Nights of Pleasure (eBook)

(Autor)

eBook Download: EPUB
2021 | 1. Aufl. 2021
400 Seiten
Lyx.digital (Verlag)
978-3-7363-1623-2 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Nights of Pleasure - Shelly Bell
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Er ist der Typ Mann, von dem sie sich fernhalten sollte ...

Cash Turner wurde für einen Mord verurteilt, den er nicht begangen hat. Frisch aus dem Gefängnis entlassen, muss er sich nun eigentlich unauffällig verhalten und jeglichem Ärger aus dem Weg gehen. Doch als er seine Bewährungshelferin Dreama Agosto trifft, wird Cash gleich klar, dass ihm Probleme bevorstehen, denn Dreama ist die Versuchung in Person. Sie ist nicht nur die attraktivste Frau, die Cash kennt, sie ist auch noch klug und mutig und glaubt ihm obendrein, dass er unschuldig ist. Gemeinsam wollen sie beweisen, dass Cash den Mord nicht begangen hat. Doch dabei steht ihnen nicht nur die starke Anziehungskraft zwischen ihnen, sondern auch eine Gefahr aus der Vergangenheit im Weg ...
'Shelly Bell ist eine frische, neue Stimme in der erotischen Romance. Sie weiß, wie man den Lesern einheizt.' BESTSELLER-Autorin LEXI BLAKE

Abschlussband der FORBIDDEN-LOVERS-Trilogie



<p><strong>Shelly Bell</strong> ist süchtig nach Happy Ends. Sie schreibt sinnliche Liebesromane, die häufig mit knisternder Erotik und großen emotionalen Herausforderungen für ihre Alpha-Helden und umwerfenden Heldinnen aufwarten. </p>

Shelly Bell ist süchtig nach Happy Ends. Sie schreibt sinnliche Liebesromane, die häufig mit knisternder Erotik und großen emotionalen Herausforderungen für ihre Alpha-Helden und umwerfenden Heldinnen aufwarten.

1


Dreama taten sämtliche Knochen weh, als hätte sie ein Dom während der letzten zwölf Stunden an einen harten stählernen Strafbock gekettet. Nicht dass irgendein Dom, den sie kannte, so etwas Ungeheuerliches getan hätte. In ihren Kreisen würde es gegen die BDSM-Prinzipien verstoßen, eine Sub über zwölf Stunden lang so gefesselt zu lassen, denn diese Prinzipien verlangten, dass die Aktivitäten sicher, bei klarem Verstand und einvernehmlich stattfanden. Daher war sie nie länger als für jeweils einige Minuten angekettet gewesen. Aber sie stellte sich vor, wenn sie es gewesen wäre, würden ihre Knochen so schmerzen wie jetzt.

Sie dachte an die letzte Nacht zurück. Der sexy Dom hatte sie mit der Riemenpeitsche ziemlich hart rangenommen, aber es war nicht ihr erstes Rodeo mit einer Peitsche gewesen – oder das hundertste. Und sie war nicht verkatert; sie hatte keinen Schluck Alkohol getrunken. Nun gut, sie hatte nur etwa sechs Stunden Schlaf bekommen, aber das war nichts Ungewöhnliches für sie.

Mit einem Niesen rollte sie sich im Bett herum und stellte ihren Wecker aus.

Drei weitere Nieser folgten. Uff. Ihr Kopf fühlte sich an, als wäre er mit Watte vollgestopft.

Verdammt.

Sie konnte es sich im Moment nicht leisten, krank zu werden. Nicht, solange sie im Rennen um die führende Position in der Bewährungshilfestelle war, in der sie gegenwärtig arbeitete. Eine Position, die eine Gehaltserhöhung von zehntausend Dollar im Jahr bedeutete und die Möglichkeit, in ihrem Büro mehr Einfluss zu haben. Meg, die über die gleichen Qualifikationen verfügte, war die einzige andere Person, die man für den Job in Betracht zog. Seit dem ersten Tag ihrer Zusammenarbeit war Dreama von Meg eher als Konkurrentin behandelt worden und weniger als eine Kollegin. Meg hatte jedes Freundschaftsangebot Dreamas zurückgewiesen. Bekäme Meg den Job, würde Dreama ständig auf der Hut sein müssen, denn Meg würde sie feuern, sobald sich ihr die Chance dazu böte.

Nackt und zitternd warf Dreama die Decken beiseite, stieg aus dem Bett, schnappte sich aus ihrer Kommode ein Kapuzensweatshirt und eine Jogginghose und schlüpfte hinein. Selbst der simple Akt des Anziehens strengte sie an. Dies war mehr als eine Erkältung. Sie hatte sich vermutlich die Grippe eingefangen, die im Moment in ihrem Büro grassierte.

