Prickelnde Enthüllungen in Mesa Falls (6-teilige Serie) (eBook)
756 Seiten
CORA Verlag
978-3-7515-2246-5 (ISBN)
GEFÄHRLICH SINNLICHE VERSUCHUNG
Als Medientycoon Marcus Salazar mit seinem skrupellosen Halbbruder über die Macht im Familienunternehmen verhandeln will, schickt der stattdessen seine faszinierende Stellvertreterin Lily. Eine Falle? Vom ersten Moment an, in dem Lily in ihren hochhackigen Stiefeln aus der Luxuslimousine steigt, ist Marcus? Verlangen geweckt. Obwohl er fürchten muss, mit einer leidenschaftlichen Affäre nicht nur den wichtigsten Deal seines Lebens, sondern auch sein Herz zu riskieren, kann er Lilys sinnlichen Reizen bald immer weniger widerstehen ...
GEFÄHRLICH HEISSE RACHE
Silbergraue Augen, langes, rabenschwarzes Haar und eine Figur, die ihm den Atem raubt! Devon Salazar ist fasziniert von Regina Flores. Eigentlich hat er wichtigere Dinge zu tun, denn ein Skandal droht seine Firma zu ruinieren. Trotzdem kommt er Regina gefährlich nahe. Als sie heiße Küsse tauschen, steht Devon in Flammen. Doch die Schöne verbirgt etwas vor ihm ... Um sie im Auge zu behalten, lässt er sich auf eine prickelnde Affäre mit ihr ein. Bald schon ist bei diesem gewagten Spiel sein Herz in Gefahr ...
GEFÄHRLICHER FLIRT MIT DEM MILLIARDÄR
Eine Affäre mit Milliardär Weston Rivera? Dafür hat Ermittlerin April keine Zeit! Schließlich ist sie auf seiner Luxus-Ranch, um einen Skandal aufzudecken, nicht um heiß zu flirten. Doch seit der berüchtigte Abenteurer ihr auf einer Bergtour das Leben gerettet hat, fühlt April in seiner Nähe ein permanentes Kribbeln. Nur für eine Nacht will sie ihrer Sehnsucht nachgeben und sich an Westons starke Schulter schmiegen. Gefährlich, denn April weiß: Wenn sie den Fall lösen möchte, darf sie Weston nicht trauen ...
KANN ES DIESMAL LIEBE SEIN?
Elena! Sofort spürt Gage Striker das alte Verlangen in sich aufsteigen, als er seiner ehemaligen Geliebten gegenübersteht. Ihr Anblick löst ein elektrisierendes Kribbeln in seinem ganzen Körper aus. Doch Journalistin Elena ist eine Gefahr für ihn und sein Herzensprojekt, die Mesa Falls Ranch. Denn Elena wittert einen Skandal. Eine Enthüllung könnte alles zerstören, was Gage sich aufgebaut hat. Kann er Elena aufhalten ... und der Versuchung trotzdem widerstehen? Oder ist das, was er empfindet, tatsächlich Liebe?
PRICKELNDE STUNDEN DER LEIDENSCHAFT
'Gehen Sie nicht!' Als sie Miles Riveras Hand auf ihrem Rücken spürt, steht Chiara in Flammen. Eigentlich ist sie nur auf der Party in Miles? Haus, um die Wahrheit über den Tod ihres Jugendfreundes Zach herauszufinden. Chiara glaubt, dass Miles mehr darüber weiß, als er zugibt. Aber der charismatische Unternehmer weckt ein nie gekanntes Verlangen in ihr. Obwohl sie Miles nicht traut, verbringt Chiara prickelnde Stunden der Leidenschaft mit ihm. Doch am nächsten Morgen macht sie eine schockierende Entdeckung ...
WENN UNSERE LEIDENSCHAFT ERWACHT
Selbstverständlich hilft Selfmade-Millionär Desmond Pierce der schönen Nicole: Sie will herausfinden, wer der Vater ihres Neffen ist. Vielleicht jemand von seiner Ranch? Völlig unvorbereitet trifft ihn das heiße Begehren, das Nicole in ihm weckt! Weshalb er ihr einen Heiratsantrag macht, als sie zusammen das Rätsel um den Jungen gelöst haben. Desmond will sie für immer - aber zu seiner größten Verwunderung sagt Nicole Nein ...
