Das Mädchen und der Alpha (eBook)

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2022 | 1. Auflage
210 Seiten
epubli (Verlag)
978-3-7565-1827-2 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Das Mädchen und der Alpha -  Franziska Küster
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Die bald 18-jährige, schüchterne Mara fährt, nach dem Tod der Mutter, mit dem Schiff nach Deutschland, um ihrem Stiefvater zu entkommen. In Deutschland wartet ihre Oma auf Sie, dort möchte Mara gerne Tiermedizin studieren. Auf dem Schiff lernt Sie den beschützenden Alpha Sascha kennen und nach einigen Komplikationen auch Lieben. In Deutschland angekommen überschlagen sich die Ereignisse. Noch vor Antritt des Studiums kommt es zu einem Rudelkrieg und Mara muss fliehen.

Ich bin im Oktober 1988 in Siegen geboren. Aufgewachsen bin ich in Hessen. 2007 habe ich den Realschulabschluss erlangt. Seit 2010 bin ich in einer glücklichen Beziehung. 2011 haben wir geheiratet. Ich bin Mutter von 2 wundervollen Töchtern. Wir haben Katzen und einen Hund. Mit dem Hund gehe ich gerne laufen.

Ich bin im Oktober 1988 in Siegen geboren. Aufgewachsen bin ich in Hessen. 2007 habe ich den Realschulabschluss erlangt. Seit 2010 bin ich in einer glücklichen Ehe und habe 2 Kinder.

 

Hamburg

 

 

Ich habe mich beruhigt und stehe nun wieder bei Sascha an der Reling. Wir haben mittlerweile geankert. Die Menschen steigen alle vom Schiff runter. Wir warten noch etwas, ich will mich nicht in das Gedränge stürzen.

 

Als die Passagiere fast alle unten sind, gehen wir zum Steg und reihen uns hinten ein. Wir steigen langsam runter und ich seufze erleichtert auf, als ich endlich wieder festen Boden unter meinen Füßen spüre.

 

Ich habe es endlich geschafft. Ich sehe mich im Hafen um, kann jedoch meine Oma noch nicht sehen. Sascha legt seinen Arm hinten um meine Taille rum und drückt mich leicht an sich. Michael steht mit dem Kofferwagen neben uns.

 

Dann erblicke ich meine Oma, ich reiße mich aus Saschas Griff und laufe auf meine Oma zu und umarme sie mit Tränen in den Augen. Ich fange an zu weinen.

 

All der Stress der letzten Monate scheint von mir augenblicklich abzufallen. Meine Oma tätschelt mir den Kopf, so wie sie es schon immer gemacht hat, wenn sie mich getröstet hat.

 

> Dir auch ein wunderschönes Hallo Mara. < drängt sich Thomas ungeniert mit seiner Stimme zwischen uns und stört uns.

 

> Tach. < mehr habe ich nicht für ihn übrig.

 

Ich kann diesen Kerl nicht ausstehen.

 

> Oh Oma, ich muss dir jemanden vorstellen. < sage ich freudestrahlend zu ihr.

 

Ich packe meine Oma an der Hand und ziehe sie hinter mir her zu dem Platz, wo ich mit Sascha vorher zusammengestanden habe.

 

> Oma, das ist mein Freund Sascha. Sascha, das ist meine Oma Hildegard. < mache ich die Beiden voller Stolz miteinander bekannt.

 

Sascha reicht meiner Oma die Hand und lächelt sie freundlich an.

 

> Guten Tag, freut mich Sie kennen zu lernen. < Sascha verbeugt sich leicht und deutet einen Handkuss an.

 

> Guten Tag Sascha, die Freude ist ganz auf meiner Seite. < kichert meine Oma.

 

Ich bin erleichtert.

 

Aus dem Augenwinkel kann ich Thomas sehen, und ihm scheint das Ganze nicht zu gefallen. Er schaut nicht gerade erfreut aus, aber das ist mir völlig egal.

 

> Wo ist eigentlich Michael? < frage ich Sascha und schaue mich suchend um.

 

> Der holt deine Umzugskisten Prinzessin. Der Bootsmann war eben da und hat gesagt, dass sie abgeladen wurden und wir sie abholen können. < erklärt Sascha mir mit einem Lächeln.

