Julia Ärzte zum Verlieben Band 173 (eBook)

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2023 | 1. Auflage
384 Seiten
CORA Verlag
978-3-7515-1909-0 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Julia Ärzte zum Verlieben Band 173 - Tina Beckett, Caroline Anderson, Annie O'Neil
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Caroline Anderson ist eine bekannte britische Autorin, die über 80 Romane bei Mills & Boon veröffentlicht hat. Ihre Vorliebe dabei sind Arztromane. Ihr Geburtsdatum ist unbekannt und sie lebte die meiste Zeit ihres Lebens in Suffolk, England.

1. KAPITEL


Verstimmt wartete Sasha James auf den Shuttlebus, der zwischen der Island Clinic und dem Saint Victoria Hospital verkehrte. Sie wunderte sich, dass der Mann nicht seinen schicken Hubschrauber benutzte. Schließlich hatte er das Helipad des Krankenhauses finanziert. Und das der Inselklinik auch. Sein kleines Königreich.

Sei nicht unfair, Sash. Du weißt genau, dass er in den letzten drei Jahren viel für die Insel getan hat.

Aber wie lange würde es noch dauern, bis er keine Lust mehr hatte, den Wohltäter zu spielen?

Sie verdrehte die Augen. Mach ihn dir nicht zum Feind, du kannst nur verlieren. Mit wem sie auch gesprochen hatte, alle vergötterten ihn.

Vor allem die reichen Frauen in ihren Ferienvillen. Es gab Gerüchte, dass einige von ihnen für ein Date mit ihm sonst was geben würden. Dass manche genau das schon getan hatten. Ihr Pech, dass der Direktor der Klinik an einer festen Beziehung nicht interessiert war!

Kommt dir das bekannt vor?

Der Shuttlebus, auf dem an der Seite ein Bild der Inselklinik prangte, fuhr am Haupteingang vor. Warum muss ausgerechnet ich das hohe Tier empfangen, haderte Sasha mit dem Schicksal.

Ganz einfach, sie waren personell unterbesetzt, und bei ihr standen gerade keine OPs an. Sie hatte eben den Kürzeren gezogen. Der Grund für den Personalmangel war auch der Anlass für Dr. Edwards’ Besuch.

Die Wagentür öffnete sich, zwei Leute stiegen aus, gefolgt von einem Mann in schwarzer Jeans und passendem Polohemd. Das musste er sein.

Sasha erwartete Armani und bekam Men in Black. Na toll.

Vielleicht hatte er beschlossen, sich fürs Fußvolk des Saint Victoria angepasst zu kleiden.

Sie stieß die Glastür auf, Hitze wie aus einem Backofen schlug ihr entgegen, und Sasha hatte das Gefühl, dass ihr die Kleidung am Leib klebte. Rasch eilte sie die Stufen hinunter.

„Dr. Edwards? Ich bin Sasha James. Freut mich, Sie kennenzulernen.“

„Ganz meinerseits.“

Ein flüchtiges Lächeln, das ein Grübchen in seiner linken Wange vertiefte, und augenblicklich wieder verschwunden war. Das rabenschwarze Haar war nach hinten gekämmt, was seine markanten Züge betonte. Der Mann sah zum Anschmachten aus. Gut, dass sie für Schwärmereien nichts übrighatte. Nicht mehr. Ihr Blick glitt tiefer, hin zu dem deutlichen Bizeps unter den Hemdsärmeln. Wie kam er zu solchen Muskeln? Wärme durchströmte ihren Bauch, und instinktiv legte sie die Hand darauf, wie um die Welle aufzuhalten. Umsonst.

Zugegeben, Dr. Edwards stellte seinen Reichtum und seine privilegierte Stellung nicht zur Schau, so wie sie es erwartet hatte. So wie Austin es getan hatte. Ihrem Ex-Freund hätte man das verwöhnte Leben ansehen können, aber er verbrachte unzählige Stunden beim Workout, um sich fit zu halten. Vielleicht trainierte Dr. Edwards auch hart, um dem weichen Kinn und dem Bauchansatz vorzubeugen. Doch irgendwie konnte sie sich das nicht vorstellen. Hinter der rauen Fassade schien sich ein Mann zu verbergen, mit dem nicht zu spaßen war.

