Es begann in Paris (eBook)

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2021 | 1. Aufl. 2021
320 Seiten
beHEARTBEAT (Verlag)
978-3-7517-0329-1 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Es begann in Paris - Barbara Taylor Bradford
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Sieben Jahre sind vergangen, seit Alexandra, Kay, Jessica und Maria ihren Abschluss an einer renommierten Kunstschule in Paris gemacht haben. Keine von ihnen hat die glücklichen Studienjahre vergessen - aber leider auch nicht den Streit, der damals ihre Freundschaft zerstörte, oder die Männer, die sie in Paris zurückgelassen haben. Als ihre geliebte Lehrerin anlässlich ihres 85. Geburtstags ein Fest gibt, kehren die vier nach Paris zurück. Schon bald wird ihnen klar, dass ihre gemeinsame Vergangenheit nicht abgeschlossen ist. Und sie ihre Freundschaft mehr denn je brauchen.

Ein wunderbarer Roman über starke Frauen, Freundschaft und Liebe.

eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.




<p>Barbara Taylor Bradford verbrachte ihre Kindheit und Jugend in England. Sie arbeitete als Journalistin, bevor sie im Alter von achtzehn Jahren begann, Kinderbücher zu schreiben. Schon bald folgten Romane, der Durchbruch gelang ihr mit <i><strong>Des Lebens bittere Süße</strong></i>. Seitdem hat sie fünfundzwanzig Bücher geschrieben, die allesamt Bestseller wurden. Sie widmet alle Werke ihrem Mann.</p>

Barbara Taylor Bradford verbrachte ihre Kindheit und Jugend in England. Sie arbeitete als Journalistin, bevor sie im Alter von achtzehn Jahren begann, Kinderbücher zu schreiben. Schon bald folgten Romane, der Durchbruch gelang ihr mit Des Lebens bittere Süße. Seitdem hat sie fünfundzwanzig Bücher geschrieben, die allesamt Bestseller wurden. Sie widmet alle Werke ihrem Mann.

1


Alexandra

Es war die Zeit des Tages, die sie am liebsten mochte. Blaue Stunde. Der späte Nachmittag, wenn die Farben verschwammen und das Licht weich wurde.

Ihr Kindermädchen hatte immer blaue Stunde dazu gesagt. Ihr gefiel der Ausdruck; er beschwor eine traumhafte Stimmung herauf, und schon als kleines Mädchen hatte sie sich immer besonders auf diese Tageszeit gefreut. Wenn sie zusammen mit dem Kindermädchen und ihrem Bruder Tim von der Schule nach Hause ging, hatte sie aufgeregt und erwartungsvoll der blauen Stunde entgegengesehen. Dieses Gefühl hatte sich nicht verändert, und ganz gleich, wo auf der Welt sie sich aufhielt, die Abenddämmerung erfüllte sie immer mit Vorfreude.

Sie trat von ihrem Zeichentisch ans Fenster ihres Lofts und blickte über Manhattan. Gerade jetzt war für Alexandra Gordon der Himmel perfekt ... eine Mischung aus Pflaumenblau und Violett, mit einer Andeutung von Rauchgrau, das in ein blasses Rosa überging. Die Farben der Antike, Farben, die an Byzanz, Florenz und das alte Griechenland erinnerten. Die Umrisse der Türme, Kuppeln und Wolkenkratzer dieser prächtigen modernen Metropole waren unscharf und wirkten zeitlos gegen den fast violetten Himmel.

Alexandra lächelte vor sich hin. Immer schon hatte diese Tageszeit eine gewisse Magie für sie besessen. In der Filmbranche, für die sie gelegentlich arbeitete, wurde die Abenddämmerung ja auch als magische Stunde bezeichnet. War es nicht seltsam, dass sie das als Kind schon so gesehen hatte?

Während sie die Skyline betrachtete, versank sie eine Weile in Erinnerungen an ihre Kindheit ... an die Jahre, in denen sie an der Upper East Side aufgewachsen war ... eine Kindheit voller Liebe und Sicherheit in einer wundersamen Zeit. Obwohl ihre Mutter berufstätig gewesen war, es immer noch war, hatten ihre Eltern sie und Tim nie vernachlässigt. Vor allem ihre Mutter hatte sich viel um sie gekümmert, und sie war in mehr als einer Hinsicht von ihr geprägt.

Schließlich schüttelte sie die Gedanken an die Vergangenheit ab und trat wieder an ihr Zeichenbrett. Sie betrachtete die Pappe, die sie gerade fertig gestellt hatte. Es war die letzte in einer Serie von sechs, die zusammen eine ländliche Winterlandschaft ergaben.

