Devil Agents M.C. Sammelband (eBook)

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2023 | 1. Auflage
720 Seiten
tolino media (Verlag)
978-3-7579-2486-7 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Devil Agents M.C. Sammelband -  Samira Wood,  Alina Jipp
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Alle 3 Bände der Devil Agents M.C. Reihe + Kurzgeschichte jetzt zum Sonderpreis in einem Band Blue - The Real Devil Aus Angst um ihr Leben flieht Rahel aus einer Sekte. Bei ihrer Flucht stolpert sie buchstäblich über Blue. Ohne zu wissen, wer sie ist, nimmt er sie mit in seine Welt. Der berüchtigte Motorradclub Devil Agents MC ist von nun an ihr zu Hause, auch wenn ihr dieses Leben nicht so leicht fällt. Als die beiden sich endlich näher kommen, stellt ein Vorfall beider Leben auf den Kopf. Werden Blue und Rahel es schaffen, oder den Kampf verlieren? Wer ist der wahre Teufel? Sam Hunting the Devil Manchmal wird der Jäger zum Gejagten und der Teufel zum Verbündeten. Mia will nie wieder etwas mit einem Biker anfangen, nachdem ihr Mann, der ein Mitglied des Devil Agents M.C. war, sich als ihr größter Feind entpuppt. Doch der Club und vor allem ihre Jugendliebe Sam ist für sie da. Sie versucht, ihn auf Abstand zu halten, um ihr Herz und vor allem ihre Kinder zu schützen. Sams Auftrag ist es, Mia zu bewachen. Nicht mit ihr ins Bett zu gehen. Doch sie hat noch immer die alte Anziehungskraft auf ihn, die er nicht ignorieren kann. Verräter, die Sekte und ein Anschlag halten alle in Atem. So viel steht für den Devil Agents M.C. auf dem Spiel. Was ist wichtiger? Liebe oder Rache? Zac - Surviving the Devil Haben die Teufel gewonnen? Zac ist verschwunden und für die Mitglieder des Devil Agents M.C. ist er der Sündenbock. Sie glauben, dass er an den Anschlägen auf den Club beteiligt war. Die Einzige, die an seine Unschuld glaubt, ist Jenny, die er aus der Sekte gerettet hat. Deshalb macht sie sich auf den Weg zurück nach Nevada, um ihn zu suchen. Auch wenn sie sich dadurch ihrer Vergangenheit stellen muss. Als Zac endlich aus der Gefangenschaft fliehen kann, ist er verletzt. Eigentlich will er sofort untertauchen, um niemanden der ihm etwas bedeutet in Gefahr zu bringen. Kann Jenny ihn umstimmen? Hat ihre Liebe so eine Chance? Oder haben sie den Teufel nur überlebt, um dann allein weiter zu machen? Flucht zur Weihnachtszeit Kurzgeschichte die in der Anthologie Christmas Time - Ein bisschen Weihnachten erschienen ist

Samira Wood ist das "Böse" ich der Autorin Alina Jipp. Sie wurde 1981 in einem kleinen Ort im Harz geboren und lebt, nach einigen Jahren an der Nordsee, nun mit ihren Kindern wieder dort. Sie liebt beides, die See und die Berge und würde am liebsten ständig pendeln. Das Schreiben ist ihr Ausgleich vom oft sehr stressigen Alltag, auch wenn sie erst 2013 damit angefangen hat, nun kann sie nicht mehr damit aufhören.

Samira Wood ist das "Böse" ich der Autorin Alina Jipp. Sie wurde 1981 in einem kleinen Ort im Harz geboren und lebt, nach einigen Jahren an der Nordsee, nun mit ihren Kindern wieder dort. Sie liebt beides, die See und die Berge und würde am liebsten ständig pendeln. Das Schreiben ist ihr Ausgleich vom oft sehr stressigen Alltag, auch wenn sie erst 2013 damit angefangen hat, nun kann sie nicht mehr damit aufhören.

