Cora Collection Band 66 (eBook)

In der Hitze von Miami
eBook Download: EPUB
2023 | 1. Auflage
400 Seiten
CORA Verlag
978-3-7515-1712-6 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Cora Collection Band 66 - Mia Zachary, Emilie Rose, Susan Meier
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GEHEIME FANTASIEN von MIA ZACHARY
Bis jetzt hat Meghan ihre erotischen Träume nur ihrem Tagebuch anvertraut. Nun will sie sie endlich in Miami ausleben. Dummerweise lässt sie es liegen, sodass der gut aussehende Alex Worth, Drogenfahnder und verdeckter Ermittler, es findet und darin liest. Als er Meghan kennenlernt und sie ihm eine Affäre vorschlägt, sagt er sofort Ja! Einzige Bedingung: Auf keinen Fall darf Liebe ins Spiel kommen ...
WENN ES NACHT WIRD IN MIAMI von EMILIE ROSE
Mitch Kincaid hat genaue Vorstellungen von seiner Traumfrau: liebevoll, sexy, atemberaubend schön - und nicht Carly Corbin! Aber mit ihr muss er sich ein Jahr lang in Miami um seinen Halbbruder kümmern - sonst ist das Erbe verloren. Wenn da nur nicht dieses heiße Knistern wäre!
VERRAT MIR DEIN GEHEIMNIS! von SUSAN MEIER
Hier in Miami stimmt etwas nicht! Ellie zieht als Kindermädchen zu Mac Carmichael. Alles an dem reichen Hotelier ist perfekt, doch sie ahnt, dass er etwas vor ihr verbirgt. Sie will sein Geheimnis lüften ...



Ihre Liebe zu romantischen Geschichten hat Emilie bereits im Alter von zwölf Jahren entdeckt. Zu der Zeit las sie einen Liebesroman nach dem anderen, sodass ihre Mutter die Bücher bald unter den Sofakissen versteckte, sobald Emilie ins Wohnzimmer kam. Dabei verbrachte sie damals viel Zeit in der freien Natur, wenn sie ausritt, an Reitturnieren teilnahm oder hinter ihren älteren Brüdern herlief. Meistens musste Emilie sich etwas einfallen lassen, damit ihre Geschwister sie mitnahmen. Diese Kreativität spiegelt sich in ihren leidenschaftlichen und amüsanten Romanen wider. Heute lebt die Erfolgsschriftstellerin mit ihren vier Söhnen in North Carolina. Während der Baseball-Saison verfolgt sie die Spiele mit Begeisterung und feuert häufig einen ihrer Söhne von der Tribüne aus an. Mindestens genauso fasziniert ist Emilie von Rodeos, ob sie sie nun live oder im Fernsehen sieht. In ihrer Freizeit näht sie ab und zu Quilts, kocht und backt gern (am liebsten Käsekuchen) und hört häufig Countrymusic. In fast jedem Song, meint sie, wird ein ganzer Roman erzählt. Weil sie ein großes Herz für Tiere hat, bringt sie oft verwaiste Eichhörnchen, Hasen und Kätzchen mit nach Hause - sehr zur Freude ihrer Söhne. Wegen ihrer großen Schwäche für niedliche Tiere duften ihre Kinder im Laufe der Jahre die verschiedensten Haustiere halten. Dank ihrer guten Kindheitserfahrungen hat Emilie auch nichts unternommen, als ihre Söhne weniger niedlichen Leguanen ein neues Zuhause gaben. Möchten Sie Emilie Rose eine E-Mail schreiben? Dann richten Sie sie bitte an diese Adresse: EmilieRoseC@aol.com

2. KAPITEL


„Sie sind nicht das, was ich erwartet habe.“

„Wie bitte?“ Meghan stutzte und konzentrierte sich auf den Piraten, statt auf das Durcheinander ihrer Hormone.

