Hier sind Löwen (eBook)
288 Seiten
S. Fischer Verlag GmbH
978-3-10-490875-5 (ISBN)
Katerina Poladjan wurde in Moskau geboren, wuchs in Rom und Wien auf und lebt in Deutschland. Sie schreibt Theatertexte und Essays, auf ihr Prosadebüt »In einer Nacht, woanders« folgte »Vielleicht Marseille« und gemeinsam mit Henning Fritsch schrieb sie den literarischen Reisebericht »Hinter Sibirien«. Sie war für den Alfred-Döblin-Preis nominiert wie auch für den European Prize of Literature und nahm 2015 bei den Tagen der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt teil. Für »Hier sind Löwen« erhielt sie Stipendien des Deutschen Literaturfonds, des Berliner Senats und von der Kulturakademie Tarabya in Istanbul. 2021 wurde sie mit dem Nelly-Sachs-Preis der Stadt Dortmund ausgezeichnet. Mit »Zukunftsmusik« stand Katerina Poladjan auf der Shortlist für den Preis der Leipziger Buchmesse 2022 und wurde mit dem Rheingau Literatur Preis 2022 ausgezeichnet. Literaturpreise: - Trophée Littéraire des Nouvelles d'Arménie 2023 (für die französischsprachige Ausgabe von »Hier sind Löwen«) - Rheingau Literatur Preis 2022 - Chamisso-Preis Dresden 2022 - Nelly-Sachs-Preis 2021 - Alfred-Döblin-Stipendium 2019 - Stipendium Deutscher Literaturfonds 2016/2017 - Residenzstipendium Kulturakademie Tarabya Istanbul 2016 - Stipendium der Stiftung Preussische Seehandlung 2016 - Shortlist für den European Union Prize for Literature 2016 - Nominierung für den Alfred-Döblin-Preis 2015 - Literaturpreis »Der kleine Hai« der Buchhandlung Wist, Potsdam 2015 - Teilnahme am Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb 2015 - Senatsstipendium der Stadt Berlin 2015 - Alfred-Döblin-Stipendium 2014 - Grenzgänger Stipendium der Robert Bosch Stiftung 2014 - Stipendium der Neuen Gesellschaft für Literatur 2003
Katerina Poladjan wurde in Moskau geboren, wuchs in Rom und Wien auf und lebt in Deutschland. Sie schreibt Theatertexte und Essays, auf ihr Prosadebüt »In einer Nacht, woanders« folgte »Vielleicht Marseille« und gemeinsam mit Henning Fritsch schrieb sie den literarischen Reisebericht »Hinter Sibirien«. Sie war für den Alfred-Döblin-Preis nominiert wie auch für den European Prize of Literature und nahm 2015 bei den Tagen der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt teil. Für »Hier sind Löwen« erhielt sie Stipendien des Deutschen Literaturfonds, des Berliner Senats und von der Kulturakademie Tarabya in Istanbul. 2021 wurde sie mit dem Nelly-Sachs-Preis der Stadt Dortmund ausgezeichnet. Mit »Zukunftsmusik« stand Katerina Poladjan auf der Shortlist für den Preis der Leipziger Buchmesse 2022 und wurde mit dem Rheingau Literatur Preis 2022 ausgezeichnet. Literaturpreise: - Trophée Littéraire des Nouvelles d'Arménie 2023 (für die französischsprachige Ausgabe von »Hier sind Löwen«) - Rheingau Literatur Preis 2022 - Chamisso-Preis Dresden 2022 - Nelly-Sachs-Preis 2021 - Alfred-Döblin-Stipendium 2019 - Stipendium Deutscher Literaturfonds 2016/2017 - Residenzstipendium Kulturakademie Tarabya Istanbul 2016 - Stipendium der Stiftung Preussische Seehandlung 2016 - Shortlist für den European Union Prize for Literature 2016 - Nominierung für den Alfred-Döblin-Preis 2015 - Literaturpreis »Der kleine Hai« der Buchhandlung Wist, Potsdam 2015 - Teilnahme am Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb 2015 - Senatsstipendium der Stadt Berlin 2015 - Alfred-Döblin-Stipendium 2014 - Grenzgänger Stipendium der Robert Bosch Stiftung 2014 - Stipendium der Neuen Gesellschaft für Literatur 2003
[Der Roman] ist zugleich ihr ehrgeizigster und ihr persönlichster – und ihr gelungenster, ein sehr bemerkens- und lesenswertes Stück Literatur.
