BGH -  Bernd Schubert

BGH (eBook)

Situation Hunde in der Stadt Memmingen
eBook Download: EPUB
2023 | 1. Auflage
388 Seiten
Books on Demand (Verlag)
978-3-7578-2701-4 (ISBN)
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Fortsetzung des Buches Bundesverfassungsgericht: Heute, 08.01.2023 war ich bei der Polizei Memmingen und zeigte an, dass ich im Wohnblock durch einen Unbekannten einen gefährlichen, großen Hund in meinem Anwesen Braunstraße 37, 87700 Memmingen habe. Der Hund kann jederzeit raus und kann einen im Hausflur zerfleischen. Gefährliche Hunde auch in der Feystraße gleich nebenan, ohne Leine und in der Braunstraße, einen Block weiter, ohne Leine. Die Hunde im Gebiet Braunstraße 87700 Memmingen sollen den Bürgern der Stadt Memmingen Angst einjagen. Die Polizei Memmingen hat bis heute nichts dagegen getan. Weiter geht´s im Buch mit Fahrservice Schubert in Memmingen, der Fahrservice, der durch "Terroroismus bei den Krankenkassen (Fahraufträge) zerstört wurde. Die Lebensgeschichte des Bernd Schubert ist einzigartig und besonders wertvoll. Im Winter sind mehr Leute krank hieß es, wodurch ich sehr viele Fahrten, die täglich stattfanden, von der Krankenkasse aber auch durch eigene Werbung bekam. Die Dauer der Fahrten betrug oft eineinhalb Monate lang pro Kunde. Die Fahrt ging jeweils in einen Ort, der ca. 60 km entfernt war. Sorgen machte mir nur, dass meine Heimatstadt im neuen Jahr für das Krankenhaus ein eigenes Bestrahlungsgerät für eine Million Euro gekauft hatte, weswegen die regelmäßigen weiten Fahrten dann wegfielen. Jetzt hatte ich 3 Taxis vor der Tür stehen, und unter der Woche kaum noch Arbeit. Ich schaltete wiederum eine große Werbeanzeige in der örtlichen Zeitung, das war aber diesmal nicht sehr hilfreich. Auch mein Einfall, mehr Visitenkarten zu verteilen war ein Tropfen auf den heißen Stein. Versteigerungsfahrten von Krankenkassen bekam ich auch nicht mehr ausreichend, um existieren zu können.

Bernd Schubert ist seit dem Jahre 2012 Schriftsteller. Man geht davon aus, dass er in der Stadt Illertissen Buchautor geworden ist. Laufbahn: Raiffeisenbank Volksbank-Raiffeisenbank Memmingen-Unterallgäu eG Relius Coatings Memmingen-Steinheim Buchautor bei Books on Demand Hamburg

Kapitel 4


Die ersten Monate erfolgreich geschafft


Eine kleine Auszeit brauchte ich nach einem halben Jahr Unternehmertätigkeit, die ich hinter mich gebracht hatte und dem Stress, den ich dabei hatte. Mein Vater übernahm die Vertretung für mich. Ich fuhr mit meiner Freundin nach Mannheim, dort besaß der Vater von ihr noch ein Haus, in dem wir übernachten konnten. Um einfach mal abschalten zu können und um an etwas anderes zu denken, besuchten wir den Freizeitpark in Hassloch. Wir fuhren mit der Achterbahn Expedition Geforce. Das Besondere an dieser Achterbahn ist der um die Herzlinie gedrehte, sehr steile First Drop (erste Abfahrt), bei dem auf den hinteren Sitzplätzen der Züge Airtime zu spüren ist. Airtime ist ein englischsprachiger Begriff für Schwerelosigkeit beziehungsweise des Abhebens aus dem Sitz. Auf der 1,3 km langen Strecke beschleunigt die Bahn auf bis zu

120 km/h, wobei Beschleunigungen von bis zu 4,5 g (4,5-fache Erdbeschleunigung) und sieben Airtimes auf den Körper des Mitfahrers wirken. Die höchste Erhebung beträgt 62 Meter. Die Achterbahn ist eine der größten in Europa. Außerdem probierten wir auch den Free Fall Tower (Freifallturm) aus. Er besteht primär aus einem Turm, an dem eine Kabine mit Passagieren hochgezogen wird. Oben angelangt, lässt man die Kabine in den freien Fall übergehen, bis sie am Fuß des Turms an einer Bremsvorrichtung gefangen wird. Allein schon wegen dieser zwei Attraktionen sollte man den Freizeitpark in Hassolch einmal besuchen. Er ist eine Reise wert. Am nächsten Tag schauten wir uns noch die Stadt Mannheim genauer an.