Und wenn schon. Solche Typen hatte sie während ihres Harvard-Studiums zuhauf getroffen. Reiche Männer gab es dort wie Sand am Meer, und Sasha hatte herausgefunden, dass sie nicht immer das waren, was sie zu sein schienen.

Allerdings musste sie Dr. Edwards zugutehalten, dass er einiges für die Insel getan hatte, indem er viele der schwierigen Fälle vom Saint Victoria übernahm. Was wiederum der Großzügigkeit der wohlhabenden Klientel der Island Clinic zu verdanken war.

Okay, nun war er da, und sie wusste nicht recht, was sie mit ihm anfangen sollte. Vor lauter Ärger darüber, dass sie die Empfangsdame spielen sollte, hatte sie gar nicht nachgefragt. „Wissen Sie, wo man Sie haben will?“

„Wo immer Sie mich brauchen.“

Sie presste die Handfläche stärker auf den Bauch, als der tiefe Klang seiner Stimme die Hitze darin aufdrehte.

„Dr. Edwards, ich denke …“

„Nate, bitte.“

Sie wollte ihn nicht Nate nennen – obwohl sie praktisch jeden und jede mit Vornamen anredete. Das hier war … anders. „Ich bleibe bei Dr. Edwards, wenn es Ihnen recht ist.“

Er zuckte lässig mit den Schultern. Trotzdem meinte sie eine Spannung wahrzunehmen, die Momente zuvor noch nicht da gewesen war. „Okay … Dr. James.“ Das spöttische Zucken an seinem Mundwinkel machte deutlich, dass er ihr Verhalten seltsam fand.

Na und? Sie hatte keine Ahnung, was er hier wollte. Was konnte er tun? Praktizierte er überhaupt noch? Oder war er nur das Aushängeschild der Klinik?

„Marcus … Ich meine, Dr. Warren …“ Zu spät hatte sie gemerkt, dass sie den Kollegen beim Vornamen nannte, nachdem sie Nate Edwards das Gleiche vorher abgeschlagen hatte. „… hat in der Notaufnahme gearbeitet. Dort sind wir chronisch unterbesetzt. Falls Sie einspringen wollen …“

„Ich werde mich bemühen.“ Wieder dieses langsame Lächeln, das sie innerlich erzittern ließ. Machte er sich über sie lustig?

Sasha ließ die Hand von ihrem Bauch gleiten, ballte sie unwillkürlich zur Faust. „Ich bringe Sie hin, ich helfe auch dort aus.“ Eigentlich hatte sie heute frei, aber sie konnte nicht zu Hause herumsitzen, während in der Notaufnahme jede Unterstützung gebraucht wurde.

„Danke.“

Schweigend gingen sie den gefliesten Flur entlang. Als sie sich der Notaufnahme näherten, warf Dr. Edwards ihr einen Blick zu.

„Was ist?“

„Nichts.“ Sein Lächeln wirkte kühler. „Wie lange arbeiten Sie hier am Krankenhaus?“

„Gut drei Jahre.“

„Als Fachärztin?“

Die Frage ärgerte sie. „Ja, ich bin Chirurgin. Warum?“ Spielte es für ihn eine Rolle? Wenn ja, konnte sie sich sparen, was sie im Lauf der letzten beiden Jahre schon einigen zur Begrüßung gesagt hatte. Nämlich, dass hier alle gleich waren.

„Nur so. Wir sind uns bisher nicht begegnet, und ich dachte, ich kenne so ziemlich jede und jeden hier.“

Natürlich erzählte sie ihm nicht, dass sie sich rarmachte, sobald sie hörte, dass Nate Edwards sich angekündigt hatte. Bis jetzt war ihr nicht klar gewesen, wie sehr ihr Bild von ihm von Vorurteilen geprägt war. Vielleicht lag es daran, dass alle nur in den höchsten Tönen von ihm sprachen. Der Mann war ein Normalsterblicher wie alle anderen auch. Kein Gott!

