Royal Kiss (eBook)

Spiegel-Bestseller
Roman

(Autor)

eBook Download: EPUB
2016 | 1. Auflage
320 Seiten
Blanvalet (Verlag)
978-3-641-19915-9 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Royal Kiss -  Geneva Lee
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Die große ROYAL-Saga von Geneva Lee: Über 1 Millionen verkaufte Bücher der SPIEGEL-Bestsellerreihe im deutschsprachigen Raum!
Belle & Smith - er bedeutet ihr alles., doch ist sie auch stark genug sich seiner dunklen Vergangenheit zu stellen?
Band 5 der großen, unvergesslichen ROYAL-Saga ...
Als Belle ihre große Liebe mit einer anderen Frau in einer eindeutigen Situation beobachtet, ist sie zutiefst verletzt. Enttäuscht und gedemütigt bricht sie jeden Kontakt zu Smith ab und arbeitet wie eine Besessene, um die Sehnsucht nach ihm, nach seinen Küssen, seinen Händen, seiner Leidenschaft zu ersticken. Dennoch gelingt es ihr einfach nicht, diesen gefährlichen, geheimnisvollen Mann mit den dunklen Augen zu vergessen. Aber wie soll sie ihm seinen Verrat jemals verzeihen können?
Die gesamte ROYAL-Saga von Geneva Lee
Clara und Alexander:
Band 1 - Royal Passion
Band 2 - Royal Desire
Band 3 - Royal Love
Bella und Smith:
Band 4 - Royal Dream
Band 5 - Royal Kiss
Band 6 - Royal Forever
Clara und Alexander - Die große Liebesgeschichte geht weiter:
Band 7 - Royal Destiny
Band 8 - Royal Games (April 2020)
Band 9 - Royal Lies (Juni 2020)
Band 10 - Royal Secrets (August 2020)

Geneva Lee ist eine hoffnungslose Romantikerin und liebt Geschichten mit starken, gefährlichen Helden.

Mit der »Royals«-Saga, der Liebesgeschichte zwischen dem englischen Kronprinzen Alexander und der bürgerlichen Clara, eroberte sie die internationalen Bestsellerlisten. Weitere erfolgreiche Publikationen folgten. Auch mit mit der »Rivals«-Reihe trifft die Autorin einmal mehr mitten ins Herz ihrer Leser*innen, und mit ihrer neuen Reihe, den »Sexy Rich Vampires«, begibt sich die SPIEGEL-Bestsellerautorin zum ersten Mal in die Welt der Fantastik - ohne dabei aber den großen Gefühlen, der Leidenschaft und dem Luxus untreu zu werden.

1

Endlich war es so weit. Nach Wochen rastlosen Suchens war ich angekommen. Von außen machte das Gebäude nicht viel her, aber sein Inneres barg mehr als nur vier Wände und ein paar Fenster. Es war ein helles Ladenlokal, und obwohl der Londoner Spätherbst bereits mit winterlichen Temperaturen aufwartete, war der ganze Raum bis in den letzten Winkel in ein warmes Licht getaucht. Ich hatte mein eigenes kleines Plätzchen in London gefunden, und das mitten in Chelsea. Hier wollte ich den nächsten Schritt wagen.

Natürlich brauchten sämtliche Wände und die Regale, die sich daran entlangzogen, einen frischen Anstrich. Vielleicht in Elfenbeinweiß. Außerdem musste eine Menge Mobiliar angeschafft werden, schließlich war der Raum völlig leer. Aber darüber machte ich mir keine Sorgen. Er verfügte über Potenzial – und der Preis stimmte auch.

»Was meinen Sie?«, fragte Julian, mein unendlich geduldiger Makler. Für ihn, der normalerweise Top-Immobilien an milliardenschwere Konzerne verkaufte, stellte ich eine echte Herausforderung dar. Doch er war ein Engel gewesen und hatte mir die Hälfte aller verfügbaren Gewerbe-Immobilien in der Londoner Innenstadt gezeigt. Nun wurde sein Durchhaltevermögen endlich belohnt.

»Es ist perfekt«, flüsterte ich und malte mir schon aus, wo Tische und Kleiderständer hinpassen würden.

»Der Eigentümer besteht auf einem Zwölfmonatsvertrag«, fing Julian an und ratterte die Vertragsbedingungen herunter, aber das spielte alles keine Rolle. Hier sollte meine nächste Lebensphase beginnen. Meine vagen Vorstellungen nahmen Gestalt an, und immer schneller wurde ein richtiges Unternehmen daraus: Bless. In ein paar Monaten wäre der Raum voll mit Tischen und Kleidern. Es fühlte sich an wie ein verrückter Traum.

