Peter Holtz (eBook)
576 Seiten
S. Fischer Verlag GmbH
978-3-10-490131-2 (ISBN)
Ingo Schulze wurde 1962 in Dresden geboren und lebt in Berlin. Nach dem Studium der klassischen Philologie in Jena arbeitete er zunächst als Schauspieldramaturg und Zeitungsredakteur. Bereits sein erstes Buch »33 Augenblicke des Glücks«, 1995 erschienen, wurde sowohl von der Kritik als auch dem Publikum mit Begeisterung aufgenommen. »Simple Storys« (1998) wurde ein spektakulärer Erfolg und ist Schullektüre. Es folgten das Opus magnum »Neue Leben« (2005), die Erzählungen »Handy« (2007) und »Orangen und Engel« (2010) sowie die Romane »Adam und Evelyn« (2008) und »Peter Holtz. Sein glückliches Leben erzählt von ihm selbst« (2017), für den Ingo Schulze mit dem Rheingau Literatur Preis ausgezeichnet wurde und der auf der Longlist des Deutschen Buchpreises stand. Zudem veröffentlichte Ingo Schulze Essays und Reden, darunter »Was wollen wir?« (2009) und »Unsere schönen neuen Kleider« (2012), sowie das Künstlerbuch »Einübung ins Paradies« (2016). Im Frühjahr 2020 erschien der Roman »Die rechtschaffenen Mörder«, der für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert war. Am 1. Oktober 2020 wurde Ingo Schulze mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland für sein Engagement als politischer Autor und Künstler ausgezeichnet. Im Frühjahr 2022 erschien »Der Amerikaner, der den Kolumbus zuerst entdeckte ...«. Ingo Schulzes Werk wurde mit internationalen Preisen ausgezeichnet und ist in 30 Sprachen übersetzt. (www.ingoschulze.com) Literaturpreise: Kunstpreis der Landeshauptstadt Dresden, 2021 Preis der Literaturhäuser, 2021 Rheingau Literatur Preis, 2017 Hörspiel des Monats Oktober für »Das Deutschlandgerät«, 2014 Manhae-Preis der Manhae-Foundation Korea, 2013 Bertolt-Brecht-Preis der Stadt Augsburg, 2013 Literaturpreis des Freien Deutschen Autorenverbands, 2012 Heinrich-Heine-Gastdozentur, 2011 Mainzer Stadtschreiber, 2011 Longlist des International IMPAC Dublin Literary Award für »Neue Leben«, 2009 Brüder-Grimm-Professur, 2009 Shortlist Deutscher Buchpreis für »Adam und Evelyn«, 2008 Samuel-Bogumil-Linde-Preis, 2008 Preis der Leipziger Buchmesse für »Handy«, 2007 Thüringer Literaturpreis, 2007 Peter-Weiss-Preis, 2006 Shortlist Deutscher Buchpreis für »Neue Leben«, 2006 Joseph-Breitbach-Preis (gemeinsam mit Dieter Wellershoff und Thomas Hürlimann), 2001 Johannes-Bobrowski-Medaille, 1998 Aspekte-Literaturpreis, 1995 Ernst-Willner-Preis beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb, 1995 Alfred-Döblin-Förderpreis, 1995
Ingo Schulze wurde 1962 in Dresden geboren und lebt in Berlin. Nach dem Studium der klassischen Philologie in Jena arbeitete er zunächst als Schauspieldramaturg und Zeitungsredakteur. Bereits sein erstes Buch »33 Augenblicke des Glücks«, 1995 erschienen, wurde sowohl von der Kritik als auch dem Publikum mit Begeisterung aufgenommen. »Simple Storys« (1998) wurde ein spektakulärer Erfolg und ist Schullektüre. Es folgten das Opus magnum »Neue Leben« (2005), die Erzählungen »Handy« (2007) und »Orangen und Engel« (2010) sowie die Romane »Adam und Evelyn« (2008) und »Peter Holtz. Sein glückliches Leben erzählt von ihm selbst« (2017), für den Ingo Schulze mit dem Rheingau Literatur Preis ausgezeichnet wurde und der auf der Longlist des Deutschen Buchpreises stand. Zudem veröffentlichte Ingo Schulze Essays und Reden, darunter »Was wollen wir?