 

> Das ist ja fantastisch. < freue ich mich.

 

Da kommt auch schon Michael mit einem weiteren Kofferwagen bepackt mit meinen Umzugskartons um die Ecke.

 

> Oh Oma, sieh nur, da kommt Michael, der Sekretär von Sascha. Du musst nämlich wissen, Sascha ist ein CEO von mehreren Firmen. < sage ich voller Stolz zu meiner Oma.

 

Natürlich will ich auch Thomas damit unter die Nase reiben, was Sascha für ein toller Mann ist und dass Thomas ihm niemals das Wasser reichen kann.

 

> Nein ehrlich? Das ist ja wunderbar. < freut sich meine Oma für mich.

 

Thomas bekommt große Augen und ich kann die Wut in seinem Gesicht sehen. Meine Sticheleien zeigen also schon ihre Wirkungen.

 

* Prinzessin, treib es nicht zu weit. Dieser Thomas ist nicht zu unterschätzen. * warnt mich Sascha vor.

 

Ich nicke nur leicht, kaum wahrnehmbar, aber ich habe verstanden was er meint.

 

Wir gehen alle zum Auto von meiner Oma. Thomas und Michael jeweils mit einem Kofferwagen, Sascha mit seinem Arm wieder um meine Taille und meine Oma neben mir.

 

Beim Wagen meiner Oma angekommen dreht Sascha sich zu Michael um.

 

> Weißt du wo unser Wagen steht? < fragt er Michael.

 

> Ja weiß ich. < antwortet Michael nickend.

 

> Gut, Thomas wird dir bestimmt beim Einladen helfen. Wir warten hier. < gibt Sascha in seiner Alphastimme bekannt.

 

Thomas bekommt große Augen, doch er sagt kein Wort und fügt sich dem Ganzen.

 

Sascha hebt in der Zwischenzeit seinen und meinen Koffer, die wir extra gepackt hatten, in Omas Auto. Dann warten wir auf Thomas. Oma will alles von Sascha in der Zeit wissen und fragt ihn aus.

 

Was genau arbeitet er, wie lange schon, warum so jung, etc. Sascha beantwortet jede Frage meiner Oma freundlich und mit einem Lächeln.

 

> So da bin ich wieder, können wir fahren? < fragt Thomas, der plötzlich aus dem nichts hinter uns aufgetaucht ist.

 

> Ja gerne. < antwortet Oma und schenkt Thomas ein es-tut-mir-leid Lächeln.

 

Die Heimfahrt ist schweigsam. Ich denke immer noch über das Lächeln meiner Oma nach. Da ist doch irgendwas nicht richtig dran gewesen.

 

* Was ist los Prinzessin? * Sascha klingt besorgt und streichelt mir der Hand sanft meinen Oberschenkel.

 

* Ich weiß nicht, irgendetwas stimmt hier ganz und gar nicht. * antworte ich misstrauisch.

 

* Wie meinst du das? * Sascha sieht mich fragend an.

 

* Oma hat Thomas eben ein es-tut-mir-leid Lächeln geschenkt. Aber warum? Tut es ihr leid, dass er mich nicht haben kann? Oder tut es ihr leid, dass er Michael helfen musste, oder... * meine Gedanken rasen nur so, bis Sascha mich unterbricht.

 

* Stopp Prinzessin, das ist mir auch aufgefallen. Bitte mach dir keine Sorgen. Ich kümmere mich darum. * beruhigt Sascha mich.

 

* Ist gut. * nicke ich ihm vertrauensvoll zu.

 

Ich lehne mich die restliche Autofahrt an ihn. Eigentlich wollten wir noch eine Nacht in Hamburg bleiben, damit Sascha mit Michael zusammen jagen kann, aber Thomas hatte meine Oma überzeugt auf der Hinfahrt, dass wir direkt wieder zurückfahren. Also sind wir jetzt doch schon auf den Weg zu meiner Oma.

 

Nach 5 langen Stunden im Auto sind wir endlich bei meiner Oma angekommen. Wir strecken uns, als wir aus dem Auto steigen. Sascha hilft Thomas beim Tragen der Koffer und wir gehen zusammen in Omas gemütliches Haus.

