Julia Extra Band 496 (eBook)

eBook Download: EPUB
2021 | 1. Auflage
450 Seiten
CORA Verlag
978-3-7515-0056-2 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Julia Extra Band 496 -  Rebecca Winters,  Dani Collins,  Ella Hayes,  Jackie Ashenden
Systemvoraussetzungen
5,99 inkl. MwSt
  • Download sofort lieferbar
  • Zahlungsarten anzeigen

DIE SINNLICHE RACHE DES PLAYBOYS von JACKIE ASHENDEN
Die rothaarige Schöne mit den kornblumenblauen Augen kommt Playboy Cristiano Velazquez seltsam bekannt vor. Bis er herausfindet wieso: Leonie ist die Tochter seines größten Feindes! Spontan fasst er einen leidenschaftlichen Racheplan und verführt sie zu einer Liebesnacht ...
IM BANN DES TYCOONS von ELLA HAYES
Der attraktive Tycoon Theo Molenaar fasziniert Mia vom ersten Moment an. Zwar wollte sie Job und Privates trennen, doch sie kann dem neuen Geschäftspartner ihres Bruders einfach nicht widerstehen! Ein Fehler? Denn Mia fürchtet, dass Theo etwas vor ihr verbirgt ...
KÜSS MICH, MEIN GELIEBTER PRINZ! von REBECCA WINTERS
Prinzessin Donettas heimlicher Liebe zu Prinz Enrico ist keine Zukunft vergönnt. Zwischen ihren Familien herrscht eine uralte Fehde, beide sind längst jemand anderem versprochen. Als sie Enrico nach Jahren erneut trifft, verzehrt sie sich trotzdem mehr denn je nach seinen Küssen ...
WIEDERSEHEN IN GRIECHENLAND von DANI COLLINS
Nachdem Kiara ihn gezeichnet hat, verbringt Selfmade-Milliardär Valentino Casale eine Nacht der Leidenschaft mit ihr. Danach verschwindet die schöne Künstlerin spurlos aus seinem Leben. Bei einem überraschenden Wiedersehen in Athen macht sie ihm ein schockierendes Geständnis ...



Dani Collins verliebte sich in der High School nicht nur in ihren späteren Ehemann Doug, sondern auch in ihren ersten Liebesroman! Sie erinnert sich heute immer noch an den atemberaubend schönen Kuss der Helden. Damals wurde ihr klar, dass sie selbst diese Art von Büchern schreiben möchte. Mit 21 verfasste sie ihren ersten Roman und übte trotz verschiedener Bürojobs seither unerbittlich. Sie probierte sich an verschiedenen Genres, kehrte aber immer wieder zu ihrer Leidenschaft, den Liebesromanen, zurück. Oft dient ihr als Inspiration ihre eigene Überzeugung, dass man sein Happy End findet, wenn man bereit ist, sich voll und ganz reinzuhängen. Sie selbst hatte damit Glück, mit ihrem Mann lebt sie heute am idyllischen Christina Lake in Kanada. Ab und an gelingt es Doug, seine Frau von einer Schreibpause zu überzeugen. Das gemütliche Dachbodenbüro wird meist verlassen, um ihre zwei erwachsenen Kinder zu besuchen.

1. KAPITEL

Das Letzte, was der Herzog und berüchtigte Playboy Cristiano Velazquez jetzt brauchte, waren irgendwelche Jugendliche, die mit Spraydosen in den Händen vor seiner Limousine herumlungerten. Musste das ausgerechnet um zwei Uhr morgens sein, während er gerade seinen Pariser Lieblingsclub verließ?

Gott allein wusste, wo sein Fahrer André war, der faule Bastard. Jedenfalls nicht hier, um auf seinen Wagen aufzupassen, wie er es eigentlich hätte tun sollen.

Die beiden Frauen an Cristianos Arm reagierten verängstigt und murmelten etwas von Bodyguards. Doch Cristiano hatte sich noch nie Sorgen um seine persönliche Sicherheit gemacht, und das tat er auch jetzt nicht. Die Situation hatte fast einen gewissen Reiz. Wenigstens war die Begegnung mit einer Pariser Straßengang etwas, was nicht jeden Tag vorkam.

