Save a Harley, Ride a Biker! Das Mädchen und der Dämon -  Bärbel Muschiol

Save a Harley, Ride a Biker! Das Mädchen und der Dämon (eBook)

eBook Download: EPUB
2023 | 1. Auflage
120 Seiten
Klarant (Verlag)
978-3-96586-711-6 (ISBN)
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Nach 10 Jahren im Knast hat sich die Welt für Dämon völlig verändert. Er fühlt sich rastlos und heimatlos. Als sein Freund ihn um Hilfe bittet, zögert er nicht lange und kehrt seinem Chapter in Oregon den Rücken, um den neuen Präsidenten des Poison Death Motorcycle Clubs in Spokane zu unterstützen. Kurz bevor er den Club erreicht, wird er Zeuge eines brutalen Überfalls: Eine Frau wird mitten auf der Straße angegriffen. Dämon reagiert sofort und rettet der Fremden das Leben. Und Fuck! Er kann es kaum fassen, wie schön sie ist. Die Verkäuferin Bailee hat keine Ahnung, wer sie auf ihrem Heimweg überfallen hat, und nimmt den Schutz des Rockers nur allzu gerne an. Wird es Dämon gelingen, den Stalker unschädlich zu machen und das Mädchen für sich zu gewinnen …
Die neue Rocker-Serie beinhaltet:
1. Save a Harley, ride a Biker! Die Schöne und das Biest
2. Save a Harley, ride a Biker! Das Mädchen und der Dämon
3. Save a Harley, ride a Biker! Die Prinzessin und der Outlaw
Es sind in sich geschlossene, einzelne Romane!



Bärbel Muschiol wurde 1986 in Weilheim, Oberbayern, geboren. Glücklich verheiratet lebt und arbeitet sie mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern heute noch immer im tiefsten Bayern. Im Genre Erotik und in der Belletristik hat sich die Autorin mittlerweile einen festen Platz in den Bestsellerlisten geschaffen.

Prolog - Alte Freundschaften


 

Dämon

 

Zehn Jahre Knast verändern einen Menschen.

Sie lassen ihn abstumpfen und machen ihn wütend.

Wir Menschen behaupten immer, dass wir uns von den Tieren unterscheiden, dass wir anders sind, zivilisierter.

Aber das ist alles Bullshit!

Steck einen Mann für ein Jahrzehnt in eine vier mal vier Meter große Zelle, erlaube ihm nur einmal am Tag in den beschissenen Hof zu gehen, gib ihm schlechtes Essen und voilà, erkennst du das Tier, das in jedem von uns steckt.

Fuck!

Ich sage nicht, dass ich es nicht verdient hatte, eingebuchtet zu werden.

Das wäre eine Lüge.

Aber der Typ, wegen dem ich im Gefängnis gelandet bin, hatte es mindestens so sehr verdient, wieder und wieder meine Faust zu spüren.

Der Staatsanwalt hat behauptet, dass ich vorsätzlich gehandelt habe, und das stimmt.

Ich verteidige mich nicht, ich rede mich nicht raus und ich behaupte auch nicht, dass ich zu den 99 Prozent gehöre, die angeblich zu Unrecht verurteilt wurden.

Alles, was ich sage, ist, dass ich diesen Typen tot sehen wollte.

Mausetot, und der Rest, den könnt ihr euch denken.

Es stört mich nur, dass ich es damals nicht zu Ende gebracht habe, und falls sich mir jemals die Möglichkeit bietet, den Fehler zu beheben, werde ich das tun.

Einen unsichtbaren Fussel von meinem Leder streichend, setze ich das Bier an meine Lippen und beobachte die wilde Party, die um mich herum stattfindet.

Für einen Außenstehenden mag es so wirken, als ob ich ein Teil dieser Feier wäre, doch das täuscht. Ich sitze nur rein zufällig zwischen all den tanzenden, saufenden und fickenden Arschlöchern und frage mich zum gefühlt hundertsten Mal, was mit mir nicht stimmt?

Ich bin frei, das ist genau das, was ich sein wollte.