„Oh, ich meinte, für ein Strandhotel haben Sie viel zu viel an.“ Er grinste. „Nette Schuhe.“

Sie schaute auf ihre hochhackigen weißen Sandaletten, die zu ihren Shorts passten. „Wahrscheinlich bin ich noch nicht richtig in Urlaubsstimmung.“

Mit einem Kopfnicken deutete er auf die Menschenmenge um sie herum. „Das ist vielleicht eine Party, was?“

„Sie ist gerade eben viel besser geworden.“ Flirtete sie etwa? Und ob. Sehr gut.

Er schenkte ihr ein Lächeln. „Das Gleiche dachte ich auch.“

Meghan senkte den Blick, da sie ihm nicht glaubte. Dieser Mann sandte Signale, die sie völlig aus der Fassung brachten. Nervös spielte sie mit ihrem goldenen Armband. „Kommen Sie öfter her?“

„Ich war noch nie in diesem Hotel, aber ich verbringe viel Zeit in Key West.“

„Was machen Sie beruflich?“

„Ich bin Börsenmakler.“

Sie betrachtete sein schrilles Hemd. „Verzeihen Sie mir die Bemerkung, aber ich kann Sie mir nur schwer an der Börse vorstellen.“

„Arbeitsurlaube sind immer locker. Was ist mit Ihnen?“

Jemand schubste ihn von hinten. Als er sich umdrehte, machte er unbewusst einen Schritt nach vorn. Mit der rechten Hand stieß er gegen ihre Brust. Ein heißes Prickeln durchströmte Meghan.

Wow. Wenn sie auf eine zufällige Berührung schon so reagierte, wie sollte sie dann mit einer absichtlichen umgehen? Benommen versuchte sie sich an seine Frage zu erinnern.

„Oh, ach so. In den letzten zwei Jahren habe ich nebenberuflich als Rechtsanwaltsgehilfin gearbeitet. Im Herbst beginne ich ein Jurastudium an der University of Miami.“

„Dann werden Sie also Anwältin.“ Er grinste. „Haben Sie schon gehört, dass man Anwälte jetzt für Laborexperimente benutzt? Anscheinend gibt es ein paar Sachen, die selbst Ratten nicht machen.“

„Meine Güte, den kannte ich noch nicht.“ Sie stimmte in sein Lachen ein. „Ich werde mich auf Zivilrecht spezialisieren, nicht auf Strafrecht. Ich möchte Schlichtungen und Schiedsgerichtsverfahren machen.“

„Ich nehme an, das ist für lange Zeit Ihr letzter Urlaub.“ Er prostete ihr mit seiner Bierflasche zu. „Hoffen wir, dass es ein erinnerungswürdiger wird.“

Und wieder erschauerte sie. Seine Stimme war so tief und sinnlich wie das Rascheln seidener Bettwäsche auf nackten Körpern …

Gelächter und Applaus brachten sie zurück in die Realität.

„Wollen wir uns ansehen, was da los ist?“ Der Pirat bot ihr den Arm, und sie hakte sich bei ihm ein. Er führte sie zum Geländer am Pool und blieb hinter ihr stehen. Meghan spürte seine Körperwärme an ihrem Rücken und empfand das verrückte Verlangen, ihren Po an ihm zu reiben.

Vorsichtig warf sie einen Blick über die Schulter und betrachtete ihren Traummann. In Gedanken zog sie ihm das schrille Hemd und die enge Jeans aus. Sein Körper würde vollkommen sein. Schlank, fest, athletisch. Hart.

Wenn sie solche Begierde empfand, konnte sie kaum frigide sein. Ihre Reaktion auf diesen Mann bewies, dass sie eine normale, gesunde Frau war.

Er musste gemerkt haben, dass sie ihn anstarrte, denn er grinste wissend. Ertappt. Errötend und mit einem leisen Seufzer richtete sie ihre Aufmerksamkeit auf die provisorische Bühne unter ihnen.

