Kampnagel Hamburg. 40 Jahre Widerspruch (eBook)

Amelie Deuflhard ist seit 2007 Intendantin von Kampnagel (Hamburg); von 2000 bis 2007 Künstlerische Leiterin der Sophiensaele (Berlin), 2004/05 war sie Teil der Künstlerischen Leitung von "Volkspalast". 2017 war Amelie Deuflhard Teil des Viererkuratoriums von Theater der Welt. Sie ist Autorin zahlreicher Publikationen und hat regelmäßig Lehraufträge an Hochschulen inne. Für ihr Schaffen wurde sie 2012 mit dem Caroline-Neuber-Preis und 2013 mit den Insignien des Chevaliers des Arts et Lettres ausgezeichnet. 2018 erhielt sie die Auszeichnung Europäische Kulturmanagerin des Jahres.

Editorial / Seite 13
Vorwort / Seite 19
1 WORKBOOK
Eine Art of Looking back / Seite 26
Die Autobahnen der Kultur und der Erlkönig - Theater für alle und keinen / Seite 42
Kampf, Kunst und Politik / Seite 48
Sechs Jahre anders / Seite 59
Die wilden frühen Jahre / Seite 62
Ersetzbar bleiben / Seite 64
Liebes Kampnagel, / Seite 69
You know, you know / Seite 73
K 3/Tanzplan Hamburg - über fünfzehn Jahre Tanzhaus und choreografische Praxis / Seite 78
Weitermachen, aber wie? / Seite 83
Selbst-Institutionalisierung de luxe! / Seite 84
2 WORKBOOK
Räume und Heterotopien / Seite 92
(Temporäre) Heterotopien / Seite 116
Nur die Harten kommen in den Garten. Kurzer Rückblick einer hartnäckigen Zuschauerin / Seite 118
Freespace / Seite 120
Blätter - Federn - Fussel. Oder die Gewohnheit, sich in warmen Räumen aufzuhalten, und die Zukunft der Architektur von Kampnagel / Seite 122
"Wir brauchen Orte der Verbundenheit" - Für eine selbstbestimmte und solidarische Erinnerungskultur / Seite 127
No tears for the creatures of the night / Seite 130
Ein guter Laden / Seite 135
The case of digital arts. Ein Blick auf die experimentellen digitalen Künste auf Kampnagel / Seite 137
Da ging was in Resonanz. Eine Retrospektive / Seite 140
3 WORKBOOK
Kunst als Tarnung und Mainstreamverbesserung / Seite 150
Feierliche Inauguration des Zentralrats der Asozialen in Deutschland (ZAID) / Seite 162
Der Anfang ist nah. Über Pluralität in der Kunst / Seite 165
Von Drehern, Nietern und proletarischer Kultur / Seite 168
Kunst als Camouflage und soft power / Seite 173
In Uneinigkeit geeint! Künstlerischer Versuch der Migrantisierung des Mainstreams / Seite 180
"Ah! I beg let us get down into another underground spiritual game" / Seite 182
Wie stellen wir uns ein gerechtes Theater in der Zukunft vor? Das ist ein Manifest, keine Überschrift! / Seite 184
Migrantpolitan Schlupflöcher produzieren / Seite 187
4 WORKBOOK
Kompliz*innenschaft und Gastgeberei / Seite 194
Die Schönheit der Kompliz*innenschaft / Seite 208
Manifest für eine strategische Autonomie / Seite 211
Because the night oder confessions of a fan(-girl) / Seite 214
Unheimlich gut - Zur Kompliz*innenschaft von Förderung in und mit Transformationsprozessen @ Kampnagel&Co. / Seite 218
"Die Realität sieht anders aus" Wie die EU-Grenzpolitik unser künstlerisches Arbeiten beeinflusst / Seite 222
"Solidarische Institution" Zwischen administrativer Utopie und künstlerischem Powerplay / Seite 227
Warum Kompliz*innen unabdingbar sind / Seite 229
Die erfolglose Suche nach dem richtigen Leben im Falschen / Seite 233
5 WORKBOOK
The fantastic institution / Seite 240
"We should live an artful life" / Seite 254
This cake didn't rise. I'll make another cake / Seite 259
"Erleben Sie die Zukunft, bevor sie in der Vergangenheit landet" Ein Dialog mit einer künstlichen Intelligenz über das internationale Sommerfestival Kampnagel / Seite 265
We need many fantastic institutions für ein dekoloniales Zukunftsgedächtnis / Seite 271
(K)ompromisslos? / Seite 275
"Fair-e Demain" - In autodidaktischer Praxis die kritischen Institutionen von Morgen erschaffen / Seite 279
To the reader from the future / Seite 282
Über Kampnagel 2026 (Nochmal vierzig Jahre!) Lass den Apfel liegen. Denn das Theater der Zukunft ist ein gemeinsames Gut / Seite 285