Just One Heartbeat: Zwei Romane in einem eBook (eBook)

(Autor)

eBook Download: EPUB
2023 | 1. Aufl. 2023
708 Seiten
beHEARTBEAT (Verlag)
978-3-7517-3850-7 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Just One Heartbeat: Zwei Romane in einem eBook - Stacey Lynn
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Dramatisch, gefühlvoll, prickelnd: Beide Romane der Just-One-Heartbeat-Liebesroman-Reihe in einem eBook!
JUST ONE HEARTBEAT VERBORGENE SEHNSUCHT

Claudia Townsend ist nach einer Familientragödie nach New York gezogen, wo sie in der Escort-Agentur »Infidelity« als Assistentin arbeitet.

Rockstar Liam Allistor ist der Traum aller Frauen - bis sein Leben plötzlich von einem Skandal überschattet wird. Die Presse zerfetzt ihn in der Luft, und seine Fans richten sich gegen ihn. Liams Manager ist überzeugt: Er braucht jetzt gute PR. Und vor allem braucht er eine Freundin, die sein ramponiertes Image wieder aufpoliert.

Also schleppt er Liam zu der Escort-Agentur »Infidelity«. Liam ist von der Idee überhaupt nicht begeistert. Doch als ihn die Agentur-Assistentin Claudia fast über den Haufen rennt, fühlt Liam sich zu der selbstbewussten Frau sofort hingezogen. Für ihn steht fest: sie oder keine. Und obwohl Claudia kein Escortgirl ist, wird er alles dafür tun, sie zu bekommen ...
JUST ONE HEARTBEAT VERBORGENE SEHNSUCHT

Vor fünf Jahren habe ich meinen Traummann geheiratet. Eigentlich sollte unser Glück für die Ewigkeit sein. Er versprach, mir die Welt zu Füßen zu legen, aber in nur einer Nacht wurde unser Traum zerstört. Jetzt versuche ich irgendwie damit klarzukommen - und das Leben zu führen, das wir eigentlich zusammen verbringen wollten.

Dann taucht plötzlich Cooper Hawke auf meiner Ranch auf - Schauspieler, Frauenheld und unheimlich heiß. In seinen Augen kann ich die gleiche Dunkelheit erkennen, die auch mich umgibt. Und so sehr ich auch versuche, ihn nicht in mein Herz zu lassen, droht er meine Schutzmauer zu durchdringen ...

eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.




<p>Stacey Lynn liebt es, Geschichten zu schreiben, bei denen sich die Leser in die Charaktere verlieben und sich wünschen, es wären im realen Leben ihre besten Freunde oder Familie. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren vier Kindern in North Carolina. Tagsüber versorgt sie liebevoll die Familie, abends macht sie es sich mit einer Decke und einem Buch oder Laptop auf der Couch gemütlich und schreibt all die Geschichten auf, die ihr durch den Kopf gehen. <br><br></p>

amp;lt;p>Stacey Lynn liebt es, Geschichten zu schreiben, bei denen sich die Leser in die Charaktere verlieben und sich wünschen, es wären im realen Leben ihre besten Freunde oder Familie. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren vier Kindern in North Carolina. Tagsüber versorgt sie liebevoll die Familie, abends macht sie es sich mit einer Decke und einem Buch oder Laptop auf der Couch gemütlich und schreibt all die Geschichten auf, die ihr durch den Kopf gehen.</p>

Kapitel Eins


Claudia

Der Fall in Ungnade ging nicht so schnell oder sanft vonstatten, wie es sich anhörte. Es war, als falle man durch einen dunklen Tunnel, während man gegen die Wände knallte, bis man wieder ausgespuckt wurde, auf dem Gehweg aufkam und zurückgelassen wurde, während man sich Kieselsteine und Schmutz aus den aufgeschürften Knien und aufgerissenen Handflächen klaubte.

Und sobald man dort angekommen war, hatte man zwei Möglichkeiten: sich hinlegen, aufgeben und darauf warten, dass irgendjemand kommt, um es endgültig zu Ende zu bringen.

Oder die zweite Möglichkeit, die ich gewählt hatte: Man rafft sich wieder auf, verbindet die Wunden und Kratzer und wartet, bis die Blutergüsse verheilt sind, und macht weiter.

Überdramatisch?

Absolut nicht.

In meinem Fall hatte ich mich entschieden, loszulaufen anstatt einfach locker weiterzumachen wie bisher.

Ich war die Tochter des berüchtigten Richters Keith Townsend. Ich wuchs in privaten Internaten in Designerschuhen auf und hatte Zugriff auf unerschöpfliche Bankkonten; ich hatte ausgesorgt. Ich musste mir nichts wünschen, und mir fiel alles in den Schoß.

Das änderte sich alles, als bekannt wurde, dass mein Vater illegal eine Eheurkunde zugunsten von Alton Fitzgerald zurückdatiert hatte, einem Mann, dessen Imperium vor seinen Augen zusammenbrach. Und das war nur das kleinste Verbrechen meines Vaters. Mein Leben voller Privilegien war auf einen Schlag vorbei.