« (2009) und »Unsere schönen neuen Kleider« (2012), sowie das Künstlerbuch »Einübung ins Paradies« (2016). Im Frühjahr 2020 erschien der Roman »Die rechtschaffenen Mörder«, der für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert war. Am 1. Oktober 2020 wurde Ingo Schulze mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland für sein Engagement als politischer Autor und Künstler ausgezeichnet. Im Frühjahr 2022 erschien »Der Amerikaner, der den Kolumbus zuerst entdeckte ...«. Ingo Schulzes Werk wurde mit internationalen Preisen ausgezeichnet und ist in 30 Sprachen übersetzt. (www.ingoschulze.com) Literaturpreise: Kunstpreis der Landeshauptstadt Dresden, 2021 Preis der Literaturhäuser, 2021 Rheingau Literatur Preis, 2017 Hörspiel des Monats Oktober für »Das Deutschlandgerät«, 2014 Manhae-Preis der Manhae-Foundation Korea, 2013 Bertolt-Brecht-Preis der Stadt Augsburg, 2013 Literaturpreis des Freien Deutschen Autorenverbands, 2012 Heinrich-Heine-Gastdozentur, 2011 Mainzer Stadtschreiber, 2011 Longlist des International IMPAC Dublin Literary Award für »Neue Leben«, 2009 Brüder-Grimm-Professur, 2009 Shortlist Deutscher Buchpreis für »Adam und Evelyn«, 2008 Samuel-Bogumil-Linde-Preis, 2008 Preis der Leipziger Buchmesse für »Handy«, 2007 Thüringer Literaturpreis, 2007 Peter-Weiss-Preis, 2006 Shortlist Deutscher Buchpreis für »Neue Leben«, 2006 Joseph-Breitbach-Preis (gemeinsam mit Dieter Wellershoff und Thomas Hürlimann), 2001 Johannes-Bobrowski-Medaille, 1998 Aspekte-Literaturpreis, 1995 Ernst-Willner-Preis beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb, 1995 Alfred-Döblin-Förderpreis, 1995
Der Autor Ingo Schulze […] hat einen Weg gefunden, nicht dokumentarisch die Zeitgeschichte aufzuarbeiten, sondern auf ungewohnte Weise neu auf sie zu blicken.
Schulze […] beweist mit diesem Buch wieder, dass er ein kunstvoller, gewitzter Erzähler ist […] ein furioses Schelmenstück für unsere Zeit.
Dieses Buch ist ein großer Spiegel. […] Schulze greift mit seinem neuen Buch tief in dieliterarische Schatzkiste der deutschen Literatur.
[…] ein Simplicissimus Teutsch unserer Gegenwart. Ein lächerlich humanistischer Held, ein zutiefst humaner Roman.
Simplicissimus des Ostens […] sehr unterhaltsam und zugleich sehr kunstbewusst
bewundernswerte Leichtigkeit und Präzision bis zur letzten Seite […] große Kunst […]
Er ist so einfältig wie besonders. Ein kleiner Tugendbold mit großem Klassenbewusstsein. […] Das ostdeutsche Pendant zum US-amerikanischen Forest Gump: Peter Holtz.
Ingo Schulze hat mal wieder ein großartiges Buch geschaffen.
Viertes Kapitel
In dem Peter erzählt, wie er vom Gejagten zum Anführer wird. Die Ernteschlacht für die Kartoffel. Ora et Aurora!