Joanne Rock hat sich schon in der Schule Liebesgeschichten ausgedacht, um ihre beste Freundin zu unterhalten. Die Mädchen waren selbst die Stars dieser Abenteuer, die sich um die Schule und die Jungs, die sie gerade mochten, drehten. Joanne Rock gibt zu, dass ihre Geschichten damals eher dem Leben einer Barbie als echten Menschen glichen. Heute, fast 40 Bücher später, ist sie stolz, Geschichten zu verfassen, deren Helden nicht zwingend in Malibu leben oder ein Cabrio fahren müssen, um wahre Liebe und Glück finden zu können. Die Autorin schreibt zeitgenössische sexy Liebesromane und historische Mittelalterromane. Ihre Bücher wurden in 24 Ländern veröffentlicht und in 19 Sprachen übersetzt. Im Jahr 2000 erhielt sie den Romance Writers of America Golden Heart Award, den wichtigsten Preis für Nachwuchsautorinnen im Bereich Liebesromane. Die wichtigste Auszeichnung für publizierte Schriftstellerinnen in diesem Genre ist der RITA Award, für den Joanne Rock bereits dreimal nominiert war. Außerdem hat sie zahlreiche andere Preise bekommen. Sie schloss ein Studium an der Universität Louisville in Kentucky mit einem Master in Englisch ab und hat bereits als Lehrerin, als Fachkraft für Öffentlichkeitsarbeit und als Werbetexterin gearbeitet.
1. KAPITEL
Marcus Salazar hätte den nachmittäglichen Ausritt weitaus mehr genossen, wenn er sein Handy auf der Ranch gelassen hätte.
Nachdem er zwei Anrufe aus dem Büro ignoriert hatte, hatte er das Telefon stummgeschaltet. Dennoch ertappte er sich immer wieder dabei, einen Blick darauf zu werfen. Er konnte einfach nicht anders. Schließlich war er hier in Montana auf der Mesa Falls Ranch, um den wichtigsten Geschäftstermin seines Lebens wahrzunehmen: In dem luxuriösen Tagungshotel im Westernstil wollte er einen Deal mit seinem Halbbruder Devon aushandeln, um endlich die volle Kontrolle über Salazar Media zu haben. Ihre Gespräche konnten gar nicht früh genug beginnen.
Als sein Handy erneut vibrierte, fischte er es aus der Brusttasche seines Leinenjacketts und sah, dass Devon ihn anrief. Vielleicht war sein Bruder endlich angekommen. Marcus nahm sich vor, höflich zu sein, damit das Treffen positiv begann. Zwar waren Devon und er nicht einer Meinung, was die Zukunft von Salazar Media – und alles andere – betraf, aber es hatte keinen Sinn, jetzt alte Streitigkeiten aufzuwärmen. Er würde einfach herausfinden, wie er Devons Anteile aufkaufen konnte, und dann würden sie endlich getrennte Wege gehen. Schnell wischte er über das Display, um den Anruf anzunehmen.
„Wir können uns in zwanzig Minuten im großen Salon treffen“, sagte Marcus ohne Einleitung, dankbar, dass das brave Appaloosa-Pferd nichts dagegen zu haben schien, dass er mit etwas anderem beschäftigt war. Die Zügel hielt er ruhig in einer Hand, in der anderen das Telefon. Schon in seiner Schulzeit hatte er Reiten gelernt. „Ich bin ausgeritten, während ich auf dich gewartet habe, aber ich bin gleich wieder bei der Lodge.“
Im Licht des späten Novembernachmittags sah er schon den mit Kiefern bestandenen Hügelkamm, in dessen Schutz der Stall der Zweitausendfünfhundert-Hektar-Ranch stand. Das Gelände lag in der Nähe des Bitterroot River. Sein Vater Alonzo Salazar war oft hier gewesen und hatte mehrfach davon gesprochen, dass er einmal mit Marcus und Devon herfahren wollte.
Als sie noch Kinder gewesen waren, hatte böses Blut zwischen ihren Müttern geherrscht. Deshalb hatte die gemeinsame Reise nie stattgefunden. Später waren sich die beiden Brüder selbst nicht grün gewesen. Und jetzt war es zu spät. Marcus und Devon hatten im letzten Sommer Abschied von Alonzo Salazar genommen, der seinen Kampf gegen den Bauchspeicheldrüsenkrebs viel zu früh verloren hatte. Ihr Vater war nicht mehr da, und nur seinetwegen waren die Brüder auch außerhalb des Familienunternehmens höflich miteinander umgegangen.
