Julia Extra Band 529 (eBook)

Millionär-Spezial
eBook Download: EPUB
2023 | 1. Auflage
450 Seiten
CORA Verlag
978-3-7515-1809-3 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Julia Extra Band 529 - Dani Collins, Cathy Williams, Jackie Ashenden, Michelle Douglas
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IN DEN ARMEN DES GEHEIMNISVOLLEN MILLIONÄRS von DANI COLLINS
Dass die sexy Unbekannte ihn nach einer einzigen Nacht wortlos verließ, kann Ex-Agent Everett Drake nicht vergessen. Obwohl er nur ihren Namen kennt, gelingt es ihm, Bianca aufzuspüren. Sofort prickelt es wieder zwischen ihnen, doch die Schatten der Vergangenheit drohen ihr Glück zu zerstören ...
AUF DER JACHT DES ITALIENISCHEN TYCOONS von CATHY WILLIAMS
Single Dad Niccolo Ferri braucht dringend eine Nanny für seine Tochter. Doch statt der erfahrenen Kinderfrau tritt die junge Sophie den Job an. Wie soll er dieser blonden Versuchung nur aus dem Weg gehen? Denn eins darf er nicht: sich noch einmal verlieben ...
HEISSE KÜSSE - NUR AUS RACHE? von JACKIE ASHENDEN
Fünfzehn Jahre galt Valentin Silvera als vermisst. Damals täuschte er seinen Tod vor, um seinem machtbesessenen Vater zu entkommen. Jetzt ist der Selfmade-Millionär zurück und will sich holen, was ihm gehört: sein rechtmäßiges Erbe und seine Jugendliebe Olivia - die Verlobte seines Bruders!
AFFÄRE GESUCHT, LIEBE GEFUNDEN! von MICHELLE DOUGLAS
Ella muss beweisen, dass sie endlich bereit für einen Neuanfang ist! Nur deshalb lässt sie sich auf den Flirt mit Playboy Harrison Gillespie ein. Doch was als prickelnde Scharade auf der exotischen Strandhochzeit ihrer Freunde beginnt, entwickelt sich zu einem sinnlichen Spiel mit ganz eigenen Regeln ...



Dani Collins verliebte sich in der High School nicht nur in ihren späteren Ehemann Doug, sondern auch in ihren ersten Liebesroman! Sie erinnert sich heute immer noch an den atemberaubend schönen Kuss der Helden. Damals wurde ihr klar, dass sie selbst diese Art von Büchern schreiben möchte. Mit 21 verfasste sie ihren ersten Roman und übte trotz verschiedener Bürojobs seither unerbittlich. Sie probierte sich an verschiedenen Genres, kehrte aber immer wieder zu ihrer Leidenschaft, den Liebesromanen, zurück. Oft dient ihr als Inspiration ihre eigene Überzeugung, dass man sein Happy End findet, wenn man bereit ist, sich voll und ganz reinzuhängen. Sie selbst hatte damit Glück, mit ihrem Mann lebt sie heute am idyllischen Christina Lake in Kanada. Ab und an gelingt es Doug, seine Frau von einer Schreibpause zu überzeugen. Das gemütliche Dachbodenbüro wird meist verlassen, um ihre zwei erwachsenen Kinder zu besuchen.

PROLOG


New York, vor sechs Monaten.

Everett Drake war in der denkbar schlechtesten Stimmung. Er langweilte sich.

Du hast Glück. Du wirst es genießen!

Die wenigen Menschen, die von seinem vorzeitigen Ruhestand erfahren hatten, hatten alle begeistert auf diese Neuigkeit reagiert.

„Ich bin so froh, dass du raus bist“, waren die Worte seiner Mutter gewesen. Sie war einfach nur erleichtert, dass er nicht länger Agenten für den amerikanischen Geheimdienst betreute.

Everett hingegen war nicht froh über sein Karriereende. Er war wütend. Nach Miami ziehen und an Autos herumbasteln – das war etwas für Männer, die doppelt so alt waren wie er! Er dagegen stand in der Blüte seines Lebens. Und er sollte etwas Sinnvolles tun.

Er wollte etwas Sinnvolles tun.

Aber gut. Er würde sich schon daran gewöhnen, ein ruhiges Leben zu führen. So wie normale Leute. Na ja, reiche normale Leute. Er besaß so viel Geld, dass er tun und lassen konnte, was immer er wollte. Er könnte sogar weiter der verschwendungssüchtige Playboy bleiben, als der er in den letzten fünfzehn Jahren gelebt hatte, jedenfalls zur Tarnung.

Leider hatte ihm nichts an diesem Leben gefallen. Nicht die Reisen, nicht die Partys. Alles fühlte sich sinnlos an. Autorennen, das hätte ihm vielleicht Spaß gemacht, aber das konnte er seiner Mutter nicht antun … Und er konnte sie sogar verstehen.

Als er das Charterflugzeug bestieg, übergab er der Stewardess sein Handgepäck. Die Ersatzteile für seinen Oldtimer, für die er persönlich nach New York geflogen war – weil er so dringend etwas zu tun brauchte –, waren bereits im Gepäckraum verstaut.