Das Klingeln meines Handys riss mich aus meinen Fantasien – der vertraute Ton rief mir in Erinnerung, dass ich jetzt schon mehr besaß, als sich die meisten Frauen erhoffen konnten. Ich warf Julian einen entschuldigenden Blick zu und kramte nach meinem Telefon, doch er winkte nur ab. An solche Unterbrechungen hatte er sich in den letzten Wochen gewöhnt.

»Hallo, meine Schöne.« Smiths raue Stimme trieb eine Gänsehaut über meinen Körper. Wenn es jemand schaffte, mich nur mit Worten zum Orgasmus zu bringen, dann dieser Mann. Zum Glück hatte ich ihm das nicht erzählt, sonst würde er mich im Stundentakt anrufen.

Dass ich so auf seine Stimme reagierte, konnte auch daran liegen, dass wir seit einer Woche keinen Körperkontakt mehr gehabt hatten. Nachdem er mich als seine persönliche Assistentin gefeuert hatte, wollten wir vorerst kein Risiko eingehen und uns nicht allzu häufig sehen. Heute Morgen waren es sieben Tage. Noch nie hatten wir es geschafft, so lange die Finger voneinander zu lassen. Der Reaktion meines Körpers nach zu urteilen, wurde es allmählich Zeit, diesen Rekord zu beenden.

»Ich hab was gefunden«, flüsterte ich ins Telefon. Mehr brauchte ich nicht zu sagen. Trotz der Distanz, die wir in den letzten Wochen gehalten hatten, zweifelte ich nicht daran, dass er über meine Schritte auf dem Laufenden war. Mehr durfte ich am Telefon auch nicht verraten. Es wies zwar nichts darauf hin, dass jemand meine neue Telefonnummer abhörte – doch es gab auch keinen Beweis dafür, dass dies nicht der Fall war. »Bless hat jetzt ein Zuhause.«

»Das müssen wir feiern!« Was er damit meinte, war sonnenklar, und ich hakte ein Bein hinter das andere, um das Ziehen zu lindern, das sich umgehend zwischen meinen Schenkeln ausbreitete.

»Ach ja?« Wie üblich bewirkte Smith Price, dass ich mich bloß noch in sehr kurzen Sätzen ausdrücken konnte. Nur zu gern überließ ich es ihm, für uns beide Pläne zu machen, denn das lief normalerweise auf stundenlangen, fantastischen, wilden Sex hinaus. Zurzeit gab es tausend Dinge, um die ich mir Sorgen machte – befriedigt zu werden, gehörte allerdings nicht dazu. Zumindest nicht heute Nacht.

»Irgendwo privat – nur wir zwei allein. Ich schicke dir eine SMS mit der Adresse.«

»Ja, Sir«, hauchte ich in den Hörer, ohne mich darum zu scheren, dass Julian das Telefonat mitanhören konnte. Meine Worte klangen ebenso verheißungsvoll wie seine Einladung, hoffte ich.

Er legte auf, und ich landete wieder auf dem Boden der Realität.

Als ich mich umdrehte, sah ich gerade noch ein wissendes Grinsen in Julians Gesicht, der sein Handy checkte.

»Diesen geheimnisvollen Mann würde ich ja gern mal kennenlernen«, sagte er und ließ das Handy wieder in seine Brusttasche gleiten.

Ich hob eine Braue und schüttelte den Kopf. »Warum? Damit Sie ihn mir ausspannen können?«

»Vielleicht könnten wir ihn uns teilen?«, scherzte er.

»Dieses Spielzeug will ich ganz für mich allein haben.« Ich klang entschiedener als beabsichtigt, aber wer konnte mir meine Reaktion verdenken? Smith gehörte mir, und die Herausforderung, mit unserer schwierigen Situation klarzukommen, hatte mich nur noch besitzergreifender gemacht.

Julian winkte mit einer manikürten Hand ab. »Hauptsache, er sieht das genauso.«

Daran zweifelte ich nicht im Mindesten.

Schnell wechselte er das Thema. »Gehen wir ins Büro und erledigen den Papierkram.«

Dazu ließ ich mich gern überreden.

Die Adresse, die Smith mir aufs Handy geschickt hatte, sagte mir nichts, doch als ich in der kleinen ruhigen Straße in Holland Park eintraf, war ich verwundert. Ich hatte mit einem Hotel gerechnet, nicht mit einer privaten Unterkunft. Ein rascher Blick aufs Handy bestätigte, dass ich hier richtig war. Ich schnappte mir meine Tasche vom Beifahrersitz und glitt aus dem Mercedes. Trotz der idyllischen Gegend achtete ich darauf, ihn sicher abzuschließen. Der Wagen, das überaus großzügige Geschenk meines Liebsten, war mir in den letzten Wochen zur zweiten Heimat geworden und fast so ans Herz gewachsen wie der Mann, der ihn mir geschenkt hatte.

