Royal Danger (eBook)

Roman

(Autor)

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2022 | 1. Auflage
288 Seiten
Blanvalet (Verlag)
978-3-641-29130-3 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Royal Danger -  Geneva Lee
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Er liebt sie mehr als alles andere. Doch ist das genug?
Band 11 der grandiosen »Royals«-Saga ...

Belle und Smith haben sich entschlossen, von London aufs Land zu ziehen. Smith hofft, die hochschwangere Belle auf diese Weise vor den Gefahren abzuschirmen, die die königliche Familie nach wie vor umgeben. Die beiden freuen sich auf ihre gemeinsame Zukunft, und als schließlich die erste gemeinsame Tochter Penny geboren wird, scheint das Familienglück perfekt. Doch der Schein trügt: Belle fällt nach der Geburt in eine tiefe Depression und Smith muss hilflos dabei zusehen. Die beiden entfernen sich immer weiter voneinander und plötzlich ist nichts mehr, wie es vorher war. Smith beginnt sich zu fragen, ob das neue Zuhause wirklich der sichere Hafen ist, für den er es gehalten hat ...

Die gesamte »Royals«-Saga von Geneva Lee

Clara und Alexander:
Band 1 - Royal Passion
Band 2 - Royal Desire
Band 3 - Royal Love

Belle und Smith:
Band 4 - Royal Dream
Band 5 - Royal Kiss
Band 6 - Royal Forever

Clara und Alexander - Die große Liebesgeschichte geht weiter:
Band 7 - Royal Destiny
Band 8 - Royal Games
Band 9 - Royal Lies
Band 10 - Royal Secrets

Belle und Smith - Ihre Liebe wird auf den Prüfstand gestellt:
Band 11 - Royal Danger
Band 12 - Royal Flames

Geneva Lee ist eine hoffnungslose Romantikerin und liebt Geschichten mit starken, gefährlichen Helden.

Mit der »Royals«-Saga, der Liebesgeschichte zwischen dem englischen Kronprinzen Alexander und der bürgerlichen Clara, eroberte sie die internationalen Bestsellerlisten. Weitere erfolgreiche Publikationen folgten. Auch mit mit der »Rivals«-Reihe trifft die Autorin einmal mehr mitten ins Herz ihrer Leser*innen, und mit ihrer neuen Reihe, den »Sexy Rich Vampires«, begibt sich die SPIEGEL-Bestsellerautorin zum ersten Mal in die Welt der Fantastik - ohne dabei aber den großen Gefühlen, der Leidenschaft und dem Luxus untreu zu werden.


1


Smith

Der Weg zur Hölle war mit Renovierungsstaub gepflastert. Ich stolperte über eine gefährlich abgestellte Holzsäge und sah zu, dass ich an den zwei Männern vorbeikam, die sich über den Fugenmörtel für die hintere Küchenwand stritten. Wenn ich nicht aufpasste, wurde ich noch in diese verdammte Debatte hineingezogen. In meinen zehn Jahren als Anwalt hatte ich genug Streitereien erlebt, um zu wissen, dass manche Schlachten es nicht wert waren, ausgefochten zu werden, insbesondere wenn es um Fliesen ging. Ich hatte nur eine Sache im Kopf – eine Person –, und ich hatte keine Lust, mit jemandem zu sprechen, bevor ich sie gesehen hatte. Ich ließ meine Frau Belle äußerst ungern einen Tag lang mit einem ganzen Handwerkertrupp allein. Zum einen, weil sie sich immer wieder neue Aufgaben ausdachte, die im Haus noch zu erledigen waren, aber vor allem, weil ich sie begehrte. Nicht dass ich ihr nicht vertraut hätte, ich wollte sie nur eben am liebsten ganz für mich allein haben. In den letzten Tagen hatte ich sie mit zehn Handwerkern, einem Vorarbeiter und den Hausangestellten teilen müssen. Vorbei waren die glorreichen Tage, in denen ich sie gevögelt hatte, kaum dass wir die Halle unseres Londoner Stadthauses betreten hatten. Das hatte ich gewusst, als ich darauf drängte, aufs Land zu ziehen. Ich hatte nur nicht damit gerechnet, dass ich sie in dem Chaos noch nicht einmal finden könnte, von vögeln ganz zu schweigen.

Fünf Monate lang hatten wir nach dem perfekten Anwesen gesucht und waren dabei immer wieder aneinandergeraten. Es hatte sich herausgestellt, dass wir sehr gegensätzliche Bedürfnisse hatten. Sie wollte eine heimelige Atmosphäre. Ich wollte eine moderne Küche. Sie wollte unbedingt einen Swimmingpool. Ich hasste Pools. Sie wollte höchstens eine Autostunde von London entfernt sein. Ich wollte sie so weit wie möglich von dieser Stadt wegbringen. Diesen Wunsch hatte ich allerdings nie geäußert. Doch zweifellos ahnte Belle, dass ich sie nicht nur von der chaotischen Stadt, sondern auch von ihrem Freundeskreis fernhalten wollte. Ich liebte ihre Freunde fast so sehr wie sie selbst, sie waren wie eine Familie für uns, aber beste Freunde der Monarchie zu sein machte uns zur Zielscheibe. Es war an der Zeit, ein neues Kapitel aufzuschlagen. So weit waren wir uns einig, auch wenn wir uns über alles andere stritten.

