Bossy Love - Dem CEO verfallen (eBook)

eBook Download: EPUB
2023 | 1. Aufl. 2023
304 Seiten
Lyx.digital (Verlag)
978-3-7363-1949-3 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Bossy Love - Dem CEO verfallen - Melanie Moreland
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Sie sind perfekt füreinander, aber die Angst steht zwischen ihnen ...

Als Unternehmer Liam Callaghan der charmanten Paige Winters zum ersten Mal begegnet, fühlt er sich augenblicklich zu ihr hingezogen. Paige ergeht es genauso, aber sie zögert. Denn die alleinerziehende Mutter ist noch nicht bereit für eine neue Beziehung, seitdem ihr Ex sie und ihre kleine Tochter eiskalt im Stich gelassen hat. Doch Liam glaubt an sich und Paige und macht es sich zur Aufgabe ihr zu beweisen, dass er der Richtige für sie ist ...

'Berührend, liebevoll und ach so sexy, dies ist eine Geschichte, die dein Herz mit Hoffnung füllen wird.' My Own Bookshelves

Band 3 der ABC-CORP-Serie von Bestseller-Autorin Melanie Moreland



<p><strong>Melanie Moreland</strong> ist eine <strong>NEW-YORK-TIMES- </strong>und <strong>USA-TODAY</strong>-Bestseller-Autorin. Sie lebt mit ihrem Mann und ihrer Katze in Ontario. Sie reist gerne, findet jedoch, dass das Heimkommen immer das Schönste ist. Am wichtigsten sind ihr ihre Familie und ihre Freunde. Weitere Informationen unter: www.facebook.com/authormoreland und bei Twitter (@MorelandMelanie)</p>

1


LIAM

Das Anwesen lag ruhig da, als ich meinen Pick-up rückwärts aus der Auffahrt lenkte und auf das Tor zufuhr. Ich entdeckte Pops draußen auf seinem Steg, wie er gerade auf sein Boot stieg, und musste grinsen. Er liebte dieses Ding. Zweifellos hatte er vor, daran zu werkeln, bis Nan auftauchen und darauf bestehen würde, dass er zum Frühstück kam. Ich fragte mich kurz, ob er sie zu einem kleinen Ausflug rund um die Bucht überreden würde. Sie segelte nämlich sehr gern mit ihm.

Sonst war noch niemand auf den Beinen, aber ich wusste, wenn ich am Strand entlangging, würde ich Bentley auf seiner Terrasse sitzen sehen, wo er seinen Kaffee schlürfte und auf seinem Laptop die Schlagzeilen des Tages studierte. Womöglich joggte mein Dad am Strand, um in Form zu bleiben. Falls dem so war, würde er sich bald zu Bentley gesellen. Selbst nach all den Jahren verbrachten die beiden ungewöhnlich viel Zeit miteinander, sowohl im Büro als auch außerhalb.

Ich fuhr am Haus meines Bruders Ronan vorbei, dessen Fenster dunkel waren. Kurz fragte ich mich, ob er schlief oder völlig fertig und verloren in dem einzigen Sessel in seinem Wohnzimmer saß und aus dem Fenster auf das Wasser starrte, das er so sehr liebte.

Noch nie hatte ich ihn so niedergeschlagen gesehen. Ich konnte seinen verzweifelten Blick nicht vergessen, an dem Tag, als er der Frau, die er liebte und die ihn an der Straßenecke hatte stehen lassen, nachsah und ich ihn von dort fortziehen musste.

Aber das würde sich heute hoffentlich ändern.

»Kopf hoch, kleiner Bruder«, sagte ich leise. »Hilfe naht.«

Ich verließ das Anwesen mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. Ronan hatte keine Ahnung, dass sein Leben bald deutlich besser werden würde.

Und ich meinerseits konnte es auch kaum erwarten.

Ich fuhr zu der Adresse, die Ava mir gegeben hatte, und betrachtete den kleinen Bungalow. Gut erhalten und gepflegt, der Rasen gemäht, die Büsche sorgfältig gestutzt. An der Vorderseite des Hauses waren Blumen gepflanzt, die gerade zu blühen begannen. Ich musterte den Garten mit kritischem Blick und dachte mir, dass sich bei der Treppe ein hübscher Hartriegel gut machen würde und die kahle Ecke mit einer Zeder verschönert werden könnte.

Ich musste über mich den Kopf schütteln, denn Beth und ihre Mitbewohnerin Paige hatten das Haus lediglich gemietet. Und ich war nur hier, um Beth abzuholen und zu Ronan zu bringen. Nicht um das Grundstück gärtnerisch zu gestalten.

