Julia Best of Band 266 (eBook)

Maureen Child

(Autor)

eBook Download: EPUB
2023 | 1. Auflage
400 Seiten
CORA Verlag
978-3-7515-1927-4 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Julia Best of Band 266 - Maureen Child
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SÜSSE RACHE UNTER PALMEN
Eine Insel, grün wie ein Smaragd, das Meer, blau wie ein Saphir, und ein Hotel, exquisit wie ein seltener Diamant. Für Rico King ist dieser Ort sein Paradies! Bis Teresa plötzlich vor ihm steht - die Frau, die ihn vor fünf Jahren verraten hat ...
VERBOTENE GEFÜHLE - PRICKELND WIE CHAMPAGNER
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GIB DIE HOFFNUNG NIEMALS AUF!
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Da Maureen Child Zeit ihres Lebens in Südkalifornien gelebt hat, fällt es ihr schwer zu glauben, dass es tatsächlich Herbst und Winter gibt. Seit dem Erscheinen ihres ersten Buches hat sie 40 weitere Liebesromane veröffentlicht und findet das Schreiben jeder neuen Romance genauso aufregend wie beim ersten Mal. Ihre liebste Beschäftigung neben dem Schreiben ist das Reisen; bevorzugt mit ihrem Mann und ihren Eltern. Eine lange Autofahrt mit drei Personen, die verschiedene Karten lesen und dem armen Fahrer, Maureens gestresstem Ehemann, die unterschiedlichen Richtungen zurufen, ist unvergleichlich! Aber natürlich bietet das Reisen auch gute Recherchemöglichkeiten für weitere Romances. Wenn Maureen zu Hause ist, kümmert sie sich um den Haushalt, in dem es sehr lebhaft zugeht; es gilt, sich um zwei fast erwachsene Kinder, deren Freunde und einen völlig verwirrten Golden Retriever namens Abbey zu kümmern. Abbey hat Angst vor dem Wind; sie weiß, dass es da draußen ist, kann es aber nicht sehen und weigert sich, das Haus zu verlassen, wenn es stürmisch ist. Also bleibt Maureen nicht anderes übrig, als Abbey an windigen Tagen draußen die Pfote zu halten...

1. KAPITEL


„Ein Juwelendieb?“ Rico King starrte seinen Sicherheitschef ungläubig an. „Hier im Hotel?“

Franklin Hicks starrte finster zurück. Mit seinen eins fünfundneunzig, den stechenden blauen Augen und dem kahl rasierten Schädel war der Enddreißiger definitiv eine eindrucksvolle Erscheinung. „Das ist die einzige Erklärung. Serenity James aus Bungalow sechs vermisst ein kostbares Schmuckstück. Ich habe mir bereits das Zimmermädchen und den Room Service vorgeknöpft.“

Bungalow sechs. Rico hätte die Zimmerübersicht am Computer aufrufen können, aber das war gar nicht nötig. Er kannte jeden Quadratzentimeter seines Hotels. Die Bungalows lagen ein Stück abseits vom Hauptgebäude, um die Privatsphäre der Gäste zu wahren. Viele seiner Kunden wussten diese Abgeschiedenheit zu schätzen. Kunden, die das wilde Leben liebten – so wie Serenity James, Hollywoods heißeste Nachwuchshoffnung.

Die Schauspielerin behauptete zwar, sie wolle aufdringlichen Fotografen und neugierigen Fans entkommen, doch laut Sicherheitsdienst herrschte in ihrem Bungalow ein reges Kommen und Gehen. Offenbar drückten die Männer einander die Klinke in die Hand, und jeder von ihnen hätte sich mit dem Schmuck davonmachen können. Zumindest hoffte Rico, dass die Lösung so einfach wäre.

„Und was ist mit Ms. James’ ‚Besuchern‘? Haben Sie die auch schon befragt?“

Frank schnaubte geringschätzig. „Wir sind noch dabei, sie zu grillen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es einer von denen war, Chef. Denn dann hätte dieser ‚Besucher‘ doch sicher mehr mitgehen lassen als nur eine Kette. Nein, wer immer da zugegriffen hat, war sehr wählerisch. Er hat sich genau das Teil ausgesucht, aus dem sich die Steine am leichtesten herauslösen und dann einzeln verticken lassen. Für mich riecht das nach einer professionellen Vorgehensweise. Außerdem hatten wir in den letzten Tagen zwei weitere Diebstahlsmeldungen. Das muss ein Profi sein.“

„Das hat uns gerade noch gefehlt“, murmelte Rico beklommen.

