Brenda Jackson Edition Band 2 (eBook)

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2023 | 1. Auflage
400 Seiten
CORA Verlag
978-3-7515-1701-0 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Brenda Jackson Edition Band 2 - Brenda Jackson
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LOCKRUF DER VERSUCHUNG von BRENDA JACKSON
Stone Westmoreland genießt unverfängliche Abenteuer und heiße One-Night-Stands. Bis sich die verführerische Madison auf dem Flug nach Montana ängstlich an ihn klammert. Sie weckt Gefühle in ihm, die er sich strikt verboten hat. Er wird sich doch nicht etwa verlieben?

VERFÜHREN VERBOTEN! von BRENDA JACKSON
Der sexy Feuerwehrmann Storm Westmoreland liebt seine Freiheit - und die Frauen lieben ihn. Nur eine ist tabu: Jayla, die begehrenswerte Tochter seines Ex-Bosses. Als sie sich jedoch beim Tanzen verlangend an ihn schmiegt, vergisst Storm alle Regeln...

EIN EROTISCHER GEFALLEN von BRENDA JACKSON
'Ich bin Ihnen etwas schuldig.' Das meint Dana ganz aufrichtig. Aber als der attraktive Rechtsanwalt Jared Westmoreland sie kurz darauf bittet, seine Verlobte zu spielen, fragt sie sich, wohin sie dieser Gefallen bringt ... etwa in sein Bett?



Brenda ist eine eingefleischte Romantikerin, die vor 30 Jahren ihre Sandkastenliebe geheiratet hat und immer noch stolz den Ring trägt, den ihr Freund ihr ansteckte, als sie 15 Jahre alt war. Weil sie sehr früh begann, an die Kraft von Liebe und Romantik zu glauben, verwendet sie ihre ganze Energie darauf, Geschichten mit Happy End zu schreiben. Als Bestsellerautorin von mehr als 10 Liebesromanen wurde sie mit Preisen nur so überschüttet. Zusammen mit ihrem Ehemann lebt sie in Jacksonville, Florida, wo sie auch geboren wurden. Ihre beiden Söhne besuchen bereits das College. Sie hat einen Universitätsabschluss in Betriebswirtschaft und arbeitet derzeit im Management für ein bedeutendes Versicherungsunternehmen. Von der Arbeit nach Hause zu kommen und sich an den Computer zu setzen, um sich Liebesgeschichten auszudenken, ist ihr persönlicher Höhepunkt des Tages. Gemeinsam mit ihrem Ehemann geht sie gern auf Reisen, immer auf der Suche nach romantischen Orten, die sie als Schauplätze in ihren Büchern verwenden kann.

2. KAPITEL


Ich muss ihn zu Tode gelangweilt haben, dachte Madison, während sie Stone unauffällig von der Seite musterte. Ihr Gespräch war irgendwann im Sande verlaufen. Jetzt hatte er die Augen geschlossen und sich in seinem Sitz zurückgelehnt. Sie konnte nicht erkennen, ob er schlief oder einfach nur tief in Gedanken versunken war. Doch sie nutzte die Gelegenheit, ihn genauer zu mustern.

Wenn man einen Mann als anziehend bezeichnen konnte, dann traf diese Beschreibung auf ihn zu. Obwohl er saß, erkannte sie seine breiten Schultern und die schmalen Hüften. Doch am meisten faszinierten Madison seine mandelförmigen Augen. Die Farbe wie dunkler Samt und sein Blick, der bis auf den Grund ihrer Seele vorzudringen schien, hatten sich ihr tief eingeprägt.

Madison ertappte sich dabei, wie sie wünschte, er würde sie noch einmal ansehen, damit sie in diesen dunklen Tiefen versinken konnte.

Sein Gesicht mit den hohen Wangenknochen wurde von kurz geschnittenen schwarzen Locken umrahmt. Beim Anblick seiner sinnlichen Lippen hatte Madison das Gefühl, förmlich dahinzuschmelzen. Wie es sich wohl anfühlen würde, mit den Fingerspitzen ganz sachte über seine glatte kastanienbraune Haut zu streichen?

Zum ersten Mal in ihrem Leben saß Madison in einem Flugzeug, ohne dass die Angst vor einem Absturz sie lähmte. Und das hatte sie Stone zu verdanken, der ihre gesamte Aufmerksamkeit gefangennahm.

Normalerweise war sie nicht der Typ für einen Flirt. Nicht nach dem, was Cedric ihr angetan hatte. Herauszufinden, dass der Mann, den man heiraten wollte, eine Affäre hatte, war hart gewesen. Seitdem war Madison fest entschlossen, niemanden mehr an sich heranzulassen. Manche Menschen waren einfach dazu bestimmt, allein zu bleiben. Mit dieser Vorstellung hatte sie sich notgedrungen arrangiert.

