Julia Extra Band 530 (eBook)

eBook Download: EPUB
2023 | 1. Auflage
450 Seiten
CORA Verlag
978-3-7515-1810-9 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Julia Extra Band 530 -  Carol Marinelli,  Sharon Kendrick,  Maisey Yates,  Marcella Bell
Systemvoraussetzungen
5,99 inkl. MwSt
  • Download sofort lieferbar
  • Zahlungsarten anzeigen

DER SÜNDIGE KUSS DES PLAYBOY-PRINZENvon CAROL MARINELLI
Eine verführerische Herausforderung: PR-Expertin Beatrice soll das angekratzte Image des Playboy-Prinzen Julius von Bellanisiá verbessern. Doch aus der engen Zusammenarbeit mit dem Prinzen wird gefährliche Leidenschaft, die Beatrice ihre Karriere kosten könnte - und ihr Herz!
DAS DUNKLE FEUER VON MONTEROSSO von SHARON KENDRICK
Sie soll König Corso nach New York begleiten? Rosie kann es kaum glauben. Früher waren Corso und sie, die bürgerliche Tochter seines Mentors, Freunde. Jetzt findet sie den Herrscher von Monterosso viel zu arrogant, zu unnahbar! Doch eine Liebesnacht in New York ändert alles ...
CINDERELLA UND DER ITALIENISCHE MILLIARDÄR vonMAISEY YATES
Gedächtnisverlust! Als Riot aus tiefer Bewusstlosigkeit erwacht, hört sie fassungslos, was der umwerfende Fremde an ihrem Bett behauptet: Sie sind ein Paar, er ist der Vater ihres Babys! Warum nur fühlt es sich an, als ob der italienische Milliardär Kravann Valenti sie anlügt?
IM WÜSTENPALAST DER SINNLICHEN GEHEIMNISSE von MARCELLA BELL
'Heiraten Sie mich.' Sie sieht aus wie eine Märchenprinzessin, denkt Kronprinz Jahangir von Hayat fasziniert und macht Rita Bajwa spontan einen Antrag! Allerdings nicht nur, weil sie so begehrenswert ist. Sondern weil sie perfekt in den Racheplan gegen seinen Vater passt ...



Carol Marinelli wurde in England geboren. Gemeinsam mit ihren schottischen Eltern und den beiden Schwestern verbrachte sie viele glückliche Sommermonate in den Highlands. Nach der Schule besuchte Carol einen Sekretärinnenkurs und lernte dabei vor allem eines: Dass sie nie im Leben Sekretärin werden wollte! Also machte sie eine Ausbildung zur Krankenschwester und arbeitete fünf Jahre lang in der Notaufnahme. Doch obwohl Carol ihren Job liebte, zog es sie irgendwann unwiderstehlich in die Ferne. Gemeinsam mit ihrer Schwester reiste sie ein Jahr lang quer durch Australien - und traf dort sechs Wochen vor dem Heimflug auf den Mann ihres Lebens ... Eine sehr kostspielige Verlobungszeit folgte: Lange Briefe, lange Telefonanrufe und noch längere Flüge von England nach Australien. Bis Carol endlich den heiß ersehnten Heiratsantrag bekam und gemeinsam mit ihrem Mann nach Melbourne in Australien zog. Beflügelt von ihrer eigenen Liebesgeschichte, beschloss Carol, mit dem Schreiben romantischer Romane zu beginnen. Doch das erwies sich als gar nicht so einfach. Nacht für Nacht saß sie an ihrer Schreibmaschine und tippte eine Version nach der nächsten, wenn sie sich nicht gerade um ihr neugeborenes Baby kümmern musste. Tagsüber arbeitete sie weiterhin als Krankenschwester, kümmerte sich um den Haushalt und verschickte ihr Manuskript an verschiedene Verlage. Doch niemand schien sich für Carols romantische Geschichten zu interessieren. Bis sich eines Tages eine Lektorin von Harlequin bei ihr meldete: Ihr Roman war akzeptiert worden! Inzwischen ist Carol glückliche Mutter von drei wundervollen Kindern. Ihre Tätigkeit als Krankenschwester hat sie aufgegeben, um sich ganz dem Schreiben widmen zu können. Dafür arbeiten ihre weltweit sehr beliebten ihre Heldinnen häufig im Krankenhaus. Und immer wieder findet sich unter Carols Helden ein höchst anziehender Australier, der eine junge Engländerin mitnimmt - in das Land der Liebe ...