Das „Castello Tesoro“ hatte erst vor gut sechs Monaten eröffnet. Das schicke und sehr exklusive Hotel avancierte in Rekordzeit zum Hotspot der Schönen, Steinreichen und Berühmten. Tesoro Island lag zwar mitten in der Karibik, befand sich aber in Privatbesitz. Ohne die Genehmigung des Eigentümers Walter Stanford durfte hier kein Schiff anlegen, ob Privatjacht oder Kreuzfahrtschiff, und kein Flugzeug landen.

Wer sich auf die Insel zurückzog, brauchte also keine Paparazzi zu fürchten, mal abgesehen von ein paar übereifrigen Strebern, die sich mit einem riesigen Teleobjektiv auf einem Boot weit draußen im Meer auf die Lauer legten.

Tesoro Island war grün und märchenhaft lauschig, das Castello selbst ein Disneyland für Erwachsene, mit traumhaften Pools und den besten Spas der Welt. Von jedem Raum aus hatte man einen atemberaubenden Blick aufs Wasser. Gebaut worden war das Hotel nach dem Motto klein und sehr fein. Die Ausstattung war opulent, der Service herausragend, und über der gesamten Insel lag eine verträumte verführerische Atmosphäre. Tesoro versprach jedem, der es sich leisten konnte, ein Freudenfest für alle Sinne.

Und Rico würde, verdammt noch mal, nicht zulassen, dass der glänzende Ruf seines Hauses beschädigt wurde. Sollte hier tatsächlich ein professioneller Dieb sein Unwesen treiben, dann würde er ihn erwischen.

Das „Castello Tesoro“ war sein Traum gewesen. Der Inbegriff eines Luxusresorts, errichtet nach seinen exakten Vorgaben von King Construction. Sein ganzes erwachsenes Leben lang hatte er auf dieses Projekt hingearbeitet. Er besaß mehrere Hotels, und jedes davon war auf seine Weise spektakulär. Aber die Anlage auf Tesoro war die Krönung seiner Karriere. Und er würde alles Menschenmögliche tun, um seinen Namen, sein Projekt und seine Investition zu schützen.

Er schüttelte verärgert den Kopf, drehte sich um und blickte aus dem Fenster seines Büros. Die Aussicht war sensationell. Die Insel trug ihren Namen völlig zu Recht: Tesoro bedeutete auf Spanisch „Schatz“.

Es war nicht leicht gewesen, Walter Stanford ein Stück seines privaten Paradieses abzuringen. Monatelang war Rico damals auf der Insel gewesen, um mit dem alten Mann zu verhandeln. Zum Teufel, er hatte sogar ein paar seiner Cousins einfliegen lassen, damit sie ihm beisprangen. Nun ja, dachte er, für Sean King hat sich der Einsatz ja gelohnt, immerhin ist er jetzt mit Walters Enkelin Melinda verheiratet.

Und nachdem die Verhandlungen abgeschlossen waren, ging es erst richtig los: der Bau, die Gestaltung, die Ausstattung, das Personal – alles musste ganz genau zu seinem Traum passen.

Auch wenn der bloße Gedanke an Juwelendiebe im Castello Rico zur Weißglut brachte, musste er sich doch eingestehen, dass es nicht wirklich überraschend war. Schließlich kamen die Reichen und Superreichen in hellen Scharen nach Tesoro, und da schien es nur logisch, dass auch die professionellen Langfinger ihren Weg auf die Insel fanden.

Allerdings riskierte so ein Profi viel, wenn er hier zu Werke ging. Tesoro war klein, schwer erreichbar, kaum unbemerkt zu verlassen. Und da seit Tagen kein Schiff ausgelaufen war, musste der Dieb, wer immer es war, noch hier sein – mitsamt seiner Beute.

Juwelendiebe.

Das Wort hatte sich irgendwie in seinem Gedächtnis verhakt, und ein plötzlicher Verdacht ließ sämtliche innere Alarmglocken läuten. Aber das konnte doch nicht wahr sein, versuchte er sich einzureden.

Niemals würde sie ein solches Risiko eingehen.

Nein, nicht einmal sie wäre so unverfroren, noch einmal in seiner Nähe aufzutauchen.

Aber wenn sie nun doch hier war?

„Boss?“

„Was?“ Rico schaute Franklin über die Schulter hinweg scharf an.

„Soll ich Interpol einschalten?“

„Nein.“ Rico ignorierte die verblüffte Miene seines Sicherheitschefs und drehte sich wieder zum Fenster. Bei dem Gedanken, dass die Gelegenheit zur Rache, auf die er seit fünf Jahren wartete, womöglich zum Greifen nah war, schnellte sein Adrenalinspiegel in ungeahnte Höhen. Ihm schossen diverse vielversprechende Szenarien durch den Kopf.

