Romana Exklusiv Band 362 (eBook)

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2023 | 1. Auflage
512 Seiten
CORA Verlag
978-3-7515-1734-8 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Romana Exklusiv Band 362 -  Carol Marinelli,  Barbara Wallace,  Jackie Braun
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DIE RÜCKKEHR DES SIZILIANISCHEN MILLIONÄRS von CAROL MARINELLI
Warum ist Matteo ausgerechnet in dem Hotel abgestiegen, in dem sie als Zimmermädchen arbeitet? Bella fühlt sich schwach vor Scham, denn sie weiß, dass der sizilianische Millionär sie für käuflich hält. Und vor Liebe - die sie nur einmal in ihrem Leben erlebt hat: mit Matteo ...
DU BIST DAS LICHT IN MEINEM HERZEN von BARBARA WALLACE
Hals über Kopf verliebt Piper sich in ihren Boss, den Milliardär Frederic Lafontaine. Obwohl sie genau weiß, dass er keine Beziehung will! Aber sie sind zusammen in der Stadt der Liebe, und Frederics heißer Kuss spricht eine andere Sprache als seine strengen Worte ...
LIEBESZAUBER DES MITTELMEERS von JACKIE BRAUN
Allein auf Hochzeitsreise in Griechenland: Der Liebe hat Darcie nach dem gescheiterten Gang zum Altar für immer abgeschworen! Daran kann auch der charmante Nick Costas nichts ändern, dem sie in Athen begegnet. Und ebenso wenig seine Küsse am Mittelmeer - oder doch?



Carol Marinelli wurde in England geboren. Gemeinsam mit ihren schottischen Eltern und den beiden Schwestern verbrachte sie viele glückliche Sommermonate in den Highlands. Nach der Schule besuchte Carol einen Sekretärinnenkurs und lernte dabei vor allem eines: Dass sie nie im Leben Sekretärin werden wollte! Also machte sie eine Ausbildung zur Krankenschwester und arbeitete fünf Jahre lang in der Notaufnahme. Doch obwohl Carol ihren Job liebte, zog es sie irgendwann unwiderstehlich in die Ferne. Gemeinsam mit ihrer Schwester reiste sie ein Jahr lang quer durch Australien - und traf dort sechs Wochen vor dem Heimflug auf den Mann ihres Lebens ... Eine sehr kostspielige Verlobungszeit folgte: Lange Briefe, lange Telefonanrufe und noch längere Flüge von England nach Australien. Bis Carol endlich den heiß ersehnten Heiratsantrag bekam und gemeinsam mit ihrem Mann nach Melbourne in Australien zog. Beflügelt von ihrer eigenen Liebesgeschichte, beschloss Carol, mit dem Schreiben romantischer Romane zu beginnen. Doch das erwies sich als gar nicht so einfach. Nacht für Nacht saß sie an ihrer Schreibmaschine und tippte eine Version nach der nächsten, wenn sie sich nicht gerade um ihr neugeborenes Baby kümmern musste. Tagsüber arbeitete sie weiterhin als Krankenschwester, kümmerte sich um den Haushalt und verschickte ihr Manuskript an verschiedene Verlage. Doch niemand schien sich für Carols romantische Geschichten zu interessieren. Bis sich eines Tages eine Lektorin von Harlequin bei ihr meldete: Ihr Roman war akzeptiert worden! Inzwischen ist Carol glückliche Mutter von drei wundervollen Kindern. Ihre Tätigkeit als Krankenschwester hat sie aufgegeben, um sich ganz dem Schreiben widmen zu können. Dafür arbeiten ihre weltweit sehr beliebten ihre Heldinnen häufig im Krankenhaus. Und immer wieder findet sich unter Carols Helden ein höchst anziehender Australier, der eine junge Engländerin mitnimmt - in das Land der Liebe ...

PROLOG


„Luka und ich treffen uns heute früh am Flughafen. Kommst du mit?“ Matteo streifte Bella nur mit einem kurzen Blick. Der blaue Fleck auf ihrer Wange ging auf sein Konto und war ihm furchtbar unangenehm.

