Valentine's with the Single Dad - Mason (eBook)

Deutsche Ausgabe

(Autor)

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2021 | 1. Auflage
328 Seiten
MORE by Aufbau Digital (Verlag)
978-3-96797-083-8 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Valentine's with the Single Dad - Mason - Whitley Cox
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Mason Whitfield war immer ein Mann der Entscheidungen. Vor fünf Jahren kündigte er seinen gut bezahlten Job und verließ Seattle. Nun ist er zurück und startet in ein ganz anderes Leben: als Besitzer einer Sportbar und alleinerziehender Vater seiner Tochter Willow. Mason liebt sein Leben - auch als Single. Als jedoch eine wunderschöne, geheimnisvolle Frau Nacht für Nacht in seiner Bar auftaucht, ist seine Neugierde geweckt. Er muss einfach mehr über sie erfahren ...

Lowenna Chambers gibt nie auf. Der Krebs konnte sie nicht zerstören und auch nicht, dass Ihr Mann sie verließ, weil er sich in ihre Schwester verliebt hatte. Dass die beiden aber am Valentinstag heiraten, sie die Hochzeitstorte backen und die Rede halten soll - das ist dann aber doch zuviel. Ein Plan muss her, und zwar in Form eines perfekten und unglaublich gutaussehenden Begleiters. Aber woher nehmen? Nacht für Nacht hält sie in einer Bar nach geeigneten Männern Ausschau, doch der Traummann ist schwer zu finden. Bis sich Barbesitzer Mason einmischt ...

Willkommen in Seattle, der Heimat der 'Single Dads of Seattle'! Zehn attraktive alleinerziehende Väter, die jeden Samstagabend Poker spielen, sich gegenseitig helfen und zuhören, ihre Kinder über alles lieben und vor allem eines hoffen: eines Tages wieder die große Liebe zu finden. Dies ist Masons Geschichte.

Alle Titel der Reihe 'Single Dads of Seattle' können unabhängig voneinander gelesen werden.



Whitley Cox ist an der kanadischen Westküste geboren und aufgewachsen. Sie studierte Psychologie und unterrichtete zeitweise in Indonesien, bevor sie in ihre Heimat zurückkehrte. Heute ist sie mit ihrer Highschool-Liebe verheiratet und Mutter von zwei Töchtern.

Kapitel 1


Sie war wieder da.

Zur selben Zeit.

Am selben Tisch.

Mit dem gleichen Drink vor sich.

Mit demselben pinken Notizbuch und Kugelschreiber.

Nur ihr Haar war heute anders. Normalerweise trug sie ihren kinnlangen, dunkelbraunen Bob glatt, mit einer geschwungenen Ponysträhne über der Stirn. Heute jedoch waren ihre Haare ganz wellig, und sie hatte die Ponysträhne mit einer kleinen silbernen Klammer seitlich festgesteckt.

Dadurch konnte er heute ihre Augen besser sehen.

Ihm gefielen ihre Augen sehr.

Hellgrau mit sanften hellen Sprenkeln um die Pupillen. Er hatte noch nie zuvor solche Augen gesehen. Wenn sie lächelte oder einen Schluck von ihrem Wein nahm, bildeten sich kleine Fältchen in den Augenwinkeln, die ihre Apfelbäckchen besonders rund erscheinen ließen.

Da sie meistens für sich blieb, hatte er keine Ahnung, wie sie hieß, aber sie kam seit drei Wochen jeden Dienstag- und Donnerstagabend in seine Bar. Und jedes Mal saß sie am selben Tisch. Gab jedes Mal dieselbe Bestellung auf. Und jedes Mal blieb sie von Viertel nach acht bis Viertel nach zehn. Sie trank nichts außer Wein und Wasser, und im Laufe dieser zwei Stunden unterhielt sie sich – auch wenn es eher aussah wie Vorstellungsgespräche – etwa jede halbe Stunde mit einem neuen Mann. Manche Männer hielten fast eine ganze Stunde durch, während andere schon weggeschickt wurden, bevor ihr Drink Gelegenheit hatte, warm zu werden.

Sie lächelte meist, überließ das Reden zum Großteil ihrem Gegenüber. Dann schüttelten sie sich die Hände, und die Männer gingen ihrer Wege – und kehrten niemals zurück, zumindest sah es so aus.

Veranstaltete sie hier ihre eigene Variante des Speed-Datings?

Führte sie Vorstellungsgespräche für eine Stelle, die sie zu vergeben hatte?

War sie eine Zuhälterin – oder eine Puffmutter – und überprüfte potenzielle Kunden?

Die Männer, mit denen sie sich bisher getroffen hatte, waren nicht hässlich. Tatsächlich waren sie alle ziemlich gut aussehend. Vielleicht suchte sie ja nach Darstellern für eine Burlesque-Show mit männlicher Besetzung.

