Sinful Boss (eBook)

(Autor)

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2022 | 1. Auflage
339 Seiten
MORE by Aufbau Digital (Verlag)
978-3-96797-147-7 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Sinful Boss - Vivian Wood
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Was er sagt, gilt!

Das behauptet Gabe, Kapitän der Jacht, auf der ich mein Sommerpraktikum absolviere. Groß, dunkelhaarig und der heißeste Typ, den ich je gesehen habe. Aber er und ich haben ein Geheimnis: wir hatten einen One-Night-Stand in Las Vegas. Eigentlich dachten wir, dass wir uns nie mehr wiedersehen und jetzt sind wir zusammen auf diesem Schiff in Richtung Alaska. Für vier lange Wochen. Niemand soll von uns wissen. Doch Geheimnisse sind schwer zu bewahren, wenn so viel Leidenschaft im Spiel ist ...

Alle Titel der Reihe 'Sinfully Rich' können unabhängig voneinander gelesen werden.



Vivian Wood ist eine USA Today-, Wall Street Journal- und Amazon Top 20-Bestsellerautorin. Ihre Passion sind Romances über sexy Alphamänner, die von selbstbewussten Frauen gezähmt werden.

Kapitel 1
Luna


Drei Monate vorher

»Hands up! Alle Chicas auf der Tanzfläche, lasst mich eure Hände sehen!«, überschreit der DJ die Musik, die den Nachtclub komplett zum Kochen bringt. »Ihr seid für eine Nacht in Las Vegas, und ich will, dass ihr es richtig rockt!«

Durch den überfüllten Club geht ein kleiner Aufschrei, der jedoch von dem stampfenden Wummern der Bässe übertönt wird. Discolicht flimmert, LED-Scheinwerfer blitzen auf, um das wilde Treiben in regelmäßigen Abständen in grellbuntes Licht zu tauchen.

Gegen den Bartresen gelehnt, genehmige ich mir noch einen Geburtstags-Shot. Ich habe mich aufgebrezelt und bin hier in Las Vegas für ein Wochenende mit meinen Freunden …

… die sich momentan irgendwie abgeseilt haben. Cate und Harper sind verschwunden, um Gott weiß was mit Gott weiß wem zu tun. Mein Bruder und seine beiden Freunde sind hier auch irgendwo, aber ich …

Keine Ahnung. Mein Geburtstag macht mich immer ein bisschen deprimiert.

Deswegen trinke ich noch einen von der Runde Shots, die ich bestellt habe, und schiebe mich mit rhythmisch wippenden Knien in Richtung der Musik. Dieses Wochenende war meine Idee, also versuche ich mein Bestes, um in Stimmung zu kommen.

Alkohol ist vielleicht nicht die beste Lösung, aber die einfachste. Inzwischen bin ich mehr als leicht angeschickert. Nicht direkt betrunken, doch ich arbeite mich definitiv an diesen Zustand heran.

Am Rand der Tanzfläche bleibe ich stehen. Die Bässe sind so laut, dass ich die Vibration durch die dünnen Tragegriffe meiner Handtasche spüren kann. Mein Blick wandert über die lärmende Menge zu einer Galerie, die sich oberhalb der Tanzfläche befindet. Dort oben steht ein einzelner Typ. Während ich darauf warte, dass der Strahl der Scheinwerfer auf ihn trifft, halte ich intuitiv die Luft an.

Ein grellroter Lichtblitz huscht kurz über sein Gesicht. Ich straffe mich. Er ist attraktiv, mit dunklen Haaren und hohen Wangenknochen.

Doch eigentlich ist es seine melancholische Miene in diesem Meer von Menschen, die total auf Endorphinen sind … die mich neugierig macht.

Er ist in Las Vegas. Wie kann er da traurig sein?

Ohne lange zu überlegen, schlängele ich mich durch die Tanzwütigen in Richtung Treppenaufgang.

Ich kriege bestimmt nicht alles wieder hin.

Aber bei diesem Typen? Ganz gleich, was er hat, ich kann ihn mit Sicherheit trösten, und sei es nur vorübergehend. Außerdem ist er ziemlich heiß, dass ich das Elend nicht mehr mitansehen mag.

Das ist mein Problem.

In Blickrichtung auf den Typen steige ich die Eisentreppe hinauf. Er trägt ein weißes Button-up-Shirt und dunkle, tief sitzende Jeans. Und er umklammert sein Glas, als wäre es das Einzige, was ihn erdet.