[...] eine Sprache, die nie sentimental wird [...] eine schöne Mischung aus poetischer Lakonie und Lebendigkeit [...] sehr lesenswert
Stark in den Dialogen, prägnant in den Menschenskizzen. Katerina Poladjan beherrscht die Kunst der Auslassung. Und doch ist alles Atmosphäre in ihren Romanen.
Katerina Poladjan hält ihren Roman in der Schwebe zwischen dem Historischen und der Fiktion. Sie weiss, dass die Erinnerung immer neue Varianten des Faktischen hervorbringt [...]
Am Ende dieses sehr klugen und bewegenden Romans gibt es beides: ein tragisches und ein glückliches Ende, gerecht verteilt auf die Realität und auf die Fiktion.
Das Buch gibt seinen Zauber nach und nach frei. Es ist ein Schatzkästlein, das mehr enthält, als man sehen kann.
Aufwühlend, spannungsreich, manchmal fast märchenhaft.
Katerina Poladjan reflektiert die Ungeheuerlichkeit des Völkermords und die Gegenwart eines Landes im Abseits klug und dezent, in einer poetisch-kantigen Sprache [...]
Jazz
»Gehen Sie immer so vor, Helen?«
»Nein, das kommt auf den Zustand des Buches an. Hier hat sich die Heftung schon gelöst. Ich werde den Buchblock heraustrennen müssen.«
»Und wie schätzen Sie den Zustand des Buchblocks ein?«
»Das kann ich erst nach einer vollständigen Sichtung sagen. Was meinen Sie, Evelina, hat der Mönch bei der Anfertigung der Handschrift in vollkommener Stille gearbeitet? Ich habe mich gefragt, was ihm durch den Kopf ging.«
»Darüber habe ich noch nie nachgedacht.«
»Vielleicht plagten ihn Zweifel, an einigen Stellen im Buch ändert sich die Schrift, sie wird unruhiger. Ob er in diesen Momenten hinterfragte, was er abschrieb?«
»Vielleicht war er ungeduldig wie Sie. Für die Mönche war es eine Lebensaufgabe. Jahrelang saßen sie in einer kalten Kammer bei schwachem Kerzenschein und kopierten Wort für Wort botanische Verzeichnisse, Kodizes, die Heilige Schrift.« Evelina seufzte. »Kommen Sie morgen zum Essen zu mir nach Hause, dann sprechen wir über die Gedanken der Mönche. Wir würden uns freuen, Araik und ich.«
Zu meiner Rechten saß ein junger Mann über ein Schälchen mit Knochenleim gebeugt. Auf seinen Unterarm war eine Billardkugel tätowiert.
»Ich bin Vardan«, stellte er sich vor. Er interessierte sich für meinen Spatel mit dem Griff aus elastischem Silikon. »Hat auch Nachteile«, sagte ich und zeigte ihm, wo sich Teile des Materials bereits ablösten. Er nickte und wandte sich wieder seinem Leim zu.
Auf dem Heimweg rief ich Danil an.
»Ich bin bei meiner Chefin zum Essen eingeladen.«
»Mein Chef würde mich nie zum Essen einladen.«
»Weil du dich nicht benehmen kannst, Danil.«
»Das hättest du wohl gern.«
»Glaubst du?«
»Helen?«
»Danil?«
Ich fand keinen Schlaf und verließ noch spät am Abend die Wohnung, stolperte über die Fußmatte vor meiner Tür. Im Treppenhaus war es still. Vor der Nachbarwohnung lagen Kinderstiefel, ich stellte sie auf. Sie waren ganz leicht.
Draußen atmete ich die Nachtluft in den verlassenen Straßen. Hinter beleuchteten Fenstern Bildschirmflimmern, Liebe, dampfende Töpfe. In einem Schaufenster schimmerten Armaturen, verstellbare Spiegel. Ich wandle durch Armenien, dachte ich.
Die Abovyanstraße war leicht zu finden und die Bar nicht zu verfehlen. Der kleine Raum war voll und so verraucht wie die Kneipen meiner Studienzeit. Eine Band spielte. Die Leute im Publikum sprachen durcheinander, dazu schrie das Saxophon, stritt mit der Posaune, das Schlagzeug wirbelte dahinter, und am Bass erkannte ich Levon. Er hielt die Augen geschlossen, Kinn und Kopf wurden vom Rhythmus geworfen und gezogen. Seine Hände waren schmal, sein Haar nicht mehr nur schwarz. Ein Blick, ich lächelte.