Bella schaute in die Richtung des Mannes, dem ihr Herz gehörte, seit sie sechzehn war und gemeinsam mit ihrer Freundin Sophie im Brezza Oceana als Zimmermädchen angefangen hatte. Es war noch ungewohnt gewesen, Berufskleidung zu tragen. Außerdem hatte Bella ihre Schulfreunde vermisst. Der einzige Trost war gewesen, dass Sophie und sie in derselben Schicht arbeiteten.

Damals kamen ihnen auf einem der langen Hotelkorridore plötzlich einige von Malvolios Männern entgegen. Darunter auch Matteo Santini und sein Halbbruder Dino. Die Mädchen machten der Gruppe sofort Platz, doch Bella ahnte, was kommen würde.

Sophie würden sie nicht anrühren, denn sie war Malvolios Sohn Luka versprochen. Die Verlobung stand unmittelbar bevor. Luka, der inzwischen in England lebte, würde zu diesem Anlass nach Sizilien kommen.

Bella hingegen war Freiwild. Ihr allein galten die anzüglichen Bemerkungen, denn die jungen Männer wussten, welchem Gewerbe ihre Mutter Maria Gatti nachging.

Doch inzwischen prallten die unverschämten Kommentare an Bella ab.

„He!“ Ungehalten musterte Matteo seine Begleiter. „Lasst sie in Ruhe!“

Seine sonore Samtstimme verzauberte Bella sofort.

Als Dino trotz der Warnung seines Halbbruders weiterpöbelte, stieß der ihn gegen die Wand und raunte Bella zu, schnell das Weite zu suchen.

Er war kein Unbekannter für sie gewesen, denn er hatte regelmäßig das Geld abgeholt, das ihre Mutter für Malvolio angeschafft hatte. Doch seine Stimme hatte Bella noch nie zuvor gehört.

In der vergangenen Nacht hatte Matteo nun mit ihr geschlafen. Ihr erstes Mal …

Sie hatten unter grausamen Umständen zueinandergefunden. Umstände, für die sie selbst nichts konnten.

Die Kleinstadt an der wilden Westküste Siziliens befand sich fest in Malvolios Hand. Die Einwohner hatten alle Angst vor dem grausamen Mann, dem das Hotel und die meisten Geschäfte in der Stadt gehörten. Verbrechen und Korruption zerstörten das Bild der bezaubernden Landschaft. Wer sich Malvolios unerbittlichem Regime widersetzte, schwebte in Lebensgefahr.

Das alles hatten Matteo und Bella einige unvergessliche Stunden lang hinter sich gelassen. Und am Morgen hatte Matteo gefragt, ob Bella Bordo del Cielo mit ihm verlassen würde.

„Ich werde versuchen, da zu sein“, sagte Bella.

„Es ist unsere einzige Chance. Wenn du hierbleibst, darf niemand erfahren, dass ich dich mitnehmen wollte. Wenn Malvolio Wind davon bekommt, dass mir etwas an dir liegt, bist du verloren, Bella.“ Eindringlich schaute Matteo ihr in die Augen.

„Ich habe ja gesagt, ich versuche zu kommen.“ Sie sah zu, wie er sich die Krawatte band. Er trug Designeranzüge aus Mailand und handgefertigte Schuhe. Allein durch sein Outfit hob er sich von den anderen Männern ab.

Letzte Nacht hatte er ihr verraten, woher er das Geld für die teure Kleidung hatte. Letzte Nacht hatte er Bella Dinge verraten, die niemals herauskommen durften, sonst wären er und Bella geliefert.

Er zog sein dunkelgraues Jackett über das erstaunlich glatte Hemd. Als er sich ausgezogen hatte, hatte er die Sachen ordentlich über eine Stuhllehne gehängt.

