Romana Extra Band 28 (eBook)

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2015 | 1. Auflage
448 Seiten
CORA Verlag
978-3-7337-4049-8 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Romana Extra Band 28 - Lucy Gordon, Kate Hewitt, Penny Roberts, Anne McAllister
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PRICKELNDE BEGEGNUNG MIT FOLGEN von GORDON, LUCY
Perdita kann ihr Glück kaum fassen: Als die Journalistin in Paris Leonid Falcon begegnet, bittet er sie spontan um ein Rendezvous. Nun kann sie heimlich Infos für ihre Enthüllungsstory über seine Familie sammeln! Doch während sie dem sexy Tycoon näherkommt, spürt sie Gewissensbisse ...
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Carin ist schockiert: Nathan Wolfe ist zurück auf den Bahamas! Einst hat er ihr das Herz gebrochen, weil er nach ihrer ersten gemeinsamen Liebesnacht ohne ein Wort des Abschieds verschwand. Jetzt will er sie plötzlich heiraten! Weiß er etwa von ihrem Geheimnis?
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Die Pflicht verlangt es: König Alessandro Diomedi muss die unnahbare Liana heiraten. Aber ist sie wirklich so gefühlskalt, wie er glaubt? Als er sie küsst, überflutet ihn ungeahnt brennende Sehnsucht. Und er empfindet keine Abneigung mehr, nur pure Zärtlichkeit ...



Die populäre Schriftstellerin Lucy Gordon stammt aus Großbritannien, bekannt ist sie für ihre romantischen Liebesromane, von denen bisher über 75 veröffentlicht wurden. In den letzten Jahren gewann die Schriftstellerin zwei RITA Awards unter anderem für ihren Roman 'Das Kind des Bruders', der in Rom spielt. Mit dem Schreiben erfüllte sich Lucy Gordon einen großen Traum. Zuerst begann sie mit Artikeln für ein britisches Frauenmagazin. Einige der interessantesten sowie attraktivsten Männer der Welt unter anderem Richard Chamberlain, Charlton Heston, Sir Alec Guiness, Sir Roger Moore wurden von ihr interviewt. Nach 13 Jahren Schreibtätigkeit für diese Zeitschrift entschloss sie sich, im Jahr 1984 ihren ersten Roman zu schreiben. Dieser Liebesroman erschien unter dem Titel 'Ungezähmtes Verlangen' im Jahr 1992 bei CORA Love Affair. Ihr zweiter Roman 'Hand in Hand durch Venedig', der kurz danach herauskam, erschien unter der Nummer 212 im Jahr 2003 bei Julia Extra. Sie gab ihren Job beim Frauenmagazin auf und konzentrierte sich auf das Schreiben von Romances, die unter dem Pseudonym Lucy Gordon veröffentlicht werden. Mit richtigem Namen heißt sie Christine Sparks Fiorotto.

1. KAPITEL

Das muss Jim sein, dachte Perdita Davis, als jemand aufgeregt an ihre Tür klopfte. Er war ein netter Kerl, der sich als ihr Freund betrachtete.

„Das kannst du mir nicht antun.“ Jim stürmte in ihr Apartment, sobald sie geöffnet hatte, und ließ sich einen Moment später aufs Sofa fallen. „Was glaubst du, wie ich mich fühle? Ich freue mich auf unsere gemeinsame Zeit, und dann machst du mit mir Schluss. Per SMS!“

„Ich habe nicht mit dir Schluss gemacht. Ich habe dir bloß gesimst, dass ich für unseren Kurztrip nächste Woche keine Zeit habe. Es tut mir leid.“ Sie lächelte ihn besänftigend an und strich die langen blonden Haare nach hinten. „Ich muss nämlich gleich los. Es geht um eine Story.“

Perdita arbeitete freiberuflich als Journalistin. Sie sah nicht nur super aus und besaß einen unglaublichen Charme, sondern hatte auch einen Spürsinn für Sensationen.

„Und wo wird sich diese sensationelle Geschichte abspielen?“

„In Paris. Ich habe vorhin ein Zimmer im ‚La Couronne‘ reservieren lassen.“

„Das ist das teuerste Hotel vor Ort.“

„Ich weiß, und ich hatte Glück, denn ich habe das letzte freie Zimmer bekommen.“ Der Schalk blitzte ihr aus den blauen Augen. „Seit das Gerücht in der Welt ist, wollen wohl viele dort absteigen.“

„Welches Gerücht?“

„Das von der Hochzeit. Marcel Falcon soll übermorgen heiraten.“

„Wer, zum Teufel, ist Marcel Falcon?“, fragte Jim.

