An einem klaren, eiskalten Januarmorgen zu Beginn des 21. Jahrhunderts

Roman
Buch | Softcover
254 Seiten
2017 | 2. Auflage
Fischer Taschenbuch (Verlag)
978-3-596-03476-5 (ISBN)

Lese- und Medienproben

An einem klaren, eiskalten Januarmorgen zu Beginn des 21. Jahrhunderts - Roland Schimmelpfennig
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Roland Schimmelpfennigs hochgelobtes Romandebüt

Nachts auf einer eisglatten Autobahn, achtzig Kilometer vor Berlin: Ein Tanklaster kippt um und legt sich quer. Auf dem Standstreifen, für den Bruchteil einer Sekunde: ein einzelner Wolf. Bis Berlin folgen wir seinen Spuren, und sein Weg kreuzt sich immer wieder mit den Wegen und Schicksalen unterschiedlicher Menschen. Wie in einem Schwarzweißfilm, in dem gelbes Winterfeuer flackert, ziehen die Bilder und Geschichten dieses Romans an uns vorbei. Sie erzählen vom Suchen und Verlorensein, von der Kälte unserer Zeit und der Sehnsucht nach einem anderen Leben.
Roland Schimmelpfennigs erster Roman stand auf der Shortlist für den Preis der Leipziger Buchmesse 2016.

Roland Schimmelpfennig, Jahrgang 1967, ist einer der meistgespielten Gegenwartsdramatiker Deutschlands. Er hat als Journalist in Istanbul gearbeitet und war nach dem Regiestudium an der Otto-Falckenberg-Schule an den Münchner Kammerspielen engagiert. Seit 1996 arbeitet Roland Schimmelpfennig als freier Autor. Weltweit werden seine Theaterstücke in über 40 Ländern mit großem Erfolg gespielt. Im Fischer Taschenbuch Verlag sind erschienen: »Die Frau von früher«, »Trilogie der Tiere« und »Der goldene Drache«. 2016 erschien sein erster Roman »An einem klaren, eiskalten Januarmorgen zu Beginn des 21. Jahrhunderts«, der auf der Shortlist für den Preis der Leipziger Buchmesse stand, und 2017 sein zweiter Roman »Die Sprache des Regens«. Roland Schimmelpfennig lebt in Berlin und Havanna.

Entstanden ist ein Reigen, dessen gnadenlose Zirkularität uns fesselt und erschüttert - ein mächtiger Text voller Wucht und Gegenwärtigkeit! Björn Hayer Spiegel Online 20160225

Entstanden ist ein Reigen, dessen gnadenlose Zirkularität uns fesselt und erschüttert – ein mächtiger Text voller Wucht und Gegenwärtigkeit!

[…] ein berührendes Buch, das ganz behutsam und sehr gekonnt eine vorherrschende Stimmung einfängt – die der Orientierungslosigkeit und der sozialen Kälte, des unausgesprochenen Gefühls […]

tatsächlich so kühl und präzise, wie der Titel suggeriert.

Ein Döblin des 21. Jahrhunderts, der seine Protagonisten auf eine Umlaufbahn durch die Kälte schießt.

Welch ein Effekt! Der Autor macht uns zum Regisseur seines Romans, wir selbst inszenieren beim Lesen seine Geschichten, mit eigener Akzentuierung und Deutung des Ganzen.

Es ist eher eine komische Melancholie (melancholische Komik!), die der Geschichte zugrunde liegt, eine zutiefst menschenfreundliche Sympathie für diese Gelegenheitsverpasser, Sehnsuchtskämpfer und Seelenverletzten.

Schimmelpfennig erzählt fast naturalistisch. Er ist ein Meister der Lücke und des Minimalismus. Gegenwärtiger kann ein Autor kaum sein.

Die Welt, wie Schimmelpfennig sie sieht, ist sehr ungemütlich und kalt; aber in den Herzen glimmt noch das Feuer von Sehnsucht, Solidarität und Leidenschaft.

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Fischer Taschenbücher
Sprache deutsch
Maße 125 x 190 mm
Gewicht 225 g
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte 2000 bis 2009 n. Chr. • Angst • Berlin • Brandenburg • Liebe • Märchen • Moderne und zeitgenössische Belletristik • Prekariat • Sehnsucht • Sinn des Lebens; Romane/Erzählungen • Suche • Veränderung • Verlorensein • Wolf
ISBN-10 3-596-03476-0 / 3596034760
ISBN-13 978-3-596-03476-5 / 9783596034765
Zustand Neuware
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