PROLOG


Zehn Jahre zuvor …

Beatrice hatte ihren Besuch im Kloster schon lange geplant.

Es war ihr nicht leichtgefallen, das Geld für den Flug von London nach Sizilien zusammenzukratzen. Aber noch schwieriger war es gewesen, einen Gesprächstermin bei der Mutter Oberin zu bekommen! Ihre wiederholten Anfragen waren immer wieder abgelehnt worden. Meistens mit der Begründung, dass es nichts Neues über ihre Herkunft zu berichten gebe.

Während sie den Hügel hinaufging, um endlich das ersehnte Gespräch zu führen, versuchte Beatrice, sich Mut zuzusprechen. Falls sie wirklich nichts über ihre Mutter herausfand, könnte sie zumindest etwas über den Verbleib ihrer besten Freundin erfahren!

Sie waren im Abstand von drei Wochen an der Babyklappe des Klosters abgegeben worden und so verschieden, wie zwei Kinder nur sein konnten.

Alicia war dunkel und lebhaft, Beatrice ihr blasser, schüchterner Schatten.

Sie waren absolut ungleiche Freundinnen gewesen. Und doch, aus welchem Grund auch immer, hatte Alicia sich wie mit einem Rammbock Zutritt zu Beatrices Herzen verschafft und darauf bestanden, dass sie mehr als nur Freundinnen waren – mehr als Schwestern sogar: Herzenszwillinge!

Im Alter von elf Jahren hatte Beatrice ein Stipendium erhalten und war nach Mailand in ein berühmtes Internat geschickt worden. Beatrice hatte furchtbare Angst gehabt, doch Alicia hatte ihr Mut zugesprochen. Sie hatten sich geschworen, in Verbindung zu bleiben. Alicia hatte gesagt, sie solle hart arbeiten und nach der Schulzeit einen guten Job bekommen, damit sie eines Tages zusammen in eine Wohnung ziehen könnten.

Es war dieser hoffnungsvolle Blick in die Zukunft gewesen, an dem Beatrice sich festgehalten hatte. Vor einem Leben außerhalb der Klostermauern hatte sie immer schreckliche Angst gehabt. Aber gemeinsam mit ihrer besten Freundin würde sie alles meistern!

Alicia war kaum in der Lage gewesen zu lesen und zu schreiben, aber das hatte Beatrice nicht davon abgehalten, ihr regelmäßig zu schreiben. Als sie sich gerade in Mailand einigermaßen eingelebt hatte, war sie in eine kleine Abtei in der Schweiz geschickt worden. Dort hatte es keine anderen Teenager gegeben, keine Möglichkeit, Freundschaften zu schließen. Der Orden war sehr streng gewesen, aber gelegentlich hatte man ihr erlaubt, im Kloster in Trebordi anzurufen. Allerdings ohne Erfolg. Man hatte Alicia nie ans Telefon geholt und immer gesagt, sie sei im Gebet oder bei Freunden oder müsse nachsitzen.

Alicia hatte immer zu Melodramen geneigt, und Beatrice hatte vermutet, die Nonnen wollten verhindern, dass die Anrufe zu irgendeiner Art von Unruhe führten. Sie hatte sich sogar schon gefragt, ob Alicia überhaupt ihre Briefe erhalten hatte, und sich geschworen, persönlich zurückzukehren, sobald sie sich das leisten konnte.

Ihre letzten beiden Schuljahre hatte Beatrice in England absolviert, wo man sie eher als hochnäsig wahrgenommen hatte denn als schüchtern. Sie wurde als kalt und unnahbar bezeichnet.

Genauso war es dann auch in ihrem ersten Jahr an der Uni gewesen.

Nein, die schüchterne Beatrice hatte es bisher nicht leicht gehabt!

Jetzt war sie am Kloster angelangt und blieb an der Babyklappe stehen, wo sie als Neugeborene vor etwa neunzehn Jahren abgegeben worden war. Sie stellte sich die Angst und Einsamkeit ihrer Mutter vor.

Auch sie selbst hatte Angst und Einsamkeit in ihrer Kindheit verspürt.

Doch sie hatte wenigstens Alicia gehabt!

Nachdem sie am Tor geläutet hatte, war es die Mutter Oberin selbst, die sie hereinließ.

„Ich freue mich sehr, wieder zurück zu sein!“ Ausnahmsweise einmal überschlugen sich Beatrices Worte, und sie spürte Wärme in ihrem Herzen, als sie den vertrauten Weg entlangging.