„Ich liebe diese Stoffe.“ Behutsam strich Bella über Sakko und Baumwollhemd, dann über das Seidenfutter des Designeranzugs. Sie war eine begnadete Schneiderin und verstand etwas von Stoffen und Schnitten. Leider hatte sie kaum Gelegenheit, ihr großes Talent zu zeigen. „Ich könnte dir auch Anzüge schneidern“, schlug sie vor.

„Ich lasse einmal im Jahr den besten Herrenausstatter aus Mailand einfliegen“, erzählte Matteo. Er beließ es bei dieser Bemerkung, denn Bellas geschickte Finger hatten etwas noch Interessanteres entdeckt. Erregt stöhnte Matteo auf.

„Komm wieder ins Bett!“ Sehnsüchtig sah Bella ihn an.

„Nein, dafür reicht die Zeit nicht.“ Er fuhr sich durch das pechschwarze Haar, um es zu glätten, und griff nach der Sonnenbrille, die seine ausdrucksvollen dunkelgrauen Augen verbarg, mit denen er Bella beim Liebesspiel so zärtlich angesehen hatte. In den wenigen Stunden, die ihnen vergönnt gewesen waren, hatte Bella den wahren Matteo kennengelernt.

Die Designerklamotten, das kurze Haar, der Dreitagebart waren nur Tarnung. Tarnung, um zu überleben. Doch nun hatte Matteo beschlossen, mit seinem Freund Luka nach London zu gehen, um dort ein neues Leben anzufangen. Und ich soll mitkommen, dachte Bella. Luka hatte sicher auch Sophie gebeten, ihn zu begleiten.

Allerdings hatte Sophie erzählt, ihre Beziehung zu Luka sei beendet. Statt nach London wollte sie noch heute Abend eine neue Bleibe in Rom finden, und Bella sollte mitkommen. Doch wie sollte das gehen? Sie konnte ihre Mutter nicht allein auf Sizilien zurücklassen. Maria war erst vierunddreißig Jahre alt, aber von Krankheit gezeichnet – sie hatte nicht mehr lange zu leben. Matteo hatte vorgeschlagen, dass auch Maria sie nach London begleiten sollte. Er würde sich um Mutter und Tochter kümmern.

Bella saß nackt im zerwühlten Bett und lächelte still vor sich hin.

„Der Flieger geht um neun Uhr“, sagte Matteo, setzte sich zu ihr und schob ihr zärtlich eine lange Strähne hinters Ohr. „Sei bitte pünktlich.“ Er sah ihr tief in die ausdrucksvollen grünen Augen und fürchtete, sie würden schnell ihren Glanz verlieren, wenn Bella den Absprung aus Bordo del Cielo jetzt nicht schaffte. „Wenn du nicht mitkommst, musst du heute Abend für Malvolio in der Bar arbeiten“, sagte er warnend. „Ohne dass ich ein Auge auf dich haben kann. Du weißt, was das für dich bedeutet. Also bitte komm mit nach London. Dort fangen wir ein neues Leben an. Hier gibt es keine Zukunft für uns. Malvolio verlangt, dass ich ab morgen mit allen Leuten abrechne, die im Prozess gegen ihn ausgesagt haben.“

Ein eiskalter Schauer lief Bella über den Rücken. Malvolio, Luka und Sophies Vater Paolo hatten die vergangenen sechs Monate in Untersuchungshaft gesessen. Viele Zeugen hatten beim Prozess gegen Malvolio ausgesagt, in der Hoffnung, er würde den Rest seines Lebens im Gefängnis sitzen. Aber es war ganz anders gekommen. Der Richter hatte ihn freigesprochen, und nun hielt Malvolio in Bordo del Cielo die Zügel wieder fest in Händen.

„Ich kann das nicht, Bella. Deshalb muss ich von hier verschwinden. Du musst mitkommen, sonst blüht dir das gleiche Schicksal wie deiner Mutter.“

Natürlich wusste Bella nur zu genau, worauf Matteo anspielte. Er musste gar nicht deutlicher werden. „Ich weiß“, sagte sie leise.

