Dich nicht zu lieben -  Inka Loreen Minden

Dich nicht zu lieben (eBook)

Sammelband aller 4 Romane
eBook Download: EPUB
2019 | 1. Auflage
990 Seiten
Inka Loreen Minden (Verlag)
978-3-96370-060-6 (ISBN)
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Super-Spar-Box mit allen vier Teilen der erfolgreichen New Adult College Reihe! Drama, Intrigen und Liebeskummer machen den Studenten zu schaffen. Aber am Ende gibt es immer ein Happy End.  An der Uni geht es stets hoch her! So trifft Amy ihre große Jugendliebe Jason wieder, bloß steht er ihr nun nicht mehr als der Freund des älteren Bruders gegenüber, sondern ist ihr Dozent!  Ihre Freundin Penny hat sich geschworen, nie mehr einem Bad Boy zu verfallen, doch der heiße Frontmann Logan macht es ihr nicht leicht, ihm zu widerstehen. Auch ihr gemeinsamer Freund Malte hat mit Liebeskummer zu kämpfen, denn er hat sich unsterblich in den Stripper Fynn verliebt! Schlussendlich bekommt auch die gewissenhafte Sue ihren heimlichen Schwarm Tyler ab. Doch der undurchsichtige Mann verschweigt ihr seine wahre Identität, und Sue stürzt kopfüber in ein brenzliges Abenteuer ...  Gefährlich sexy, aufregend und verboten heiß! 

Inka Loreen Minden, die auch unter den Pseudonymen Ariana Adaire, Bailey Minx, Lucy Palmer, Mona Hanke und Monica Davis (Jugendbuch) schreibt, ist eine bekannte deutsche Autorin. Von ihr sind bereits über 70 Bücher, 14 Hörbücher und zahlreiche E-Books erschienen, die regelmäßig unter den Online-Jahresbestsellern zu finden sind. Sie schreibt u.a. für Bastei Lübbe, Blanvalet und Rowohlt. Ihre Titel wurden in mehrere Sprachen übersetzt. Auf Englisch sind erhältlich: Hearts of Stone, Daniel Taylor - Demon Heart und Caprice. Neben einer spannenden Rahmenhandlung legt sie Wert auf eine niveauvolle Sprache und lebendige Figuren. Romantische Erotik, gepaart mit Liebe und Leidenschaft, ist in all ihren Storys zu finden, die an den unterschiedlichsten Schauplätzen spielen. Mit ihrem Mann und ihrem Sohn lebt sie in der Nähe von München. Schokolade und Schreiben sind ihre Lebenselixiere, außerdem spielt sie Geige, singt und schaut gerne mit ihrer Familie Filme an.

Inka Loreen Minden, die auch unter den Pseudonymen Ariana Adaire, Bailey Minx, Lucy Palmer, Mona Hanke und Monica Davis (Jugendbuch) schreibt, ist eine bekannte deutsche Autorin. Von ihr sind bereits über 70 Bücher, 14 Hörbücher und zahlreiche E-Books erschienen, die regelmäßig unter den Online-Jahresbestsellern zu finden sind. Sie schreibt u.a. für Bastei Lübbe, Blanvalet und Rowohlt. Ihre Titel wurden in mehrere Sprachen übersetzt. Auf Englisch sind erhältlich: Hearts of Stone, Daniel Taylor – Demon Heart und Caprice. Neben einer spannenden Rahmenhandlung legt sie Wert auf eine niveauvolle Sprache und lebendige Figuren. Romantische Erotik, gepaart mit Liebe und Leidenschaft, ist in all ihren Storys zu finden, die an den unterschiedlichsten Schauplätzen spielen. Mit ihrem Mann und ihrem Sohn lebt sie in der Nähe von München. Schokolade und Schreiben sind ihre Lebenselixiere, außerdem spielt sie Geige, singt und schaut gerne mit ihrer Familie Filme an.

