Bestsellerautorin Chantelle Shaw - griechisches Schicksal (eBook)

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2015 | 1. Auflage
448 Seiten
CORA Verlag
978-3-7337-7308-3 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Bestsellerautorin Chantelle Shaw - griechisches Schicksal - Chantelle Shaw, Michelle Reid
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KÖNIGIN FÜR EINE NACHT?
Immer schon stand die scheue Prinzessin Kitty im Schatten ihrer glamourösen Schwester, und ihre besten Freunde sind die Bücher der Palastbibliothek. Eine Romanze? Undenkbar! Bis ihr beim abendlichen Bad am Privatstrand der Reeder Nikos Angelaki begegnet, Geschäftspartner ihres Bruders in Aristo. Nikos erkennt sie nicht. Aber in seinen Augen liest Kitty die Bewunderung, nach der sie sich so lange vergeblich gesehnt hat! Atemlos schmiegt sie sich an ihn, und noch am Strand wird aus der vergessenen Prinzessin eine Königin für eine Nacht. Mit skandalösen Folgen ...
WEHRLOS VOR VERLANGEN
Eiskalt überläuft es Tahlia: Eine unbestimmte Gefahr geht von dem attraktiven Milliardär Thanos Savakis aus. ... und ihr siebter Sinn behält recht! Schon am nächsten Tag droht der mächtige Unternehmer, die Firma ihrer Eltern zu ruinieren. Nur unter einer Bedingung ist Thanos bereit, die Katastrophe abzuwenden: Einen Monat lang soll Tahlia ihm auf Mykonos Gesellschaft leisten - als seine Geliebte! Was hat sie bloß getan, um den Hass und zugleich das Begehren des stolzen Griechen wecken? Und warum macht sein skandalöser Vorschlag sie zugleich wehrlos vor Verlangen?
HERZ IN FESSELN
Topmodel Anneliese Christiansen hat alles - eine Jetset-Karriere, glamouröse Freunde und unzählige Bewunderer. Doch tief in ihrem Inneren fühlt sie sich einsam und allein. Bis sie Damon Kouvaris kennen- und lieben lernt. Mit seinem heißblütigen Charme gelingt dem griechischen Milliardär, was kein Mann zuvor schaffte: die Fesseln zu lösen, die nach einer tragischen Enttäuschung ihr Herz umschlingen. Aber kaum hat Anneliese den Glauben an die Liebe zurückgewonnen, stellt eine dramatische Entdeckung ihr junges Glück schon wieder auf die Probe ...



Chantelle Shaw ist in London aufgewachsen. Mit 20 Jahren heiratete sie ihre Jugendliebe. Mit der Geburt des ersten Kindes widmete sie sich ihrer Rolle als Hausfrau und Mutter, ein Vollzeitjob, da die Familie bald auf sechs Kinder und verschiedene Haustiere anwuchs. Chantelle Shaw entdeckte die Liebesromane von Mills & Boon, die sie schon aus ihrer Jugend kannte, in den ersten Jahren als Mutter neu. Während ihrer unfreiwillig nachtaktiven Zeit, hatte sie häufig ein Baby im Arm und ein Buch in der anderen Hand. In ihrer Freizeit fing Sie an, eigene Geschichten zu schreiben. Mills & Boon lehnte ihre ersten Entwürfe ab, ermutigte sie aber weiter zu machen. Doch als Mutter von sechs Kindern, die auch noch halbtags arbeitete, blieb ihr kaum Zeit. Erst 20 Jahre später begann sie wieder ernsthaft zu schreiben, als sie versuchte über den Tod ihrer Mutter hinweg zu kommen. Sie konnte sich in die Welten in ihrem Kopf flüchten und so für einige Zeit ihre Trauer vergessen. Seit dieser Zeit mag Chantelle Shaw Liebesromane noch mehr als zuvor, denn kein anderes Genre verleiht seinen Lesern ein ähnliches Gefühl von Glück und Entspannung. Sie liebt es, starke, entschlossene und sexy Helden zu kreieren, die letztendlich das große Glück und die Liebe finden. Das Schreiben nimmt ihre meiste Zeit ein, aber wenn sie einen freien Kopf braucht, geht sie in ihren Garten oder spazieren. Manchmal wünschte sie sich nur, dass sie auch von der Hausarbeit einen freien Kopf bekommen würde.

