Das 21. Jahrhundert (eBook)
1136 Seiten
Verlag Kiepenheuer & Witsch GmbH
978-3-462-31155-6 (ISBN)
Diedrich Diederichsen, geb. 1957 in Hamburg, ist Professor für Theorie, Praxis und Vermittlung von Gegenwartskunst an der Akademie der bildenden Künste in Wien. In den 80er Jahren war er Redakteur bei den Musikzeitschriften Sounds und SPEX, seit den 90ern arbeitet er als Hochschullehrer u. a. in Stuttgart, Frankfurt, Wien, Pasadena, St. Louis, Los Angeles. Bei KiWi erschienen seit 1985 neun Bücher (u. a. »Sexbeat«, »Politische Korrekturen«, »Über Popmusik«).
Diedrich Diederichsen, geb. 1957 in Hamburg, ist Professor für Theorie, Praxis und Vermittlung von Gegenwartskunst an der Akademie der bildenden Künste in Wien. In den 80er Jahren war er Redakteur bei den Musikzeitschriften Sounds und SPEX, seit den 90ern arbeitet er als Hochschullehrer u. a. in Stuttgart, Frankfurt, Wien, Pasadena, St. Louis, Los Angeles. Bei KiWi erschienen seit 1985 neun Bücher (u. a. »Sexbeat«, »Politische Korrekturen«, »Über Popmusik«).
- Vorwort
- I. Volk auf der Bühne
- Der Kaiser hat kein Tabu, das ihn bricht: Bataille, Camus, Caligula
- Der Mainstream und seine Masken: Die Kultur der neuen Mitte
- Definitionen
- Intellektueller Mainstream
- Die Umbau-Aufgabe
- Restauration mit Strizz
- Bürger als Rebell
- Mainstream braucht Elite
- Vorläufer: Popper
- Michael Moore und der gesunde Menschenverstand
- Avantgarde und Revolution
- Ostdeutsche Nischen
- Sinnlichkeit
- Fakten, Fakten, Fakten
- Zuständige Genies
- Fußball ist unser Leben
- Mainstream der Migranten
- Vier Gentrifizierungsgewinnlerinnen
- Lars von Triers doppelt verneinte Telenovela: The Boss of It All
- Der Verbratene: Tina Feys 30 Rock
- Regietheaterhass, Partiturunantastbarkeit und Bürgerlichkeitsdebatte
- Rohstoff Wut
- To Live Outside the Law You Must Be Honest: Menschen in 3D
- There Is No Such Thing As Populärkultur, Except In Gegenwartstheater
- Wenn die Oper vorbei ist, mach das Licht aus: John Cages Europeras
- Das entgrenzte Können – fünf Akte
- Umsonst und künstlich: Das Berliner Kulturprekariat im Kino
- Welttheater for the People: Castorfs Faust
- II. Spekulationen
- Reality used to be a friend of mine
- Ist der Marxismus ein Korrelationismus?