Kapitel 1

Blue

»Los!« Der Präsident gab den Befehl zur Abfahrt und ich reihte mich an meinen Platz in der Gruppe ein. Das Gefühl war unbeschreiblich. Nach drei Wochen unschuldig in Untersuchungshaft durfte ich endlich wieder auf mein Bike. Wie hatte mir das gefehlt, ich musste echt an mich halten, um meiner Maschine nicht über den Tank zu streicheln. Der warme Wind ließ mein Haar, das unter dem Helm herausguckte, leicht wehen und ich atmete tief ein, als wir über die vertrauten Straßen fuhren. Das war das beste am Bikerleben. Dieses Gefühl der Freiheit und Zusammengehörigkeit. Da ging echt nichts drüber.

»Geht dir gleich einer ab?«, schrie Sam, der neben mir fuhr, herüber. Als Antwort lachte ich nur. Was sollte ich auch sagen, mein Bike war besser als jede Nutte. Nicht dass ich etwas gegen Nutten hätte, aber das hier war einfach noch geiler als abzuspritzen. Zumal wir heute keinen Stress erwarteten und nicht auf dem Weg zur Arbeit waren, sondern einfach nur zu einem Treffen in Nevada mit einem anderen Chapter fuhren. Wir würden den ganzen Tag unterwegs sein. Nur der Highway und wir. Was gab es Schöneres?

Nach vier Stunden Fahrt machten wir an einem Diner direkt an der Straße Pause. Hier gab es auch eine Tankstelle und nach dem Auftanken gingen wir hinein, um etwas zu essen. J.C. – einer der Prospects - blieb draußen, um auf unsere Bikes aufzupassen.

Wir aßen, tranken ein Bier und alberten herum. Diese Männer hier, die waren meine Familie und ich war so froh, wieder ein Teil dieser Gemeinschaft zu sein.

»Na, wird dir der Knast fehlen? Wie viel Schwänze musstest du da lutschen?« Sam kam sich wahnsinnig witzig vor. Aber er hatte gut reden. Schließlich hatte er nicht als Mordverdächtiger einsitzen müssen.

»Null. Ich hab allen dein Bild gezeigt, damit sie sich darauf einen runterholen konnten.« Zum Glück hatte mich keiner angemacht im Knast. Ich hatte auch versucht, mich aus allem rauszuhalten und niemanden verraten, dass ich zum selben Club gehörte wie Dick – mein Schwager, der ein ziemlich hohes Tier im Knast war. Nur zweimal hatte ich mir Ärger eingehandelt, aber mehr als ein paar schmerzhafte Prügel hatte ich nicht einstecken müssen und die Schmerzen waren nun vergessen. Mein Mantra war es gewesen, im Knast keinen Mist zu bauen und das hatte ich eingehalten, so schwer es mir auch gefallen war. Und das hatte mir geholfen, jetzt auf freiem Fuß zu sein, und zwar nicht auf Bewährung, sondern als freier Mann. Schließlich war ich unschuldig, aber das war Dick auch und der war inzwischen rechtskräftig verurteilt.

Mir hatten sie zum Glück nichts nachweisen oder anhängen können. Schließlich war ich nur ein kleiner Handwerker, der zufällig Mitglied in einem Motorradclub war und kein Krimineller. Na ja. Zumindest vor dem Gesetz. Wobei ich an dem Unfall, der, wie jetzt herausgekommen war, auch gar kein Mordanschlag gewesen war, keine Schuld trug. Es war wirklich nur ein unglücklicher Unfall, bei dem die Frau und das Kind eines Polizisten ums Leben gekommen waren. Ich war zufällig an der Unfallstelle vorbeigefahren und hatte den Rettungsdienst alarmiert. Dass mir das einmal als Mordversuch ausgelegt werden könnte, hätte ich auch niemals gedacht. Als wäre ich so dämlich, erst jemanden umzubringen und danach Hilfe zu rufen.