1. KAPITEL

Nikos Angelaki stand am Rande des Ballsaales und ließ seinen gelangweilten Blick über die annähernd fünfhundert Gäste schweifen, die im Schein der prächtigen Kristalllüster tanzten oder am perlenden Champagner nippten.

Die Männer trugen Uniform und Smoking, während sich die Frauen in exklusiven Designerroben zur Schau stellten und mit schillernden, kostbaren Juwelen geschmückt wie bunte Schmetterlinge über die Tanzfläche schwirrten.

Betont lässig schob er den Ärmel des Dinnerjacketts hoch, schaute auf seine Rolex und durchquerte den Saal mit geschmeidigem Raubtiergang, sich der neugierigen Blicke, die ihm folgten, durchaus bewusst. Mit zweiunddreißig Jahren war er längst an die Aufmerksamkeit gewöhnt, die man ihm aufgrund der äußeren Attribute und seines ungeheuren Reichtums zollte.

Eine attraktive Blondine im provozierend knappen Mini erregte so weit sein Interesse, dass er ihr einen kurzen taxierenden Blick gönnte, bevor er in das Foyer hinaustrat.

Es war das erste Mal, dass er bei einem Ball im Königshaus anwesend war oder überhaupt den Palast von Aristo besuchte. Von der eleganten Ausstattung der riesigen Räume war er ebenso beeindruckt wie von den unbezahlbaren Meisterwerken berühmter Künstler aus den verschiedensten Epochen, die an mit Seide bespannten Wänden hingen.

Die herrschende Königsfamilie Karedes gehörte zu den reichsten Europas, und auf der Gästeliste fanden sich Vertreter des Hochadels neben Staatsoberhäuptern und anderen wichtigen Würdenträgern, die alle keine Ahnung davon hatten, dass der Ehrengast des Prinzregenten seine Kindheit in den Slums von Athen verbracht hatte.

Mit zynischem Lächeln fragte sich Nikos, ob der steifnackige Butler ihn ebenso ehrerbietig in den offiziellen Salon geführt hätte, um Prinz Sebastian zu begrüßen, wenn er ahnte, dass seine Mutter einst als Küchenmädchen in diesem Palast angestellt gewesen war. Davon wusste nicht einmal Sebastian etwas, trotz der engen Freundschaft, die sich zwischen ihnen entwickelt hatte.

Mit langen Schritten durchquerte Nikos die Eingangshalle und stieß versuchsweise eine Tür auf. Dahinter befand sich eine Art Servier- und Abstellraum. Er war leer, bis auf eine Kellnerin, die am anderen Ende des Raumes gegen einen Tisch gelehnt stand und mechanisch weiße Servietten faltete.

Da sein Flieger mit Verspätung gelandet war, hatte Nikos das große Festbuffet leider verpasst. Der Anblick der noch reichlich gefüllten Platten mit köstlich aussehenden Kanapees brachte seinen Magen zum Knurren.

Erst die Pflicht, dann das Vergnügen, ermahnte er sich. Hier in Aristo war es bereits Abend, aber an Amerikas Ostküste erst früher Nachmittag, und Nikos hatte für diese Zeit ein Telefonat mit einem seiner Klienten in New York vereinbart.