Gedankenverloren ließ sie sich in den Sitz zurücksinken. War ihre Mutter einfach zu lange allein gewesen? Lag es vielleicht daran, dass sie mit irgendeinem Kerl durchgebrannt war, den sie kaum kannte?

Madison wusste, die Ehe ihrer Eltern war nicht besonders glücklich verlaufen. Doch auch nach dem Tod ihres Mannes vor zehn Jahren hatte Abby Winters sich nicht für andere Männer interessiert. Was also hatte dieser eine Mann jetzt an sich, dass sie ihm sogar in die Berge folgte?

Madison unterdrückte ein Seufzen. Die Midlife-Crisis, ganz eindeutig. Nachdem sie diese Diagnose gestellt hatte, überlegte Madison, was sie ihrer Mutter sagen würde, sobald sie ihr gegenüberstand.

Auf diese Frage fand sie nicht wirklich eine Antwort. Doch eins war klar: Erwachsene Frauen, die mitten im Leben standen, liefen nicht einfach so mit dem Erstbesten davon!

Sie selbst war fünfundzwanzig. Und sie würde niemals etwas mit einem Mann anfangen, den sie nicht kannte. Nicht einmal, wenn er so umwerfend gut aussah wie Stone. Madison musterte den Mann neben sich aus dem Augenwinkel. Widerstrebend musste sie sich eingestehen, dass die Vorstellung, mit ihm durchzubrennen, durchaus verlockend war.

Sehr verlockend sogar.

Rasch schob sie den Gedanken zur Seite. Eine übergeschnappte Frau in der Familie war mehr als genug.

Und wenn sie wirklich Onkel Corey gemeint hat?

Wieder und wieder grübelte Stone über diese Möglichkeit nach. Er gab vor, zu schlafen, damit Madison seine Unruhe nicht bemerkte. Ob er Durango anrufen sollte? Sein Cousin, der inzwischen ebenfalls als Park Ranger arbeitete, wusste sicher mehr.

Hm, solange Madison neben ihm saß, war das nicht möglich. Sie würde jedes Wort mithören. Also musste er bis nach der Landung warten. Und er hoffte inständig, dass es nicht nur einen ehemaligen Ranger in den Bergen gab, dessen Name mit C begann …

Stone atmete tief durch. Da roch er es wieder. Einen Hauch von Madisons Parfüm. Wenn er sich selbst gegenüber ehrlich war, musste er zugeben, dass sie seinen Puls vom ersten Moment an zum Rasen gebracht hatte. Noch vor dem Start des Flugzeugs. Er hatte versucht, sich abzulenken, nicht auf die attraktive junge Frau neben sich zu achten. Und dann hatte sie ihn versehentlich berührt.

Ihn elektrisiert.

Dieser Flug würde ihm definitiv in Erinnerung bleiben.

Stone öffnete die Augen und blickte zu Madison hinüber. Sie schien zu schlafen. Ihr Atem ging tief und gleichmäßig. Es sah aus, als hätte sie ihre Flugangst überwunden. Ein wehmütiges Lächeln legte sich um seine Lippen. Ein wenig erinnerte sie ihn an seine kleine Schwester Delaney.

Mit fünf älteren Brüdern und sechs älteren Cousins war Delaney sehr behütet aufgewachsen. Nach ihrem Abschluss an der medizinischen Fakultät hatte sie überraschend einen arabischen Scheich kennengelernt. Die beiden hatten sich ineinander verliebt, und jetzt lebte Delaney als Prinzessin im Mittleren Osten. Gelegentlich besuchte sie ihre Familie in den Staaten und arbeitete in einem Krankenhaus in Kentucky, um ihre medizinische Ausbildung abzuschließen.

Stone versuchte, sich in dem engen Sitz so gut wie möglich auszustrecken. Gerne hätte er seine verspannten Muskeln ein wenig gelockert, doch er fürchtete, Madison aufzuwecken. Fasziniert ließ er den Blick über ihre harmonischen Züge gleiten. Sie war wirklich die schönste Frau, die ihm jemals begegnet war.

Und nein, bevor er keine konkreten Informationen von Durango hatte, wollte er lieber nicht weiter über ihre Mutter und den ominösen Ranger nachdenken.

Die Landung verlief ohne Probleme. Madison atmete auf, als sie endlich wieder festen Boden unter den Füßen hatten. Sie löste gerade den Anschnallgurt, als sie Stone fragen hörte:

„Brauchen Sie Hilfe?“

Rasch wandte sie den Kopf und begegnete seinem Blick. Ihr Herz hüpfte vor Freude.