Wenn sie ausreichend Medikamente einnahm, konnte sie vielleicht mit ihren Vormittags-Klienten reden und mit denen am Nachmittag andere Termine vereinbaren. Sie riss ein Papiertaschentuch aus einer Schachtel und öffnete die Tür zum Badezimmer, um dort nach irgendeinem Mittel zu suchen, das sie einnehmen konnte, um sich wieder halbwegs wie ein Mensch zu fühlen.

Selbst mit Jalousien vor den Fenstern war ihr das Licht viel zu grell, als sie ins Wohnzimmer stolperte. Blinzelnd stellte sie fest, dass sie nicht allein war.

Jane, ihre Mitbewohnerin, deckte gerade Maddox zu, ihr Baby, das glücklich in seinem Autositz vor sich hinplapperte. Neben ihnen stand Ryder, Maddox’ Vater, der erst vor kurzem auf der Bildfläche aufgetaucht war. Dreama wurde ganz warm ums Herz bei dem Anblick der drei zusammen. Hoffentlich bedeutete dies, dass Ryder und Jane an ihren Problemen arbeiteten.

»Oh. Ich dachte, du wärst bei der Arbeit«, sagte sie zu Jane. Normalerweise hätte Jane Maddox inzwischen schon in der Kita abgegeben. Sie begrüßte Ryder mit einem kurzen Winken und fragte ihre Mitbewohnerin: »Hast du irgendwelche Erkältungsmedikamente? Meine sind mir ausgegangen.«

»Ja. Ich habe etwas im Bad, unter dem Waschbecken.« Janes Miene änderte sich, und Dreama erkannte mütterliche Sorge darin. »Du siehst schrecklich aus.«

Genau das, was sie hören wollte. Sie sah genauso mies aus, wie sie sich fühlte.

»Ich fühle mich auch schrecklich.« Dreama putzte sich die Nase, und als sie damit fertig war, drehte sich der Raum um sie herum. Vergiss die Medizin. Sie brauchte mehr Schlaf. »Ich glaube, ich habe die Grippe. Ich rufe im Büro an und gehe wieder ins Bett.«

Auf dem Weg in ihr Zimmer überfiel sie eine weitere Welle des Schwindels, und sie streckte die Hand aus, um sich festzuhalten. Plötzlich war Jane an ihrer Seite und legte ihr einen Arm um die Taille. Statt sie in ihr Zimmer zu bringen, führte sie sie ins Bad. Jane klappte den Toilettendeckel herunter und deutete darauf. »Setz dich.«

Dreama war zu müde, um zu protestieren. Sie sank auf den Sitz und hielt sich an den Seiten fest, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren.

Jane hockte sich hin, öffnete den Schrank unter dem Waschbecken und durchstöberte ihn. Dann stand sie mit einer vollen Flasche Erkältungsmedizin und einem Thermometer in den Händen wieder auf. Sie wandte sich an Dreama und ließ das digitale Stäbchen vor ihrem Mund hin- und herbaumeln. »Aufmachen.«

Dreama pflückte das Thermometer aus Janes Fingern und schob es sich unter die Zunge. Zehn Sekunden später gab es ein schnelles Piepen von sich. Jane zog es Dreama aus dem Mund und las stirnrunzelnd ab: »39,5 Grad.«

Dreama klapperte mit den Zähnen. »Das wird schon wieder. Ich brauche nur ein wenig Ruhe.« Sie beobachtete, wie Jane die orangefarbene Flüssigkeit in einen winzigen Messbecher goss, und war dankbar dafür, eine solch liebevolle Freundin zu haben. »Das mit dir und Ryder sah gerade ziemlich kuschelig aus. Ich habe so das Gefühl, dass ich bald eine neue Mitbewohnerin brauchen werde.«

Jane reichte ihr die Medizin. »Wir lassen es langsam angehen.«

So krank sie sich auch fühlte, sie konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. »Du vergisst, wie dünn diese Wände sind. Ich habe letzte Nacht gehört, wie langsam ihr es habt angehen lassen.« Sie kippte die Flüssigkeit hinunter, als wäre es ein Schnaps.