Groß, dunkel, attraktiv und nachdenklich? Den muss ich mir definitiv genauer anschauen.

Sobald ich auf der Galerie bin, lege ich eine Hand auf das Geländer und taste mich vorsichtig näher an ihn heran. Er starrt konzentriert nach unten auf die Tanzfläche, dass er mich anfangs gar nicht bemerkt.

Für gewöhnlich stehe ich im Zentrum der Aufmerksamkeit auf den Partys daheim in Seattle. Ich bin hübsch, ich bin blond und ich komme aus einer reichen Familie.

Deswegen ist es vollkommen neu für mich, von einem Mann nicht beachtet zu werden. Ich pirsche mich nah genug an ihn heran, sodass er mich hören muss.

»Was dagegen, wenn ich mich zu dir stelle?«, brülle ich über die Musik hinweg.

Er zuckt kaum merklich zusammen und scheint verblüfft. Dann nickt er bloß. Für einen kurzen Augenblick starre ich sein schönes Gesicht an, dann lege ich den Kopf schief und lächle.

Ich kann nicht anders. Ich strecke eine Hand aus, um sein Gesicht zu berühren.

»Du siehst gut aus. Du bist groß. Du hast ein Gesicht wie ein Model«, erkläre ich ihm.

Stirnrunzelnd dreht er den Kopf weg. »Hör auf damit.«

Ich grinse ihn an. »Nein.«

Er baut sich vor mir auf, um mich mit zusammengekniffenen Augen zu mustern. Sein vernichtender Blick bestärkt mich lediglich in dem Entschluss, nichts unversucht zu lassen, damit er sich ein bisschen amüsiert.

Ich greife nach seiner Hand und sehe ihn mit Unschuldsmiene an. »Tanz mit mir, Fremder.«

An seiner Hand zerrend, ziehe ich ihn zur Treppe. Zu meiner Verblüffung stellt er sein Glas ab und folgt mir.

Ich laufe nach unten, um mich mitten ins Gewühl zu stürzen. Unbekannte Paare bewegen sich zur langsamer gewordenen Musik. Ich kann ihre heißen, eng aneinandergeschmiegten Körper spüren. Und ich rieche ihren Schweiß, vermischt mit Parfüm.

Ich bleibe stehen und drehe mich frontal zu meinem frisch abgeschleppten Tanzpartner, um meine Hände um seinen Nacken zu schlingen. Mit leicht nach hinten geneigtem Kopf beginne ich, mich zu dem leisen Blues-Stück zu bewegen.

Seine Hände legen sich auf die Verlängerung meiner Wirbelsäule, dann drängen seine Hüften näher an meine. Ich drücke mich etwas fester an ihn, um seinen frischen männlichen Duft zu inhalieren.

Er riecht absolut umwerfend.

Dann drückt er sich noch enger an mich, um sich im langsamen Rhythmus der Musik zu bewegen. Lächelnd sehe ich zu ihm hoch.

Seine Brauen sind finster zusammengezogen, seine hohen Wangenknochen so hart, dass ich mich gefühlt daran schneiden könnte. Doch seine Lippen …

Bestimmt sind es seine Lippen, die mich magisch anziehen, rosig und voll, scheinen sie darum zu betteln, geküsst zu werden.

Ich stelle mich auf die Zehenspitzen und brülle an seinem Ohr: »Möchtest du mich küssen?«

Er bleibt abrupt stehen. Als ich ihn anblinzle, steht ihm das Ja ins Gesicht geschrieben. Sein Blick senkt sich auf meinen Mund, und ich benetze unbewusst die Lippen.

Ich möchte von diesem Fremden geküsst werden, jetzt sofort.

Er überrascht mich, indem er mich ein wenig nach hinten biegt und dann mit seinen Lippen meine streift. Sein Mund ist heiß und sein Körper angespannt an meinem, als er mich ein zweites Mal küsst, dieses Mal härter und fordernder.

Meine Hände graben sich in sein kurzes, dunkles Haar. Ich ziehe ihn an mich.

Ich brauche mehr davon.

Ich will mehr von ihm.

Nicht lange und wir sind beide außer Atem. Er hebt mein Knie an, und ich schlinge mein Bein um seine Hüfte. Dann fächert er mit einer Hand durch meine Haare, packt sich eine Faustvoll und zieht meinen Kopf nach hinten.

Er fährt mit seinen Lippen über die weiche Linie meines Halses. Ich stöhne auf.

Weil ich mich nach mehr sehne. Heute Nacht will ich seinen Mund überall auf meinem Körper spüren.