 

Ich nehme einen tiefen Atemzug, als ich in den Flur reinkomme. Ich liebe den Duft, es riecht nach Geborgenheit und Liebe.

 

> Kommt rein Kinder, ich koche uns jetzt schnell was zum Abendessen. < fordert meine Oma uns freundlich auf.

 

Ich gebe Sascha eine Hausführung, während Oma kocht. Sie macht auf die Schnelle nur eben Spaghetti Bolognese, aber ihr Essen ist immer so köstlich, egal was sie kocht.

 

Thomas ist in der Küche bei Oma geblieben. Der bleibt wohl auch noch zum Abendessen, was sehr zu meinem Missfallen ist, aber ich kann da leider nichts dran ändern.

 

Ich zeige Sascha gerade unser Zimmer. Ich habe mein eigenes Zimmer bei meiner Oma, es gehörte früher meiner Mama. Ich durfte mir es vor 3 Jahren selbst einrichten. Das hat damals Riesenspaß gemacht.

 

Die Erinnerung gibt mir einen Stich ins Herz, Sascha spürt es und drückt sanft meine Hand und lächelt mich an. Ich weiß die Geste zu schätzen und schaue ihn liebevoll an und lächle zurück.

 

> Komm wir gehen zurück in die Küche. < ich packe ihn und wir gehen wieder runter.

 

Plötzlich stellt Thomas sich am Fuße der Treppe uns in den Weg.

 

> Wenn du denkst, du könntest hier einfach so reinplatzen, da hast du dich getäuscht. Mara gehört mir. < knurrt er Sascha an.

 

Bitte was?! Ich habe mich wohl verhört.

 

> Was fällt dir ein? Für wen hälst du dich eigentlich? < zische ich ihn an und unterstreiche dies noch mit meinem erhobenem Zeigefinger.

 

> Tja Mara Schätzchen, das ist alles schon mit deiner Oma abgesprochen und vertraglich festgehalten. < grinst er mich mit einer Boshaftigkeit und Hinterhältigkeit an, die ich noch nie gesehen habe.

 

> Da hast du die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Davon mal abgesehen, meine Oma würde so etwas nie tun. < sage ich voller Überzeugung.

 

> Leider doch. Und weißt du auch warum? < er grinst hämisch.

 

> Warum? < presse ich zwischen meinen Lippen hervor.

 

> Weil deine Oma Schulden bei mir hat und sie nicht bezahlen kann. < triumphierender kann man nicht grinsen.

 

Ich schaue ihn geschockt an und schaue dann hilfesuchend zu Sascha. Sascha drückt meine Hand und wendet sich dann an Thomas.

 

> Wieviel? < fragt Sascha ruhig.

 

Ich spüre den Zorn, den Sascha in sich trägt. Wie kann dieser Mann nur so ruhig bleiben?

 

> Was? < Thomas schaut ihn böse an.

 

> Wie hoch sind die Schulden? < will Sascha wissen.

 

> Ach es sind nur läppische 70.000 Euro. < sagt Thomas so daher, als ob es hier um Nichts ginge und unterstreicht dieses mit einer wegwerfenden Handbewegung.

 

> Du bekommst Morgen dein Geld und dann verschwindest du von hier und aus Maras Leben. < Saschas Ton ist ruhig, aber scharf.

 

Er lässt Thomas den Alpha spüren.

 

Ich schaue Sascha verdutzt an, doch er gibt mir mit seinem Blick zu verstehen, dass er nichts von mir jetzt hören will. Ich vertraue ihm und lasse ihn machen.

 

> Nein, so einfach geht das nicht. Ich will Mara und ich werde Sie bekommen, ob Sie will oder nicht. < Thomas dreht sich auf dem Absatz um und lässt uns einfach...

Erscheint lt. Verlag 30.7.2022
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Lyrik / Dramatik Dramatik / Theater
Schlagworte alpha • Familie • Liebe • Luna • Mateverbindung • Rudel • Sex
ISBN-10 3-7565-1827-2 / 3756518272
ISBN-13 978-3-7565-1827-2 / 9783756518272
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