Ich blieb stehen, weil mir plötzlich klar wurde, dass ich ihn liebte. Ein seltsames Gefühl. Obwohl wir noch nicht lange zusammen waren, hatte unsere Beziehung schon einiges aushalten müssen, und ich war mir nicht sicher, ob Liebe nicht alles noch schwieriger machen würde. Keiner von uns hatte es bisher ausgesprochen. Wir hatten es stillschweigend vorausgesetzt. Vielleicht war es stur von mir, aber ich wollte nicht diejenige sein, die als Erste die magischen drei Worte aussprach. Vielleicht hatte ich auch nur Angst. Smith war mir in vielerlei Hinsicht ein Rätsel geblieben, und der letzte Mann, den ich zu lieben geglaubt hatte, hatte mir vor Augen geführt, dass ich meinem Urteil in Bezug auf Männer nicht trauen konnte.

Doch Smith war nicht einfach irgendein Mann. Er war unerhört männlich und fordernd. Er raubte mir die Besinnung und bestimmte, wann ich wieder klar denken durfte.

Jetzt reiß dich mal zusammen! Ich hängte mir die Tasche über die Schulter und näherte mich zögernd dem Haus. Ich ersehnte die Begegnung mit Smith genauso, wie ich sie fürchtete. Was, wenn er mir fremd geworden war?

Eine Spur zu fest klammerte ich mich an das Geländer, als ich die Stufen zur Haustür hinaufstieg. Ich spürte die Nachtluft an meiner nackten Muschi. Das erinnerte mich daran, wozu ich hergekommen war. Meinen Slip hatte ich, ganz Smiths Vorliebe entsprechend, schon im Wagen ausgezogen und in meine Tasche gesteckt. Ich fühlte mich zugleich exponiert und stark. Unsere Beziehung mochte einer Belastungsprobe ausgesetzt sein, aber ich war genau das, was er wollte.

Noch bevor ich die oberste Stufe erreichte, schwang die Tür auf, und vor mir stand genau das, was ich wollte. Ich bekam weiche Knie, als ich Smiths Anblick im Anzug auf mich wirken ließ. Es war durch nichts zu rechtfertigen, dass nur der Anblick eines Menschen eine derartige Wirkung auf mich hatte. Ich konnte von Glück sagen, wenn ich es noch schaffen würde hineinzugehen, anstatt gleich hier vor ihm auf die Knie zu sinken.

Als Smith mich hereinbat, blieben seine Gesichtszüge ausdruckslos, doch ich bemerkte ein amüsiertes Funkeln in seinen Augen, und das leichte Zucken um seine Mundwinkel bestätigte, dass er ein Lächeln unterdrückte. Seinem überheblichen Grinsen war ich genauso verfallen wie dem ganzen Mann. Schon als wir uns kennenlernten, hatte er mich damit fertiggemacht. Zu wissen, dass es sich jetzt hinter seinem strengen Blick verbarg, ließ mich feucht werden.

»Hallo, meine Schöne.« Er nahm meine Tasche, warf sie auf den Boden und wartete meinen Gruß gar nicht erst ab, sondern hob mich hoch und trug mich durch die Empfangshalle. Ich schlang die Arme um seinen Hals und bot ihm meinen Mund zum Kuss. Doch er hatte sich besser im Griff als ich. Er küsste mich auf die Stirn, bevor er mich auf einem Ledersofa absetzte.

»Gefällt es dir hier?«, fragte er.

Ich blinzelte, noch ganz gebannt von seiner Gegenwart, und zwang mich dazu, mich in dem gemütlichen Raum umzuschauen. An den Wänden hingen Bilder, die augenscheinlich allesamt unbezahlbar waren, und im kunstvoll verzierten Kamin knisterte ein Feuer. Hier sah es eher so aus wie in seiner Anwaltskanzlei und nicht wie bei ihm zu Hause. Mit einem fragenden Blick erwiderte ich: »Ja.«

»Eines meiner Investments«, erklärte er, während er sein Jackett aufknöpfte. Ich war froh, dass er es nicht auszog, denn für heute Abend hatte ich etwas mit ihm vor, bei dem der Anzug eine Rolle spielte.

Ich verlor mich derart in meinen Fantasien, dass ich einen Moment brauchte, bis ich begriff, dass er noch etwas gesagt hatte. »Wie...

Erscheint lt. Verlag 18.7.2016
Reihe/Serie Die Royals-Saga
Übersetzer Charlotte Seydel
Verlagsort München
Sprache deutsch
Original-Titel Covet Me (Royals Saga 5)
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte After • Audrey Carlan • Belle und Smith • Calendar Girl • Clara und Alexander • eBooks • Erotik • Fifty Shades of Grey • Liebe • Liebesroman • Liebesromane • London • New Adult • new adult bücher • new adult deutsch • sinnlich • spiegel bestseller
ISBN-10 3-641-19915-8 / 3641199158
ISBN-13 978-3-641-19915-9 / 9783641199159
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