„Nein, vielen Dank. Wenn es Ihnen nichts ausmacht, warte ich lieber, bis der erste Ansturm vorbei ist. Aber ich lasse Sie gerne vorbei.“

„Ich habe es nicht eilig. Mein Cousin ist wahrscheinlich sowieso noch nicht da. Er ist nie pünktlich.“

Sein Lächeln ließ Schmetterlinge in ihrem Bauch tanzen. Schnell blickte Madison zur Seite und beobachtete, wie die Passagiere das Flugzeug verließen. Sie sollte sich ein Beispiel an ihnen nehmen. Je eher sie sich von Stone Westmoreland verabschiedete, desto besser für ihren Seelenfrieden. Dieser Mann wirbelte ihre Gedanken durcheinander. Das konnte sie jetzt gar nicht gebrauchen, musste sich einzig und allein darauf konzentrieren, ihre Mutter zu finden.

„Wissen Sie schon, wie Sie zur Silver Arrow Ranch kommen?“

Wieder begegneten sich ihre Blicke. „Ja. Jemand wird mich abholen.“

Stone nickte. „Wie schade. Wir hätten sie mitnehmen können. Ich bin sicher, Durango hätte nichts dagegen, und die Ranch liegt auf dem Weg.“

„Durango?“, fragte Madison nach.

Stone lächelte. „Ja, mein Cousin. Er ist Ranger im Yellowstone Nationalpark.“

Überrascht schnappte Madison nach Luft. „Er ist Ranger? Dann kennt er vielleicht den Mann, mit dem meine Mutter auf und davon ist!“, meinte sie aufgeregt.

Ja, wahrscheinlich sogar besser, als du dir vorstellen kannst …

Den Gedanken behielt Stone wohlweislich für sich. „Möglicherweise“, erwiderte er schließlich einsilbig.

„Wenn es Ihnen nichts ausmacht, würde ich ihn gerne fragen.“

„Natürlich, kein Problem.“ Stone hoffte nur, dass er vorher Gelegenheit hatte, unter vier Augen mit Durango zu sprechen.

Madison öffnete die Gepäckklappe über den Sitzen und nahm eine Tasche heraus. „Dann lassen Sie uns gehen.“

Stones Blick blieb an der Tasche hängen. Eine Nobelmarke, wenn ihn nicht alles täuschte. Er lächelte in sich hinein. Erinnerte sich daran, wie Delaney einmal behauptet hatte, man könne die Klasse einer Frau an ihrer Tasche erkennen. Wenn das stimmte, war Madison Winters ein Juwel.

Der schmale Gang zwischen den Sitzreihen bis in den vorderen Teil der Maschine schien kein Ende zu nehmen. Als Madison das Gedränge vor der Flugzeugtür erreichte, stoppte sie abrupt. Sofort legte Stone stützend seine Hände um ihre Taille.

Sie warf ihm einen Blick über die Schulter zu. „Dankeschön.“

„Es ist mir eine Freude.“

Madison erschauerte leise. Es fühlte sich gut an. Seine starke, muskulöse Brust so dicht an ihrem Rücken. Die Berührung seiner Hände, die Wärme und Sicherheit versprach. Sie war überrascht, wie hochgewachsen er war, das war ihr im Sitzen gar nicht aufgefallen. Der eindringliche Blick aus seinen dunklen Augen raubte ihr förmlich den Atem.

Reiß dich zusammen, Madison! Sicher, er trug keinen Ehering. Aber es schien mehr als unwahrscheinlich, dass ein so attraktiver Mann ungebunden war. Wahrscheinlich wartete draußen nicht nur sein Cousin, sondern auch eine Frau auf ihn.

Nebeneinander gingen sie in Richtung Ankunftshalle.

„Also, wie lange bleiben Sie in Montana?“, erkundigte sich Stone.

Madison hätte schwören können, dass er seine Schritte ihrem Tempo angepasst hatte. Sie streifte ihn mit einem raschen Seitenblick und ignorierte das nervöse Flattern der Schmetterlinge in ihrem Bauch.

„Bis ich meine Mutter gefunden und mit ihr gesprochen habe. Ich hoffe, es dauert nicht allzu lange. Das Schwierigste wird wahrscheinlich sein, bis in die Berge hinaufzukommen. Mr. Jamison von der Silver Arrow Ranch will das für mich organisieren. Einen Teil der Strecke kann man anscheinend gut mit dem Auto fahren. Und dann muss man reiten.“

Stone hob fragend die Augenbrauen. „Haben Sie das schon mal...

Erscheint lt. Verlag 24.2.2023
Reihe/Serie Brenda Jackson Edition
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte bücher für frauen • Cora • cora bücher • cora liebesromane • cora neuerscheinungen • cora romane • Cora Verlag • cora verlag kindle • eBook • ebook liebesroman • Frauenroman • Liebesgeschichte • Liebesroman • Romantische Bücher
ISBN-10 3-7515-1701-4 / 3751517014
ISBN-13 978-3-7515-1701-0 / 9783751517010
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