Doch nun entpuppte sich der aufgeblasene Wichtigtuer, den sie erwartet hatte, als jemand völlig anderer. Entweder konnte er exzellent schauspielern, oder er war wirklich nicht so übel, wie sie ihn sich vorgestellt hatte.

Im Zweifel für den Angeklagten, sagte sie sich. Vorerst. Zunächst einmal wollte sie sehen, wie er mit Patienten umging – und zwar mit der Inselbevölkerung und nicht mit den Reichen in seiner mondänen Klinik.

„Ich stehe viel im OP“, antwortete sie. „Anscheinend haben wir uns immer verpasst.“

„Anscheinend.“

Sasha zuckte insgeheim zusammen. Das hatte sich angehört, als wäre er froh darüber.

In der Notaufnahme herrschte das blanke Chaos. Ein Rettungswagen war gerade vorgefahren. Sasha sah sich um, entdeckte keine anderen Ärzte. „Ich kümmere mich um den Neuzugang, wenn Sie sich anmelden wollen.“

„Das kann warten. Vielleicht kann ich hier helfen.“

Zusammen eilten sie zum Wagen, wo Sanitäter gerade eine Trage herausholten.

„Was haben wir?“, fragte Sasha.

„Verdacht auf Herzinfarkt.“

Sie stockte kurz, doch rasch fing sie sich wieder. Sasha konzentrierte sich auf die Infos der Sanitäter. Nate beugte sich über den Patienten, hatte wie herbeigezaubert plötzlich ein Stethoskop in der Hand. Der Mann war bewusstlos, seine Atmung laut und rasselnd. Auch seine Hautfarbe ließ auf nichts Gutes schließen.

Rasch brachten sie ihn in einen Schockraum. Eine Krankenschwester half, ihn ans EKG anzuschließen.

Sasha sah sich den Ausdruck an. Das Herz schlug, aber die Kurve verriet die ersten Anzeichen eines Infarkts.

„Ich sehe es“, sagte Nate, als sie ihre Beobachtungen mitteilte. „Lassen Sie uns den Blutdruck überwachen und vorsichtshalber Tenecteplase bereithalten. Welcher Kardiologe hat Dienst?“

Zur Anwendung des Thrombolytikums, das Blutgerinnsel auflöste, gingen die Fachmeinungen auseinander, aber in diesem Fall musste Sasha Nate recht geben.

„Warten Sie, ich sehe nach“, sagte die Schwester.

Zwei Minuten später kam sie mit besorgter Miene zurück. „Dr. Holloway ist im OP, auch ein Notfall, und wird frühestens in zwei Stunden wieder erreichbar sein. Ich kann versuchen, Dr. Benson zu Hause zu erreichen.“

„Verdammt.“ Das Wort rutschte ihr heraus, bevor sie es zurückhalten konnte. Ihr Patient befand sich in einem kritischen Stadium. „Er braucht mindestens eine halbe Stunde, bis er hier sein kann.“

Nate zog seine Handschuhe ab und holte ein Smartphone aus der Tasche. „Wir fliegen ihn zur Inselklinik.“

Während er telefonierte, war Sasha zwischen Erleichterung und Ärger hin- und hergerissen, dass er einfach das Kommando übernahm. Nur, weil er Chef der Inselklinik war, hatte er noch lange nicht das Recht, am Saint Victoria Entscheidungen zu treffen! Andererseits hatte er recht. Entweder kämpften sie hier um das Leben des Patienten und hofften das Beste, oder sie übergaben ihn den Spezialisten der Klinik, allesamt Spitzenmediziner. Dafür...

Erscheint lt. Verlag 13.1.2023
Reihe/Serie Julia Ärzte zum Verlieben
Übersetzer Michaela Rabe, Karin Klas, Susanne Albrecht
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Arztroman • bücher für frauen • Cora • cora bücher • cora julia • cora liebesromane • cora neuerscheinungen • cora romane • cora romane julia • Cora Verlag • cora verlag kindle • eBook • ebook liebesroman • Frauenroman • Julia Ärzte zum Verlieben • Liebesgeschichte • Liebesroman • Romantische Bücher • Sammelband
ISBN-10 3-7515-1909-2 / 3751519092
ISBN-13 978-3-7515-1909-0 / 9783751519090
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