Wahrscheinlich hätten sie den Rest ihrer Verbindungen auch auflösen können, ohne herzukommen, aber sie hatten ihrem Vater etwas versprochen, als er auf dem Sterbebett gelegen hatte: Sie sollten sich auf der Ranch treffen, bevor sie getrennte Wege gingen. Noch immer verstand Marcus nicht, warum ihr Dad so entschlossen gewesen war, seine Söhne in diesen westlichen Winkel Montanas zu locken.
„Leider bin ich noch nicht da.“ Devon kämpfte gegen eine Menge Hintergrundgeräusche an. Eine Lautsprecherdurchsage. Stimmengewirr. „Ich bin immer noch auf dem Flughafen in Mumbai.“
„Mumbai?“ Marcus lehnte sich im Sattel zurück und parierte das Pferd auf dem Reitweg durch, um sich vollkommen auf das Telefonat konzentrieren zu können. „Auf der anderen Seite des Erdballs?“
Frustriert erkannte er, dass Devon frühestens morgen eintreffen würde.
„Ich hätte ja schon eher angerufen, aber man hat mir mein Handy und meinen Pass gestohlen, und der Zoll hat mich … festgehalten .“ Devon klang stinksauer. Und erschöpft.
„Hast du das Handy denn jetzt wieder?“ Verwirrt sah Marcus aufs Display und stellte fest, dass es kein normaler Anruf war. Devon hatte ihn über einen Social-Media-Messenger kontaktiert.
„Nein. Ich habe mir ein neues an einem Kiosk auf dem Flughafen gekauft.“ Devons Stimme war so heiser wie die eines Mannes, der schon seit Stunden redete. „Natürlich habe ich die Botschaft benachrichtigt, damit man mir hilft, in die Staaten zurückzukehren, aber bis dahin …“ Ein Rauschen störte den Anruf. „… bald in Montana sein.“
„Das habe ich akustisch nicht verstanden.“ Marcus trieb sein Pferd an und fragte sich, ob in diesem bewaldeten Gebiet das Funksignal schwach war. „Ich habe gerade den Deal abgeschlossen, mit dem wir die Mesa Falls Ranch als Kunden gewinnen.“ Darauf hatte er mit den Besitzern der Ranch hingearbeitet, seit ihm klar geworden war, dass die Reise hierher unvermeidlich war. Vorhin hatte ihm einer von ihnen eine mündliche Zusage erteilt. „Ich kann mir einen zusätzlichen Tag Zeit nehmen, um persönlich ihren Account zu erstellen, aber wenn du nicht binnen achtundvierzig Stunden hier bist, fliege ich zurück nach Los Angeles.“
Marcus leitete das Büro an der Westküste, Devon das in New York. Nur ihr Vater hatte eine höhere Position als sie beide in der Firma eingenommen, war als CEO aber überwiegend das Aushängeschild der Firma gewesen.
„Nicht nötig. Ich …“ Devons Stimme brach ab, als die Verbindung wieder schwächer wurde. „… hingeschickt. Sie kann für mich sprechen …“
Ein lautes Knistern ertönte aus dem Handy.
„Wer?“ Marcus hatte Mühe zu verstehen, was sein Bruder sagte. „Kommt jemand an deiner Stelle auf die Ranch?“
„… dir eine Nachricht. Tut mir leid.“
Jetzt brach die Verbindung völlig ab.
Finster starrte Marcus auf sein Handy. Devons Social-Media-Profilfoto erwiderte seinen Blick. Wie hatte Devon nur bis auf die letzte Minute mit dem Flug nach Montana warten können? Sogar im Firmenjet, der in Mumbai nicht zur Verfügung stand, hätte die Reise etwa achtzehn Stunden gedauert.