„Der Eigentümer des Hotels. Aber das ist unwichtig. Er ist Travis Falcons Halbbruder. Von ihm hast du bestimmt schon gehört.“

„Du meinst den TV-Star? Na klar.“

„Man hat in letzter Zeit oft über ihn berichtet. Wegen dieser neuen Frau in seinem Leben. Sie soll anders sein als seine üblichen Bettgespielinnen. Es heißt, sie sei gesellschaftsfähig. Jeder ist neugierig darauf, wie sich das Ganze entwickelt. Meine Kontaktperson in Paris hat mir erzählt, dass Travis mit ihr zur Hochzeit kommt. Ich muss die beiden unbedingt aus nächster Nähe beobachten. Die anderen natürlich auch.“

„Welche anderen?“

„Die restlichen Mitglieder der Familie Falcon“, antwortete Perdita. „Sein Vater Amos ist ein mächtiger Mann in der Finanzwelt. Vermutlich werden er und seine anderen Söhne auch in Paris sein.“

„Wie viele hat er denn?“

„Fünf, von vier verschiedenen Müttern: Darius ist Engländer und ebenfalls ein großes Tier in der Finanzwelt, Jackson dreht diese Fernsehdokumentationen. Marcel ist Franzose, Travis Amerikaner und Leonid Russe.“

„Wow. Dieser Amos ist offenbar ziemlich herumgekommen.“

„Ja, früher. Jetzt ist er über siebzig und lebt mit seiner derzeitigen Frau in Monaco. Er ist inzwischen offenbar seriös geworden. Ich würde jedoch wetten, dass der Schein trügt. Ein Kater lässt das Mausen nicht.“

„Doch warum willst du nach Paris? Es wird dort vor Reportern wimmeln. Du wirst eine unter vielen sein.“

Spöttisch blickte sie ihn an. Sie war nie einfach nur eine unter vielen. „Die Trauung findet in der hoteleigenen Kapelle statt. So kann die Familie kontrollieren, wer Zutritt hat, und die Presseleute auf Abstand halten. Deshalb muss ich als Gast im ‚La Couronne‘ sein. Wenn ich es geschickt anstelle, werde ich möglicherweise sogar zur Hochzeit eingeladen.“

Jim lachte. „Träum weiter. Du bringst es möglicherweise fertig, dich einzuschleichen. Doch selbst du kannst dir keine Einladung verschaffen.“

„Wetten, dass?“

„Okay. Ich schätze, wenn es jemandem gelingt, dann dir. Aber weißt du was? Eines Tages wirst du auf einen Typ treffen, der dich mit deinen eigenen Waffen schlägt. Dann wird es dir leidtun.“

„Vielleicht. Es könnte jedoch auch sein, dass ich den Kampf genieße. Je härter er ist, desto mehr Spaß macht das Gewinnen.“

Womit sie alles gesagt hat, dachte Jim. Wer immer Perdita mit ihren eigenen Waffen schlagen konnte, er würde es nicht sein. Das hatte sie ihm freundlich, aber klar zu verstehen gegeben.

„Wann geht dein Flug?“

„In drei Stunden. Ich wollte mir gerade ein Taxi rufen.“

„Ich fahre dich.“

„Oh, Jim, das ist lieb von dir. Wie kann ein Mann bloß so nett und verzeihend sein?“

Eine gute Frage. Obwohl es ihn kränkte, dass er ihr so wenig bedeutete, wollte er ihr trotzdem gern behilflich sein. Sie würde wohl bei vielen anderen Männern eine ähnliche Reaktion hervorrufen.

Als Perdita um kurz vor Mitternacht in Paris landete, wurde sie von ihrer Kontaktperson bereits erwartet. Die fünfzigjährige Hortense war eine französische Geschäftsfrau mit vielen Verbindungen. Sie beide mochten sich nicht nur, sondern arbeiteten in gewisser Weise auch zusammen, indem sie einander hin und wieder Gefälligkeiten erwiesen.

„Ich weiß nicht, wie ich dir danken soll“, sagte Perdita, als sie neben Hortense im Wagen saß.

„Dazu besteht kein Grund. Ich war dir noch etwas schuldig. Das Ganze ist ein glücklicher Zufall, denn die Firma, bei der ich beschäftigt bin, organisiert die Hochzeit.“

„Warum haben die beiden es so eilig?“

„Es heißt, Marcel habe Angst, Cassie könne es sich noch einmal anders überlegen.“

„Ist seine Familie schon eingetroffen?“

„Sie soll bis morgen hier sein“, antwortete Hortense. „Auch Leonid hat sich ein Zimmer reservieren lassen. Allerdings ist niemand sicher, ob er tatsächlich kommen wird. Die Leute, die ihn kennen, behaupten, er sei hart wie Stahl.“

„Das klingt interessant.“

„Eher gefährlich. Sei vorsichtig, wenn du ihm begegnest.“

„Warum? Wo ist da der Spaß.“

„Muss denn alles im Leben Vergnügen sein?“

„Natürlich“, erwiderte Perdita. „Wenn man Spaß hat, hat man die Kontrolle und kann andere überrumpeln.“

„Und das ist wichtig?“

„Oh, ja.“ Perdita lächelte. „Sehr wichtig.“

Hortense schwieg, während sie den Wagen durch das teuerste Viertel von Paris lenkte. Manchmal fand sie es schwierig, abzuschätzen, ob Perdita alles, was sie sagte, auch tatsächlich meinte.