Die Mitarbeiter des „Cayo Sueño“ stellten sich vor. Meghan hörte geistesabwesend einige Namen, Herkünfte und Berufsbezeichnungen. Dann nahm Julie das Mikrophon. Die gestärkte weiße Uniform hob die Bräune und die fantastische Figur ihrer Schwester hervor. Begeistert verkündete sie die angebotenen Aktivitäten auf und außerhalb der Insel.

„Ich persönlich finde, dass sieben Tage gar nicht ausreichen, um alles zu genießen, was wir Ihnen anbieten!“

„Wieso komme ich mir plötzlich wie auf einem Kreuzfahrtschiff vor?“, murmelte der Pirat.

Meghan lachte und drehte den Kopf, um ihn anzusehen. „Drücken Sie die Daumen, dass wir nicht Shuffleboard spielen müssen.“

Er schien ihr in die Augen zu sehen, aber sie konnte nicht sicher sein. Sie wollte, dass er die Sonnenbrille abnahm, damit sie seine Augen sehen konnte. Würden sie grün sein, wie die des Mannes aus ihren Fantasien?

Julie erwähnte kurz die Ruinen aus der Zeit vor Christoph Kolumbus im Nordosten der Insel. Außerdem listete sie einige Ausflüge auf Key West auf sowie zu den Lower Keys und in den Dry Tortugas National Park. Nachdem sie allen einen schönen Urlaub gewünscht hatte, sagte sie: „Oh, eines noch, solange ich jedermanns Aufmerksamkeit habe. Die Frau auf dem Balkon in der beigen Bluse und der weißen Shorts ist meine Schwester.“

Julie winkte Meghan zu, auf die sich sämtliche Blicke richteten. Ihr Magen zog sich zusammen, und sie war wie erstarrt.

„Es ist Meghans erster Urlaub in zwei Jahren und ihr allererster Besuch im ‚Cayo Sueño‘. Ich weiß, dass ihr alle dafür sorgen werdet, dass sie sich in dieser Woche amüsiert. Danke!“

Zum millionsten Mal in ihrem Leben wünschte Meghan sich, sie wäre ein Einzelkind. „Julie Anne Foster, ich bringe dich um.“

„Es ist keine gute Idee, das vor Zeugen anzukündigen. Die neigen dazu, sich an so etwas zu erinnern, sobald die Leiche gefunden wurde.“

Sie drehte sich zu ihm um. Da er die Arme auf das Geländer gestützte hatte, befand sie sich praktisch in seiner Umarmung. Sie brauchte sich nur vorzubeugen, um ihn zu küssen.

„Das ist nicht witzig. Einer dieser Kerle hier könnte ein geisteskranker Axtmörder sein, der jetzt dank meiner Schwester meinen Namen kennt.“

„Al …“ Er stockte, richtete sich auf und bot ihr die Hand. „Nick. Nicholas Alexander. Ich bin kein Axtmörder, ich schwöre es.“

Sie lachte und gab ihm die Hand. „Freut mich, Sie kennen zu lernen, Nick.“

Endlich nahm er seine Sonnenbrille ab. Seine Augen waren hellgrün wie Blätter im Frühling und hatten lange schwarze Wimpern. Er übertraf den Mann aus ihren Fantasien sogar noch.

Er ließ ihre Hand nicht los. „Und Sie sind Meghan Elise Foster aus Baltimore?“

Woher wusste er das? Verwirrt über seinen seltsamen Ton zog sie ihre Hand zurück. „Ja, die bin ich.“

„In dem Fall … Sie haben wirklich hübsche Unterwäsche.“

„Wie bitte?“

„Die rote mit Spitze, zum Beispiel. Sehr sexy.“

Wie konnte er ihre Unterwäsche gesehen haben? Nur die Verkäuferin hatte die nagelneue Unterwäsche zu Gesicht bekommen. „Wovon, um alles in der Welt, sprechen Sie?“