Aus alter Gewohnheit warf er einen Blick auf die Passagierliste, um die Namen seiner Mitreisenden zu lesen. Dort stand nur einer: Bianca Palmer. Den Namen hatte er noch nie gehört.

Das spielt auch keine Rolle mehr, erinnerte er sich. Er musste sich keine Gedanken mehr darüber machen, dass er enttarnt werden könnte. Er war nicht mehr in der Branche.

Er betrat die Kabine und warf der Frau in einem der Sitze links von ihm einen Blick zu. Augenblicklich begann es in seinen Ohren zu rauschen, als ob sein Blut schneller strömte. Die instinktive Reaktion eines Mannes auf eine schöne junge Frau …

Verführerische Kurven und ein geschmeidiger Körperbau. Schlanke Waden unter einem engen Rock. Ihre Seidenbluse war am Hals geöffnet und gab den Blick auf ein goldbraunes Dekolleté frei. Ihre Kleidung war vermutlich ähnlich kostspielig wie sein eigener Maßanzug und seine italienischen Schuhe.

Beruflich erfolgreich, schloss er kurz, aber ihrer Frisur nach zu urteilen, irgendetwas im kreativen Bereich. Das lange brünette Haar trug sie seitlich gescheitelt und von einem Ohr um den Hinterkopf zum anderen zu einem Zopf geflochten, dazu goldene Creolen in den Ohren. Sie mochte sieben oder acht Jahre jünger sein als er.

Raffiniertes Make-up betonte ihre Züge, und ein verspielter, lang gezogener Lidstrich zierte die Augenwinkel. Ihr makelloser goldbrauner Teint wirkte fast olivfarben. Die Nase war elegant geschwungen und die Kinnpartie kräftig, aber sehr weiblich. Weinroter Lippenstift bedeckte ihren breiten Mund, glänzend genug, um ihre Lippen verführerisch schimmern zu lassen.

Einladend.

Als sie etwas in ihre Handtasche fallen ließ, sah sie auf, und ihre Blicke trafen sich. Und hielten einander instinktiv fest. Er konnte sehen, wie sie schluckte, und eine Welle der Erregung erfasste ihn.

Chemie. Eine wunderbare Sache, wenn sie beide Parteien gleichermaßen empfanden, wie es jetzt gerade der Fall war.

„Guten Morgen.“

„Guten Morgen.“ Ihre Stimme hatte einen heiseren Unterton.

Er war sich nicht sicher, ob dieser natürlich war oder ob es daran lag, dass er ihr so gefiel wie sie ihm. Sie senkte den Blick auf ihre Hände, die sie auf dem Schoß gefaltet hatte.

In diesem Augenblick traf ihn mit Wucht ein anderer Eindruck, einer, der noch intensiver war als sein Verlangen.

Er spürte die Spannung hinter ihrer makellosen Fassade. Verletzlichkeit, Vorsicht.

Geheimnisse.

Seine Nackenhaare stellten sich auf. Sein Talent, Gefahren zu wittern, hatte ihn und andere am Leben erhalten, öfter, als er zählen konnte.

Ihm wurde bewusst, dass sein erotisches Interesse an dieser Frau von einem Teil in ihm ausging, der der Gefahren liebte, nach Antworten suchte, immer.

Er war süchtig nach Adrenalin. Das wusste er schon lange. Aber was auch immer mit dieser Frau los war: Es war nicht sein Problem.

Ignoriere sie. Geh, leb dein Leben, befahl er sich.

Aber welches Leben? Die Langeweile würde ihn wahrscheinlich schneller umbringen, als es sein altes Leben hätte tun können.

„Darf ich Champagner bringen? Oder einen Cocktail?“, fragte die Stewardess und nahm die Jacke entgegen, die Everett auszog.

„Nicht für mich, danke“, erwiderte Bianca mit ihrer sinnlichen Stimme.

„Kaffee“, sagte Everett. Er setzte sich und widerstand dem Drang, seinen Sitz zu drehen, damit er sie besser sehen konnte. Sie war nichts für ihn. Nicht heute. Niemals.

Die Frau wandte das Gesicht zum Fenster und verschränkte wieder die Hände im Schoß. Ringlose Hände, bemerkte Everett.

Hätte sie doch nur einen Ehering oder Diamanten getragen. Dann wäre es so viel leichter für ihn, die Anziehungskraft ohne einen weiteren Gedanken abzutun. Er hatte in seinem Leben nie mehr als absolut nötig gelogen. Und sich mit einer Frau einzulassen, die ihren Partner betrog, kam nicht für ihn infrage.

Aber so? Auch wenn er sich als ausschweifender Playboy ausgab, hatte er nicht annähernd so viel Sex, wie man vermuten würde. Also: Warum zum Teufel sollte er nicht eine Nacht mit ihr verbringen, wenn sie es auch wollte? Vielleicht in einem Hotel, nur für diese eine Nacht.