Ich ziehe seinen Kopf an mein Ohr. »Ich habe oben im Hotel ein Zimmer. Komm doch noch mit hoch!«

Er entzieht sich meinem Griff, um mit skeptischer Miene mein Gesicht zu mustern. Für einen Augenblick umarmt er mich fester und scheint mit sich zu kämpfen.

Wenn ich ihn rumkriegen will – und genau das habe ich vor -, dann werde ich ihn zu seinem Glück zwingen müssen.

»Komm mit mir.« Ich sehe ihn eindringlich an, schwenke herum und mache Anstalten, die Tanzfläche zu verlassen. Nach einem kurzen Moment folgt er mir.

Angesäuselt wie ich bin, triumphiere ich über meinen Erfolg. Ich drücke die Tür auf, die vom Nachtclub in die elegante Hotelhalle führt, und grinse ihn an.

»Was?«, fragt er, mich von oben bis unten taxierend.

Ich lasse seine Hand los und laufe zu den Aufzügen, drücke auf den Knopf. Als ich mich umdrehe, stürzt er sich förmlich auf mich, um mich gegen die schwarze Marmorvertäfelung der Wand zu stemmen. Ich erschauere.

Er ist viel, viel größer als ich, selbst mit meinen hohen Hacken bin ich ein Zwerg neben ihm.

»Hast du es immer so eilig?«, flüstert er rau, seinen Mund auf meine Halsbeuge gepresst. Seine Lippen sind so heiß und fest, dass es warm durch meine Brüste rieselt und mein Höschen feucht wird.

»Fast immer.« Ich japse nach Luft. Leise surrend kommt der Aufzug nach unten. Mein Begleiter saugt an dem Puls an meiner Halsschlagader, weswegen ich lustvoll den Kopf hin und her werfe.

»So ein böses Mädchen«, murmelt er. »Ich kann es kaum erwarten, bis du splitternackt vor mir kniest.«

Die Aufzugtüren gleiten auf. Ich kann nicht anders, als über seine obszöne Bemerkung zu kichern.

Ich verpasse ihm einen Schubs. »Dann lass uns schleunigst nach oben fahren.«

Er rührt sich nicht vom Fleck. Stattdessen streichelt er eine meiner Titten und gleitet mit seinem Mund zu meinem Schlüsselbein, um daran zu knabbern. Mit seinen Zähnen zerrt er mein trägerloses Kleid vorn herunter, sodass meine Brüste beinahe herausfallen.

»Hab Geduld«, flüstert er. »Alles zu seiner Zeit …«

Seine Hand wandert weiter, zu meiner Hüfte und von dort zu meinem Schenkel. Begierig streichelt er die Innenseiten meiner Schenkel, woraufhin ich reflexartig die Beine zusammenklemme.

»Nicht hier!«, kreische ich, total verlegen.

Doch während er an meinem Schlüsselbein saugt, gleiten seine Finger zu meiner intimsten Stelle. Nach einem leisen Aufstöhnen versuche ich, mich dagegen zu wehren, andererseits gefällt es mir auch irgendwie.

»Bist du sicher?«, schmunzelt er.

Mit seiner freien Hand umschließt er mein Kinn und dreht meinen Kopf ins Halbprofil, um mein Ohr zu...

Erscheint lt. Verlag 24.5.2022
Reihe/Serie Sinfully Rich
Sinfully Rich
Sinfully Rich
Übersetzer Beate Darius
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte All in • Alte Liebe • Amerika • April Dawson • Bianca Iosivoni • billionaire • billionaire romance • Billionär • Book Boyfriend • Brittainy C. Cherry • Brüder • E L James • Emma Chase • Emma Scott • Familie • Familiensaga • Fifty Shades of Grey • Forbidden Love • forced proximity • happily ever after • Happy End • Helena Hunting • holiday romance • hot single dad • Jennifer Snow • Kapitän • Katy Evans • KEEP • Kuss • Kylie Scott • Lauren Layne • Liebe • Liebesroman • Lisa Renee Jones • L.J. Shen • Louise Bay • Lyx • Meghan March • Mona Kasten • Olivia Miles • Olvia Anderson • Piper Rayne • Romance • Sarina Bowen • scandal • Schwester • Sex • Sex and the City • Still Broken • Vi Keeland • Washington • Weingut • Winter Renshaw
ISBN-10 3-96797-147-3 / 3967971473
ISBN-13 978-3-96797-147-7 / 9783967971477
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