Wenn ich nur genau lauschte, konnte ich noch immer die quietschenden Reifen meines Lebens hören, während es gerade direkt gegen eine Mauer krachte.

Vielleicht war es aber auch das Echo der Schüsse, die mein Vater abfeuerte, nachdem er nicht mehr mit dem Gespött leben konnte und erst das Leben meiner Mutter und dann sein eigenes nahm.

Zwei Monate nach ihrer Beerdigung klaubte ich den letzten Kieselstein aus meinen nun für immer vernarbten und mit Blutergüssen überzogenen Handflächen und fuhr nach New York. Savannah sah ich nur noch im Rückspiegel.

Womit ich nicht gerechnet hatte, war, dass meine Tante Karen schon ein Appartement und einen Job für mich parat hatte, bevor ich auch nur aus dem Zug gestiegen und die Grand Central Station betreten hatte.

Statt dass sie mich zu ihrem eigenen Appartement an der Upper East Side fuhr, wies sie ihren Fahrer an, uns in die Upper West Side zu bringen, reichte mir vor Appartement 1212 – in einem wunderschönen alten Gebäude mit kunstvoller Architektur und ein wenig angeschlagener Ziegelfassade, allerdings mit einem Concierge – ein paar Schlüssel und sagte: »Willkommen in deinem neuen Zuhause. Die Informationen zu deinem neuen Job findest du auf dem Küchentisch. Ruh dich jetzt aus, und morgen treffen wir uns zum Abendessen.«

Sie streifte meine Wangen mit Luftküssen, dann tänzelte sie davon, und ich blieb zurück und starrte ihr hinterher.

Ich war nicht beleidigt. Karen war die Schwester meiner Mom, und ich hatte Karen nicht mehr gesehen, seit ich fünf Jahre alt gewesen war. Sie und meine Mom hatten sich nie gut verstanden, und ganz sicher hatten sie sich nicht nahegestanden.

Im letzten Monat, während dem ich bereits für sie arbeitete, hatte ich auch gemerkt, dass sie versuchte, nicht unhöflich zu sein. Sie war nur wirklich, wirklich schwer mit ihrer Karriere beschäftigt. Ich glaube, ich habe diese Frau noch kein einziges Mal lächeln sehen. Sie zuckt nur kurz mit den Lippen, wenn sie sich freut.

Was erklärte, wie sie mit fast fünfzig Jahren noch keine einzige Falte haben konnte.

Karen war wunderschön und unverblümt, trug immer eine maßgeschneiderte Kombination aus Anzug und Rock. Sie war mehr als nur einschüchternd.

Sie war sogar ein wenig Furcht einflößend, und ich bereute den Tag, an dem ich in meinem Job einen Fehler machte; ich war vorübergehend als ihre Assistentin eingestellt worden, weil ihre eigentliche Assistentin im Schwangerschaftsurlaub war.

Karen brauchte jemanden, der diese Position für drei Monate übernahm, und ich brauchte einen Job, bevor ich irgendwo eine Festanstellung fand.

Es war die perfekte Lösung, und ich war dankbar. Bis mir klar wurde, wie viel die Mitarbeiter, die mit den exklusiven Kunden von Infidelity zu tun hatten, eigentlich verdienten, wie sehr sich ihre Leben veränderten, und ich begann mich zu fragen: »Konnte ich das auch?«

Was mich zu Karens Büro führte, in dem ich jetzt vor ihr saß.

»Das war nicht der Grund, aus dem ich dich eingestellt habe«, sagte Karen. Sie sah mich mit unbewegtem Gesichtsausdruck an.

»Das weiß ich. Aber ich bin interessiert, und ich will wissen, ob mir diese Möglichkeit offensteht.«

Ihr Kopf legte sich in einer knappen Bewegung zur Seite. »Warum?«

Warum? Das war die Tausend-Dollar-Frage. Oder besser die Zweihundertundvierzigtausend-Dollar-Frage. Jeder Mitarbeiter verdiente zwanzigtausend im Monat, inklusive Unterhaltskosten und Spesen. Im Grunde genommen bat ich meine Tante Karen darum, mich zu einer bezahlten Hure zu machen, trotz dem sie während des vergangenen Monats immer wieder betont hatte, dass Infidelity keinen Sex, sondern Gesellschaft verkaufte. Aber da mein Fond im Moment in einen Skandal verstrickt und mein Interesse, diesen aufzuklären, gerade sehr klein war, war das meine beste Option, um auf lange Sicht finanzielle Stabilität zu finden.

