Dare You to Love Me (eBook)

***

(Autor)

eBook Download: EPUB
2023 | 1. Aufl. 2023
436 Seiten
Lyx.digital (Verlag)
978-3-7363-1957-8 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Dare You to Love Me - Penelope Ward
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Sie weiß, dass er der Falsche für sie ist. Und doch kann sie ihm nicht widerstehen ...

Aspyn Dumont hat keine Zeit für die Liebe. Denn neben ihrem Job in einem Altersheim, bei dem sie Tagesausflüge für Senioren plant, hat sie nach einem tragischen Schicksalsschlag auch das alleinige Sorgerecht für ihre Nichte übernommen. Doch dann taucht eines Tages ausgerechnet ihr Erzfeind aus der High-School Troy Serrano im Altersheim auf, um seinen Großvater zu besuchen. Und als wäre das nicht schon genug, soll Aspyn von nun an auch noch die Ausflüge der beiden betreuen! Widerwillig stimmt sie zu und merkt dabei schnell, dass Troy sich verändert hat. Er ist nicht länger der oberflächliche Junge von damals, sondern ein verantwortungsbewusster und noch dazu verboten gutaussehender Mann. Und auch Troy lernt neue Seiten an Aspyn kennen, die tiefe Gefühle in ihm auslösen, so dass er alles daranlegt, sie von sich zu überzeugen ...

'Eine gefühlvolle und verboten heiße Romance, die ein bisschen tabu, aber vor allem unfassbar sexy ist!' HARLEQINJUNKIE

Der neue Roman von Bestseller-Autorin Penelope Ward



<p><strong>Penelope Ward</strong> ist eine <strong>NEW-YORK-TIMES</strong>-, <strong>USA-TODAY</strong>- und <strong>WALL-STREET-JOURNAL</strong>-Bestseller-Autorin. Sie arbeitete als Nachrichtensprecherin beim Fernsehen, bevor sie zu schreiben begann. Penelope liebt New-Adult-Romane, Kaffee und ihre Freunde und Familie. Sie ist stolze Mutter zweier Kinder und lebt in Rhode Island. Weitere Informationen unter: penelopewardauthor.com<br></p>

1


Aspyn

»Was gibt’s?«, fragte ich meine Vorgesetzte Laura Rowlings, die mich in ihr Büro gerufen hatte.

»Du erinnerst dich doch, dass Louis Serrano letztes Wochenende verschwunden war, oder?«

Ich arbeitete im Horizons, einem Seniorenheim, und war dort zuständig für die Koordinierung der unterschiedlichen Aktivitäten. Mr Serrano war einer der Bewohner. Sein erwachsener Enkel hatte vergangene Woche gegen die hier geltenden Regeln verstoßen und eine Verwarnung bekommen.

»Ja. Ich habe an dem Tag nicht gearbeitet, aber ich habe gehört, dass es ein ziemlicher Zirkus war. Sein Enkel hat ihn abgeholt, oder?«

»Genau.« Laura nickte. »Er hat ihn auf eine Spritztour mitgenommen, und das ohne Absprache mit der Heimleitung. Wir dachten, Louie wäre irgendwohin spaziert. Dann brachte ihn der Enkel zurück, als wäre nichts gewesen. Er kannte unsere Vorschriften und hat nicht einmal so getan, als wäre ihm das neu. Und dies war schon das zweite Mal, dass er so ein Ding abgezogen hat.«

Ich persönlich verstand zwar nicht, warum es eine so große Sache sein sollte, wenn jemand mit seinem Verwandten einen kleinen Ausflug unternahm, aber es gab nun mal die strikte Anweisung, so etwas vorher abzuklären. Natürlich hätte Mr Serranos Enkel sich die Erlaubnis holen müssen, aber die Leitung tat so, als hätte er dem alten Mann zu einem Gefängnisausbruch verholfen. Die meisten Bewohner hatten gar keine Verwandten mehr, die zu Besuch hätten kommen können. Deshalb erschien es mir seltsam, jemanden zu verteufeln, nur weil er sich um einen Menschen kümmerte, der ihm am Herzen lag. Ehrlich gesagt, fand ich das Ganze eher liebenswert.

»Hast du mich deswegen hergerufen?«, fragte ich.