Doch jetzt, wo ich zurück im Poison Death Motorcycle Club bin, fühlt es sich so an, als wäre ich am falschen Ort. Als wäre das hier nicht länger meine Familie und nicht mehr mein beschissenes Zuhause.

Während ich weg war, sind Freunde gestorben und neue Member hinzugekommen. Die Dinge haben sich geändert, während ich der Gleiche geblieben bin.

Allein diese Sache mit den Telefonen.

Warum müssen diese Teile immer komplizierter werden?

Nach meiner Entlassung vor knapp einem Jahr hat mir Bruce, der Präsident des Chapters hier in Oregon, eines dieser iPhones in die Hand gedrückt und Fuck!

Ich bin mir sicher, dass man damit, wenn man nicht aufpasst, aus Versehen eine Mondrakete starten kann.

Keine Ahnung, ob die NASA das beabsichtigt hat? Ich für meinen Teil komme mit der Technik nicht zurecht.

Erst letzte Woche war ich mir sicher, die Einstellungen gelöscht zu haben, doch zu meinem Glück hat sich herausgestellt, dass das überhaupt nicht geht.

Echt zum Kotzen.

Mein Bier ist leer, ich zünde mir eine Kippe an, inhaliere den warmen Qualm und fülle meine Lunge bis zum Anschlag mit dem Nikotin.

Das hier ist der richtige Ort, aber es fühlt sich so an, als wäre es die falsche Zeit.

Die Dynamik hat sich verändert, zu meinem Pech bin ich jedoch der Gleiche geblieben.

Also was jetzt?

Die Kutte abzulegen ist keine Option.

Der Poison Death Motorcycle Club ist alles, was ich habe.

Mit einem Fluch lasse ich den Blick über die anwesenden Bitches gleiten, betrachte ihre nackten Ärsche und spüre, wie sich mein Schwanz mit Blut vollsaugt.

Ich brauche einen harten Fick.

Dann wird es mir sicher besser gehen.

Lustig!

Das denke ich nun schon seit einem Jahr und gebessert hat sich nichts, ganz egal wie viele Nutten ich auch gebumst habe.

Das seltsame Gefühl in meiner Brust ist das gleiche geblieben.

Wie es wohl Jacob ergangen ist?

Jacob war ein Member desselben Clubs, nur aus einem anderen Chapter. Seine Heimat ist Spokane, drüben in Washington.

Wir haben uns im Knast kennengelernt. Seine ursprüngliche Haftzeit war lächerliche zwölf Monate. Aber genau wie ich hat er ein Problem mit Autoritäten. Hinzu kam, dass er hinter Gittern noch ein, zwei Aufträge für den Club erledigt hat. Als ich entlassen wurde, hatte er sich insgesamt vier Jahre eingehandelt und eins davon war noch übrig.

Er müsste jetzt um den Dreh rauskommen.

Hoffentlich fühlt er sich nach seiner Haft besser als ich.

Genervt rauche ich die Zigarette fertig, schnappe mir die Bitch, die gerade an mir vorbeiläuft, und ziehe sie mit einem Ruck an mich.

Sie quietscht und stolpert direkt auf meinen Schoß.

Bis auf ihre roten Stöckelschühchen ist sie komplett nackt.

Ihr Arsch ist rund, ihre Titten sind voll und sie hat verdammt perfekte Lippen, die sich gut an meinem Glied machen würden.

Sie hat blonde Haare, das ist gut. Aus persönlichen Gründen ist es besser, wenn ich mich von brünetten Schönheiten, für die ich eine Schwäche habe, fernhalte.

Das letzte Mal, als ich zugelassen habe, dass mir so eine Frau zu nahe kam, hat das damit geendet, dass ich für ein Jahrzehnt hinter Gittern gelandet bin.

Jeder Mann hat eine Schwäche, und meine sind brünette Mädchen mit großen, grünen Augen.

Bei genauerer Betrachtung fällt mir auf, dass ich sie hier noch nie zuvor gesehen habe.

Das bedeutet dann wohl, dass sie Frischfleisch ist.

„Was soll das, Dämon?“

„Na was wohl?“

Ihre Pupillen sind stecknadelgroß.