In diesem seltenen Moment von emotionaler Verletzlichkeit blinzelte ich die Tränen fort, die sich bereits in meinen Augen sammelten. »Weil ich sonst nichts habe, was ich anbieten kann, Karen. Ich habe einen nutzlosen Abschluss und einen zeitlich begrenzten Job. Ich muss etwas tun, und wir wissen beide, dass ich nicht zu viel anderem tauge.«

»Als ich zugestimmt habe, dass du hierherziehen kannst und ich dir wieder auf die Beine helfe, habe ich das weder erwartet noch geplant.«

»Ich weiß.« Ich lockerte meine Schultern, richtete mich auf und hielt die Hände in meinem Schoß umklammert. »Aber ich habe sowohl den Hintergrund als auch den Lebensstil, den es braucht, um dich und Infidelity stolz zu machen.«

Oh Gott. Warum verkaufte ich mich selbst hierfür? Alles, was ich sagte, entsprach der Wahrheit, aber auf meiner Zunge schmeckten die Worte trotzdem wie Schlamm.

Sicher, ich hatte die passende Erziehung um eine hübsche Partybegleitung abzugeben, und den Intellekt, um eine passende Unterhaltung mit einigen der reichsten Männer des Landes führen zu können, aber ich war nicht naiv. Ich bot hier auch an, meinen Körper zu verkaufen.

Einen Körper, der nahezu unberührt war.

Aber was tat das jetzt noch zur Sache? Was tat irgendetwas davon noch zur Sache? Ich brauchte Geld und niemand würde sich um mich kümmern, abgesehen von mir.

Karen nahm einen Stift in die Hand und tippte damit auf ihren Schreibtisch. »Geh in die Mittagspause. Gib mir Zeit, darüber nachzudenken.«

»Mehr verlange ich auch nicht.«

Ich nickte ihr zu und machte noch kurz an meinem Schreibtisch Halt, um meine Handtasche zu holen, bevor ich zum Aufzug ging. Dabei versuchte ich die ganze Zeit, die Schmetterlinge zu unterdrücken, die wild in meinem Bauch herumflatterten. Ich hatte angeboten, mich selbst zu verkaufen, in dem Wissen, dass auch mein Körper dazugehören könnte, dabei war ich während der Highschool oder im College nie weiter als bis zur zweiten Base gegangen. Aber was hätte ich sonst tun sollen? Mein Abschluss in englischer Literatur war nicht besonders viel wert. Von mir war nicht erwartet worden, dass ich einen Abschluss in Naturwissenschaften oder meinen Doktor mache. Von mir war erwartet worden, dass ich als MRS das College verlasse und Nachkommen produziere, so wie es von jeder anderen angesehenen reichen Frau in Savannahs High Society erwartet wurde.

Der Grund, aus dem ich noch Jungfrau war, war weder fehlendes Verlangen noch besonders hohe Moralvorstellungen. Es lag eher daran, dass ich immer Angst hatte, meine Eltern zu enttäuschen. Es wurde viel von mir erwartet, aber ich bekam auch viel Liebe.

Zumindest hatte ich das immer gedacht.

Das alles zerfiel an dem Tag zu Staub, als mein Vater sich das Hirn wegpustete.

Ich wuchs in dem Glauben auf, ich hätte alles, mehr, als man mit Geld kaufen konnte. Ich hätte eine Mom und einen Dad haben können, die sich einen Dreck um mich scherten. Stattdessen hatte ich Eltern, die Zeit mit mir verbracht haben, was mehr war, als viele meiner Freunde, mit denen ich aufgewachsen war, von sich behaupten konnten. Ihre Eltern waren viel zu sehr damit beschäftigt, sich Gedanken darüber zu machen, wer wohin reiste und wo arbeitete und welchen Designer sie trugen. So blieb ihnen keine Zeit, ihren Kindern bei den Hausaufgaben zu helfen, zu ihren Tanzauftritten zu kommen oder mit ihnen in den Urlaub zu fahren, wo Familien wirklich Zeit miteinander verbrachten.

Meine Eltern waren anders. Zumindest hatte ich gedacht, sie wären anders. Jetzt hatte ich, abgesehen von Karen, die ich kaum kannte, niemanden mehr.

Was hätte ich sonst tun sollen?

Der vertraute und verhasste Strom an Emotionen überflutete mich, während der Aufzug nach unten fuhr, nur um dann wieder aus den Erinnerungen gerissen zu werden, die auf mein Hirn einstürmten, als die Tür des Aufzugs in der Lobby aufglitt.

Sie gab einen klingelnden...

Erscheint lt. Verlag 1.3.2023
Übersetzer Nina Bellem
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Bundle • dramatisch • Escortagentur • gefühlvoll • Hollywood • Liebesgeschichte • Liebesgeschichte im Wilden Westen • Liebesgeschichte mit Rockstar • Liebesgeschichte mit Schauspieler • Liebesgeschichte Ranch • Liebesroman • Liebesroman Hollywood star • Rockstar • Rockstar Romance • Romance • Roman für Frauen • romantisch • romantische Liebesgescihichte, • Schauspieler
ISBN-10 3-7517-3850-9 / 3751738509
ISBN-13 978-3-7517-3850-7 / 9783751738507
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