Langsam schlenderte er auf die junge Kellnerin zu, die sich seiner Anwesenheit offensichtlich nicht bewusst war. „Können Sie mir einen Ort nennen, an dem ich ungestört bin? Ich muss einen dringenden Geschäftsanruf machen.“

Beim Klang der tiefen, etwas rauen Stimme stellten sich automatisch Kittys Nackenhärchen auf. Und als sie den Kopf wandte, setzte auch noch ihr Herz einen Schlag aus. Wie betäubt starrte sie den Mann an, der den Raum unbemerkt betreten hatte. Sie hatte ihn sofort wahrgenommen, als er im Ballsaal erschien – Nikos Angelaki, millionenschwerer Reeder, notorischer Playboy und einer der engsten Vertrauten ihres Bruders.

Sebastian hatte der Familie erklärt, er habe Nikos in geschäftlicher Funktion in Griechenland kennengelernt. Wie sich schnell herausstellte, teilten beide Männer eine ausgesprochene Vorliebe fürs Glücksspiel, wie Poker und Roulette, und für elegante Nachtclubs in Aristo und Athen.

Fotos von Nikos Angelaki waren Kitty schon vorher in sämtlichen Hochglanzmagazinen begegnet, doch die wurden seiner charismatischen Ausstrahlung in keinster Weise gerecht, wie sie jetzt feststellen musste, da sie ihm live gegenüberstand. Sein Sex-Appeal stand dem weltmännischen Auftreten in nichts nach. Größer, als man von den Fotos her hätte vermuten können, war er. Und er hatte lange Beine und einen muskulösen, geradezu athletischen Körperbau.

Doch was ihre Aufmerksamkeit in erster Linie weckte, war das klassisch geschnittene Gesicht. Gut aussehend wäre keine adäquate Bezeichnung gewesen für die Perfektion der markanten Wangenknochen, des festen Kinns, der dunklen Brauen über den fast schwarzen Augen und des großzügig geschnittenen Mundes, um den immer ein sardonisches Lächeln zu spielen schien.

Erst als er arrogant die Brauen hob, wurde ihr bewusst, dass er immer noch auf eine Antwort wartete, während sie ihn nur stumm anstarrte. Normalerweise hätte eine derart zur Schau gestellte Selbstsicherheit sie abgestoßen, doch was sie in diesem Moment fühlte, war eine so intensive sexuelle Wahrnehmung, wie Kitty sie nie zuvor in der Gegenwart eines Mannes verspürt hatte.

„Da hinten ist ein kleiner Salon, in den Sie sich zurückziehen können“, murmelte sie errötend und wies mit dem Finger auf eine Tür an der gegenüberliegenden Wand.

„Danke.“

Anstatt zu gehen, maß er sie kurz von Kopf bis Fuß und begutachtete ihr schlichtes schwarzes Cocktailkleid, was in ihr den albernen Wunsch wachrief, sie hätte sich doch die Zeit genommen, ein neues Balloutfit zu kaufen. Irgendetwas Mondänes, raffiniert Geschnittenes, das ihr vielleicht seine männliche Bewunderung gesichert hätte statt des eher gelangweilten Blickes.

Dabei interessierte sich Kitty eigentlich nicht besonders für Mode und vergrub sich lieber in ihren Recherchen für Aristos bekanntes Museum, anstatt die Boutiquen nach aufregenden Designermodellen zu durchforsten. So war ihr erst in der Sekunde, als sie den Punkt Ballkleid kaufen auf ihrer To-do-Liste für die Organisation des Balles sah, bewusst geworden, dass sie nichts Passendes für Aristos wichtigstes gesellschaftliches Ereignis anzuziehen hatte. Davon abgesehen verfügte sie ohnehin nicht über genügend Selbstbewusstsein, sich in sexy Outfits zu kleiden, die einem Mann wie Nikos Angelaki gefallen würden.

Seiner unbewegten Miene nach konnte er sie wohl nicht einordnen. Ohnehin erforderte das Palastprotokoll, dass sie, als Mitglied der Königsfamilie, sich ihm zuerst vorstellen müsste.