Obwohl es natürlich besser gewesen wäre, wenn sie seine Limousine nicht besprüht hätten.

Wie dem auch sei, jedenfalls verängstigten diese Jugendlichen seine Freundinnen. Und da er vorhatte, die Nacht mit beiden Frauen in seinem Bett zu verbringen, musste er die Situation irgendwie in den Griff bekommen.

„Entschuldigung, Ladys“, murmelte er und ging langsam auf die Jugendlichen zu.

Einer von ihnen musste ihn gesehen haben, denn er sagte etwas zu seinen Freunden. Sofort löste sich die Gruppe auf und verteilte sich in alle Richtungen.

Bis auf den Jungen mit der Sprühdose in der Hand, der gerade dabei war, ein Graffiti auf die Beifahrertür zu sprühen.

Er trug dreckige schwarze Jeans und einen Hoodie und war so konzentriert bei der Sache, dass er Cristiano gar nicht bemerkte.

Der Herzog blieb hinter dem Jugendlichen stehen und betrachtete das Kunstwerk. „Ziemlich gut“, sagte er beiläufig. „Aber da fehlt noch ein E.“

Sofort sprang der Junge auf, seine Kapuze verrutschte ein Stück – und eine lange aprikosenfarbene Haarsträhne stahl sich hervor.

Cristiano erstarrte. Eine ungewöhnliche Farbe. Und irgendwie vertraut.

Eine vage Erinnerung überkam ihn, und bevor er wusste, was er tat, hatte er den Jungen schon bei den Schultern gepackt und herumgerissen. Zielstrebig schob Cristiano die Kapuze des Vandalen vollständig zurück, woraufhin diesem ein Schwall rotblonder Haare über den Rücken fiel.

Die langen Haare umrahmten ein schmales Gesicht mit großen Augen, die so blau wie Kornblumen waren.

Es war gar kein Junge, sondern ein Mädchen.

Nein, eine Frau.

Sie stieß einen heftigen Fluch aus, der so gar nicht zu der Aura von Unschuld passte, die sie verströmte. Ihre Stimme war rau und sexy und entfachte in Cristiano sofort das Feuer der Lust.

Was allerdings nichts Besonderes war, denn seine Lust wurde extrem schnell entfacht.

Dennoch lockerte sich sein Griff um ihre Schultern.

Prompt fluchte die junge Frau erneut und versuchte, sich ihm wie eine wütende Katze zu entwinden.

Cristiano betrachtete sie eingehend. Sie war recht stark für ein so zierliches Wesen! Wahrscheinlich wäre es das Beste, sie einfach gehen zu lassen. Zumal er ja genügend weibliche Gesellschaft hatte, mit der er die heutige Nacht verbringen wollte.

Und doch, diese merkwürdige Vertrautheit ließ ihn nicht ruhen. Er hatte ihr Haar schon einmal gesehen, und diese Augen … Kannte er sie etwa? Hatte er vielleicht schon einmal mit ihr geschlafen?

Aber nein, das konnte nicht sein. Diese Frau hatte etwas in ihrem Blick, wie Cristiano es nur von Menschen kannte, die auf der Straße lebten.

„Bleib ruhig, gatita“, sagte er drohend zu ihr. „Sonst rufe ich die Polizei.“

Bei diesem Wort zog sie ein Messer aus ihrer Tasche und fuchtelte drohend damit herum.

„Lassen Sie mich los“, stieß sie hervor, und ihr Augen funkelten wütend.

„Ganz bestimmt nicht“, erwiderte er ruhig. „Dass du meine Limousine angesprüht hast, könnte ich ja noch durchgehen lassen. Aber du hast meine Freundinnen erschreckt, und das geht gar nicht.“

Sie antwortete nicht, sondern versuchte weiterhin, ihn mit dem Messer zu treffen.

„Und jetzt greifst du mich auch noch an“, erwiderte er und deutete mit dem Kinn auf ihr Messer.

„Im Gegenteil, Sie greifen mich an“, gab sie zurück.

Er seufzte.

Lass sie gehen.