Laura seufzte. »Ja. Dieser Enkel ist offenbar von Seattle wieder hierher nach Meadowbrook gezogen, um sich um seinen Großvater zu kümmern, solange sein Vater verreist ist. Der Vater – Mr Serranos Sohn – ist ein paar Monate lang in Europa unterwegs. Dieser Typ ist der festen Überzeugung, sein Großvater müsse regelmäßig hier rauskommen. Nancy hat ihm jetzt zugestanden, dass er ihn zweimal pro Woche zu festgelegten Zeiten ohne vorherige Genehmigung abholen darf – unter der Voraussetzung, dass er ihn zu bestimmten Zeiten wieder zurückbringt.«

»Dabei hat sie so über ihn geschimpft …« Ich schüttelte den Kopf. »Es wundert mich echt, dass Nancy ihm dieses Zugeständnis gemacht hat.«

»Tja, sie war wütend, bis er am nächsten Tag hier aufgetaucht ist und sich in aller Form entschuldigt hat. Der Typ sieht nicht schlecht aus. Eingebildet, aber charmant. Ich habe ihn gesehen, als er zu ihr ging. Ich glaube, Nancy hat sich ein wenig in ihn verguckt.«

Ich verdrehte die Augen. »Okay.«

»Aber weil man ihm wegen seiner früheren Regelverstöße nicht hundertprozentig vertrauen kann, wollte Nancy diese regelmäßigen Ausflüge nur erlauben, wenn eine Heimbetreuerin dafür sorgen kann, dass Mr Serrano sicher und pünktlich wieder zurückgebracht wird.«

Schlagartig wurde mir klar, worauf das hinauslaufen würde. »Lass mich raten … Ich bin diejenige, die den Babysitter für diesen Armleuchter von Enkel spielen soll?«

»Ich kann niemanden sonst damit beauftragen. Du bist die einzige Angestellte, die ich für eine derartige Aktion entbehren kann. Fahr einfach mit und halte dich im Hintergrund.«

»Wann geht es los?«

»Heute um vierzehn Uhr.«

Wie bitte? Ich schaute auf die Uhr an meinem Handy. »Keine lange Vorwarnzeit. Das ist in zehn Minuten.«

»Ich weiß, und es tut mir leid. Nancy hat vergessen, mir Bescheid zu geben. Ich weiß es selbst erst seit Kurzem. Den Singkreis, den du um drei Uhr im Speisesaal abhalten solltest, habe ich bereits abgesagt.«

Ich blickte an mir hinunter. Auch wenn ich nicht zum Pflegepersonal gehörte, wollte die Heimleitung, dass ich in der gleichen Kluft zur Arbeit kam wie die Pflegerinnen. Diese Schwesterntracht war für jemanden, der die Aktivitäten koordinierte, nicht unbedingt erforderlich, aber mir gefiel, dass ich mir nicht jeden Tag überlegen musste, was ich zur Arbeit anziehen sollte – vergleichbar mit den Schuluniformen von früher, nur viel bequemer. Das bedeutete allerdings auch, dass ich mich heute in meiner Schwesterntracht, die mit der Disney-Figur Goofy bedruckt war, in der Stadt herumtreiben musste.

Mein einziger Trost war, dass Mr Serrano einer meiner Lieblinge war. Er war unglaublich freundlich, dazu aber auch schlagfertig und witzig. Es machte mir nichts aus, etwas mehr Zeit mit ihm zu verbringen.

Ich rannte zur Toilette und kämmte mein glattes hellbraunes Haar. Seit zwei Jahren war ich schon nicht mehr beim Friseur gewesen, deshalb reichten sie mir mittlerweile fast bis zum Hintern.

Nachdem ich mich frisch gemacht hatte, ging ich den Flur hinunter. Ich hatte keine Ahnung, wo es hingehen würde, und war ein wenig nervös und ziemlich gespannt auf den Enkel, der angeblich unsere sonst so unbeugsame Heimleiterin bezirzt hatte.

Als ich Punkt vierzehn Uhr Mr Serranos Zimmer betrat, war ich überrascht, ihn allein vorzufinden.

»Hallo, Mr Serrano.«

Er saß abfahrtbereit in seinem Rollstuhl. »Ich habe gehört, Sie begleiten uns heute als Anstandswauwau, Aspyn.«

Ich lachte. »Also in erster Linie soll ich wohl auf Ihren Enkel aufpassen.«

»Er ist ein guter Junge. Na ja, ein Junge ist er nicht mehr. Er ist neunundzwanzig und Geschäftsmann. Er verdient mehr Geld, als ich je in meinem Leben verdient habe. Aber ich sehe ihn immer noch als kleinen Jungen. Ein braver Junge. Und wenn Sie den Eindruck haben, ich möchte ihn Ihnen schmackhaft machen, dann haben Sie recht.« Er zwinkerte mir zu.

