Ice Planet Barbarians - Kira und Aehako (eBook)

Roman

(Autor)

eBook Download: EPUB
2023 | 1. Auflage
272 Seiten
Piper Verlag
978-3-492-60263-1 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Ice Planet Barbarians - Kira und Aehako -  Ruby Dixon
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Knisternde Romantik in einer sinnlichen, fernen Welt Nach einem Raumschiffabsturz haben ich und einige andere Frauen auf dem eisigen Planeten Not-Hoth ein neues Zuhause und ein paar von uns unter den Einheimischen sogar die große Liebe gefunden. Einer von ihnen, Aehako, flirtet ständig mit mir und hat deutlich gemacht, dass er mich will - und ich ihn insgeheim auch. Es ist verdammt schwer, ihn zurückzuweisen, wenn ich ihn doch eigentlich nur an den Hörnern packen und mich von ihm zu seinen Fellen tragen lassen will ... Doch auf eine Beziehung, egal welcher Art, kann ich mich wirklich nicht einlassen. Meine Anwesenheit hier gefährdet alle. Was soll ich nur tun? *** Der Sensationserfolg aus den USA: Die Ice Planet Barbarians erobern die Welt! In jedem Band dieser heißen Romance-Reihe wird die Love Story eines neuen Pärchens erzählt, das in einer unwirtlichen Welt voller Eis und Schnee zueinander findet. *** Dies ist der dritte Band der Ice Planet Barbarians. Weitere Bände der Reihe: Ice Planet Barbarians - Georgie und Vektal (Band 1) Ice Planet Barbarians - Liz und Raahosh (Band 2) Ice Planet Barbarians - Kira und Aehako (Band 3) Ice Planet Barbarians - Harlow und Rukh (Band 4) Ice Planet Barbarians - Tiffany und Salukh (Band 5)

Ruby Dixon ist das Pseudonym einer NY-Times- und USA-Today-Bestsellerautorin, die alle Ausprägungen von romantischer Science-Fiction schreibt. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren betagten Katzen im Süden der USA.

Kira


Von zwei Höhlen weiter sind die unverkennbaren Geräusche von Sex und das Stöhnen einer Frau zu hören. »O Gott, ja, genau so«, ruft Nora. »Versohl mir den Hintern. Genau so.«

Ein leises Klatschen hallt in meinem Übersetzungsgerät wider, und seufzend lege ich beide Hände auf das verhasste Ding. Ich drehe mich auf die Seite und versuche, es in das Kissen zu drücken, das ich aus Stofffetzen gemacht habe. Aber dadurch wird es nur noch fester in meinen Gehörgang gepresst, woraufhin mir ein stechender Schmerz durch den Schädel schießt. Also lege ich mich auf den Rücken und starre zu der steinernen Decke der Junggesellinnenhöhle empor.

»Ganz genau so, meine große, starke, heiße Bestie«, ruft Nora jetzt.

»Nnnngggghhh«, antwortet ihre große, starke, heiße Bestie (auch bekannt als Dagesh). Als ob das nicht schon alles schlimm genug wäre, höre ich jetzt zudem noch eine andere Frau kichern, und dann legen auch Stacy und Pashov los, die sich wegen der Enge eine Höhle mit Nora und ihrem Gefährten teilen.

Würg.

Ich hasse diesen Übersetzer. Hasse, hasse, hasse ihn.

Ich presse mir das Kissen aufs Gesicht und ignoriere die Fellfussel, die an meinem Mund kleben bleiben. Es wäre ja alles halb so wild, wenn er einfach nur jedes Gespräch in Stereo wiedergeben würde, während er es übersetzt. Aber nein. Er verstärkt auch alle anderen Geräusche. Also höre ich jeden Klaps auf den Hintern, jedes Stöhnen, jedes Keuchen, jeden Kuss … einfach alles.

Und die Stammeshöhlen platzen in letzter Zeit aus allen Nähten von sich paarenden Leuten. Weil wir Menschen hier abgestürzt sind und am Ende alle das annehmen mussten, was die Außerirdischen einen Khui nennen. Das ist ein Symbiont, der es uns möglich macht, auf dem Planeten zu leben, ohne dass die Atmosphäre uns umbringt. Doch es ist eine der Nebenwirkungen des Khui, dass er entscheidet, mit wem und wann man sich paart, und dagegen lässt sich nichts ausrichten.

