Meine Eltern/ Alles nicht dein Eigen
Claassen (Verlag)
978-3-546-10045-8 (ISBN)
Lese- und Medienproben
Er schildert sowohl private Details (das einsame Aufwachsen seiner Mutter, die fanatische Imkerei seines Vaters) als auch eine umfassende, herzzerreißende Geschichte seines Heimatlandes.
Es ist eine Geschichte, in der natürlich viele Hemons vorkommen - seine Eltern, seine Schwester, seine Onkel, seine Cousins -, aber auch deutsche Besatzungstruppen, jugoslawische Partisanen, königstreue serbische Kollaborateure, singende Ukrainer und ein paar verwirrte Kanadier. »Meine Eltern« basiert auf Geschichten, die durch Nacherzählung liebevoll aufpoliert wurden, ist aber spannend und frisch geschrieben und bringt inmitten der herzzerreißenden Erzählungen unerwartete Lacher hervor.
»Alles nicht dein Eigen« ist derweil das erheiternde, unverschämt persönliche Gegenstück zu »Meine Eltern« - in einer Reihe destillierter Erinnerungen und Beobachtungen über seine Familie, seine Freunde und seine Kindheit in Sarajevo, präsentiert als explosive, urkomische und ergreifende Miniaturen.
Diese beiden Bücher ergänzen sich gegenseitig und bilden das Hauptwerk eines bedeutenden Schriftstellers.
Aleksandar Hemon wurde 1964 in Sarajevo geboren. 1992 hielt er sich im Rahmen eines Kulturaustauschs in den USA auf, als er von der Belagerung seiner Heimatstadt erfuhr. Er beschloss, im Exil zu bleiben. Seit 1995 schreibt er auf Englisch und veröffentlicht regelmäßig unter anderem in «The New Yorker», «Granta» und «The Paris Review». Sein Erzählband «Die Sache mit Bruno» erschien 2000, 2002 folgte der Roman «Nowhere Man», der für den «National Book Critics Circle Award» nominiert war. Die MacArthur Foundation zeichnete Hemon 2004 mit dem «Genius Grant» aus. Spätestens seit seinem international gefeierten Roman «Lazarus», der in Deutschland auf der Shortlist des Internationalen Buchpreises 2009 stand, gehört er zu den meist beachteten Stimmen der amerikanischen Gegenwartsliteratur. 2013 erschien «Das Buch meiner Leben». Hemon lebt mit seiner Familie in Chicago.
Henning Ahrens, geb. 1964, lebt in Frankfurt a. M. Veröffentlicht als Autor Lyrik und Prosa; zuletzt erschien sein Roman „Glantz und Gloria“ (S. Fischer Verlag). Er übersetzte Lyrik, Kinder- und Jugendbücher sowie zahlreiche Romane aus dem Englischen, darunter solche von Saul Bellow, Jonathan Saran Foer, Richard Powers und Hanif Kureishi.
»(Es) fällt einem Nabokov ein, seine Definition, das Gedächtnis sei der 'lange Sonnenuntergangsschatten der Wahrheit', die selten in schönerem Erinnerungsglanz wahr wurde als hier.« Süddeutsche Zeitung, Alex Rühle, 28.09.2021
»Einerseits soghaft und humorvoll erzählt, andererseits zum Immer-weiten-Denken anstiftend.« Berliner Zeitung, 28.09.2021
»Aleksandar Hemon ist, ziemlich sicher, der Größte seiner Autoren-Generation.« (Colum McCann)
Erscheinungsdatum | 20.08.2021 |
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Übersetzer | Henning Ahrens |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Original-Titel | My Parents: An Introduction // This does not belong to you |
Maße | 128 x 210 mm |
Gewicht | 526 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Literatur ► Romane / Erzählungen |
Schlagworte | 90er Jahre • Amerikanische Literatur USA • Bosnien • Bosnienkrieg • Emigration • Flucht • Jugoslawien • Jugoslawienkrieg • Kanada • Nabokov • Serbien |
ISBN-10 | 3-546-10045-X / 354610045X |
ISBN-13 | 978-3-546-10045-8 / 9783546100458 |
Zustand | Neuware |
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