Nur ein Drink. Ein Abendessen. Gerade genug, um ihre Story herauszufinden.

Nein.

Er sollte die Finger von ihr lassen. Aber er konnte sie einfach nicht ignorieren.

Jetzt wurde die Leiter eingefahren und die Tür geschlossen. Ihr Kopf war immer noch zum Fenster geneigt, aber er wusste, dass sie ihn genauso intensiv wahrnahm wie er sie. Da war eine Spannung zwischen ihm und ihr, die sich nicht ignorieren ließ. Er wusste, dass sie ihm heimliche Blicke aus den Augenwinkeln zuwarf, weil er dasselbe tat.

Schätzte er sie richtig ein? Vielleicht war sie einfach nur nervös, weil sie Flugangst hatte.

Als das Flugzeug anrollte und die Stewardess sich auf ihrem eigenen Sitzplatz anschnallte, drehte er sich zu ihr: „Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen. Ich fliege ständig mit dieser Charterlinie. Diese Jets sind sehr zuverlässig. Sie werden keine Turbulenzen spüren.“

Sie warf ihm einen schuldbewussten Blick zu. „Ist das so offensichtlich?“

Sie setzte sich auf, ihre Haltung veränderte sich, und plötzlich wirkte sie ganz gelassen.

Beeindruckend. Eine so meisterliche Selbstbeherrschung, als würde sie an einem Pokerspiel mit hohen Einsätzen teilnehmen.

Finger weg! sagte sein Verstand energisch. Doch er verdrängte den Gedanken.

Ihre heitere Maske, hinter der sie ein Geheimnis verbarg, faszinierte ihn viel zu sehr. Nur mit Mühe wandte er den Blick von ihren Brüsten ab, die unter ihrem raschen Atem bebten.

„Ich könnte Sie ablenken“, schlug er vor. „Fahren Sie geschäftlich oder zum Vergnügen nach Miami? Familienbesuch?“

Er sah ihren überraschten Blick, als sie merkte, dass er mit ihr flirtete.

Wie konnte sie überrascht sein? Frauen mit so viel Sexappeal wurden mit Annäherungsversuchen überschwemmt. Mit angehaltenem Atem wartete er auf ihre Reaktion.

Sie blinzelte verwirrt. Während sie offensichtlich überlegte, wie sie mit seiner Aufmerksamkeit umgehen sollte, rieb sie ihren Ringfinger.

Ah. Es gab zwar keinen Ring, aber vielleicht war der Finger noch nicht lange ungeschmückt.

Das war der Punkt, an dem er sich zurückziehen sollte. Aber er konnte sich nicht erinnern, wann er jemals ein so unwiderstehliches Verlangen gespürt hatte. Er zwang sich, seinen Kaffee heiß herunterzustürzen, um die Enttäuschung in seiner Kehle wegzubrennen, während er sie weiter beobachtete.

Sie klammerte sich nicht an die Armlehne, zeigte keine Angst, als das Motorengeräusch lauter wurde und das Flugzeug an Fahrt gewann. Selbst als sie beim Abheben in ihre Sitze gedrückt wurden, wirkte sie vollkommen entspannt.

Er bildete sich jedoch nicht ein, dass seine Aufmerksamkeit sie von ihrer Angst abgelenkt hatte. Wovor auch immer sie Angst hatte: Offenbar hatte es nichts mit dem Fliegen zu tun.

Die Erkenntnis verstärkte die Alarmsignale in seinem Kopf, aber seine ganze Willenskraft schien auf dem Boden zurückgeblieben zu sein. Er fühlte sich so wach und lebendig wie schon seit Monaten nicht mehr.

„Ich weiß nicht genau, was ich darauf antworten soll“, kam sie auf seine Frage zurück, als sie in der Luft waren. „Ein bisschen von allem. Geschäft, Vergnügen und Familie. Meine Großmutter ist vor Kurzem gestorben.“

„Das tut mir leid“, sagte er höflich.

„Ich kannte sie nicht“, entgegnete sie. „Sie hatte den Kontakt mit meiner Mutter abgebrochen. Wir haben uns ein paar Mal bei ihr gemeldet, aber nie eine Antwort bekommen. Dann bekam ich aus heiterem Himmel einen Brief, in dem stand, dass meine Großmutter mir ihre Wohnung hinterlassen hat....

Erscheint lt. Verlag 3.1.2023
Reihe/Serie Julia Extra
Übersetzer Pia Pfänder, Elisabeth Hartmann, Ivonne Senn, Jennifer Britzen
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte bücher für frauen • Cora • cora bücher • cora julia • cora liebesromane • cora neuerscheinungen • cora romane • cora romane julia • Cora Verlag • cora verlag kindle • eBook • ebook liebesroman • Frauenroman • Julia Extra • Liebesgeschichte • Liebesroman • Romantische Bücher • Sammelband
ISBN-10 3-7515-1809-6 / 3751518096
ISBN-13 978-3-7515-1809-3 / 9783751518093
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