»Jedenfalls …«, fuhr Mr Serrano fort, als ich nichts erwiderte. »Als er mich hier heimlich herausholte, hatte er nichts Böses im Sinn.«

»Das weiß ich, aber unsere Aufgabe ist es, auf Ihre Sicherheit zu achten, und dazu müssen wir immer wissen, wo Sie sich aufhalten.« Ich zog die Rollläden hoch, um mehr Sonne ins Zimmer zu lassen. »Und offenbar ist das mehr als einmal passiert, oder?«

»Stimmt. Das erste Mal wollte ich die Mets sehen. Im Heim gibt es nur billiges Kabelfernsehen, deshalb konnte ich das Spiel hier nicht empfangen. Beim zweiten Mal hatte ich große Lust auf ein Eis von McDonald’s. Wenn er mir welches mitbringt, ist es fast geschmolzen, bis er hier ist.«

Ich musste lächeln. »Na ja, die Leitung wollte nicht aller guten Dinge drei sein lassen. Deswegen haben Sie nun mich am Hals.«

»Da könnte es mich schlimmer treffen.« Er grinste mich an.

Was für ein Schwerenöter!

Dann ließ mich eine tiefe Stimme aufschrecken. »Goofy begleitet uns?«

Ich drehte mich um und fand mich einem großen, gut aussehenden Mann mit umwerfenden braunen Haaren gegenüber, der mich prüfend ansah. Jetzt hätte ich gern etwas anderes angehabt als die Goofy-Tracht.

»Aspyn, das ist mein Enkel Troy.«

Troy.

Ich kniff die Augen zusammen. Diese Augen. Sie kamen mir bekannt vor.

Nein.

Er ist es.

Das ist ein Albtraum.

Troy Serrano.

Herr im Himmel!

Troy.

Serrano.

Aus irgendwelchen Gründen hatte ich Mr Serranos Nachnamen nie mit diesem Kerl von der Highschool in Verbindung gebracht. Es war elf Jahre her, weshalb ich ihn nicht gleich erkannt hatte. Troy Serrano war nicht nur einer der beliebtesten Jungs an der Meadowbrook High gewesen, er war auch der Ex-Freund meiner besten Freundin in der Abschlussklasse. Er hatte sie betrogen, und sagen wir mal … Ich wurde fuchsteufelswild und habe ihm meine Meinung gegeigt. Danach waren wir Feinde.

Das war nicht gut.

Er musterte mich von oben bis unten. »Aspyn Dumont. Fast hätte ich dich nicht erkannt.«

Mr Serrano schaute zwischen uns beiden hin und her. »Du kennst die entzückende Aspyn?«

Troy runzelte die Stirn. »Entzückend? So habe ich sie nicht in Erinnerung.«

Mr Serrano lächelte, anscheinend amüsiert. »Wie habt ihr euch kennengelernt?«

Ich räusperte mich. »Wir waren zusammen auf der Highschool.«

»Das gibt’s ja nicht!« Mr Serrano schlug mit der Hand auf die Armlehne seines Rollstuhls.

Leider doch. Wie sehr ich mir wünschte, das gäbe es tatsächlich nicht.

Troy grinste süffisant. »Ja, wir kennen uns schon ziemlich lange. Aber wir haben uns nicht gerade gut verstanden.« Er schaute mir in die Augen. »Das stimmt doch, Aspyn, oder?«

Ohne das volle Ausmaß meines Fehlverhaltens zu kennen, versuchte sein armer Großvater, mich zu verteidigen. »Wie kann das sein? Aspyn ist ein wahrer Schatz.«

»Ein Schatz, der mein Auto mit einem Schlüssel zerkratzt und Abführmittel in die Donuts meiner Mannschaft gespritzt hat«, antwortete Troy höhnisch.

»Nicht in die Donuts der ganzen Mannschaft«, stellte ich klar. »Nur in die Boston Cream Donuts, weil wir wussten, dass du dir den nehmen würdest.«

Er funkelte mich wütend an. »Ach so? Na dann entschuldige. Du hast also versucht, nur mich umzubringen.«

Ich schämte mich zu Tode. Am liebsten wäre ich im Erdboden versunken. Ich räusperte mich. »Das war wirklich sehr kindisch von mir, und ich bin keineswegs stolz darauf. Aber damals hatte ich das Gefühl, du hättest es verdient für das, was du...

Erscheint lt. Verlag 1.2.2023
Sprache deutsch
Original-Titel The Assignment
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Anti-Boyfriend • Aspyn • Aspyn Dumont • dramatisch • Emotional • enemies to lovers • From Enemies to Lovers • Große Gefühle • Großvater • Highschool Feinde • Hot Crush • Hot Crush - Mit dir gibt es keine Regeln • Leidenschaft • Liebe • Liebesgeschichte • Liebesroman • Nähe • Nichte • Pflege • Romance • Romantik • romantisch • second chance romance • Seniorenheim • Sorgerecht • Tagesausflüge • Troy • Troy Serrano • Vi Keeland
ISBN-10 3-7363-1957-6 / 3736319576
ISBN-13 978-3-7363-1957-8 / 9783736319578
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