„Um welche Zeit musst du denn wieder los?“, fragte die Mutter Oberin, während sie mit schnellen Schritten vorausging. „Du kehrst doch sicher heute Abend noch nach England zurück, nicht wahr?“

„O nein, ich habe vor, eine Woche in Trebordi zu bleiben“, antwortete Beatrice und hoffte, die Mutter Oberin würde eine Einladung aussprechen. Doch da wurde sie enttäuscht.

„Wir können nicht zulassen, dass all die Kinder, die wir einst aufgenommen haben, diesen Ort als eine Art Hostel nutzen.“ Die ältere Frau milderte die Ablehnung mit einem Lächeln. „Ich muss wie eine Katzenmutter sein“, erklärte sie. „Nett zu den Kätzchen, aber sobald sie groß sind, müssen sie unabhängig werden. Manchmal muss ich sie gar dazu zwingen.“

„Ich bin bereits unabhängig, Mutter Oberin.“

„Nun, soweit ich weiß, studierst du noch, und zwar unterstützt von einem Stipendium, oder?“

„Das ist richtig.“ Beatrice fand das fast beleidigend. Auch wenn sie für das Stipendium dankbar war, hatte sie andererseits hart dafür gearbeitet. Und das tat sie immer noch. „Ich arbeite außerdem abends und an den Wochenenden als Übersetzerin in einem Krankenhaus.“

Sie nahm im Büro der Mutter Oberin Platz, setzte ein Lächeln auf und holte Notizbuch und Stift heraus.

„Kind, das kannst du gleich wegpacken. Es gibt nichts, was ich dir sagen könnte.“

Beatrice gab nicht auf. „Aber ich erinnere mich, dass Alicia goldene Ohrringe an ihren Strampler angeheftet hatte. Eine Art Erkennungszeichen. Ich habe gelesen, dass so etwas bei der Identifizierung eines abgegebenen Babys hilfreich sein kann, falls die Mutter später zurückkehren sollte.“

„Beatrice, ich habe es dir bereits gesagt. Bei dir war nichts dabei.“

„Es muss doch irgendetwas gegeben haben“, erwiderte sie. Man hatte ihr gesagt, es wurde angenommen, ihre Mutter sei eine Touristin gewesen, die das Festival besucht hatte, das jedes Jahr in Trebordi stattfand – besonders aufgrund der Tatsache, dass Beatrice so blond war. „Vielleicht irgendein Andenken vom Festival.“

„Beatrice, wenn es irgendetwas gegeben hätte, dann hätte ich es dir erzählt.“

„Und ich hatte wirklich nicht einmal eine Windel an?“, fragte sie. Tränen standen in ihren Augen, und sie war wie immer verlegen bei dem Gedanken, völlig nackt abgegeben worden zu sein. Einfach abgelegt. „Ist bei mir wirklich gar nichts gefunden worden?“

„Das hilft gerade niemandem“, schimpfte die Mutter Oberin. „Beatrice, du hast eine Erziehung, von der die meisten Kinder nur träumen können. Lass es gut sein.“

„Nein“, sagte Beatrice. „Das werde ich nicht. Ich mache mir Sorgen um meine Mutter. Wenn ihr damals etwas Schlimmes passiert ist, soll sie wissen, dass ich es verstehe. Und wenn sie zu jung war und Angst hatte, möchte ich ihr selbst sagen, dass ich weiß, wie es sich anfühlt, Angst zu haben und allein zu sein. Ich liebe sie, und deshalb vergebe ich ihr natürlich.“

„Deine Suche ist nicht gesund, Beatrice. Ich habe viele Kinder gesehen, die zu viel Zeit damit verbrachten, unbedingt etwas über die Vergangenheit herausfinden zu wollen, und damit ihre Zukunft ruinierten.“

„Tja, ich möchte aber meine Vergangenheit kennen. Ich werde jedes Jahr hier an der Babyklappe stehen und auch jedes Jahr zu Alicias Geburtstag zurückkommen …“ Sie sah, wie die Wangen der Mutter Oberin sich röteten, und es war in diesem Büro, dass Beatrice lernte, direkt zu sein. Auch wenn sie normalerweise schüchtern war, fand sie in diesem Augenblick heraus, wie hartnäckig sie sein konnte. „Hat Alicia überhaupt meine Briefe bekommen?“

„Natürlich.“

Die Mutter Oberin würde doch nicht lügen, oder?

Leider war sich Beatrice fast sicher, dass sie es tat! Was sollte sie nur tun?