In einer Ecke fand ich einen freien Platz, genoss das Halbdunkel, betrachtete Gesichter und die Tafel mit dem Angebot an Getränken und wünschte, ich könnte diese strengen, schlichten Formen der armenischen Schrift lesen, wollte einfach sitzen bleiben, bis alles möglich schien, bis die Musik das Stimmengewirr einfing und verwob, sitzen bleiben, bis auch die Musik verebbte, einzelne Stimmen wieder aus ihrem Gespinst entließ in den Teil der Nacht, der für den Schlaf nicht mehr taugt. Die Musiker legten ihre Instrumente beiseite und fanden sich an der Theke. Ich folgte ihnen.
Levon drehte sich zu mir und legte den Kopf schief, als betrachtete er ein seltenes Tier.
»Helene Mazavian – ich hoffe, Sie mussten nicht allzu lange vor dem geschlossenen Matenadaran warten.«
»Mesrop Maschtoz hat mich bewacht. Und dann ist Ihre Mutter Evelina Stepanowna gekommen.«
»Sie sind immer unter Beobachtung. Und jetzt sind Sie hier, und ich kann Sie beobachten.«
»Sie beobachten mich?«
»Seit Sie hereingekommen sind, haben Sie uns geduldig zugehört.«
»Mit Geduld hat das nichts zu tun.«
»Ich nehme das als Kompliment.«
»Morgen bin ich bei Ihren Eltern zum Essen eingeladen.«
»Sind Sie gekommen, um mir das zu sagen?«
»Nein, es ging mir nur gerade durch den Kopf.«
»Gefällt es Ihnen in Armenien?«
»Ich habe noch nichts von Armenien gesehen.«
»Dann wird es Zeit.«
»Vielleicht.«
»Bestimmt. Ich muss wieder spielen.«
»Ich wollte eben gehen.«
»Kommen Sie wieder?«
»Warum nicht.«
Er strich beiläufig über meinen Mantelkragen.
Ich bezahlte und verließ eine Spur zu schnell die Bar. Auf dem Heimweg folgte mir ein Hund. Mit eingezogenem Schwanz strich er an den Hauswänden entlang. Leise und falsch pfiff ich vor mich hin, spürte ein anderes Lied in den Fußsohlen, es war schneller als meine Schritte. Irgendwann blieb der Hund unvermittelt stehen und machte kehrt.
Der nächste Morgen war leer. Es war Samstag, ich konnte nicht in die Werkstatt und schlief bis zum Mittag. Es ging ein heftiger Wind, ich spürte den Luftzug, er berührte mein Gesicht. Ich lauschte auf die Geräusche von Wasser in Rohren, von Türenschlagen, auf Stimmen im Treppenhaus und im Hof. In der Nachbarwohnung ging jemand auf und ab, klopfte, rief etwas, zog Schubladen auf, schob sie wieder zu. Vielleicht fehlte Zucker oder Geld. Ich betrachtete die gelb gestrichene Zimmerdecke und den Kronleuchter mit den baumelnden Glaskristallen an kurzen goldenen Armen. Ich zog die Beine an, streckte sie wieder aus, legte mich auf die Seite.
»Danil, ich werde jetzt mal aufstehen.«
»Bleib noch ein wenig liegen.«
»Meinst du?«
»Oder geh ins Museum. Besichtige Kirchen.«
»Mir wird schon etwas einfallen.«
»Du könntest duschen.«
»Die Dusche hier kann singen.«
»Um so besser. Du klingst müde.«
»Ist Müdigkeit ein Gefühl?«
»Nein. Ein Zustand. Was ist das für eine Musik?«
»Warte, ich mache sie aus.«
»Seit wann hörst du Jazz?«
»Immer schon.«
»Wirklich?«
Auf dem Weg zu Evelina kaufte ich Blumen, es gab nur fertig gebundene Sträuße. Außer Sichtweite der Verkäuferin warf ich den Tüll in einen Mülleimer. Bestimmt hatte sie den Zierat mit viel Mühe zwischen die Rosen geflochten. Ich war zu früh, schlenderte zwischen Schuppen und Garagen über den Hof des Häuserblocks und blieb an einem großen Taubenschlag stehen. Gurrend saßen die Vögel herum und glotzten. Der Boden war mit Bogen alter Zeitung ausgelegt, auf einem sah ich ein Foto von Charles Aznavour. Trotz des Taubendrecks war sein Gesicht gut zu erkennen. Ich erinnerte mich an den Film Schießen Sie auf den Pianisten. In einer Szene sitzt der Pianist – ein Armenier, der seine Herkunft verdrängt hat – am Bett seiner Geliebten und starrt ihr schweigend auf die Brüste. In einer anderen Szene ist der Pianist verzweifelt und brüllt sein Klavier an.