Ich bog in die Einfahrt ein und stellte den Motor ab. Allmählich erwärmte sich die kühle Morgenluft. Lächelnd beugte ich mich hinunter und hob einen Ball vom Rasen auf. Er hatte ungefähr die Größe eines Fußballs, allerdings schillerte das Plastik in unterschiedlichen Rosatönen. Ich erinnerte mich an die Geschichten, die Ronan mir über Paiges Tochter Lucy erzählt hatte, und nahm deshalb an, dass der Ball ihr gehörte.

Während ich die Stufen hinaufging, bewunderte ich die beiden Körbe an der Tür, die von Petunien, Verbene, Geranien und Efeu überquollen. Die leuchtenden Farben verliehen der Haustür etwas Heimeliges und gaben einem das Gefühl, willkommen zu sein.

Ich klopfte an die Tür und bückte mich gedankenlos, um ein paar verwelkte Petunienblüten abzuzupfen, während ich darauf wartete, dass Beth öffnete. Ava hatte gesagt, sie würde mich erwarten.

Ich war so in meine Aufgabe vertieft, dass ich aufschrak, als mich eine Frau ansprach. Ich hatte nicht einmal mitbekommen, dass sie die Tür geöffnet hatte.

»Ich habe keinen Gärtner bestellt, also gehe ich davon aus, dass Sie nicht zum Arbeiten hier sind.«

Ich schaute hoch und erstarrte.

Die Frau, die die Tür geöffnet hatte, war nicht diejenige, die ich mit Ronan gesehen hatte. Sie war nicht Beth, also nahm ich an, dass es sich um ihre Mitbewohnerin Paige handelte.

Himmel, sie war bezaubernd.

Ich richtete mich auf und sah sie unverblümt an. Sie hatte blaue Augen und dunkelbraunes Haar, das ihr in Wellen über die Schultern fiel. Sie war hübsch, ihr Gesichtsausdruck freundlich. Ihren Lippen waren voll und zu einem warmen Lächeln verzogen. Wenn sie grinste, bildeten sich Grübchen in ihren Wangen. Das schelmische Funkeln in ihren Augen zeugte von Humor. Ich schätzte sie auf etwa einen Meter sechzig, mit erfreulichen Kurven, die in mir den völlig abgedrehten Impuls auslösten, sie zu berühren. Aus großen Augen sah sie mich freimütig an und musterte mich mit einem Blick, der meinen Schwanz strammstehen ließ.

Damit hatte ich nicht gerechnet.

Mit ihr hatte ich nicht gerechnet.

Ich räusperte mich. »Hallo, du bist bestimmt Paige. Ich bin Liam, Ronans Bruder. Ich wollte Beth abholen.«

Sie lehnte sich an den Türrahmen und verschränkte die Arme vor der Brust. Durch die Bewegung hoben sich ihre Brüste und wurden etwas zusammengedrückt. Ich war fasziniert von den samtweichen Wölbungen. »Wie schade, dass du heute schon vergeben bist. Von dir würde ich mich glatt abschleppen lassen. Ich wette, mit den Armen könntest du das problemlos schaffen.«

Ich erwiderte ihren Blick, und sie grinste. Sie wusste, dass ich ihre Brüste angestarrt hatte. Sie waren echt atemberaubend. Die langen Wimpern ihrer hübschen Augen flatterten, und auf ihren Wangen zeichnete sich ein zartes Rosa ab.

Ich wollte sie küssen.

Das Gefühl war so intensiv, dass ich mich am Türrahmen festhalten musste, um es nicht zu tun.

»Nur zu gern«, brachte ich mit leiser und rauer Stimme mühsam heraus. »Aber ich fürchte, ich muss Beth zu meinem Bruder bringen. Vielleicht ein andermal.«

Sie biss sich auf die Lippe und trat einen Schritt zurück. »Kommen rein. Ich hole Beth.«

Als ich an ihr vorbei ins Haus trat, traf mich der Duft ihrer Haut wie ein Schlag. Ein leichter Hauch aus verschiedenen blumigen Noten. Als würde ich an einem Sommertag in einem Garten stehen und die süßen Gerüche ringsum in mich aufnehmen.

Ich wollte sie in mich aufnehmen.

Unsere Blicke begegneten sich, als ich mich an ihr vorbeischob, was bei meiner Größe unmöglich war, ohne sie zu berühren. Ihre Zunge blitzte hervor und benetzte ihre Unterlippe. Ich musste meine ganze Willenskraft aufbieten, um sie nicht gegen die Wand zu drücken, den Kopf zu senken und diese Zunge in meinen Mund zu nehmen.

Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass sie es zulassen würde. Sie würde den Mund öffnen und mir erlauben, mit der Zunge genüsslich in ihren Mund einzutauchen und die Süße zu schmecken, die sich hinter diesen vollen Lippen verbarg.

Ich musste den Kopf schütteln, um diese Gedanken loszuwerden.

Ich hatte keine Ahnung, woher sie kamen.

Einen Moment lang blickten wir uns an. Ihr Atem wurde so schnell wie mein eigener. Ich zwang mich, sie nicht zu berühren.

»Beth?«, brachte ich heraus.

Paige blinzelte. »Ich hole sie.« Sie legte mir die Hand auf den Arm. Ihre zarten Finger sahen auf meiner gebräunten Haut blass und schmal aus. »Sie ist außer sich, Liam. Sie ist ein Nervenbündel«, flüsterte sie. »Ich habe mir solche Sorgen um sie gemacht.«

Ich legte meine Hand auf ihre und streichelte sie. »Ronan braucht sie. Ich glaube, sie brauchen sich gegenseitig.«

»Das glaube ich auch.«

Einen Moment lang blieben wir so, ihre Hand gegen meine Haut gepresst, und sahen uns in einem stummen Zwiegespräch in die Augen.

Dann trat sie einen Schritt zurück. »Ich hole sie.«

»Ich warte hier.«

Sie nickte. »Gute Idee.«

Sie verschwand im Flur, und ich lehnte mich gegen die Wand und rieb mir die Augen. Ich fühlte mich, als wäre ich gerade von einem Lastwagen überfahren worden.

Was zum Teufel war das denn?

Direkt unter mir hörte ich Stimmen und unterdrückte ein Lachen, als ich den sanften Tonfall von Paige erkannte, und lauschte, was sie sagte.

»Du liebe Güte, Beth, deine Mitfahrgelegenheit ist da.«

Die andere Stimme antwortete: »Okay. Ist es Ava oder Gracie?«

»Es ist sein Bruder. Der Nicht-Drilling. Himmel, er ist ein Baum von einem Kerl. Und unglaublich sexy.« Es folgte eine kurze Pause. »Ich täte nichts lieber, als diesen Baum zu besteigen.«

»Oh, Süße, und ich würde dich lassen«, murmelte ich und straffte die Schultern, als ich sie die Treppe heraufkommen hörte. Ich lächelte die Frau an, die ich von jenem schrecklichen Tag im Büro wiedererkannte.

»Hallo«, sagte sie und streckte mir die Hand entgegen. »Ich bin Beth.«

Ich umschloss ihre Hand und schüttelte sie nachdrücklich. »Hallo, Beth. Ich bin Liam. Ronans anderer Bruder.« Ich zwinkerte Paige zu. »Der Nicht-Drilling.«

Ich hörte sie quieken und hatte Mühe, nicht loszuprusten. Aber ein Lächeln konnte ich mir nicht verkneifen.

»Angesichts der Tatsache, dass ich Landschaftsarchitekt bin, war der Vergleich mit einem Baum ausgesprochen schmeichelhaft.« Ich wandte den Blick nicht eine Sekunde von Paiges Gesicht ab. »Die Besteigung lässt sich bestimmt einrichten. Ich gebe Beth auf alle Fälle meine Handynummer.«

Beth warf einen Blick über die Schulter. Paige war rot angelaufen, ihr Blick unverwandt auf mich gerichtet. Wieder ging ihr Atem schneller. Genau wie meiner. Ich konnte mich gerade noch beherrschen, Beth nicht den Autoschlüssel zuzuwerfen und ihr zu sagen, sie solle selbst fahren, um mir dann Paige zu schnappen und sie über den Flur in ihr Schlafzimmer zu schleppen.

Es war ein echter Kampf.

»Also dann«, erwiderte...

Erscheint lt. Verlag 1.3.2023
Reihe/Serie Vested Interest: ABC Corp
Übersetzer Richard Betzenbichler
Sprache deutsch
Original-Titel Loved by Liam (ABC Corp 03)
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte ABC Corp • Alleinerziehende Mutter • Avery Flynn • BAM/ABC Corp • CEO • Coporate Love • dramatisch • Emotional • Große Gefühle • KI Lynn • Landschaftsarchitektur • Leidenschaft • Liam Callaghan • Liebe • Liebesgeschichte • Liebesroman • Louise Bay • Nähe • Paige Winters • Romance • Romantik • romantisch • The Contract • Vested Interest
ISBN-10 3-7363-1949-5 / 3736319495
ISBN-13 978-3-7363-1949-3 / 9783736319493
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