Das neue Schuljahr hat gerade erst begonnen. Tag für Tag erwarte ich die Rückkehr von Paul Löschau. Seit er nicht mehr da ist, macht jeder, was er will. Es gibt kaum noch Fahnenappelle, die Ansprachen des neuen Direktors sind ohne Kampfgeist. Sehr viel Essen wird weggeworfen, und aus Kofferradios und Kassettengeräten kommt nur englischsprachige Musik, deren Texte keiner versteht. Die Ecken der Grünflächen vor dem Käthe-Kollwitz sind von Trampelpfaden ruiniert. Als bräuchte es die Abkürzung dieser wenigen Meter, als hätten wir nicht die Zeit, um die Grünfläche herumzugehen. Warum zerstören wir mutwillig, was uns allen gehört und was wir mit eigener Hände Arbeit in vielen Subbotniks und freiwilligen VMI-Stunden geschaffen haben, warum sabotieren wir das Werk unserer eigenen Volksmasseninitiative?
Gerade hat mir die neue Sekretärin verboten, bei ihr nach Paul Löschau zu fragen – angeblich machen meine täglichen Besuche sie ganz verrückt –, als ich dazukomme, wie zwei Jungen aus der dritten Klasse über den Rasen schlurfen. Ich rufe ihnen zu, dass sie sofort von der Grünfläche runtergehen sollen. Das ist doch unser Grün!, sage ich. Wessen Grün?, fragen sie. Unser aller Grün!, sage ich. Also gehört es auch uns?, fragen sie. Ja, sag ich doch, unser aller Grün. Dann dürfen wir auch hier langgehen, sagen sie. Eben nicht!, rufe ich. Das dürft ihr nicht! Du hast uns gar nichts zu sagen, sagen sie und wollen mir ausweichen. Ich halte sie am Arm fest und bitte sie erneut, schleunigst den Fußweg zu benutzen. Sie aber zeigen sich weiter uneinsichtig. Als auch meine dritte Ermahnung nicht fruchtet, haue ich ihnen eine runter, zwei Ohrfeigen, jedem eine, klatsch und klatsch. Feige hetzen sie danach alle gegen mich auf. Sogar die Mädchen beteiligen sich daran. Karl, obwohl er aus der Gruppe über mir ist, warnt mich: Hau ab!, flüstert er, Hau ab! Sofort mache ich kehrt und renne die Treppe wieder hinunter – und da stürmen sie auch schon hinter mir her, das ganze Käthe-Kollwitz. Peter, Peter, Hackepeter!, schreien sie. Ich weiß, wie es ist, wenn eine ganze Klasse auf einen eindrischt. Noch mal will ich das nicht erleben. Beim ersten Mal hat Paul Löschau alle, deren Namen ich nannte, hart bestraft. Aber jetzt? Es gibt niemanden mehr, vor dem sie sich fürchten.
Weder mache ich im Park der Freundschaft halt noch am Ortsschild von Gradow. Die hinter mir tun es ja auch nicht. Statt in Richtung der Elbwiesen renne ich in den Wald hinein. Bald schon kenne ich mich nicht mehr aus. Wenn ich stehen bleibe, kann ich meine Verfolger hören. Peter, Peter, Hackepeter! Renne ich, dann ist es so, als wäre ich allein im Wald. Plötzlich aber sind die Bäume weg, vor mir ein Feld, ein Stoppelacker, auf dem eine Brigade von Bäuerinnen mit den Händen in der Erde wühlt. Sie sammeln Kartoffeln in ihre Drahtkörbe. Hinter ihnen her zuckelt ein Traktor, auf dessen Anhänger steht ein Bauer mit Schirmmütze, der die Körbe ausschüttet, die die Bäuerinnen heranschleppen und mit beiden Armen zu ihm hinaufstemmen. Ich gehe dem Traktor entgegen. Mein nächster Schritt sollte darin bestehen, Verbündete zu gewinnen.
Ich möchte helfen!, rufe ich dem Bauern auf dem Anhänger zu. Zuerst denke ich, seine Handbewegung bedeute, ich solle verschwinden. Dann aber fliegt ein Drahtkorb vor meine Füße. Renn uns nicht vor die Räder!, ruft er.