»Ja, hm, Sex ist nicht das Problem zwischen uns«, murmelte Jane. Dann verschränkte sie die Arme vor der Brust und schürzte die Lippen. »Wir wollten eigentlich ins Gemeindezentrum fahren, um ein Foto von Maddox auf dem Schoß des Weihnachtsmannes zu machen, aber vielleicht sollte ich lieber hierbleiben. Ich will dich nicht allein lassen, wenn du so krank bist.«

Kopfschüttelnd stand Dreama auf, was eine schlechte Idee war, weil der Raum sich jetzt wieder um sie drehte. Sie lehnte sich an die Wand, um nicht zu fallen. »Nein. Ich will, dass ihr hinfahrt. Ich will einen Abzug von dem Foto für meinen Nachttisch haben.« Sie liebte Maddox wie einen eigenen Sohn. Sie hatte den Jackpot geknackt, als Jane sich auf ihre Anzeige für eine Mitbewohnerin gemeldet hatte und eingezogen war. Abgesehen von ihrer Cousine Isabella hatte sie keine engere Freundin. »Ich freue mich wirklich für dich, weißt du. Ryder ist ein guter Kerl. Er ist im Moment vielleicht noch zu sehr mit sich beschäftigt, aber das wird sich legen. Denk an meine Worte. Nächstes Jahr um diese Zeit werdet ihr beide, du und Maddox, bei Ryder leben. Du wirst alles haben, was du dir jemals gewünscht hast.«

Janes Augen glänzten, als würde sie gleich in Tränen ausbrechen. »Ich hab dich lieb. Versprich mir, dass wir, ganz gleich, was geschieht, immer Freundinnen sein werden.«

Der Kloß in Dreamas Kehle hatte nichts mit der Grippe zu tun. »Versprochen.«

Jane half Dreama zurück in ihr Zimmer, wo Dreama wieder ins Bett ging und im Büro anrief. Als sie auflegte, hatte sie jedes letzte bisschen Energie aufgebraucht. Und den Akku ihres Handys. Sie musste letzte Nacht vergessen haben, ihr Telefon aufzuladen. Hustend beäugte sie das Ladegerät, das auf der anderen Seite des Zimmers neben ihrer Nähmaschine lag. Das war soooo weit weg.

Sie deponierte ihr erloschenes Telefon auf dem Nachttisch und beschloss, es aufzuladen, nachdem sie ein Nickerchen gemacht hatte. Dann fielen ihr die Augen zu. Sie hörte noch, wie die Haustür ins Schloss fiel, bevor sie einnickte.

Schlagartig fuhr sie aus dem Schlaf hoch.

Sie fror nicht mehr. Tatsächlich fühlte sie sich verschwitzt und überhitzt, und ihr Herz hämmerte viel zu schnell. Wie viel Zeit war vergangen?

Sie beäugte ihre Uhr und rechnete nach. Sie hatte nur ungefähr zwanzig Minuten geschlafen. Seltsam. Wenn sie sonst krank war und diese Medizin einnahm, schlief sie immer stundenlang.

Nach einem lauten Krach im Wohnzimmer hielt sie die Luft an.

Waren Ryder und Jane schon zurück?

Sie wollte gerade nach ihnen rufen, aber eine seltsam böse Vorahnung im Bauch mahnte sie, still zu sein. Sie versuchte, den Hustenreiz zu unterdrücken, und schluckte mehrfach. Ausnahmsweise einmal stimmte sie dem Motto ihrer Mutter zu: Vorsicht ist besser als Nachsicht.

Mit einem Blick auf das Ladegerät griff sie nach ihrem saftlosen Telefon und schlüpfte aus dem Bett. Warum hatte sie ihr Handy nicht eingestöpselt, bevor sie wieder schlafen gegangen war?

Ihre Hände zitterten, als sie ihr Telefon an das Ladegerät anschloss. Das rote Licht erschien auf dem Bildschirm und zeigte an, dass der Apparat nicht einmal für einen Anruf genug Saft hatte.

Wahrscheinlich litt sie unter einer medikamenteninduzierten Paranoia, aber ihre Instinkte schrien ihr zu, diese Wohnung zu verlassen.

Und sie ignorierte nie ihre Instinkte.

Das Problem war, dass ihre Wohnung nur einen Ausgang besaß, und das war die Etagentür vorn im Flur. Wenn da draußen ein Einbrecher war, konnte sie nicht an ihm vorbeikommen, ohne dass er sie sah.

Während ihr Telefon lud, drückte sie ein Ohr an die Tür. Es folgte ein Moment der Stille, bevor sie hörte, wie eine Schublade zugeschlagen wurde und eine fremde...

Erscheint lt. Verlag 1.7.2021
Reihe/Serie Forbidden Lovers
Forbidden Lovers
Übersetzer Michaela Link
Verlagsort Köln
Sprache deutsch
Original-Titel For his pleasure - Forbidden Lovers
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte An • Dunkle Vergangenheit • Ekstase • Familienzusammenkunft • Firmenunterlagen • geheime Wünsche • Jane • Lara Adrian • Leidenschaft • Liebe • Liebesroman • Meghan March • One-Night-Stand • Passion • Rivalen • Ryder McKay • Sehnsucht • Sylvia Day • Vater • Verbotene Liebe • Verführung • Verlangen
ISBN-10 3-7363-1623-2 / 3736316232
ISBN-13 978-3-7363-1623-2 / 9783736316232
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