Was auch immer es war, die Frau am Tisch beim Fenster faszinierte Mason wahnsinnig. Sie war wie ein Ohrwurm, den man nicht mehr loswurde. Er bekam sie einfach nicht aus dem Kopf – und wollte es auch gar nicht.

Er freute sich auf Dienstag- und Donnerstagabend. Er hatte sogar seine Schichten so gelegt, dass er jeden Dienstag- und Donnerstagabend arbeitete. Diese mysteriöse Frau hatte ihn verzaubert, und er musste dringend mehr über sie erfahren.

Wie hieß sie?

Wo arbeitete sie?

Was tat sie hier in seiner Bar mit all den Männern?

Normalerweise hätte er kein Problem damit, einfach auf die Frau zuzugehen, sich vorzustellen und sie zu fragen, was sie da trieb. Schließlich gehörte ihm Prime Sports Bar & Grill, und er war ein freundlicher, offener Typ. Aber aus irgendeinem Grund hatte er den Eindruck, dass sie in Ruhe gelassen werden wollte. Es lag fast so etwas wie ein Hauch Verlegenheit in ihrem Gesicht, wann immer sie einen neuen Mann begrüßte, ihm die Hand schüttelte und gemeinsam mit ihm Platz nahm. Als wollte sie eigentlich gar nicht hier sein. Das machte das Mysterium, das sie umgab, nur noch verlockender, noch aufregender.

Außerdem war sie unfassbar süß, und wenn er sich vorstellte, sie wegen etwas anderem anzusprechen als nur ihrer Bestellung zum ersten Mal, verspürte er seit sehr langer Zeit zum ersten Mal wieder Schmetterlinge im Bauch,.

Er warf einen Blick auf seine Armbanduhr. Es war schon kurz vor zehn. Sie würde bald gehen.

Er zog am Zapfhahn für das San Camanez Lager, das gerade bestellt worden war, und füllte ein Glas. Er war inzwischen so gut im Bierzapfen geworden, dass er nicht mal mehr hinsehen oder sich darauf konzentrieren musste. Er zählte einfach im Kopf, hielt das Glas genau im richtigen Winkel, und in neunundneunzig Prozent der Fälle sah er genau im richtigen Moment wieder runter, um das Glas unter dem Hahn hervorzuziehen.

Heute Abend war keine Ausnahme.

Er stellte das volle Glas auf die Theke, damit die Kellnerin es zusammen mit den restlichen Getränkebestellungen abholen konnte. Sein Blick haftete am Hinterkopf des Mannes, der aktuell Masons geheimnisvolle Frau unterhielt – oder besser gesagt, daran scheiterte, sie zu unterhalten.

Dann stand der Typ auf.

Mason sah wieder auf die Uhr. Oh, der Kerl war definitiv ein Blindgänger. Er hatte nicht mal die vollen dreißig Minuten geschafft.

Der Blindgänger nahm seinen Mantel von der Stuhllehne und schlüpfte in die Ärmel, bevor er Masons geheimnisvoller Dame zunickte und dann eilig die Bar verließ. Sie blieb allein zurück, mit einem gelangweilten und enttäuschten Ausdruck im Gesicht.

Würde sie jetzt auch aufstehen und gehen?

Sie blieb nie länger als bis Viertel nach zehn, und jetzt war es genau zehn. Um die Uhrzeit erwartete sie doch bestimmt nicht noch ein »Date«.

Das hoffte er zumindest.

Er rief kurz bei seiner Mutter an, um sich nach seiner vier Monate alten Tochter Willow zu erkundigen. Letzte Woche war sie etwas erkältet gewesen, und sie war auch jetzt noch ein bisschen verschnupft, schien aber wieder besser zu schlafen und war gut drauf. Seine Mutter versicherte ihm, dass es Willow gut ging, berichtete, dass sie auf der Brust von Masons Vater eingeschlafen war, und auch wenn sie natürlich in ihrer Wiege schlafen konnte, hatte Masons Dad sich nicht die Mühe gemacht, sie dort hineinzulegen.

»Sie sind doch nur für kurze Zeit so klein«, sagte seine Mutter. »Lass uns ihr Babyalter genießen, solange wir können.«

Mason verdrehte die Augen, sagte aber nichts. Er konnte sich schließlich schlecht aufregen, wenn er doch genau das Gleiche tat. Wann immer Willow auf seiner Brust einschlief, blieb die Welt stehen, und er genoss einfach nur den Moment. Seine Mutter hatte recht, sie war nur für kurze Zeit so klein. Sie würde krabbeln, bevor er wusste, wie ihm geschah, und dann laufen und dann mit ihren Freunden abhängen und keine Zeit mehr für ihren armen alten Vater haben.

Sein Herz zog sich zusammen, als er sich Willow in einem Alter vorstellte, in dem sie alt genug war, um auf Partys zu gehen und mit Jungs auszugehen. War es zu spät, um einen GPS-Sender hinter ihr Ohr transplantieren zu lassen?