Nein, das würde er erst tun, nachdem er herausgefunden hatte, warum sie ihm so vertraut vorkam. Mühelos nahm er ihr das Messer ab, riss die Tür auf und stieß die junge Frau auf den Rücksitz der Limousine.

Dann setzte er sich neben sie und verschloss die Türen automatisch, sodass sie gefangen war.

„Lassen Sie mich hier raus!“, rief sie wütend.

Cristiano schüttelte den Kopf. „Nein“, sagte er ruhig.

Sie erstarrte. „Wollen Sie mich vergewaltigen?“

Er blinzelte erstaunt, damit hatte er nicht gerechnet.

„Bestimmt nicht“, erwiderte er ruhig.

„Warum sperren Sie mich dann ein?“

„Weil du mich mit dem Messer bedroht hast.“

„Aber Sie hätten mich doch einfach gehen lassen können!“

„Du hast mein Auto besprüht, und da es ein teures Auto ist, wird eine neue Lackierung eine Menge kosten.“

Sie sah ihn verächtlich an. „Können Sie sich das etwa nicht leisten? Sie sind doch ein reicher Mann!“

Cristiano neigte den Kopf und sah sie an. „Ja, das stimmt, ich bin reich. Und natürlich kann ich es mir leisten. Trotzdem ist das ziemlich lästig. Du hast mir Ärger gemacht, und das hasse ich. Also, wie willst du es wiedergutmachen?“

„Gar nicht“, erwiderte sie und reckte trotzig ihr Kinn. „Lassen Sie mich raus, Sie Mistkerl!“

„Ts, ts, wo bleiben denn nur deine Manieren?“

„Ich werde selbst die Polizei rufen“, gab sie aufgebracht zurück. „Und ihnen sagen, dass Sie mich gegen meinen Willen hier festhalten.“

Sie griff in die Tasche ihres Hoodies und zog ein ramponiertes Handy hervor. „Ich gebe Ihnen zehn Minuten, dann rufe ich Hilfe.“

Cristiano blieb ungerührt. „Nur zu. Ich kenne die Polizei ziemlich gut. Was meinst du, was sie sagen werden, wenn ich ihnen erzähle, dass du mein Auto besprüht und mich mit dem Messer bedroht hast?“

Sie öffnete den Mund und schloss ihn wieder.

„Wie heißt du überhaupt?“, fragte er und hatte wieder das unheimliche Gefühl, sie schon einmal gesehen zu haben.

„Das geht Sie nichts an.“

Doch anscheinend hatte sie es sich mit der Polizei anders überlegt, denn sie steckte ihr Handy wieder in die Tasche.

„Geben Sie mir mein Messer zurück!“

Cristiano war amüsiert. Sie war mutig, das ließ sich nicht leugnen. Andererseits, wenn man am Boden lag, hatte man auch nichts mehr zu verlieren. Das wusste er aus eigener Erfahrung.

„Ganz bestimmt nicht.“ Er beugte sich zu ihr und sah, wie sie alarmiert die Augen aufriss.

Das war auch richtig so, denn so langsam fing er an die Geduld zu verlieren. Wenn das passierte, wurde es gefährlich. Sehr gefährlich sogar.

„Ich frage dich jetzt noch ein letztes Mal“, sagte er drohend. „Wie heißt du, gatita?“

Der Mann ihr gegenüber – der reiche Mistkerl, der sie in seine Limousine gestoßen hatte – machte Leonie schreckliche Angst. Aber warum?

Eigentlich verhielt er sich überhaupt nicht bedrohlich. Im Augenblick saß er einfach nur ruhig neben ihr und musterte sie stumm aus seinen dunkelgrünen Augen.

Er war ganz in Schwarz gekleidet, und sie war sich sicher, dass seine Hose und sein Hemd maßgeschneidert waren. Sonst hätten sie nicht so gut gepasst. Sie betonten seine breiten Schultern, die schmale Taille und die kräftigen Oberschenkel.

Eine Aura von Geld und Macht umgab diesen Mann.