Wenn man bedenkt, dass es im Stamm der Außerirdischen – Sa-Khui genannt – viermal mehr Männer als Frauen gibt, überrascht es mich nicht, dass hier eine Verpaarung nach der nächsten stattfindet. Von den zwölf Menschenfrauen, die den Absturz überlebt haben und hier gestrandet sind, haben sich schon sechs verpaart.

Ich gehöre nicht dazu.

Bisweilen ist es schwer, es nicht als Zurückweisung zu empfinden, dass mein Khui schweigt. Wenn er den perfekten Partner für jemanden gefunden hat, beginnt er zu vibrieren. Es ist ein wenig wie ein Schnurren, bloß melodiöser. Die Außerirdischen nennen es: »Der Khui wird in Schwingungen versetzt«, und bei einem Mann passiert das nur bei der für ihn bestimmten Frau und umgekehrt. Und trotz der Instant-Verpaarung sind alle, die auf diese Weise zueinandergefunden haben, überglücklich. Georgie liegt ihrem Außerirdischen Vektal, dem Oberhaupt des Stammes, zu Füßen. Meine Freundin Liz hat ihrem Gefährten Raahosh gegenüber einen heftigen Beschützerinstinkt entwickelt. Stacy, Marlene und sogar die weinerliche, verängstigte Ariana lieben ihre Männer. Und es ist klar, dass Nora ebenfalls total auf ihren Gefährten steht, nach den Geräuschen zu urteilen, die sie von sich gibt, wenn er ihr Klapse auf den Hintern gibt. Alle »übrig gebliebenen« Frauen – auch bekannt als die Unverpaarten – wurden in eine Höhle gesteckt. Ich hatte das Glück, eine Ecke zu ergattern, die mit einem Vorhang zumindest etwas Privatsphäre bietet. Nicht dass das viel dazu beitragen würde, die Geräusche zu dämpfen. Ich höre trotzdem alles … und ich kriege es auch mit, wenn sich jemand herausschleicht, um einen Typen zu besuchen, so wie Claire gerade.

Claire ist eine der Frauen aus den Tiefschlafröhren, daher kenne ich sie nicht so gut wie einige der anderen. Als wir von Außerirdischen gefangen genommen worden sind, hielten sie bereits mehrere Mädchen in in der Wand eingelassenen Kapseln fest, wo sie nichts von ihrer Umgebung mitbekamen. Wir übrigen – Liz, Georgie, ich und noch ein paar andere – wurden wie Tiere in den überfüllten, schmutzigen Frachtraum gezwängt, wo wir wochenlang lebten. In einer solchen Situation verbündet man sich, und ich vermisse meine Leidensgenossinnen.

Claire ist mir nicht so nah wie sie. Ich habe mich nicht wochenlang an sie gepresst und Wärme und schmelzenden Schnee mit ihr geteilt, nur um etwas zu trinken zu haben. In gewisser Weise nehme ich es den Frauen aus den Röhren fast übel, dass sie es leicht hatten, während wir ums Überleben gekämpft haben. Es ist nicht ihre Schuld, und die Entführung durch die Außerirdischen hat sie genauso schockiert und traumatisiert wie uns. Uns ist es einfach länger schlecht gegangen als ihnen.

Im Geiste beschwöre ich ein Bild von Claire herauf. Sie ist hübsch, mit kurz geschnittenem, ganz weichem Haar, das ihr schmales Gesicht perfekt umrahmt. Sie ist extrem still und neigt nicht zu exzessiven Weinkrämpfen wie Ariana. Und ihr Khui wurde nicht in Schwingungen versetzt.

Warum sie sich also hinausschleicht, um einen der Außerirdischen zu vögeln, kann ich beim besten Willen nicht sagen. Ich weiß auch nicht, um welchen der Typen es sich handelt, aber es macht mir Sorgen. Wurde sie unter Druck gesetzt? Hat man ihr eingeredet, sie müsse ihren Körper hergeben, um in Sicherheit zu sein? Sind die unverpaarten Männer hier in der Höhle zu direkt, sodass die Frauen sich nicht trauen, sie abzuweisen?