Schließlich hatten wir ein Haus gekauft, das so viele unserer Kriterien wie möglich erfüllte, und was nicht passte, wurde herausgerissen. Thornham Park war im späten sechzehnten Jahrhundert erbaut und alle paar Jahrzehnte modernisiert worden, um die neuesten Annehmlichkeiten wie Sanitäranlagen einzubauen sowie den Launen der verschiedenen Besitzer gerecht zu werden. Sussex lag für meinen Geschmack vielleicht nicht weit genug von London entfernt, aber das Anwesen bot ansonsten alles, was Belle sich wünschte, und erfüllte den einzigen Punkt, auf dem ich bestand: dass wir aus London wegzogen.

Wie sich herausstellte, waren fünf Monate Auseinandersetzungen mit einer hormongesteuerten Schwangeren ein Klacks im Vergleich zum Umgang mit Handwerkern. Allmählich vermutete ich, dass das die ganze Zeit ihr Plan gewesen war. Solange das halbe Haus in Trümmern lag, kehrten wir immer wieder in unser Haus in Holland Park zurück, um uns zu erholen.

Eine schnelle Suche auf dem Gelände blieb erfolglos. Ich hätte es Belle nicht verdenken können, wenn sie angesichts der anhaltenden Kakofonie von Bohren, Hämmern und Sägen, die aus der Küche dröhnten, die Flucht ergriffen hätte. Der Umbau war fast abgeschlossen, aber es würde noch Monate dauern, bis wir das gesamte Anwesen auf den neuesten Stand gebracht hatten. Wir hatten uns auf die wichtigsten Elemente konzentriert: unser Schlafzimmer und das Bad, die Küche und den Wohnbereich und natürlich das Kinderzimmer. In den letzten Wochen waren wir gependelt. Belle hatte sich ein paar Tage in der Woche um ihre Patentochter Elizabeth gekümmert, um ihre beste Freundin zu unterstützen, und ich regelte in London die letzten Geschäfte. Da das Baby jeden Tag kommen konnte, hatte ich Belle endlich davon überzeugt, den größten Teil ihrer Sachen herzuschaffen. Jetzt musste ich sie nur noch davon überzeugen, länger als einen Abend am Stück hierzubleiben.

Zwanzig Minuten später hatte ich alles abgesucht, und mir blieb nichts anderes übrig, als den Teil des neuen Hauses aufzusuchen, den ich am wenigsten mochte: den Pool. Es schien Ironie des Schicksals zu sein, dass wir endlich das perfekte Landhaus in der Nähe von London – Belles Wunsch – gefunden hatten, mit allen Sicherheitsmerkmalen, auf denen ich bestanden hatte, nur um dann festzustellen, dass es einen verdammten Pool im Keller gab. Der Zufall hinterließ einen bitteren Geschmack in meinem Mund. Im Haus meiner Familie in Kensington, in dem ich aufgewachsen war, nachdem wir aus Schottland weggezogen waren, hatte es ebenfalls einen Pool im Keller gegeben. Meine Erinnerungen an diesen Pool waren davon überschattet, dass ich darin die Leiche meines Vaters gefunden hatte. Ich war froh gewesen, den alten Kasten nach unserer Hochzeit zu verkaufen und mit Belle nach Holland Park zu ziehen. Auch ohne die düsteren Erinnerungen an mein Elternhaus war ich nicht begeistert von einem Pool, insbesondere weil wir ein Kind haben würden, aber ich konnte nicht leugnen, dass das Anwesen ansonsten perfekt war.

Als ich die feuchtwarme Luft in der unteren Etage spürte, fand ich sie. Sie zog ihre Bahnen im Pool, das Wasser um sie herum schlug kleine Wellen, und ihr wohlgeformter Hintern wölbte sich über der Oberfläche und bot mir eine kleine Privatvorstellung. Belle trug nicht einen Fetzen Stoff am Leib. Das Haus war voller Handwerker, und sie badete hier unten nackt. Ich spürte, wie auf vertraute Weise das Blut in meine Lenden pumpte. Egal, wie oft ich sie sah, wie oft ich sie vögelte oder liebte, es war immer dasselbe. Ich wollte nur noch mehr.

Sie erreichte die geflieste Wand mir gegenüber und hielt sich am Rand fest. Wassertropfen perlten ihren Rücken hinunter, als sie ihr nasses Haar schüttelte.

»Willst du mich weiter anstarren, du perverser Kerl?«, rief sie mit hoher Stimme und machte sich nicht die Mühe, sich umzudrehen.

»Ich weiß meinen wertvollen Besitz zu würdigen.« Ich würde mich nicht dafür entschuldigen, dass ich meine Frau bewunderte. Weder ihr noch sonst jemandem gegenüber. Sie war die Verkörperung all meiner Träume.