Aber da war noch etwas anderes …

Es musste etwas mit seinen Gesichtszügen zu tun haben, die so regelmäßig waren wie die der Engel auf den Gräbern des Père Lachaise. Wobei er eher an einen gefallenen Engel erinnerte – einen schönen Teufel.

Sein Blick war intensiv, und seine grünen Augen …

Plötzlich kam er Leonie wie ein schwarzer Panther im Dschungel vor, der kurz davor war, sich auf seine Beute zu stürzen.

Und genau das machte ihr Angst, denn eine solche Art der Bedrohung kannte sie nicht. Seit sie auf den Straßen von Paris lebte, wusste sie, was es hieß, in Gefahr zu sein. Doch sie hatte nicht das Gefühl, dass dieser Mann ihr körperliche Gewalt antun würde.

Nein, hier ging es um irgendetwas anderes.

„Warum wollen Sie meinen Namen wissen?“ Auf keinen Fall wollte Leonie ihren Namen leichtfertig preisgeben, dafür war sie Fremden gegenüber viel zu misstrauisch. „Wollen Sie Ihre Freunde bei der Polizei anrufen und mich in den Knast bringen?“

Natürlich hätte sie die Limousine nicht ansprühen sollen. Aber in der kleinen Gruppe von obdachlosen Teenagern, auf die sie gestoßen war, hatte Leonie sich heute Nacht sicherer gefühlt. Sie hatte eine Mutprobe ablegen müssen, wenn sie bei ihnen bleiben wollte, und hatte ohne zu zögern nach der Sprühdose gegriffen.

Zugegeben, es hatte Leonie auch nichts ausgemacht, die Autotür besprühen. Denn es war ja klar, dass der Wagen einem reichen Mann gehörte, und die Reichen nahmen die Armen nie wahr. Das hatte sie nur zu gerne einmal ändern wollen, selbst auf die Gefahr hin, dass die Polizei anrücken würde.

„Nein.“

Seine Stimme war tief und berührte sie mehr, als ihr...

Erscheint lt. Verlag 2.2.2021
Reihe/Serie Julia Extra
Julia Extra
Julia Extra
Übersetzer Susann Rauhaus, Valeska Schorling
Verlagsort Hamburg
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte bücher für frauen • Cora • cora bücher • cora julia • cora liebesromane • cora neuerscheinungen • cora romane • cora romane julia • Cora Verlag • cora verlag kindle • eBook • ebook liebesroman • Frauenroman • Julia Extra • Liebesgeschichte • Liebesroman • Romantische Bücher • Sammelband • SpringSale24 • Wintersale24_2
ISBN-10 3-7515-0056-1 / 3751500561
ISBN-13 978-3-7515-0056-2 / 9783751500562
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
EPUBEPUB (Wasserzeichen)
Größe: 1,3 MB

DRM: Digitales Wasserzeichen
Dieses eBook enthält ein digitales Wasser­zeichen und ist damit für Sie persona­lisiert. Bei einer missbräuch­lichen Weiter­gabe des eBooks an Dritte ist eine Rück­ver­folgung an die Quelle möglich.

Dateiformat: EPUB (Electronic Publication)
EPUB ist ein offener Standard für eBooks und eignet sich besonders zur Darstellung von Belle­tristik und Sach­büchern. Der Fließ­text wird dynamisch an die Display- und Schrift­größe ange­passt. Auch für mobile Lese­geräte ist EPUB daher gut geeignet.

Systemvoraussetzungen:
PC/Mac: Mit einem PC oder Mac können Sie dieses eBook lesen. Sie benötigen dafür die kostenlose Software Adobe Digital Editions.
eReader: Dieses eBook kann mit (fast) allen eBook-Readern gelesen werden. Mit dem amazon-Kindle ist es aber nicht kompatibel.
Smartphone/Tablet: Egal ob Apple oder Android, dieses eBook können Sie lesen. Sie benötigen dafür eine kostenlose App.
Geräteliste und zusätzliche Hinweise

Buying eBooks from abroad
For tax law reasons we can sell eBooks just within Germany and Switzerland. Regrettably we cannot fulfill eBook-orders from other countries.

Mehr entdecken
aus dem Bereich
Roman

von T.C. Boyle

eBook Download (2023)
Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG
20,99