Ich werde Sie nicht enttäuschen!, rufe ich zurück und mache mich freudig an die Arbeit. Noch nie habe ich Kartoffeln aus der Erde gebuddelt. Aber das erlerne ich in Windeseile. Ich wundere mich nur, wie viele Kartoffeln die Kartoffelkombine auf dem Feld hat liegen lassen. Ich greife mit beiden Händen zu, und schon ist mein Korb voll. Ich bringe ihn zum Anhänger. Vor mir reichen zwei Bäuerinnen ihre Körbe hinauf. Der Bauer auf dem Anhänger beugt sich herab und schiebt etwas Dunkelrotes zwischen der Kuppe seines Daumens und seinem eingeknickten Zeigefinger hervor, das er auf den erhobenen Handteller der Bäuerin fallen lässt. Sie verstaut das kleine dunkelrote Ding in der Brusttasche ihres blauen Overalls. Als sie zurück zu ihrem Platz in der Ackerfurche geht, schwankt sie in ihren schweren Gummistiefeln hin und her.
Mir gibt der Bauer nichts. Stattdessen fragt er mich: Was ist mit deinen Kameraden dort drüben? Wollen die nicht auch helfen? Und noch ehe ich etwas sagen kann, erklärt er mir: Unsere Kartoffel heißt Aurora! Verstehst du? Aurora! Eine besonders gute Kartoffel. Ab morgen zieht hier der ZT 300 seine Kreise. Was wir heute nicht rausholen, wird morgen untergepflügt. Also, Junge, mobilisiere deine Kameraden! Es gilt, in die Ernteschlacht zu ziehen!
Wird gemacht, rufe ich. Meine Verfolger haben sich nur ein paar Meter aufs Feld getraut. Als sie mich kommen sehen, werden sie unruhig. Einige weichen zurück zwischen die Bäume. Ich winke ihnen zu. Sie rücken zusammen. Zehn Meter vor ihnen bleibe ich stehen.
Hört mal her!, beginne ich. Ihr könnt das alles wiedergutmachen. Niemand wird bestraft. Aber ihr müsst mithelfen, die Ernteschlacht zu gewinnen. Es geht um Aurora! Aurora ist die wertvollste Kartoffelsorte unserer Republik. Wer freiwillig mitmacht, hat nichts zu befürchten. Ich zähle gleich bis drei. Wer vortritt, gehört zu uns. Wer nicht, muss sofort zurück ins Heim, sich dort melden und gestehen, warum er weggerannt ist. Und schon beginne ich, laut zu zählen. Eins … zwei … Ich mache kehrt und stapfe zurück in Richtung Traktor. Dabei schreie ich vor mich hin: Viertel … halb … dreiviertel … um … Und dann, so laut ich kann: Drei! Ich halte es nicht mehr aus und drehe mich um. Niemand ist vorgetreten. Doch als ich schreie: Los! Alles hört auf mein Kommando!, setzen sie sich gleichzeitig in Bewegung.
Und wie sie sich ins Zeug legen. Zuerst lachen uns die Bäuerinnen aus, weil unsere Schuhe, überhaupt unsere Anziehsachen, viel zu gut für die Feldarbeit sind. Doch als sie sehen, wie schnell sich ihre Körbe mit unserer Hilfe füllen, verstummt ihr Gelächter.
Ora!, ruft der Traktorist bei jedem Korb, den ich ihm reiche. Aurora!, antworte ich.
Nicht durch Worte, durch Taten demonstrieren die Kollwitzer, wie sehr sie ihr Verhalten bereuen. Schon bald führt unsere Begeisterung zu einem Wettbewerb unter den Bäuerinnen. Angesichts unseres Einsatzes bleibt ihnen gar nichts anderes übrig, als selbst schneller und besser zu arbeiten.
Aus heiterem Himmel sagt eine Bäuerin: Ach, ihr Guten, von mir bekommt ihr nachher ein paar Marken. Die anderen glauben, es ihr gleichtun zu müssen, und versprechen uns ihrerseits ein paar ihrer dunkelroten Marken.
Ihre Marken interessieren uns nicht!, rufe ich unter dem Lachen der Kollwitzer. Nicht die Bohne interessieren die uns!