Kapitel 3 – Amy: Ein neuer Lebensabschnitt


 

Es ist ein kühler Herbstmorgen. Leichter Wind weht unter meinen Rock, und ich ziehe den Reißverschluss meines Parkas höher, während ich über das riesige Universitätsgelände schreite. Nebel, der von der Themse aufsteigt, wabert über die Wiesen, und die Sonne lässt sich nicht blicken. Ein grauenhafter, viel zu kalter erster Tag an der Uni, den mir meine Mitbewohnerin Susan mit ihrer fröhlichen Art erleichtert.

Sie begleitet mich, und ich bin froh darum, ansonsten würde ich mir unter den zahlreichen Studenten, die emsig über den Rasen oder die Kieswege eilen, ein wenig verloren vorkommen. Susan ist bereits das zweite Jahr an dieser Uni und hat mir in der Mittagspause eine Sue-Spezial-Führung versprochen. Sie will mir die wirklich coolen Treffpunkte zeigen.

»Ist es nicht total schön hier?« Mit leuchtenden Augen rückt sie ihre karierte Pudelmütze zurecht, unter der sie ihr rotes Haar versteckt. Doch sie sieht nicht mich an, sondern starrt auf einen jungen dunkelhaarigen Mann, der etwa zehn Meter vor uns geht. Er trägt wie wir eine Umhängetasche und unterhält sich mit einem blonden Typen.

Sue neben mir seufzt, und ich grinse. Ist da jemand verliebt?

Sofort schießt Jason in meine Gedanken. Irgendwie wünschte ich, er wäre hier, damit ich auch jemanden habe, den ich anschmachten kann. Andererseits bin ich froh, ihm so schnell nicht mehr unter die Augen treten zu müssen. Mein neuer Lebensweg bietet die perfekte Ablenkung. »Der Campus ist unglaublich. Ich habe mich bei der Besichtigung wie in einem Harry Potter Film gefühlt.« Gut erinnere ich mich daran, als ich zum ersten Mal hier war, um mich über die Uni zu informieren. Ein schmiedeeisernes Tor mit goldenen Verzierungen, Schnörkeln und alten Straßenlaternen – in denen heutzutage natürlich Glühbirnen brennen – bildet den Eingang zum Gelände. Auf einer gigantischen Fläche erstrecken sich Parkanlagen und weltberühmte historische Gebäude. Die ehemalige Bildungseinrichtung der Royal Navy liegt gegenüber der Isle of Dogs und es dauert nur eine halbe Stunde mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ins Zentrum von London.

Sue nickt eifrig, dann mustert sie den Hintern des Mannes, obwohl man davon nicht viel sieht, da ihm die Jeans ein wenig zu locker auf den Hüften sitzen. »Tatsächlich hat unsere Uni schon für einige Filme als Kulisse hergehalten«, sagt sie.

Vor einem barocken Gebäude mit Säulengängen trennen sich unsere Wege. »Immer da lang und dann rechts«, erklärt sie mir und deutet zur hohen Eingangstür.

»Hast du jetzt nicht einen Kurs?« Ich weiß, dass Sie Management studiert, daher hat sie leider einen anderen Unterrichtsplan als ich. Bei mir beginnt das Unileben ohnehin erst so richtig in ein paar Tagen, denn zuerst steht die Kennenlernwoche an, da muss ich noch keine Lesungen besuchen.

»Ja, ich …« Sie dreht den Kopf und lässt den Blick schweifen. Ich folge ihm und sehe, wie sich ihr Schwarm immer noch mit dem blonden Typen unterhält. Die beiden jungen Männer stehen etwas abseits an einer Säule und scheinen leise und vertraut miteinander zu sprechen, als hätten sie ein Geheimnis. »… gleich.«

Ob sie auf ihn wartet?

Ich kenne Sue zu kurz, um sie über persönliche Dinge auszufragen. Eigentlich haben wir uns gerade mal ein wenig beschnuppert.