Die Erkenntnis reichte, um Kitty gleich wieder in die quälende Schüchternheit und Unsicherheit zu stürzen, die sie schon seit ihrer Kindheit gefangen hielt. Nicht zum ersten Mal wünschte sie sich, mit dem unerschütterlichen Selbstvertrauen und der funkelnden Persönlichkeit ihrer Schwester ausgestattet zu sein. Bei Lissa wirkte alles so leicht und selbstverständlich.

Ich bin Prinzessin Katarina Karedes, Vierte in der Linie der Thronanwärter von Aristo, versuchte Kitty, sich selbst Mut zu machen.

Dabei war sie von klein auf darauf trainiert, sich in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Trotzdem wurde ihr das Kennenlernen neuer Leute nie zur Routine. Also stählte sie sich innerlich, zauberte ein freundlich-neutrales Lächeln auf die Lippen und wollte Nikos Angelaki die Hand zur formellen Begrüßung reichen. Doch dazu kam es nicht.

„Ich könnte mir vorstellen, dass man Sie im Ballsaal braucht, um den Gästen Champagner nachzuschenken“, sagte Nikos fast tadelnd. „So wie ich Prinz Sebastian verstanden habe, sind einige Mitarbeiter des Catering-Teams unverhofft erkrankt, und damit herrscht ein Mangel an Servicekräften. Selbst mir ist aufgefallen, dass etliche Gäste mit leeren Gläsern in der Hand dastehen.“

Sein dünnes Lächeln schien mit der Erwartung einherzugehen, dass sie wie ein aufgescheuchter Hase davonlaufen müsse, um ihren Verpflichtungen nachzukommen. Doch in der nächsten Sekunde wandte er sich auch schon ab und zog sein Handy hervor.

Kitty blieb allerdings wie festgefroren auf der Stelle stehen und schnappte hörbar nach Luft. Natürlich wusste sie um das Problem mit den Catering-Kräften, immerhin war sie es gewesen, die den Service als Verstärkung der Palastangestellten-Riege gebucht hatte. Aber niemals wäre sie auf die absurde Idee verfallen, irgendjemand könne sie für ein Mitglied der Crew halten!

Normalerweise hatte sie auch nichts mit der Organisation derartiger Events zu tun. Doch da Königin Tia nach dem unerwarteten Tod ihres Gatten, König Aegeus, ihre Trauer noch nicht überwunden hatte, war Kitty Sebastians’ Bitte gefolgt, ihrer Mutter, als offizielle Initiatorin des Balles, unterstützend zur Seite zu stehen.

Eigentlich hätte Sebastian ja längst der neue König sein sollen. Damit wäre er der offizielle Gastgeber gewesen. Doch schockierenderweise war der unschätzbar wertvolle halbe Stefani-Diamant, der das Herzstück der Krone von Aristo bildete, verschwunden und durch ein Duplikat ersetzt worden. Ohne ihn musste die Krönung verschoben werden, und Sebastian hatte nur Anspruch auf den Titel Kronprinz von Aristo.

Völlig in ihre eigenen Gedanken versunken, registrierte Kitty erst jetzt, dass Nikos sie erneut mit einem Anflug von Ungeduld musterte. „Lassen Sie sich durch mich nicht von Ihrer Arbeit abhalten“, riet er ihr spöttisch. „Oder noch besser, bringen Sie mir doch bitte ein Glas Champagner in den kleinen Salon. Ich muss jetzt wirklich dringend telefonieren.“

Damit schritt er in Richtung der Tür davon, die sie ihm gezeigt hatte.

„Ach, und noch etwas …“, rief er ihr über die Schulter zu, „… wenn Sie schon dabei sind, machen Sie mir doch auch noch einen Teller vom Buffet zurecht. Die dolmathakia sieht gut aus … dazu Brot und Oliven.“

Er ist ein Gast,...

Erscheint lt. Verlag 18.11.2015
Reihe/Serie eBundle
Verlagsort Hamburg
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
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ISBN-10 3-7337-7308-X / 373377308X
ISBN-13 978-3-7337-7308-3 / 9783733773083
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