Bevor er nicht wusste, ob sein Bauchgefühl richtig war, würde er auf keinen Fall Interpol einschalten.

„Wir erledigen die Angelegenheit hier auf der Insel.“ Er starrte weiter zum Horizont. „Erst mal müssen wir den Dieb erwischen, dann sehen wir weiter.“

„Es ist Ihre Entscheidung.“ Franklin ging und zog die Bürotür hinter sich zu.

„Ja, das ist es“, bekräftigte Rico laut in den leeren Raum hinein. Und wenn hinter diesen Raubzügen tatsächlich die Frau steckte, die ihn schon einmal bestohlen hatte … dann konnte die Polizei sich glücklich schätzen, wenn überhaupt noch etwas von ihr übrig blieb, was man verhaften konnte.

„Papa, bitte. Du musst abreisen, bevor es zu spät ist.“ Verzweifelt schaute Teresa Coretti von ihrem Vater zur geschlossenen Tür seiner Suite.

Ihre Nerven waren zum Zerreißen gespannt, seit sie auf Tesoro war. Aber sie hatte herkommen müssen. Als sie erfuhr, wo ihr Vater und ihr Bruder ihren angeblichen Urlaub zu verbringen gedachten, war ihr keine andere Wahl geblieben.

„Warum soll ich denn abreisen?“ Ihr Vater zuckte übertrieben dramatisch mit den Schultern und lächelte. „Meine Ferien sind noch nicht vorbei.“

Ferien.

Schön wär’s.

Denn wenn Nick Coretti tatsächlich eine Auszeit von seiner Nebentätigkeit genommen hätte, würde jetzt niemand im „Castello Tesoro“ Schmuck vermissen. Nein, ihr Vater mochte von Urlaub reden, solange er wollte, aber in Wahrheit war er bei der Arbeit. Wie immer.

Dominick sah aus wie ein kleinerer, älterer und italienischer Bruder von George Clooney. Er war stets sonnengebräunt, und seinen scharfen braunen Augen entging nichts. Sein dunkles Haar war grau meliert, was ihm eine gewisse Würde verlieh. Dazu hatte er ausgezeichnete Manieren – kurzum der perfekte Gentleman. Und er war ein treuer Ehemann gewesen, bis Teresas Mutter vor zehn Jahren starb.

Seither nutzte er seinen beachtlichen Charme, um sich bei den Mitgliedern der High Society einzuschmeicheln, denn dort war, wie er betonte, „die Beute stets der Mühe wert“. Er liebte die Frauen, und die Frauen liebten ihn. Und er war, abgesehen von Teresas Brüdern Gianni und Paulo, der beste Juwelendieb der Welt – und immer auf der Jagd nach dem nächsten Job.

Wie hätte er da den Verlockungen von Tesoro widerstehen sollen? Für ihn war die Insel eine echte Goldmine.

Das Problem war nur, dass dieses fantastische Hotel Rico King gehörte.

Vor fünf Jahren hatte sie ihn das letzte Mal gesehen, doch sobald sie an ihn dachte, lief ihr ein heißer Schauder über den Rücken. Sie spürte den glühenden Blick seiner blauen Augen, als sei es gestern gewesen. Sie wusste noch genau, wie seine Küsse schmeckten, und beinahe jede Nacht träumte sie davon, dass seine Hände ihr zärtlich über die Haut strichen.

All diese Jahre hatte sie versucht, ihn sich aus dem Kopf zu schlagen, und nun war sie hier. In seinem Revier.

Unwillkürlich warf sie einen misstrauischen Blick durchs Fenster auf die Terrasse, so als fürchte sie, er könnte dort stehen. Und sie wütend anstarren.

Doch die elegante Veranda war leer, bis auf den Glastisch, die Stühle, die dazu passende Liege – und einen silbernen Kübel, in dem eine Flasche von Nicks Lieblingschampagner auf Eis lag. Und damit...

Erscheint lt. Verlag 9.6.2023
Reihe/Serie Julia Best of
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte bücher für frauen • Cora • cora bücher • cora julia • cora liebesromane • cora neuerscheinungen • cora romane • cora romane julia • Cora Verlag • cora verlag kindle • eBook • ebook liebesroman • Frauenroman • Julia Best of • Liebesgeschichte • Liebesroman • Romantische Bücher • Sammelband
ISBN-10 3-7515-1927-0 / 3751519270
ISBN-13 978-3-7515-1927-4 / 9783751519274
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