„Gut. Übrigens habe ich noch nie für Sex bezahlt, das musst du mir glauben.“ Da er jedoch wusste, wie dringend Bella Geld brauchte, zog er ein Bündel Scheine aus der Brieftasche und legte es neben Bella auf das Bett. „Das ist nicht für die Nacht, die du mit mir verbracht hast, sondern für deine Zukunft. Du kannst es auch deiner Mutter geben, falls sie uns nicht begleiten will“, fügte er großzügig hinzu.

Bella konnte es kaum glauben. Sie war jetzt achtzehn Jahre alt und seit einer halben Ewigkeit in Matteo Santini verliebt. Nun saß ihr Traummann neben ihr auf dem Bett und bot ihr an, ein neues Leben mit ihm zu beginnen. Bella wagte kaum, an ihr Glück zu glauben.

Zärtlich zog Matteo sie an sich und versprach: „Ich bin immer für dich da.“ Dieses Versprechen besiegelte er mit einem innigen Kuss, der Bella mit Zuversicht erfüllte. Hätte Matteo nicht unter Zeitdruck gestanden, sie hätten sich erneut geliebt. Der Kuss verriet, wie sehr sie sich beide danach sehnten.

Schließlich lehnte Matteo sich zurück und sah Bella tief in die glücklich schimmernden Augen. „Schlaf bloß nicht wieder ein, wenn ich weg bin“, warnte er lächelnd.

„Keine Sorge.“ Bella erwiderte das Lächeln. „Musst du wirklich schon los?“ Sie wünschte, er könnte noch bei ihr bleiben. Ohne ihn fühlte sie sich verloren. Außerdem hatte sie Angst, er könnte es sich anders überlegen, sobald er das Zimmer verließ.

„Ja, leider.“

„Was hält Luka denn davon?“, fragte Bella. „Er redet dir bestimmt aus, uns mitzunehmen.“

„Luka erfährt es erst, wenn du an meiner Seite stehst, Bella. Es ist meine Sache. Was geht es ihn an, wen ich mitnehme? Sollte er doch dagegen sein, fliegen wir eben nicht mit ihm nach London, sondern ohne ihn nach Rom. Hier können wir jedenfalls nicht bleiben. Wenn deine Mutter nicht mitkommen will, dann ist das eben so. Wenigstens hat sie eine Wahl.“

Bella nickte und gab Matteo einen Kuss. Wie erhofft wurde daraus mehr, denn Matteo schob sich auf sie. Hingerissen schob sie die Hände durch sein noch feuchtes Haar und gab sich ganz dem sinnlichen Zauber hin, noch einmal eins mit Matteo zu werden.

Matteo konnte der Verlockung nicht widerstehen. Die Nacht mit Bella war so erregend und erfüllend gewesen, er musste einfach mehr davon haben.

Geschickt brachte er Bella fast zum Höhepunkt, hielt sie dann aber hin, um den Orgasmus für sie noch überwältigender zu machen. Ihr sehnsüchtiges Stöhnen machte ihn an, der Druck seiner Finger wurde stärker. Doch das reichte Bella nicht.

„Ich will dich richtig spüren, Matteo. Tief in mir.“ Sie stöhnte und bog sich ihm fordernd entgegen.

Doch Matteo setzte sein erregendes Fingerspiel fort. „Dafür haben wir jetzt keine Zeit“, entgegnete er atemlos. Er hatte sowieso nur vorgehabt, neue...

Erscheint lt. Verlag 2.6.2023
Reihe/Serie Romana Exklusiv
Übersetzer Beatrice Walker, Susann Rauhaus
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte bücher für frauen • Cora • cora bücher • cora liebesromane • cora neuerscheinungen • cora romana • cora romane • Cora Verlag • cora verlag kindle • eBook • ebook liebesroman • Fernweh • Frauenroman • Liebesgeschichte • Liebesroman • Reiselust • Romana Exklusiv • Romantische Bücher • Urlaubsbücher • Urlaubslektüre
ISBN-10 3-7515-1734-0 / 3751517340
ISBN-13 978-3-7515-1734-8 / 9783751517348
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