Langsam begann sich die Bar zu leeren. Es war nur noch eine Gruppe Frauen da, die sich in einer hinteren Ecke des Pubs angeregt unterhielten, und Masons geheimnisvolle Dame.

Sie starrte auf ihr Notizbuch, doch die Art, wie sie mit ihrem Stift auf das Papier tippte und auf ihrer Unterlippe kaute, verriet ihm, dass sie sich nicht wirklich auf das konzentrierte, was auch immer sie aufgeschrieben hatte. Sie war in Gedanken versunken.

Er musste ihr sagen, dass es Zeit für die letzte Runde war. Dienstags schloss die Bar schon um elf.

Also trocknete er sich die Hände ab und trat dann hinter der Bar hervor, straffte die Schultern und ließ kurz seinen Nacken knacken, bevor er auf ihren Tisch zuging. »Hi. Die Bar macht gleich zu. Möchten Sie noch ein Glas Pinot?«

Er blieb direkt vor ihr stehen und wartete darauf, dass sie den Kopf hob. Ihr Blick wanderte langsam seinen Körper hinauf. Er unterdrückte den Impuls zu grinsen, sogar als er amüsiert bemerkte, wie ihre grauen Augen sich weiteten, als ihr Blick in seinem Schritt angekommen war.

Sie schluckte schwer, als sie ihm schließlich ins Gesicht sah. Blinzelte. »Ja, bitte«, sagte sie leise, ihr Blick huschte schon wieder zurück zu ihrem Notizbuch.

»Treffen Sie heute Abend noch einen weiteren Mann?« Er konnte es sich nicht verkneifen. Die Neugier war wie ein Juckreiz, und er musste sich einfach kratzen.

Sie schüttelte langsam den Kopf, sah aber nicht wieder zu ihm auf. »Nein.«

Er schluckte und verlagerte das Gewicht auf seine Fersen. »Darf ich fragen, was Sie die letzten Wochen hier getan haben? Sie sind zwei Abende die Woche hier und treffen sich zwei Stunden lang mit verschiedenen Männern.« Er kratzte sich im Nacken. »Die Kellnerinnen fangen schon an zu tuscheln.«

Das war nicht mal gelogen. Das Servicepersonal begann langsam, sich zu fragen, was die Frau hier wollte, aber Mason bezweifelte, dass ihre Neugier so groß war wie seine. Sonst hätten sie sie schon gefragt.

Sie erwiderte seinen Blick. »Ich versuche, eine Begleitung zu finden«, sagte sie, und ihre Wangen liefen wunderschön rosa an. »Ich möchte jemanden dafür anstellen, mich auf eine Hochzeit zu begleiten.«

Er zog die Brauen hoch und machte einen Schritt zurück. Das war definitiv nicht die Antwort, die er erwartet hatte. Wieso um alles in der Welt musste dieses umwerfende Wesen jemanden dafür bezahlen, mit ihr auszugehen? Jeder normale Mann würde sich doch auf die Chance stürzen, diese Frau begleiten zu dürfen, und zwar umsonst.

Er musste mehr erfahren. Er wollte die ganze Geschichte hören.

»Haben Sie Hunger?«, fragte er.

Sie sah ihn kurz mit zusammengekniffenen Augen an, nickte dann aber. Er konnte die Zahnräder in ihrem Kopf quasi rattern sehen, als sie versuchte herauszufinden, was er vorhatte.

Er war sich selbst nicht sicher, was das war. Er wusste nur, dass er noch nicht bereit war, sie aus der Tür gehen zu sehen, und jetzt, nachdem er einmal angefangen hatte, sich mit ihr zu unterhalten, musste er weitermachen. Er musste sie...

Erscheint lt. Verlag 1.12.2021
Reihe/Serie Single Dads of Seattle
Single Dads of Seattle
Single Dads of Seattle
Übersetzer Michelle Landau
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte All in • April Dawson • Bianca Iosivoni • billionaire • Billionär • Book Boyfriend • Broken Hero • E L James • Emma Chase • Emma Scott • Fifty Shades of Grey • happily ever after • Happy End • Helena Hunting • hot single dad • Jennifer Snow • Katy Evans • KEEP • Kuss • Kylie Scott • Lauren Layne • Liebe • Lisa Renee Jones • L.J. Shen • Louise Bay • Lyx • Meghan March • Mona Kasten • Pepper Winters • Piper Rayne • Romance • Sarina Bowen • scandal • Second Chance • Sex and the City • single Dad • Single Dads of Seattle • Single Mom • Single Mom Romance • Still Broken • Vi Keeland • Winter Renshaw
ISBN-10 3-96797-083-3 / 3967970833
ISBN-13 978-3-96797-083-8 / 9783967970838
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