»Okay, bis später dann«, sage ich schweren Herzens, denn jetzt muss ich allein weiter. In die Höhle des Löwen.

Irgendwie befällt mich eine seltsame Vorahnung, als wäre es keine gute Idee, die Kurse »Film und Fernsehen« gewählt zu haben – was wahrscheinlich daran liegt, wie Jason und ich auseinandergegangen sind. Eigentlich interessiere ich mich mehr für Kunst, Geschichte, Englisch oder Rechtswissenschaften. Daher habe ich neben meinen Medienkursen noch »Design« gewählt. Hoffentlich wird mir das nicht zu viel und ich schaffe die vorgegebenen Credits. Drei Jahre muss ich durchhalten. Und das alles nur wegen … Nicht. An. Ihn. Denken!

Ich bin froh, endlich ins Innere zu kommen. Es ist heute Morgen empfindlich kühl für September, aber vielleicht steckt mir die Eiseskälte auch nur deshalb in den Knochen, weil ich kaum geschlafen habe und wahnsinnig aufgeregt bin. Mit zitternden Händen hole ich meine Student-ID-Card aus der Jackentasche und halte sie an den Türscanner. Ohne sie komme ich an der Uni fast nirgendwo rein.

Nachdem ich den Eingang passiert habe, durchschreite ich eine große Halle mit hohen Fenstern und gigantischen Deckengemälden, auf denen Putten und andere barocke Motive zu erkennen sind.

Meine Schuhe mit den niedrigen Absätzen klackern neben Dutzend anderer auf dem Steinboden, ich höre schnelles Trippeln, langsame Schritte, Stimmengewirr … Es geht zu wie in der Tube.

Ich öffne meinen Parka und bahne mir den Weg durch die Studenten, auf der Suche nach meinem Lesungssaal. Zum Glück konnte ich mich bei der Einschreibung schon ein wenig umsehen. Es ist wirklich traumhaft hier, besonders auf den Speisesaal freue ich mich. Dort stehen sogar silberne Kandelaber auf den Tischen. In ihnen brennen Glühlampen, die wie Kerzen aussehen, und das Essen dort soll lecker sein.

Prompt knurrt mein Magen. Heute Morgen habe ich nur eine halbe Tasse Kaffee herunterbekommen.

Endlich erreiche ich die Tür zum Saal. Sie ist offen, und es sitzen bereits drei junge, schwarzhaarige Frauen in der obersten Reihe. Offenbar kennen sie sich, denn sie unterhalten sich angeregt.

Dieser Raum ist recht zeitgemäß eingerichtet, und wären auch hier die hohen Fenster nicht, würde ich mich in einem dieser neumodischen Betonklötze wähnen.

Ich nehme irgendwo in der Mitte Platz und beäuge kurz jeden Studenten, der den Saal betritt. Zum Glück wird der Kurs überwiegend von Männern besucht, mit mir zähle ich bloß fünf Frauen. Bleiben also fünfzehn potentielle Freunde übrig. Doch von den Jungs will mir nicht wirklich einer gefallen, obwohl drei davon nicht schlecht aussehen, besonders der große Blonde mit den blauen Augen. Aber sie sind eben nicht wie Jason. Er ist einfach ein richtiger Mann.

Ich hole einen Block und Stifte aus meiner Tasche, ziehe den Parka aus und lege ihn auf den freien Platz links von mir. Rechts hat sich – mit einem Sitz Abstand – eine blonde Frau hingesetzt. Ich schätze, sie ist kaum älter als ich, aber sie wirkt viel reifer. Was vielleicht an ihrem Businesskostüm und dem Kilo Schminke liegt.