Wenn sie mehr erfahren wollte, musste Beatrice all ihren Mut aufbringen und ihre Zweifel laut aussprechen! „Ich bin nicht ganz überzeugt davon.“

„Bitte zeige den Respekt, den man dich gelehrt hat!“

„Mutter Oberin, ich frage Sie respektvoll, wo ist meine Freundin?“ Die Mutter Oberin reagierte darauf mit Schweigen.

„Tja, wenn Sie es mir nicht sagen, werde ich ins Dorf gehen und dort fragen. Ich habe genügend Geld, um dort zu übernachten.“ Gerade so. „Vielleicht besuche ich auch Signora Schinina.“ Die Frau hatte im örtlichen Freudenhaus gearbeitet. „Sie kennt all den Klatsch, und ihr Sohn Dante war eng mit Alicia befreundet …“

„Sie ist tot.“

„Tja, ich frage einfach jemand anderen, und ich werde weiter fragen …“

„Kind …“, wandte die Mutter Oberin ein. „Man soll keine schlafenden Hunde wecken.“

Welche schlafenden Hunde? Warum schien allein ihre Gegenwart eine solche Unruhe in der Mutter Oberin hervorzurufen? Sicher kehrten ständig Findelkinder hierher zurück, um über ihre Vergangenheit nachzuforschen?

„Ich werde Trebordi nicht eher verlassen, bis ich Antworten habe.“ Beatrice schloss ihr Notizbuch, steckte den Stift in die Tasche und lehnte sich gespielt locker zurück, auch wenn ihr das Herz bis in den Hals schlug. „Ich werde in jeden Laden gehen, an jede Tür klopfen.“

Die Mutter Oberin stand auf, jetzt deutlich nervös. „Bitte warte hier.“

Das Warten fühlte sich für Beatrice wie eine halbe Ewigkeit an. Schließlich stand sie auf, ging zum Fenster und schaute auf den Spielplatz der kleinen Schule, die sie besucht hatte. Alicia war immer auf das Klettergerüst gestiegen, um ihrem Freund Dante zuzuwinken, wenn er in den Schulbus ins Dorf stieg. Damals waren sie zehn Jahre alt gewesen! Ihre lebhafte Kameradin hatte meist eine Gruppe von Mädchen zusammengetrommelt und irgendwelche wilden Spiele gespielt, an...

Erscheint lt. Verlag 31.1.2023
Reihe/Serie Julia Extra
Übersetzer Angelika Anders, Emma Luxx, Irmgard Sander, Valeska Schorling
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte bücher für frauen • Cora • cora bücher • cora julia • cora liebesromane • cora neuerscheinungen • cora romane • cora romane julia • Cora Verlag • cora verlag kindle • eBook • ebook liebesroman • Frauenroman • Julia Extra • Liebesgeschichte • Liebesroman • Romantische Bücher • Sammelband
ISBN-10 3-7515-1810-X / 375151810X
ISBN-13 978-3-7515-1810-9 / 9783751518109
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
EPUBEPUB (Wasserzeichen)
Größe: 2,1 MB

DRM: Digitales Wasserzeichen
Dieses eBook enthält ein digitales Wasser­zeichen und ist damit für Sie persona­lisiert. Bei einer missbräuch­lichen Weiter­gabe des eBooks an Dritte ist eine Rück­ver­folgung an die Quelle möglich.

Dateiformat: EPUB (Electronic Publication)
EPUB ist ein offener Standard für eBooks und eignet sich besonders zur Darstellung von Belle­tristik und Sach­büchern. Der Fließ­text wird dynamisch an die Display- und Schrift­größe ange­passt. Auch für mobile Lese­geräte ist EPUB daher gut geeignet.

Systemvoraussetzungen:
PC/Mac: Mit einem PC oder Mac können Sie dieses eBook lesen. Sie benötigen dafür die kostenlose Software Adobe Digital Editions.
eReader: Dieses eBook kann mit (fast) allen eBook-Readern gelesen werden. Mit dem amazon-Kindle ist es aber nicht kompatibel.
Smartphone/Tablet: Egal ob Apple oder Android, dieses eBook können Sie lesen. Sie benötigen dafür eine kostenlose App.
Geräteliste und zusätzliche Hinweise

Buying eBooks from abroad
For tax law reasons we can sell eBooks just within Germany and Switzerland. Regrettably we cannot fulfill eBook-orders from other countries.

Mehr entdecken
aus dem Bereich
Roman

von T.C. Boyle

eBook Download (2023)
Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG
20,99