Die Glasglocke
»Es war ein verrückter, schwüler Sommer, dieser Sommer, in dem die Rosenbergs auf den elektrischen Stuhl kamen und ich nicht wusste, was ich in New York eigentlich wollte«: Die neunzehnjährige Esther gewinnt eine vierwöchige Hospitanz bei einem Modemagazin in New York, garniert mit Partyeinladungen und Werbegeschenken. Doch Esther, bisher strebsame Studentin, kann sich weder in den Arbeitsalltag so recht einfinden noch die Verlockungen der Stadt genießen. Ihre Verzweiflung nimmt zu, als sie in die heimische Enge zurückkehtr, wo sie weitere Rückhscläge einstecken muß. Sie fühlt sich, als lebte sie unter einer Glasglocke, die sie mehr und mehr von allem trennt. Ihre zunehmenden Depressionen führen sie schließlich nach einem Suizidversuch in die Psychiatrie, und erst ganz allmählich findet Esther aus der »Glasglocke« heraus, in die sie sich ständig eingeschlossen fühlt.
Sylvia Plath, geboren am 27. Oktober 1932 in Boston, heiratete nach dem Studium 1956 den englischen Lyriker Ted Hughes, mit dem sie zwei Kinder hatte. Am 11. Februar 1963 nahm sie sich in London das Leben.
Reinhard Kaiser, geb. 1950 in Viersen. 1968 Beginn des Studiums der Germanistik, Romanistik, Sozialwissenschaften und Philosophie. Seit 1975 Übersetzer und Lektor für verschiedene Verlage. Seit 1989 Arbeit als freier Mitarbeiter für verschiedene Zeitungen und Rundfunkanstalten. Zahlreiche Preise und Auszeichnungen, u. a. Ernst Maria Ledig-Rowohlt-Übersetzerpreis 1993, Deutscher Jugendliteraturpreis 1997, Geschwister-Scholl-Preis 2000. Der Autor lebt mit seiner Familie in Frankfurt/Main.
Alissa Walser, geboren 1961, studierte in New York und Wien Malerei. Seit 1987 lebt sie als Übersetzerin und Malerin in Frankfurt am Main. Für ihre Erzählung "Geschenkt" wurden ihr 1992 der Ingeborg-Bachmann-Preis und der Bettina-von-Arnim-Preis verliehen. Als Übersetzerin hat Alissa Walser die Tagebücher von Sylvia Plath sowie Theaterstücke u. a. von Joyce Carol Oates, Edward Albee, Marsha Norman und Christopher Hampton ins Deutsche übertragen. 2009 erhielt sie für Ihre Übersetzung der Gedichte Sylvia Plaths den Paul-Scheerbart-Preis.
»Plath war ihr eigener Chor, der surreaIe Chor einer griechischen Tragödie, der nach der Wahrheit schreit. Und in jeder ... sanften Zeile hallt das Echo.« Silke Scheuermann Frankfurter Allgemeine Zeitung 20130209
»Auch heute hat der Roman nichts von seiner beklemmenden Faszination verloren.«
lifestyle.de
»In meiner Bibliothek steht Die Glasglocke kraftvoll wie ein Fels unter ihrer eigenen, ungeheuerlich tosenden, jederzeit licht schäumenden Brandung.« Alissa Walser
»Eine der beunruhigendsten, wichtigsten Poetinnen des 20. Jahrhunderts.« Eva Demski
Angeblich erlebte ich gerade die schönste Zeit meines Lebens. [...] Die Sache war nur die, daß ich gar nichts im Griff hatte, nicht einmal mich selbst.
Erscheint lt. Verlag | 21.1.2013 |
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Übersetzer | Reinhard Kaiser |
Vorwort | Alissa Walser |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Original-Titel | The Bell Jar |
Gewicht | 368 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Literatur ► Romane / Erzählungen |
Schlagworte | 1953 • 20. Jahrhundert • Depression • Frauen • Gesellschaft • Glasglocke • Kult • Lyrikerin • Magazin • Mode • New York • Party • Roman • Sommer • Studentin • Sylvia Plath • The Bell Jar deutsch • USA • Vereinigte Staaten von Amerika USA • Zerrissenheit |
ISBN-10 | 3-518-42365-7 / 3518423657 |
ISBN-13 | 978-3-518-42365-3 / 9783518423653 |
Zustand | Neuware |
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