Sie fand, dass sie das Wesen eines kalten, verschneiten Abends im Wald genau getroffen hatte. Jetzt ergriff sie die Pappe und trug sie zur anderen Seite des Ateliers, wo die anderen fünf bereits standen. Während sie prüfend das vollständige Werk musterte, stellte sie sich vor, wie es als überlebensgroßes Bühnenbild aussehen würde, denn das sollte daraus werden. In ihren Augen jedenfalls waren die sechs Bilder gelungen. Sie entsprachen genau dem, was der Regisseur verlangt hatte.

»Ich möchte, dass man die Kälte spürt, Alexa«, hatte Tony Verity ihr bei der ersten Besprechung erklärt. »Ich möchte vor Kälte zittern, mich in meinem Mantel verkriechen, den eisigen Abend in den Knochen spüren. Dein Bühnenbild muss in mir den Wunsch wecken, ins Haus zu laufen und mich vor ein prasselndes Kaminfeuer zu setzen.«

Und genau das wird er empfinden, sagte sie sich. Sie erinnerte sich daran, wie sie an das Bild herangegangen war. Sie hatte sich St. Petersburg im Winter vorgestellt und hinter der Stadt einen imaginären Wald gesehen.

Vor ihrem geistigen Auge war das Bild wie eine Filmszene abgelaufen ... kahle Bäume, an deren Ästen Eiszapfen glitzerten, Schneeverwehungen, die wie weiße Dünen zwischen den Bäumen aufragten. Weiße Nächte. Weißer Himmel. Weißer Mond. Weiße Stille.

Außer ein wenig Grau und Schwarz für die skelettähnlichen Äste hatte sie kaum Farben verwendet. Als Tüpfelchen auf dem i hatte sie noch ein paar einsame Fußspuren in den Schnee gesetzt. Fußspuren, die zwischen den Bäumen hindurchführten, als verfolgten sie ein bestimmtes Ziel, suchten nach einem Geheimnis. Rätselhaft. Mysteriös. Auf gewisse Weise sogar ein wenig beängstigend ...

Das war die Stimmung, die sie ausdrücken und dem Publikum vermitteln wollte. Im Laufe der Woche würden die Pappen fotografiert und für die Bühne vergrößert werden.

Das schrille Läuten der Türglocke unterbrach ihre Gedanken. Mit ihrer Konzentration war es augenblicklich vorbei. Sie trat an die Gegensprechanlage und nahm den Hörer ab. »Hallo?«

»Ich bin es, Jack. Ich weiß, ich bin zu früh. Kann ich raufkommen?«

»Ja, klar.« Sie drückte auf den Türöffner und lief die Treppe herunter, um ihn hereinzulassen.

Ein paar Sekunden später trat Jack Wilton in einem schwarzen Dufflecoat und mit einer großen braunen Einkaufstüte in der Hand aus dem Aufzug und kam ihr auf dem Flur entgegen, das intelligente Gesicht zu einem breiten Grinsen verzogen.

»Entschuldige, dass ich dich bei der Arbeit störe, aber ich war gerade in der Gegend, mit Billy Tomkins in der Cromer Gallery. Irgendwie kam es mir blöd vor, jetzt noch mal nach Hause zu fahren. Ich setze mich ganz still in eine Ecke und gucke CNN, bis du so weit bist.«

»Ich bin gerade fertig geworden«, erwiderte sie lachend. »Ich habe eben den letzten Pinselstrich auf das letzte Bild gesetzt.«

»Das ist ja toll!« Er trat in die kleine Diele ihrer Wohnung, stellte die Einkaufstüte ab, zog sie in die Arme und schob die Tür mit dem Fuß zu.

Er drückte sie fest an sich, und als seine Lippen ihre Wange streiften, lief ihr ein leichter Schauer über den Rücken. Zwischen ihnen prickelte es wie schon seit einer Ewigkeit nicht mehr. Sie war völlig verblüfft.

Er offensichtlich auch. Er hielt sie ein wenig von sich weg und blickte sie liebevoll an, dann küsste er sie leidenschaftlich. Schließlich murmelte er dicht an ihrem Ohr: »Komm, lass uns ein Bett suchen.«

Sie blickte in seine verhangenen grauen Augen, die seelenvoller waren denn je. »Sei nicht albern.« Gleichzeitig lächelte sie verführerisch, und ihre Augen funkelten.

»Albern? Es ist doch nicht albern, ins Bett zu gehen. Meiner Meinung nach ist es eher etwas Ernstes.« Er warf seinen Mantel neben die Einkaufstüte auf den Boden und zog sie zum Schlafzimmer.