Schließlich warf Belle mir über die Schulter ein verschmitztes Grinsen zu, als ob sie genau wüsste, was ich dachte, dann drehte sie sich um, um mir einen Blick auf ihre Vorderseite zu gewähren. Ihre ehemals kleinen kecken Brüste hatten sich zu prallen Kugeln entwickelt, deren dunkle Nippel darum bettelten, von mir in den Mund genommen zu werden. Ich griff nach unten, um meinen Schwanz zu richten, und ließ meinen Blick unter die Wasseroberfläche zu ihrem gewölbten Bauch wandern, in dem unser Kind heranwuchs. Sie war schon immer so hübsch gewesen, wie ihr Name es andeutete, aber jetzt war sie die verdammt schönste Frau auf dem Planeten.

»Wenn eine Frau von Blicken schwanger werden könnte …«, scherzte sie, strich sich über den Bauch und zwinkerte mir zu.

»Komm her.« Ich lockte sie mit dem Zeigefinger. »Ich will dir etwas zeigen.«

»Ich glaube, ich kann es von hier aus sehen«, sagte sie trocken, biss sich jedoch in die Unterlippe.

Grinsend blickte ich an mir hinunter. »Was für eine schmutzige Fantasie Sie haben, Mrs. Price.«

»Was für einen Riesenschwanz Sie haben, Mr. Price«, schnurrte sie.

»Wie kannst du das von da drüben erkennen?« Ich griff nach dem Handtuch, das sie auf der Chaiselongue liegen gelassen hatte, und hielt es hoch. »Ich will dich kein zweites Mal bitten müssen, meine Schöne.«

Selbst aus der Ferne sah ich, wie vorfreudige Schauer ihren Körper überliefen. Ein vertrauter Ausdruck huschte über ihr Gesicht. Ich hatte sie aufgefordert, zu mir zu kommen. Sie hatte sich widersetzt. Ich hatte sie gewarnt. Wir wussten beide, was als Nächstes kam.

Belle rührte sich nicht.

»Meine Schöne«, knurrte ich.

Sie genoss es fast so sehr, mich in Rage zu bringen, wie sie es genoss, gemaßregelt zu werden. Es war unsere eigene Art von Vorspiel. »Ich sollte wirklich rauskommen«, sagte sie mit einem Seufzer. »Ich glaube, heute Nachmittag kommen noch ein paar Bewerberinnen.«

Ich war nach wie vor nicht davon überzeugt, dass wir ein Kindermädchen brauchten. Wir hatten das Thema immer wieder besprochen. Die Idee, jemand Fremdes so nah an unser Kind heranzulassen, gefiel mir nicht. Aber keiner von uns beiden konnte sich rund um die Uhr um das Baby kümmern. Belle plante, ihr Start-up Bless, einen Verleih für Couture-Mode, um ein separates Abonnement für Babykleidung zu erweitern. Ihre Geschäftspartnerin war seit Kurzem zusätzlich damit betraut worden, sich um unser jüngstes Problem zu kümmern, den Halbbruder von König Alexander. Ich plante, eine Anwaltskanzlei im Ort zu eröffnen, was absolut seriös aussehen würde und mir eine Ausrede verschaffte, künftig nicht mehr im Auftrag der Krone ermitteln zu müssen. Es war an der Zeit, dass wir uns auf uns und unsere Familie konzentrierten, damit würden wir alle Hände voll zu tun haben. Aber ich hatte in den letzten paar Jahren – im Grunde mein ganzes Leben lang – zu viel erlebt, um zu glauben, dass es so einfach sein konnte. Ich fasste nicht leicht Vertrauen in Menschen, und das aus gutem Grund. Ich konnte mir schlicht nicht vorstellen, dass wir jemanden finden würden, den ich für vertrauenswürdig hielt.

»Du machst dir Sorgen«, unterbrach Belle meine...

Erscheint lt. Verlag 18.7.2022
Reihe/Serie Die Royals-Saga
Übersetzer Charlotte Seydel
Sprache deutsch
Original-Titel Breathe Me (Royals 11)
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte 2022 • bad boy liebesromane deutsch • Belle und Smith • beste freundin geschenke • Bestsellerreihe • Britisches Königshaus • Clara und Alexander • eBooks • Erotik • Erotische Liebesromane • Frauenunterhaltung Neuerscheinung 2022 • Geschenke für Frauen • geschenke für freundin • königliche Familie • Laura Kneidl • Liebesroman • Liebesromane • Liebesromane deutsch • London • Mona Kasten • Mutterwerden • Neuerscheinung • New Adult • new adult liebesroman deutsch • new adult romane • Schwangerschaft • Spiegel-Bestsellerautorin • Valentinstag • Valentinstag Geschenk • valentinstag geschenk für sie
ISBN-10 3-641-29130-5 / 3641291305
ISBN-13 978-3-641-29130-3 / 9783641291303
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