Nach dem beendeten kleinen Urlaub zuhause angekommen, interviewte ich gleich meinen Vater, wie es denn mit dem Geschäft gelaufen sei. Er meinte, er könnte das nicht noch einmal machen, da ihm die angeheiterten Fahrgäste am Wochenende zu viel Nerven kosteten.

Was mich ziemlich mitnahm, waren die gelegentlichen Reparaturen der Fahrzeuge. Bei acht Jahre alten Fahrzeugen, sie wurden ja gebraucht gekauft, kam es öfter mal zu Instandsetzungen. BMW, Audi aber auch Renault sind teure Markenfahrzeuge, bei denen man auch bei einer Instandsetzung für die Marke mit zahlte. Für mich kam aber immer nur eine Reparatur in einer Fachwerkstatt in Frage, zumal ich auch dazu gezwungen war - die neueren Autos sind so gebaut, dass ein Hobbymechaniker nicht mehr an die entsprechenden Teile herankommt. Eine Reparatur in einer Fachwerkstatt läuft folgendermaßen ab: Das Fahrzeug wird oberflächlich angeschaut, daraufhin sagt einem der Verkaufsmitarbeiter keinen Preis für die Instandsetzung, was ja im Grunde das wichtigste ist. Bei der Frage nach den Instandsetzungskosten bekommt man meistens die Antwort, dass sie das nicht genau wüssten. Vielleicht käme noch das eine oder andere hinzu, was einem noch mehr Angst macht.

Bei diesen Fachwerkstätten wurde ich aber ansonsten behandelt wie ein König. Es wird einem bei einer Wartezeit gleich ein Kaffe gebracht, diesen kann man dann in angenehmer Atmosphäre genießen – sofern man noch zu genießen hat, bei den hohen Reparaturkosten. Sollte das Fahrzeug in der Werkstatt bleiben müssen, wird man kostenlos nachhause gefahren und am nächsten Tag wieder abgeholt. Außerdem ist das gesamte Personal sehr freundlich.

Kapitel 5


Das Großraumtaxi und „die politische Schiene“


Ein Vertriebsmitarbeiter von Audi sagte mir beim letzten Fahrzeugcheck, dass nach der letzten Ölabdichtung, die ganze Abdichtung kostete mich mehr als 4.000,- Euro, nun noch mindestens 1.000,- Euro wegen eines Defekts am Motor auf mich zu kämen. Diese Aussage hat mir den Rest gegeben und ich entschied mich, den Audi A6 zu verkaufen. Nachdem mich schon oft meine Fahrgäste angesprochen hatten, warum ich kein Großraumtaxi hatte, beschloss ich, das Taxiunternehmen um ein Großraumtaxi zu erweitern. Zusätzlich kam mir in den Sinn, dass es sich diesmal um ein Neufahrzeug handeln musste, da mir die laufenden Reparaturen in der Vergangenheit große Sorgen bereiteten.

Bekanntlicherweise gibt es von der Automarke Kia günstige Fahrzeuge, also entschied ich mich für einen Kia. Mit diesem Kia konnte ich nun 6 Personen befördern, ohne dass jemand im Kofferraum einsteigen musste, was ja sowieso nicht erlaubt war. Meine Fahrgäste lobten wieder das neue Auto. Klar, die Lederausstattung imponierte vielen und die herrlich beleuchtete CD-Radio-Sound-Anlage fiel sofort auf. Für die Fahrgäste in der dritten Reihe waren sogar Kippfenster angebracht. „Deluxe“ sagten meine Kunden dazu. Das Fahrzeug war so komfortabel ausgestattet, dass man sich vorkam wie in einem Flugzeug. Es fehlte nur noch der von der Decke herunter klappbare Monitor für den DVD-Player, was ich aber für übertrieben hielt und deswegen nicht dazukaufte.

Leider konnte ich mit der Anzahl meiner Aufträge noch nicht zufrieden sein, so dass ich meinen Ausbildungsprüfer anrief. Er meinte, ich solle alle Steuerberater in Memmingen wegen Aufträgen fragen, bzw. bei ihnen Werbung machen. Das brachte so gut wie gar nichts ein. Aber da ich mit meinem jetzigen Steuerberater sowieso nicht ganz zufrieden war, wechselte ich zu einem anderen Steuerberater für mein Unternehmen. Dieser hatte zwar seinen Sitz in einer anderen Stadt, aber ich hörte davon, dass er sehr zuverlässig sei. Woher ich mehr Fahraufträge bekommen könnte, wusste dieser aber leider auch nicht.