Okay, ich war kein Engel und die Knarre, die ich unter meiner Kutte trug, war nicht legal. Aber ein Mann musste sich schließlich schützen und vor allem in unserer Welt. Deshalb war ich trotzdem kein eiskalter Mörder, der unschuldige Frauen und Kinder umbrachte. Gerade die waren sowieso tabu für uns. Wir hatten unsere eigenen Regeln und das war eine davon. Der Devil Agents M.C. war etwas anders als andere Motorradclubs, wir machten keine Waffendeals und handelten ab und zu mit Marihuana, allerdings nicht mit härteren Drogen. Gewalt gehörte zugegebenermaßen in einem gewissen Maß zu unserem Alltag, deshalb brachten wir jedoch nicht sinnlos Menschen um. Wir hatten unsere Grundsätze. Der Club betrieb zwar zwei Bordelle und drehten auch Pornos, aber nicht mit Zwang, die Mädchen arbeiteten freiwillig für uns und bekamen einen guten Anteil. Menschenhandel gehörte ebenfalls zu unseren Tabus und die Nutten dankten es uns. Die Devil Agents sorgten währenddessen für ihre Sicherheit. Ein fairer Deal, der dem Club nur Vorteile einbrachte. Manchmal erreichte man mit Sex auch viel mehr bei seinen Gegnern als mit Gewalt. Schließlich sollten die Wähler nicht erfahren, was die lieben Politiker und Polizisten so trieben. Oder es war schlicht die Angst vor der Ehefrau. Egal warum, wir lösten unsere Probleme so und nicht, indem wir Menschen misshandelten. Töten war wirklich das letzte Mittel der Wahl und kam nur infrage, wenn wir uns verteidigen mussten.

»Wer löst den Prospect ab, damit der auch etwas essen kann?« Der Pres sah von einem zum anderen und da ich schon fertig war mit meinem Burger, nickte ich. Obwohl ich nichts für die Verhaftung konnte, wusste ich, dass ich dem Club etwas schuldig war. Immerhin hatte ich drei Wochen keinen Handschlag für sie tun können und ich war nicht wegen einer Clubsache eingebuchtet worden, sondern weil so ein Idiot nicht mit der Wahrheit zurechtkam. Es war wahrscheinlich leichter, einen Unschuldigen anzuklagen, als einen Unfall zu akzeptieren. Obwohl meine Verurteilung ihm seine Frau und sein Kind auch nicht zurückgebracht hätte. Im Grunde tat mir unser Sheriff sogar leid. Aber gleichzeitig war ich stinksauer auf ihn. Schließlich hatte ich nur zu helfen versucht.

»Ich übernehme das schon. Immerhin konnte ich mich gerade drei Wochen ausruhen.« Alle lachten. Denn jeder von uns wusste, dass Knast kein Vergnügen war. Vor allem nicht, wenn man allein war. Aber die Zeit hatte ich überstanden und wollte jetzt nicht mehr daran denken. Nun stand Spaß an, das Bikertreffen und hoffentlich bald ein paar heiße Muschis. Ich war eindeutig untervögelt.

»Ich komm mit«, bot Sam an. Wahrscheinlich wollte er mir die neusten Geschichten aus dem Club erzählen. Als Sohn des Präsidenten erfuhr er oft mehr als ich. Schließlich war ich nur ein einfaches Member und gehörte nicht zum inneren Kreis.

»Du kannst jetzt essen, Prospect.« Sam und ich ließen unsere Blicke einmal schweifen; alles ruhig in der Umgebung. Der Kleine bedankte sich und beeilte sich hineinzukommen. Wahrscheinlich hatte er nicht nur Hunger, aber natürlich traute er sich nicht, das zu sagen, aus Angst vor Ärger. Was hatte ich das gehasst, als ich selbst noch Anwärter war.

»Bin ich froh, kein Prospect mehr zu sein.« Sam schien meine Gedanken zu erraten und grinste. »Aber da mussten wir alle durch.« Er auch und obwohl, oder vielleicht gerade, weil er der Sohn des Präsidenten war, hatten die anderen ihren Spaß daran gehabt, ihn besonders eklige oder erniedrigende Arbeiten machen zu lassen. Natürlich hatte ich ihm immer zur Seite gestanden, wenn es mir möglich war. Wir hatten gleichzeitig begonnen und diese Zeit gemeinsam durchgestanden.