Dort blieb er mitten im Zimmer stehen, drehte sie an den Schultern zu sich herum und blickte sie fragend an. »Du bist mir ein wenig abhanden gekommen«, sagte er.

Stumm erwiderte sie seinen Blick.

Er hob ihr Kinn mit dem Finger an und küsste sie leicht auf die Lippen. »Aber ich habe stark das Gefühl, dass du auf einmal wieder da bist.«

»Ich glaube schon.«

»Ich bin so froh darüber, Lexi.«

»Ich auch«, erwiderte sie.

Wissend lächelte er sie an und führte sie wortlos zum Bett. Sie setzten sich nebeneinander auf die Bettkante, und er begann, ihre Bluse aufzuknöpfen. Sie zerrte an seinem Tweedjackett, und innerhalb weniger Sekunden lagen sie beide nackt auf dem Bett.

Er beugte sich über sie und fragte: »Und wo hast du gesteckt?«

»Ich weiß nicht genau. Vermutlich in meiner Arbeit.«

Er nickte verständnisvoll, da er als Künstler selbst solche Phasen kannte, wenn er malte. Aber sie hatte ihm wirklich gefehlt, und ihre Zurückgezogenheit hatte ihm Sorgen bereitet. Jetzt küsste er sie zärtlich.

Wieder überlief Alexandra ein Schauer, und sie begann unter seinen Küssen und Berührungen, die immer fordernder wurden, zu zittern. Er streichelte ihren Oberschenkel, und zwischen ihren Beinen begann es heiß zu prickeln.

Plötzlich jedoch verkrampfte sie sich. Rasch küsste er sie auf die Lippen; tief drang seine Zunge in ihren Mund, und sie versanken in einem langen Kuss.

Dabei streichelte er sanft und erfahren die Innenseite ihrer Schenkel und die Mitte ihrer Weiblichkeit, und sie öffnete sich unter seinen Händen wie eine Blume unter der Wärme der Sonne.

Als sie leicht zu keuchen begann, verstärkte er Druck und Tempo. Er liebte diese Frau, und er wollte sie an sich binden. Er wollte sie lieben und sich mit ihr vereinen.

Er drang in sie ein und stieß so kraftvoll zu, dass sie aufschrie. Dabei schob er die Hände unter ihre Pobacken und zog sie eng an sich. Mir rauer Stimme rief er: »Komm mit mir, komm dorthin, wo ich bin, Lexi!«

Und sie folgte ihm, schlang die Beine um seinen Rücken und legte ihre Hände auf seine Schultern. Sie fanden zu einem gemeinsamen Rhythmus, und auf dem Höhepunkt sagte er immer wieder, wie sehr er es liebte, mit ihr zu schlafen.

Als sie danach entspannt und befriedigt nebeneinander lagen, zog er die Decke über sie beide und nahm Alexandra in den Arm. Das Gesicht in ihren Haaren vergraben, flüsterte er: »Ist das nicht unglaublich gut?«

Als sie schwieg, fügte er hinzu: »Du weißt doch, wie gut wir zusammenpassen ...«

»Ja.«

»Und du gehst nicht wieder weg, oder?«

»Nein ... ich war einfach so beschäftigt und angespannt ...«

»Ich bin sehr froh, dass es nichts mit mir zu tun hatte.«

Sie lächelte leise. »Du bist der Beste, Jack, der Allerbeste. Jemand ganz...

Erscheint lt. Verlag 30.4.2021
Reihe/Serie Starke Frauen, Große Gefühle - Romane von Barbara Taylor Bradford
Starke Frauen, große Liebesgeschichten
Starke Frauen, große Liebesgeschichten
Verlagsort Köln
Sprache deutsch
Original-Titel Three Weeks in Paris
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte A woman of substance • Bestseller • bewegend • Beziehung • bücher für frauen • Cavendon Hall • College • Die Dienstagsfrauen • Drama • Ein Hauch von Ewigkeit • Eiskalte Engel • Elite • Emma Harte • Emma-Harte-Saga • Frankreich • Freudschaft • Freundinnen • Freundschaft • Freundschaftsgeschichte • gefühlvoll • Glück • Gossip Girl • Intrigen • Jugenderinnerungen • Juwelierhaus • Klassentreffen • Klassiker • Kunst • Künsterinnen • Kunstschule • Liebe • Liebeskummer • Liebesroman • Liebesromane • Liebhaber • New York • Paris • Reunion • Roman • Romance • Roman für Frauen • Romantik • romantisch • Romanze • Schmöker • second chance romance • Starke Frauen • Trennung • unglücklich liebe • Unvergessen • Zweite Chance
ISBN-10 3-7517-0329-2 / 3751703292
ISBN-13 978-3-7517-0329-1 / 9783751703291
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