Ich wünschte, Susan wäre bei mir, doch irgendwie werde ich die vier Kurse, die jeweils aus sechzig Minuten Unterricht und sechzig Minuten praktischer Anwendung bestehen, überleben. Also verbringe ich nur acht Stunden im Lehrsaal, aber bestimmt doppelt so viele in der Bibliothek beim Lernen. Die drei Jahre werden kein Zuckerschlecken. Vielleicht habe ich gar keine Zeit für eine Beziehung.

Es wird ruhig im Saal, das Gekicher in der letzten Reihe verstummt, als der Professor hereinkommt und die Tür schließt.

Ich kneife die Lider zusammen. Das ist nicht der alte Mann, dessen Foto ich aus dem Internet kenne. Dieser ist viel jünger, mit schwarzem Haar und Jeans und einem weißen Hemd, das an seinen breiten Schultern leicht spannt. Er sieht kurz zu uns und … Mir wird schwindelig, mein Magen verkrampft sich. Das ist Jason … mein Jason!

Nein, unmöglich, ich träume sicher. Wahrscheinlich liege ich noch im Bett. Das ist ein Albtraum, bestimmt!

Hitzewellen pulsieren durch meinen Körper, mein Herz rast. Habe ich Halluzinationen? Ich drehe durch, werde verrückt! Was hat dieser Kerl mit mir gemacht?

Möglichst langsam und unauffällig rutsche ich tiefer in meinen Sitz und wünschte, ich würde meinen Parka noch tragen, um mir die Kapuze über den Kopf zu ziehen.

Oh Gott, was macht Jason hier? Wo ist Professor Perkins?

Jason legt seine Tasche auf den Tisch und fährt sich durchs Haar. Dann fällt sein Blick auf die drei Mädchen in der obersten Reihe, zumindest vermute ich das, denn er sieht nicht mich an, sondern über mich drüber. Ein Lächeln umspielt seine Lippen und ich höre leises Kichern hinter mir.

Sofort ballt sich mein Magen noch mehr zusammen.

Verdammt, Jason sieht aber auch fantastisch aus. Viel zu gut, um echt zu sein, doch einen Traum schließe ich mittlerweile aus, denn mein Herz klopft so hart und schnell, dass ich von den Vibrationen in meiner Brust längst aufgewacht wäre. Außerdem frisst sich Eifersucht wie Säure durch meinen Magen.

»Hallo, liebe Erstsemester. Mein Name ist Jason Warrington, und ich bin in den nächsten Wochen oder vielleicht auch Monaten euer Dozent, bis Professor Perkins wieder unterrichten kann.«

Die junge Frau neben mir räuspert sich, dann hebt sie die Hand. »Ist er krank?«

»Ja, er hatte …« Sein Blick schweift zu mir und seine Stimme stockt.

Sofort schießt noch mehr Hitze in mein Gesicht, und auch auf seinen Wangen bilden sich Flecken.

Scheiße, was jetzt? Kann ich mich bitte in Luft auflösen!!!

Er schaut zu dem Mädchen, dann wieder zu mir, als müsse er sich vergewissern, dass ich es bin. Dass er ebenfalls keine Halluzination hat.

Währenddessen spielt die junge Frau verlegen an einer blonden Locke. »Tut mir leid, ich wollte nicht indiskret sein.«

Er räuspert sich abermals. »Schon gut …«

»Penelope«, sagt sie schnell, »aber alle nennen mich Penny.«

Igitt, flirtet diese Ziege etwa mit ihm?

Jason öffnet seine Tasche und holt eine Liste hervor, soweit ich das von meinem Platz aus erkennen kann. »Professor Perkins hat gesundheitliche Probleme und...

Erscheint lt. Verlag 28.6.2019
Verlagsort Dachau
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Lyrik / Dramatik Dramatik / Theater
Schlagworte Bad Boy • College • Gefahr • Herzklopfen • Junge Liebe • Liebeskummer • Liebesroman • London • Prickeln • Studenten
ISBN-10 3-96370-060-2 / 3963700602
ISBN-13 978-3-96370-060-6 / 9783963700606
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