Gerade als der Anhänger mit Kartoffeln schon überzuquellen droht und die Frauen bereits in quasselnde Feierabendlaune geraten, scheppert ein Traktor mit einem leeren Anhänger vorbei. Unser Traktorist hupt, der andere Traktor stoppt und lenkt sein Gefährt zu uns. Und in Nullkommanichts hat unser Brigadier die Anhänger gewechselt.
Jetzt, rufe ich, geht es erst richtig los! Die Kollwitzer strahlen vor Freude! Sie wischen sich den Schweiß von der Stirn und blinzeln in die Sonne. Was für eine Aufgabe liegt da vor uns! Ora!, schreie ich. Die Kollwitzer antworten: Aurora!
Einige Bäuerinnen beginnen zu murren und zu maulen. Als der Traktor mit dem vollen Anhänger abfährt und der leere zurückbleibt, schreit eine junge, dicke Bäuerin auf, reißt sich ihr Kopftuch herunter, schwenkt es wie eine Flagge hin und her und stiefelt, so schnell sie kann, dem fahrenden Traktor hinterher. Zurück müsse sie, zurück ins Dorf, plärrt sie, dringend sei es, dringend, sie heult und zetert! Beschimpfungen und Kartoffeln fliegen in Richtung unseres Brigadiers, der aufrecht wie ein Kapitän, die Hände in die Hüften gestemmt, auf seinem neuen Anhänger steht. Er lacht. Ja, er ermuntert die Bäuerinnen, noch mehr Kartoffeln auf den Wagen zu werfen. Wir Kollwitzer lachen mit ihm. Und die junge, dicke Bäuerin plärrt weiter und hastet hinter dem Traktor her. Mehrmals stolpert sie. An ihren Sohlen klebt die Erde zentimeterdick. Der Acker selbst ist es, der sie zum Stehen bringt. Wie kann man sich nur so vergessen! Und auch noch vor Kindern!
Erna, du Huftier! Ran an die Buletten!, ruft der Brigadier. Still vor sich hin heulend, kehrt Erna zurück. Nun klauben die Bäuerinnen die Kartoffeln schneller aus den Furchen, wir Kinder helfen ihnen mit verdoppeltem Eifer. Unaufhörlich renne ich mit vollen Körben zum Hänger, ich gönne mir keinen Atemzug Pause.
Weiter, Kortschagin! Weiter!, muntert mich der Traktorist auf.
Ich beauftrage den Kleinsten von uns, ins Käthe-Kollwitz zu laufen, um weitere Kämpfer für die Ernteschlacht zu mobilisieren.
Sieh dir das an!, sagt der Brigadier und deutet mit dem Kopf auf die Ladefläche, die noch nicht mal zur Hälfte gefüllt ist. Den Hänger müssen wir heute noch schaffen!
Den schaffen wir!, sage ich.
Ich warte, dass er mir zwei dunkelrote Marken für die Bäuerinnen gibt. Ich habe keine mehr, flüstert er. Es muss auch ohne gehen! Unser Staat braucht Kartoffeln!
Er legt beide Hände auf meine Schultern und beugt sich herab zu mir, aus wachen funkelnden Augen sieht er mich an. Ora, sagt er dann leise. Aurora, flüstere ich.
Als ich die leeren Körbe zurückbringe, hält mir die Bäuerin erwartungsvoll die Hand hin, so wie man das von Bettlern aus Filmen kennt. Es gibt keine Marken mehr, sage ich und greife schon den...
Erscheint lt. Verlag | 7.9.2017 |
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Verlagsort | Frankfurt am Main |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Literatur ► Romane / Erzählungen |
Schlagworte | Anspruchsvolle Literatur • Christentum • Demokratie • Geld • Glück • Kapitalismus • Kommunismus • Marktwirtschaft • Reichtum • Schelmenroman • Simple Stories • Westen |
ISBN-10 | 3-10-490131-7 / 3104901317 |
ISBN-13 | 978-3-10-490131-2 / 9783104901312 |
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Größe: 1,3 MB
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