Als ich Evelinas Wohnung betrat, vertrieb sie mit einer schnellen Bewegung zum Lichtschalter das Halbdunkel aus dem Wohnzimmer. Der Tisch war schon gedeckt, vor dem Fernseher saß ein Mann sehr aufrecht im Rollstuhl. Er begrüßte mich mit einer kleinen Verbeugung. Alles an ihm war schwer, groß und warm.
»Mach den Fernseher aus, Araik.« Evelina zog mich in die Küche, gemeinsam trugen wir das Essen und eine Kanne Tee ins Wohnzimmer. Es gab Huhn in Walnusssoße, einen Salat mit Kräutern und Granatapfelkernen, der Tee war eine Mischung aus Minze und Estragon.
»Sie verwöhnen mich, es ist wunderbar, ich danke Ihnen«, sagte ich.
»Danken Sie nicht mir, danken Sie den großartigen Landschaften, die diese Dinge hervorgebracht haben«, sagte sie feierlich. »Und probieren Sie meine Boraki, gefüllt mit Lammleber, Kräutern und Aprikosen.«
»Das ist unser Kaukasus«, rief Araik. »Wussten Sie, Helen, dass Gott beim Verteilen der Erde die Armenier vergessen hat? Und als Gott seinen Irrtum bemerkte, gab er den Armeniern das Land, das er eigentlich für sich selbst vorgesehen hatte.«
»Diese Geschichte erzählen die Georgier auch, mein Lieber«, sagte Evelina.
»Die Georgier können erzählen, was sie wollen, aber hier ist das Paradies auf Erden, und das Einzige, was uns fehlt, ist ein Zugang zum Meer. Dafür sitzen wir an der Quelle des wunderbarsten Cognacs.«
Araik schenkte ein und rollte zu einer großen Vitrine, die fast die ganze Längsseite des Zimmers einnahm.
»Meine Tassen«, sagte er und bedeutete mir, näher zu treten. »Zweihundertdreiundsiebzig Tassen von 1730 bis 1930.«
Er holte ein winziges Porzellangebilde hervor, hielt es wie eine zarte Blume in den Händen. »Meißen«, sagte er, und setzte die Tasse vorsichtig auf den Tisch. Er gab mir einen Einblick in die Techniken der Porzellanfabrikation – Öfen, Scherben, Brenntemperaturen –, erzählte Geschichten zu einzelnen Tassen und den Orten ihrer Herkunft. Die zerbrechlichen chinesischen meide er, von denen fühle er sich manipuliert, sie führten ihm wie kapriziöse Damen seine Unzulänglichkeit und Grobheit vor Augen.
»Räum deine Tassen weg, Araik, wir brauchen Platz für Torte und Kaffee«, rief Evelina aus der Küche. Ich half ihm, die Kostbarkeiten wieder in die Vitrine zu stellen, jede hatte ihren festen Platz.
»Araik und ich sind bald vierzig Jahre verheiratet«, sagte Evelina und schenkte Cognac nach. »Wir haben uns in Russland kennengelernt, er war ein junger Draufgänger aus Jerewan, und ich war auch jung, keine Schönheit, die bin ich nie gewesen, aber für ihn war ich die Schönste.«
»Du warst und bist eine Schönheit.«
Für einen Moment schwiegen wir alle und aßen Schokoladentorte....
Erscheint lt. Verlag | 26.6.2019 |
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Verlagsort | Frankfurt am Main |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Literatur ► Romane / Erzählungen |
Schlagworte | Anspruchsvolle Literatur • Armenien • Berlin • Buchrestauration • Deutscher Buchpreis • Exotik • Familiengeschichte • Familiensuche • Genozid • Heilevangeliar • Istanbul • Jerewan • Liebe • Longlist • Longlist Deutscher Buchpreis • Magie • Moskau • Politik • Reisen • Traumata • Türkei |
ISBN-10 | 3-10-490875-3 / 3104908753 |
ISBN-13 | 978-3-10-490875-5 / 9783104908755 |
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