Aber da er selbst schon in Übersee vom Zoll festgehalten worden war, wusste Marcus, dass das kein Spaziergang war. Devons schlechtes Gewissen, weil er es nicht zu ihrem Meeting geschafft hatte, würde Marcus vielleicht in die Hände spielen, wenn er endgültig die Kontrolle über Salazar Media übernehmen wollte. Schließlich war die Firma seine Idee gewesen. Sein Vater und sein Bruder hatten sich nur finanziell beteiligt, und sein Vater hatte den CEO-Posten vor allem deshalb übernommen, weil er immer gut darin gewesen war, zwischen seinen zerstrittenen Söhnen zu vermitteln. Seit dem Tod ihres Vaters bestand ein Machtvakuum, das Marcus ausfüllen wollte. Als kreativer Kopf des Unternehmens hatte er die Rolle des CEO verdient, und er würde sie entweder bekommen oder die Firma verlassen, die er gegründet hatte.
Er schob das Handy in die Brusttasche und trieb sein Pferd an. Im Galopp raste er auf die Lodge der Mesa Falls Ranch zu. Das Resort hatte unbestreitbar seinen Reiz. Die Tatsache, dass die Berge und die schier endlos scheinende Weite ihn, wenn auch nur kurzfristig, von seinem Frust ablenkten, zeugte von der Schönheit der Landschaft. Seit acht Jahren teilten sich sechs Besitzer die Ländereien und den Viehbestand. Jeder von ihnen hatte ein Haus auf dem Gelände. Aber vor einem Jahr hatte die Gruppe beschlossen, die Ranch für Gäste zu öffnen, um eine nachhaltigere Bewirtschaftung zu finanzieren. Marcus hatte eine Chance für Salazar Media gewittert und die Besitzer kontaktiert, um sie als Kunden zu gewinnen. Jetzt hatten sie sechs Monate Social-Media-Werbung bei Salazar gebucht und ihm die Option zugesichert, den Vertrag zu verlängern, wenn sie zufrieden waren. Marcus wollte ein paar wichtige Mitarbeiter der Ranch sprechen, um Präsenz zu zeigen, bevor er nach L. A. zurückkehrte, sobald die Verträge unterzeichnet waren.
Da er wenigstens versucht hatte, Devon hier zu treffen, musste er kein schlechtes Gewissen haben, dass es nicht geklappt hatte. Wenn sein Bruder sich nicht die Mühe machte, hier aufzutauchen, war das nicht seine Schuld.
Als er am Stall sein Pferd zügelte, sah er einen glänzenden schwarzen Cadillac Escalade vor dem weitläufigen Hauptgebäude anhalten. Ein Chauffeur in Livree stieg aus und lief zu einer der hinteren Türen. Durch die getönten Scheiben konnte Marcus nicht ins Innere des Autos sehen. Plötzlich musste er an die Worte seines Bruders denken.
Hatte Devon jemanden auf die Ranch geschickt, der ihn vertreten sollte? Marcus war verärgert, denn wenn jetzt schon jemand hier auftauchte, musste Devon das alles schon vor Stunden arrangiert haben. Ihn anzurufen, um ihn über die Verzögerung zu informieren, hatte für seinen Halbbruder offenbar keine Priorität gehabt.
Er ließ sich aus dem Sattel gleiten und reichte die Zügel an einen wartenden Stallburschen weiter. Während er dem Mann dankte, behielt er weiter den Escalade im Blick. Die Autotür schwang auf, und ein eindeutig weibliches Bein wurde hinausgestreckt.
Zum Vorschein kamen ein hochhackiger schwarzer Stiefel, eine schlanke Wade und ein Hauch von einem grauen Nadelstreifenrock.
Sie kann für mich sprechen …
Diese Worte hallten ihm in den Ohren wider, als die einzige Frau, die für Devon Salazar sprechen durfte, in Sicht kam.
Kerzengerade aufgerichtet stand Lily Carrington in der Einfahrt. Sie trug einen offenen schwarzen Mantel über dem hellgrauen Kostüm und der lavendelfarbenen Bluse und eine winzige Ledertasche über der Schulter. Sie war die adretteste Frau, die Marcus je gesehen hatte. Ihr seidiges Haar saß immer perfekt. Und sie war tüchtig. Wortgewandt. Kunden lobten sie über den grünen Klee....
Erscheint lt. Verlag | 18.5.2023 |
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Reihe/Serie | eBundle | eBundle |
Übersetzer | Maike Claußnitzer |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Literatur ► Romane / Erzählungen |
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ISBN-10 | 3-7515-2246-8 / 3751522468 |
ISBN-13 | 978-3-7515-2246-5 / 9783751522465 |
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