Na ja, zum Jahreswechsel 2006/2007 lief es dann doch nicht so ganz schlecht. Ich konnte im Januar einen Umsatz von 11.000,- € verzeichnen. Der Kauf von Winterreifen und ab und zu anfallende Instandsetzungen der Taxis verbrauchten aber den Gewinn vom Januar recht schnell.

Im Winter sind mehr Leute krank hieß es, wodurch ich sehr viele Fahrten, die täglich stattfanden, von der Krankenkasse aber auch durch eigene Werbung bekam. Die Dauer der Fahrten betrug oft eineinhalb Monate lang pro Kunde. Die Fahrt ging jeweils in einen Ort, der ca. 60 km entfernt war.

Sorgen machte mir nur, dass meine Heimatstadt im neuen Jahr für das Krankenhaus ein eigenes Bestrahlungsgerät für eine Million Euro gekauft hatte, weswegen die regelmäßigen weiten Fahrten dann wegfielen. Jetzt hatte ich 3 Taxis vor der Tür stehen, und unter der Woche kaum noch Arbeit. Ich schaltete wiederum eine große Werbeanzeige in der örtlichen Zeitung, das war aber diesmal nicht sehr hilfreich. Auch mein Einfall, mehr Visitenkarten zu verteilen war ein Tropfen auf den heißen Stein. Versteigerungsfahrten von Krankenkassen bekam ich auch nicht mehr ausreichend, um existieren zu können.

Ich wusste, dass es abwärts ging und ich war völlig ratlos. Da fiel mir ein, den Bürgermeister zu fragen, ob er für mich eine Taxikonzession, die meine Fahrservice-Konzession ersetzen würde, erteilen könnte. Es erschien mir noch zu früh dies zu tun, zumal er auch einen Grund brauchte, weshalb er mir eine Taxikonzession erteilen sollte. Politiker wissen doch am ehesten, was bei einem Not leidenden Unternehmen zu tun ist, dachte ich mir. Und warum nicht einmal gleich ganz oben nachfragen, also bei der Kanzlerin. Es handelte sich ja um ein Unternehmen, bei dem Leuten geholfen wird, indem sie von A nach B gebracht werden. Sei es eine Flughafenfahrt für ein anderes Unternehmen, eine Krankenfahrt oder auch ein Angetrunkener, der dadurch seinen Führerschein nicht verliert. So ein Unternehmen müsste doch Anerkennung finden, dachte ich mir, und ich verfasste den nachfolgenden Brief an Angela Merkel.

Sehr geehrte Frau Dr. Merkel,

ich weiß, Sie sind eine vielbeschäftigte Frau, trotzdem möchte ich Sie bitten, sich meines hier kurz geschilderten Problems anzunehmen.

Nachdem ich als gelernter Industrie- und Bankkaufmann wegen Personalabbaus im Jahre 2002 keinen Arbeitsplatz mehr bekam, bin ich bis zum Jahre 2006 überwiegend arbeitslos gewesen. Ich entschloss mich dann Anfang 2006, als Taxi-/Mietwagenunternehmer selbstständig zu machen, da es vollkommen aussichtslos war, als Kaufmann noch einen Arbeitsplatz zu bekommen.

Seit über einem Jahr betreibe ich nun einen Fahrservice in Memmingen. Ich darf hier Personen von A nach B fahren, genauso wie ein Taxiunternehmen.

Von meinem Unternehmen, das vom Gewerbeamt auch als "Mietwagenunternehmen" bezeichnet wird, obwohl es mit Mietwagen nichts zu tun hat, können Sie sich unter www.fahrservice-schubert.de im Internet ein Bild machen.

Als geprüfter Taxi-/Mietwagenunternehmer eröffnete ich also ein Mietwagenunternehmen, da Taxikonzessionen von der Stadt nicht vergeben wurden. Mit günstigen Preisen bei den Krankenkassen erledigten meine Fahrer und ich zuverlässig Patientenfahrten, die den größten Anteil an meinem Unternehmen ausmachen.

Für mein Unternehmen habe ich im Laufe des Jahres 2006 drei Fahrzeuge angeschafft, die in Raten bei der Bank abbezahlt werden. Diese Fahrzeuge sind nötig, da die Behandlung der zu fahrenden Dialysepatienten zur gleichen Zeit beginnt und endet.

Fahrten für Krebspatienten zur Bestrahlung, die für mich weitere Fahrstrecken bedeuteten, fielen ab Anfang dieses Jahres weg, da das Krankenhaus unserer Stadt jetzt eine eigene Bestrahlungseinrichtung bekommen...

Erscheint lt. Verlag 2.2.2023
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Biografien / Erfahrungsberichte
ISBN-10 3-7578-2701-5 / 3757827015
ISBN-13 978-3-7578-2701-4 / 9783757827014
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