»Also, was hab ich verpasst, als ich weg war?« Sam zuckte mit den Schultern und steckte sich eine Kippe an.

»Nicht viel«, nuschelte er. »War eigentlich ziemlich ruhig. Ich durfte zwei Wochen lang Wachdienst im Bordell spielen und hab mich von den Mädels verwöhnen lassen, wenn ich Feierabend hatte.« Er zwinkerte mir zu und ich lachte. Das war sein Ding. Nutten, Zigaretten und sein Bike. »Und bei dir. Alles gut überstanden?« Wir hatten bisher noch keine Gelegenheit zum Reden gehabt, weil ich die ganze Zeit versucht hatte, meine kleine Schwester zu erreichen. Nur wollte dieses Biest keinen Kontakt zu mir.

»Ja, sie konnten mir nichts nachweisen, haben aber versucht, mich weich zu kochen. War eh völliger Bullshit und das kam am Ende ja auch raus. Sie war zu schnell unterwegs und der Reifen ist geplatzt, so dass sie frontal gegen den Baum gekracht ist. Die Kleine war wohl sofort tot, ihre Mutter nicht, als ich ankam, hat sie auf jeden Fall noch geatmet und ich hab dann ja den Sanis alles überlassen und wollte fahren.« Er nickte. Der Sheriff nahm mich noch an der Unfallstelle fest und statt mit seiner Frau in die Klinik zu fahren, karrte er mich aufs Revier. Das bereute er nun wahrscheinlich.

»Er hat echt behauptet, sie hätte einen Waffendeal gestört und ich sie deshalb von der Straße gedrängt. Keine Ahnung, wie er darauf kommt. Waffen sind ja nun wirklich nicht unser Geschäft.« Darüber konnte ich noch immer nur den Kopf schütteln.

»Obwohl Dozer das nur zu gern ändern würde. Aber du weißt, dass mein Vater da nicht mitspielt. Fünfzehn Jahre Knast haben ihm gereicht, der Devil Agents M.C. lässt die Finger von Waffen und harten Drogen.« Ich nickte.

»Waffen führen zu Toten im Club und das wollen wir nicht.« Das war das Motto unseres Pres und ich konnte es gut nachvollziehen. Mein eigener Vater war einer dieser Toten des Kriegs der MCs, als die Blood Devils noch aktiv in diesen Sparten gesteckt hatten. Kaum einer der alten Mitglieder hatte den Patchover zu den Devil Agents miterlebt. Die meisten waren gestorben oder saßen lebenslange Haftstrafen ab. Nichts, was ich am eigenen Leib erleben wollte.

»Ist auch besser so. Sonst werde ich zum Nomads. Ich will nicht wie mein Vater enden und alle ins Unglück stürzen, die mir wichtig sind.« Okay, im Moment gab es da außer Sam zwar nur meine Mom und Mia. Aber Mom war endlich über den Tod meines Vaters hinweg und nach Florida gezogen. Trotzdem sollte sie mich nicht auch noch verlieren. Mia und sie hatten ein angespanntes Verhältnis. Aber meine kleine Schwester war schon immer schwierig gewesen. Ein Dickkopf, der nur machte, was sie wollte.

»Ohhhh, alle denen du wichtig bist?« Dozer trat aus der Tür und natürlich musste er sich gleich...

Erscheint lt. Verlag 18.5.2023
Verlagsort München
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Biker • Biker Liebesroman • Bikerromance • Erotik • Erotischer Liebesroman • Krimi • Liebesroman • m.c. • mc romance • Romantik Thriller • romantischerthriller • Spannung • Thriller
ISBN-10 3-7579-2486-X / 375792486X
ISBN-13 978-3-7579-2486-7 / 9783757924867
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