Ich nehme mir vor, morgen früh mit ihr zu reden. Irgendwie fühle ich mich verantwortlich für die Frauen hier. Ich war die Erste, die nicht in eine Kapsel gesteckt wurde, daher fühle ich mich quasi wie die Dienstälteste. Obwohl Georgie unsere inoffizielle Anführerin ist, bin ich zur Höhlenmutter für uns Menschenfrauen geworden. Und ich mache mir Sorgen, dass sie ausgenutzt werden könnten. Tatsache ist, dass wir, auch wenn Vektals Stamm uns mit offenen Armen willkommen geheißen hat, nach wie vor Fremde sind und ihre Bräuche und ihre Welt nicht kennen. Es kann nichts schaden, vorsichtig zu sein.

Als erneut Sexgeräusche ertönen, presse ich mein Kissen gegen mein Übersetzungsgerät, um den Lärm zu dämpfen, und warte darauf, dass alle einschlafen.

* * *

Tatsächlich schummere ich erst sehr spät ein und kann, als ich gähnend aufwache, kaum aus den Augen schauen. Der Übersetzer, der mir in einer Operation ins Ohr eingepflanzt wurde, verursacht mir Schmerzen, weil ich die ganze Nacht draufgelegen habe, und ich bin erschöpft. Ich quäle mich aus dem Bett und setze mich an die Feuerstelle in der Mitte der Junggesellinnenhöhle. Megan stochert mit einem Stock im Feuer herum, während Claire Fleischstücke röstet. Auf diesem Eisplaneten wächst nicht viel Gemüse, und die einzigen Beeren, die wir kennen, werden zum Waschen benutzt. Im Vorratsraum gibt es zerstoßenes Getreide für Grütze, die als Reiseproviant dient, und Kräuter für Tee. Davon abgesehen ernähren sich alle von haufenweise Fleisch. Manchmal roh, manchmal gebraten, je nach Geschmack. Liz isst ihr Fleisch roh wie die Jäger, aber ich kann mich nicht dazu überwinden, es zu probieren. Ich bin ein Waschlappen.

Ich setze mich neben Claire und winkle die Beine an. »Morgen.«

»Eigentlich bin ich mir ziemlich sicher, dass wir frühen Nachmittag haben«, sagt Megan. Sie untersucht die brennende Spitze ihres Stocks und hält ihn dann wieder ins Feuer. Normalerweise denkt Megan immer positiv und hat für jeden ein paar aufmunternde Worte, egal wie ausweglos die Situation ist. Aber seit wir in den Höhlen der Außerirdischen sind, ist sie … in sich gekehrt. Still.

Auch um sie mache ich mir Sorgen.

Claire reicht mir wortlos einen Stock und dann einen großen Steinteller voll rohem Fleisch. Vorsichtig spieße ich ein paar Stücke für mein Frühstück auf und halte sie über das Feuer. »Hast du Hunger, Meg?«, frage ich.

»Megan hat ihr Fleisch roh gegessen«, flüstert Claire.

Megan bedenkt mich lediglich mit einem schmallippigen Lächeln.

»Dann hast du einen robusteren Magen als ich«, sage ich. Es liegt mir nicht, die Cheerleaderin zu spielen.

»Schmeckt nach nichts, wenn es gar ist«, antwortet Megan und stochert wieder im Feuer herum.

Sie hat nicht unrecht. Mit dem Khui in uns verändern sich gewisse Dinge in unserem Körper. Gerüche sind weniger stark – keine schlechte Sache, wenn man bedenkt,...

Erscheint lt. Verlag 6.1.2023
Reihe/Serie Ice Planet Barbarians
Übersetzer Michaela Link
Sprache deutsch
Original-Titel Barbarian Lover: A Scifi Alien Romance
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Aehako • alien romance • Blaue Aliens mit Hörnern • Booktok • booktok books • BookTok Bücher • Bücher für den Winter • Eisplanet • Fantasy Romance Bücher • Hot Paranormal Romance • Hot Romance • Ice Planet Barbarians auf Deutsch • ipb • J.R. Ward • Kira • Liebe • Liebesroman • Neuerscheinung 2022 • Paranormal Romance • Romance • Schnee • Spicy Books deutsch • Spicy Bücher • Spicy Fantasy Bücher • spicy romance • TikTok Buch • TikTok Empfehlung • tiktok made me buy it
ISBN-10 3-492-60263-0 / 3492602630
ISBN-13 978-3-492-60263-1 / 9783492602631
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