Jenseits von Afrika

Übersetzt von Gisela Perlet, mit einem Nachwort von Ulrike Draesner

(Autor)

Buch | Hardcover
688 Seiten
2017
Manesse (Verlag)
978-3-7175-2438-0 (ISBN)
25,00 inkl. MwSt
«Eines der schönsten Bücher unseres Jahrhunderts.» (Truman Capote)

Kaum ein Klassiker des 20. Jahrhunderts strahlt eine ähnliche Faszination aus wie Jenseits von Afrika. Mit ihrer melancholischen Liebeserklärung an Natur und Ureinwohner Kenias schuf Tania Blixen ein bewegendes Stück Weltliteratur.

Die Eingeborenen Ostafrikas, majestätische Berge und unendliche Savannen zogen Tania Blixen augenblicklich in ihren Bann, als sie 1914 nach Nairobi reiste, um dort eine Kaffeeplantage zu betreiben. In farbigen Bildern beschreibt sie die märchenhaft-mystische Atmosphäre der Natur, erzählt von der Jagd, den Bräuchen der Einheimischen und von so mancher bewegenden Begegnung: mit Kamante, einem kranken Kikuyujungen, den sie zum Koch ausbildet, mit Häuptling Kinanjui, mit Berkeley Cole, der ihr Freund, und Denys Finch Hatton, der ihr Geliebter wird. 1937 erschienen, fanden Blixens berührende Erinnerungen weltweit Millionen begeisterte Leserinnen und Leser. Auch die preisgekrönte Hollywood-Verfilmung durch Sidney Pollack - mit Meryl Streep und Robert Redford in den Hauptrollen - beförderte dieses Buch in den Rang der unvergesslichen Klassiker.

Tania Blixen (1885–1962), eigentlich Karen Blixen-Finecke, wurde nahe Kopenhagen geboren, studierte Kunst in Paris und Rom und ging 1914 nach Kenia, wo sie heiratete und fünfzehn Jahre eine Kaffeeplantage leitete. 1931 kehrte sie nach Dänemark zurück, erwirkte jedoch zuvor für «ihre» Kikuyus ein Bleiberecht auf der Farm. Der Vorort von Nairobi, in dem die Hütten der Eingeborenen standen, trägt noch heute ihren Namen.

Ulrike Draesner, 1962 in München geboren, wurde für ihre Romane, Essays und Gedichte vielfach ausgezeichnet. Zuletzt erhielt sie den Großen Preis des Deutschen Literaturfonds (2021) für ihr Gesamtwerk, das multimediale Arbeiten und Übersetzungen einschließt. Die Jahre 2015 bis 2017 verbrachte Draesner in England. Nach verschiedenen internationalen Gastdozenturen und Poetikvorlesungen ist sie seit April 2018 Professorin am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Draesner lebt mit ihrer Tochter in Berlin.

»Die hohe Sinnlichkeit von Blixens Prosa ergibt sich gleichermaßen durch ihr hohes Maß an Empathie wie durch ihre erstaunliche Beobachtungsgabe, dem genauen Blick für die Natur wie für die Sitten der Kikuyu und Massai, der Somalis und Suahelis. In der wunderbar dezent erzählten Liebesgeschichte zu dem Großwildjäger und Flieger Denys Finch Hatton gelingen der Schriftstellerin Tania Blixen ihre stärksten Passagen.« ARD druckfrisch, Denis Scheck

»Die hohe Sinnlichkeit von Blixens Prosa ergibt sich gleichermaßen durch ihr hohes Maß an Empathie wie durch ihre erstaunliche Beobachtungsgabe, dem genauen Blick für die Natur wie für die Sitten der Kikuyu und Massai, der Somalis und Suahelis. In der wunderbar dezent erzählten Liebesgeschichte zu dem Großwildjäger und Flieger Denys Finch Hatton gelingen der Schriftstellerin Tania Blixen ihre stärksten Passagen.«

»Tania Blixen kann wunderbar erzählen. ... Ihre poetische Erzählweise korrespondiert mit der Genauigkeit und realistischen Schilderung der Lebensumstände.«

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Manesse Bibliothek ; 2
Nachwort Ulrike Draesner
Übersetzer Gisela Perlet
Verlagsort Zürich
Sprache deutsch
Original-Titel Den afrikanske Fam
Maße 101 x 156 mm
Gewicht 322 g
Themenwelt Literatur Klassiker / Moderne Klassiker
Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Afrika • Belletristik in Übersetzung • Biografischer Roman • Buch • Bücher • Kaffeeplantage • Kenia • Kenia; Romane/Erzählungen • Klassiker für Anfänger • Klassische Belletristik • Kolonialismus • Meryl Streep • Robert Redford
ISBN-10 3-7175-2438-0 / 3717524380
ISBN-13 978-3-7175-2438-0 / 9783717524380
Zustand Neuware
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