Die Pest - Albert Camus

Die Pest

(Autor)

Buch | Hardcover
448 Seiten
2010 | 3. Auflage
Rowohlt Taschenbuch (Verlag)
978-3-499-25307-2 (ISBN)
10,00 inkl. MwSt
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«Camus irrt sich nicht in seinem Roman. Das Drama sind nicht die, die durch die Hintertür zum Friedhof entwischen - und für die die Angst vor der Pest endlich vorbei war -, sondern die Lebenden, die in ihren stickigen Schlafzimmern Blut schwitzten, ohne der belagerten Stadt entfliehen zu können.» (Gabriel García Márquez)
Die Pest wütet in der Stadt Oran. Sie wird hermetische abgeriegelt. Ein Entkommen ist unmöglich. Albert Camus' erfolgreichster Roman gehört zu den Klassikern der Weltliteratur. In ihm seziert er hellsichtig das menschliche Handeln im Angesicht der Katastrophe.

Am 7. November 1913 wurde Albert Camus in Mondovi/Algerien als Sohn eines elsässischen Landarbeiters und einer Spanierin geboren. 1932 begann er in Algier Philosophie zu studieren. Er erlitt wiederholt Tuberkuloseanfälle. Nach Theatertourneen mit der Truppe von Radio-Alger und dem Ausschluss vom Staatsexamen - aus gesundheitlichen Gründen - gründete er 1937 das "Théâtre de l'Equipe". Als Jornalist prangerte er die kolonialen Ungerechtigkeiten in Algerien an. 1939 meldete er sich als Freiwilliger für den Kriegsdienst, wurde aber aus gesundheitlichen Gründen abgelehnt. 1940 wurde er aus Algerien ausgewiesen und ging als Reporter der Zeitung "Paris-Soir" nach Paris. Noch im gleichen Jahr kehrte er nach Algerien zurück, zog aber 1942 wieder nach Frankreich, wo er der Widerstandsgruppe "Combat" beitrat. 1943 wurde er von "Combat" nach Paris geschickt, wo er als Lektor beim Verlag Gallimard arbeitete. Hier wurde er Mitbegründer der illegalen Zeitung "Combat". 1947 verließ er die inzwischen legale Zeitung, da das Blatt den Besitzer und die politische Linie wechselte. 1957 wurde er Direktor im Pariser Verlag Gallimard und erhielt den Nobelpreis für Literatur für seine "bedeutende literarische Schöpfung, die mit klarsichtigem Ernst die Probleme des menschlichen Gewissens in unserer Zeit beleuchtet". Der Schriftsteller, Dramatiker und Journalist starb am 4. Januar 1960 bei einem Autounfall in der Nähe von La Chapelle Champigny in Frankreich.

Uli Aumüller ist Übersetzerin, Journalistin und Filmemacherin. Seit 1978 übersetzt sie Belletristik, Hörspiele, Drehbücher, Theaterstücke aus dem Französischen und Englischen, u.a. Jean-Paul Sartre, Albert Camus, Milan Kundera und Siri Hustvedt. Für ihre Übersetzungen erhielt sie den Paul-Celan-Preis und den Jane Scatcherd-Preis.

Übersetzer Uli Aumüller
Sprache deutsch
Original-Titel La Peste
Maße 90 x 148 mm
Gewicht 222 g
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Algerien • Corona • Corona virus • Coronavirus • Epedemie • Epidemie • Erlösung • Existentialismus • Existienzialismus • Frankreich • französische Bücher • Französischer Klassiker • Klassiker • Menschlichkeit • Neuübersetzung • Pandemie • Roman • Spanische Grippe • Viren • Virologe • Virus
ISBN-10 3-499-25307-0 / 3499253070
ISBN-13 978-3-499-25307-2 / 9783499253072
Zustand Neuware
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