Keine Ahnung was für ein Zeug sie genommen hat, aber ich hoffe, dass sie nicht einfach zusammenbricht, während ich meinen Schwanz in sie reinschiebe.

„Du willst mich?“

Täusche ich mich oder klingt sie irgendwie überrascht?

„Ich will einfach irgendeine heiße, enge, feuchte Pussy.“

Und verflucht!

Dabei bin ich absolut nicht wählerisch.

„Wirklich sehr romantisch.“

Echt jetzt?

„Wenn du nach Romantik suchst, bist du am falschen Ort, Mädchen.“

Sie nickt und legt ihre Hände auf meine Schultern.

„Ja, das ist mir auch schon aufgefallen.“

„Wie lange bist du schon im Club?“

„Heute ist meine dritte Nacht.“

Holy Shit!

„Bereit für einen ordentlichen Fick?“

Sie nickt zögerlich, fast so, als ob sie sich nicht sicher ist, ob sie mit mir umgehen kann.

Kein Wunder!

Ich werde nicht umsonst Dämon genannt.

„Kannst du zärtlich sein?“

Scheiße!

„Soll das ein Witz sein?“

Sie schüttelt verlegen den Kopf.

Und ich denke, in dem Moment wird uns beiden klar, dass das hier definitiv nicht der richtige Ort für sie ist,

„Keine Ahnung. Aber ich werde es versuchen.“

Der Vorsatz, mich zusammenzureißen, hält genau bis zu der Sekunde, in der ich sie packe, gegen die nächstbeste Wand drücke, meine Hose öffne und die Feuchtigkeit ihrer Muschi an meinem Schwanz spüre.

Dann brennen mir die Sicherungen durch und ehe ich weiß, was ich da verdammt noch mal tue, stecke ich auch schon bis zu den Eiern in ihrem zitternden Körper.

Bloody Hell!

Ganz egal wie viele Nutten ich auch ficke, nach zehn langen Jahren ohne Frau fühlt es sich jedes Mal wieder so an, als würde ich das verdammte Paradies betreten.

Muschis haben eine beruhigende Wirkung auf mich.

Sobald ich in einer drinstecke, lässt die Unzufriedenheit nach und in meinem Schädel breitet sich ein angenehmer Frieden aus.

Ein Frieden, der zu meinem Pech nur so lange anhält, bis ich abgespritzt habe.

Dann ist da wieder dieser Lärm in meinem Kopf, und die Unzufriedenheit, die mich seit knapp zwölf Monaten fest im Griff hat, kehrt mit voller Wucht zurück.

Meine rechte Faust in ihren langen blonden Locken vergrabend, packe ich sie mit der linken an der Hüfte, ziehe ihren Arsch etwas mehr zu mir und drücke ihren Oberkörper nach unten.

In dieser Stellung ist sie dazu gezwungen, mir ihren Hintern entgegenzustrecken und sich an der Wand abzustützen.

Absolut perfekt.

Mit einem Fluch treibe ich mich weiter in sie hinein, nehme sie tiefer und koste jeden verdammten Moment aus, als wäre er der letzte in meinem beschissenen Leben.

Die Augen auf die Stelle gerichtet, an der mein Glied in ihr verschwindet, sehe ich mir selbst dabei zu, wie ich sie ficke, und knurre zufrieden, als sich endlich der Frieden, den ich so dringend brauche, bemerkbar macht.

What a Fuck!

Die Zähne so fest zusammenbeißend, dass es in meinem Kiefer unheilvoll zu knacken beginnt, ignoriere ich das Klingeln des in meiner Jeanstasche steckende Handys und konzentriere mich voll und ganz auf die Nutte vor mir.

Die Minuten vergehen, sie zuckt und bockt, stöhnt und scheint noch nicht so ganz zu wissen, ob sie meinen harten Stößen ausweichen oder sich ihnen entgegenstrecken soll.

Wie auch immer sie sich entscheidet, sie sollte sich beeilen, denn es wird nicht mehr lange dauern, bis ich zum Ende komme.

...

Erscheint lt. Verlag 12.1.2023
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
ISBN-10 3-96586-711-3 / 3965867113
ISBN-13 978-3-96586-711-6 / 9783965867116
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