„Sie haben sie auf meiner Couch drapiert.“

„Auf Ihrer Couch?“

„Offenbar haben Sie durch ein Versehen mein Hotelzimmer bekommen. Nicht, dass es mir etwas ausmachen würde, es mit Ihnen zu teilen. Ich dachte nur, Sie wüssten es vielleicht gern.“

„Da muss ein Irrtum vorliegen.“ Sie nahm ihre Magnetkarte aus ihrer Umhängetasche und hielt sie ihm hin. „Ich habe Zimmer 809.“

„Nein. Sie halten sie verkehrt herum.“ Mit seinen warmen Fingern drehte er ihr Handgelenk. „Sehen Sie? Sie haben Zimmer 608. 809 ist meins.“

„Aber diese Magnetkarte passt in Ihr Schloss.“

„Schön. Ich freue mich schon darauf, Sie später in Ihrem roten Spitzenslip zu sehen.“ Er zwinkerte ihr zu.

„Los, gehen wir zur Rezeption und prüfen das.“

Sie stießen zu einer Gruppe verwirrter Gäste, die sich bereits vor der Rezeption des Hotels versammelt hatte. Der Manager entschuldigte sich bei jedem für die Fehlfunktion des Kodiergerätes, sodass mehrere Zimmer doppelt vergeben worden waren, ehe der Fehler entdeckt werden konnte.

Fünfzehn Minuten später stand Meghan mit Nick und einem Sicherheitsangestellten in der Tür von Suite 809. Sie konnte es nicht fassen. „Sind Sie sicher, dass das notwendig ist, Mr. Brooks?“

„Das haben Sie mich jetzt schon vier Mal gefragt, Ma’am. Und zum fünften Mal erkläre ich Ihnen, dass es zur Hausordnung dieses Hotels gehört, niemanden unbegleitet in das Zimmer eines anderen Gastes zu lassen.“

Nick versuchte, den Mann zu überzeugen. „Sie wird nichts stehlen. Die meisten Sachen hier drin gehören sowieso ihr.“

„Die Hotelordnung besagt …“

„Sie ist nicht ohne Begleitung. Ich bin doch hier. Sie müssen ihr nicht das Gefühl geben, eine Kriminelle zu sein.“

Schließlich gab der Sicherheitsangestellte nach. „Na schön, Sir. Aber beklagen Sie sich hinterher nicht bei mir, falls Ihnen etwas fehlt.“

Als er die Tür hinter ihnen schloss, stand Meghan allein mit dem erotischsten Mann, der ihr je begegnet war, im Zimmer. Sie musste sich räuspern, bevor sie sprechen konnte. „Danke. Ich fing schon an zu glauben, dass er mich durchsuchen wollte.“

„Würde es sich lohnen?“ Er stützte sich neben ihrem Kopf an der Wand ab und betrachtete sie mutwillig.

Du liebe Zeit, er wird mich küssen, dachte Meghan und legte ihm die Hände auf die Brust, um ihn aufzuhalten. Durch den Stoff spürte sie seine Wärme und seinen Herzschlag. Dann verschwand der herausfordernde Ausdruck aus seinen Augen, und an seine Stelle trat so etwas wie Verwirrung.

Hielt er sie etwa für eine Frau, die nur leere Versprechungen machte? In dieser Woche wollte sie sich wirklich amüsieren – bloß nicht so schnell. Wenn sie ihn gewähren ließ, landeten sie...

Erscheint lt. Verlag 9.6.2023
Reihe/Serie CORA Collection
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte bücher für frauen • Cora • cora bücher • cora liebesromane • cora neuerscheinungen • cora romane • Cora Verlag • cora verlag kindle • eBook • ebook liebesroman • Frauenroman • Liebesgeschichte • Liebesroman • Romantische Bücher
ISBN-10 3-7515-1712-X / 375151712X
ISBN-13 978-3-7515-1712-6 / 9783751517126
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