„Dort ist das ‚La Couronne‘.“

„Wow. Das sieht ja toll aus.“

„Einst war es das Zuhause einer aristokratischen Familie, die während der Französischen Revolution umgekommen ist. Danach ging es mit dem Gebäude bergab, bis Marcel es gekauft hat. Er ist auf Luxushotels in Metropolen spezialisiert, und das ‚La Couronne‘ ist von allen, die er besitzt, das beste.“

Hortense parkte das Auto, während Perdita eincheckte und sich zu ihrem Zimmer bringen ließ.

„Hier zu wohnen könnte deinen Geldbeutel etwas strapazieren“, meinte sie, als sie sich schließlich wieder zu Perdita gesellte. „Aber dafür logierst du sogar auf demselben Flur wie die Falcons.“

„Nur das ist wichtig.“

Sie bestellten sich beim Zimmerservice etwas zum Essen und ließen es sich wenig später schmecken.

„War es schwierig, so kurzfristig herzukommen?“

„Einer war nicht sehr glücklich darüber“, antwortete Perdita und erzählte Hortense von Jim. „In anderer Hinsicht war es von Vorteil“, fuhr sie fort. „Ich hätte morgen zu meinen Eltern fahren sollen, um die Verlobung meiner Cousine Sally zu feiern. Es ist vermutlich besser, dass ich nicht da bin.“

„Deine Eltern sind namhafte Gelehrte, wie ich gehört habe.“

„Ja.“ Auch ihre Geschwister waren angesehene Akademiker. „Sie haben mich immer als schwarzes Schaf betrachtet. Als leichtfertig, dumm und ignorant.“

„Warum ist es besser, dass du nicht dort bist?“

„Weil ich vor ein paar Jahren mit Sallys Partner liiert war. Es lief gut zwischen uns, bis sich mir die Gelegenheit zu einer sensationellen Story bot. Jemand hat mir gegenüber etwas geäußert, dem ich nachgegangen bin … Was mir beruflich sehr weitergeholfen hat.“

„Ja, ich erinnere mich. Die Geschichte hat dir deinen Ruf als hervorragende Journalistin eingetragen.“

„Aber Thomas war entsetzt. Er fand es schrecklich ordinär, was ich machte, und wollte, dass ich meine Karriere aufgab. Als ich es nicht tat …“ Perdita zuckte die Schultern.

„Hätte er dich geliebt, hätte er dir deshalb nicht das Herz gebrochen.“

„Wer sagt denn, dass er Letzteres getan hat?“, fragte Perdita empört. „Bei all den Möglichkeiten, die sich mir eröffnet haben, musste ich über andere Dinge nachdenken. Außerdem ist mir klar geworden, dass er mich nicht geliebt hat. Er ist Akademiker und wollte mich nur heiraten, weil er sich von dem guten Ruf meiner Familie etwas versprochen hat.“

„Also hat er sich deiner Cousine zugewandt. Ja, es ist wohl wirklich besser, dass du nicht auf der Verlobungsfeier bist.“

Perdita lächelte gequält. „Das einzig Intellektuelle an mir ist mein lateinischer Spitzname. Mein Vater wollte nicht unbedingt noch ein Kind, und als er von der erneuten Schwangerschaft meiner Mutter erfahren hat, soll er aufstöhnend gesagt haben: ‚Jetzt bin ich endgültig verloren.‘“

„‚Perdita‘ bedeutet übersetzt ‚die Verlorene‘, oder?“ Hortense lachte.

„Ja.“

„Warum veröffentlichst du deine Storys eigentlich unter dem Pseudonym Perdita Davis und nicht unter Erica Hanson, wie du richtig heißt?“

„Den Namen benutze ich bloß für offizielle Zwecke. Erica Hanson hält ihr Bankkonto in Ordnung, zahlt pünktlich ihre Steuern und benimmt sich für gewöhnlich anständig. Perdita Davis hingegen ist so dumm und leichtfertig, wie ein Mitglied einer Familie von Gelehrten nur sein...

Erscheint lt. Verlag 21.4.2015
Reihe/Serie Romana Extra
Romana Extra
Verlagsort Hamburg
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte bücher für frauen • Cora • cora bücher • cora liebesromane • cora neuerscheinungen • cora romana • cora romane • Cora Verlag • cora verlag kindle • eBook • ebook liebesroman • exotisch • familiär • Fernweh • Frauenroman • Liebesgeschichte • Liebesroman • lieblich • Reiselust • Romana Extra • Romantische Bücher • Sammelband • Urlaubsbücher • Urlaubslektüre
ISBN-10 3-7337-4049-1 / 3733740491
ISBN-13 978-3-7337-4049-8 / 9783733740498
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