- Posthumanismus: Die Liebe zum Anorganischen als Kritik des Lebendigkeitskonsums
- Der Nullpunkt und der Ausstieg aus der linearen Zeit
- Wertlosigkeit – zwischen Armut und Utopie
- Sound-Art und die Romantik des Posthumanen
- Heilige Scheiße: Formlosigkeit und Unreinheit als Ursache von Verehrung
- Krise, Form, Tendenz
- Byron, die Birne – Tod, Technik und Transformation
- III. Minima
- Die Ordnung der Getränke
- Being Homo Sapiens
- Je kleiner der Mensch, desto größer die Welt
- Evidenz-Choc: Das Bild vom toten Carlo Giuliani
- Als wir tot waren …
- Lügen wie gedruckt
- Täglich Rilke
- Öffentlichkeit und Erfahrung
- Postskriptum zur Piratenpartei
- Was die Gentlemen präferieren
- Diskursethik und Respektlosigkeit
- Tote schreiben besser
- IV. Künstler_innen
- Isa Genzken: Subjekte am Ende der Fahnenstange
- Mary J. Blige: Dreifachkreisch
- De Rijke/De Rooij: Unendliche Traurigkeit, endliche Bilder
- Im Kino onanierend: Rückblick auf die Neuen Wilden
- Eric Dolphy: Der Unvollendete
- Albert Ayler: Der Heilige Geist
- Unsere Musik: Jean-Luc Godard
- Der Jahrhundertmann: Luis Buñuel
- Melancholie-Facharbeiterin: Marianne Faithfull
- Scott Walker: Der Stürzende
- Michael Jackson: Lieber aufhören, bevor man genug davon hat
- Etwas mehr als seiner Zeit voraus: Stephan T. Ohrt, Maler der 80er-Jahre
- John Ford: Amerikanische Volkskunst
- René Pollesch: Nachkörperliche Intensität
- Captain Beefheart: Die Verschwörung von Lancaster
- Claire Denis: Lieber die Gekaufte sein
- Epic Theater: Christoph Schlingensief
- James Blake: Nach dem Narzissmus
- Matana Roberts: Familiengeschichte
- Wiener Gruppen: Gegen die Wirklichkeit – der Sprung aus der Geschichte und seine Geschichte
- Andy Warhols Filme, gesehen von Douglas Crimp: Zusammenkommen, um getrennt zu bleiben
- James Benning: Romantik und Aufklärung
- Feminismus, Antifaschismus, Psychedelia: Katharina Sieverding und ihr Stauffenberg Block
- Der Chef konnte delegieren: Rainer Werner Fassbinder im Gropius-Bau
- Mike Kelley: Das Opium beziehen wir von Brecht
- Das letzte Album: David Bowie (1)
- Trauer in Schöneberg: David Bowie (2)
- Prince – Fünf Thesen
- Individueller Orient: Michael Buthe
- Lunge schlägt Strom: Yoko Ono
- Sirius Is Serious: Sun Ra und Stockhausen
- Tony Conrad: Den Dingen auf den Grund gehen. Dann darüber lachen
- Deutlich mehr als zwei Kontinente: Cecil Taylor
- V. Kunst Ideologie Politik
- Kunst? Besser als Utopien!
- Die License zur Nullposition: sogenannte Pop-Literatur
- Warum Amoklaufen?
- Die Kraft der Negation
- Deconstructing Martin
- Outlaws für Amerika: Die Politik New Hollywoods
- Kreative Arbeit
- Familienkritik als Künstlerkritik: Paul McCarthy und seine Hummel-Figuren
- 1. Vorspiel zu einem Nachmittag Laokoons
- 2. Nachbarn: Kleine Kinder und das Erhabene
- 3. Jenseits des Erhabenen: einmal
- 4. Jenseits des Erhabenen: zweimal
- 5. Machtlosigkeit als Vorlust der patriarchalen Gewalt
- Exkurs: Patriarchen, Genies, Familien
- 6. Kunst des Risikos. Die alpine Performance
- 7. Gesellschaft in Isolation. Familie. Narrenschiff
- Street Art als Schwellenphänomen
- 1. Um 1980: Eintritt in die Ontologie der Kunst. Um 2010: Keine äußere Ähnlichkeit mit Kunst
- 2. Das Zeitalter der politischen Auto-Ethnografie der African American Community: Eine Neubestimmung von Kunst und Kommunikation zu Beginn der 70er-Jahre
- 3.1978: Der Deutsche Herbst – Helke Sander – Die visuell behinderte Gegenöffentlichkeit – Erstes Auftreten des Fotografen/Street-Artist-Couple
- 4. Samo© und Henry Flynt
- 5. Street Art und (Foto-)Kunst: Drei Beispiele einer produktiven Fernbeziehung – Wool, Hujar, Leonard
- 6. Kein Writing on the Wall: Street Art als lebendige Bildunterschrift für urbane Sensationen – Kulturpessimismus?! – Richard Serra
- Postideologie: Querfronten
- Zehn Thesen zu Subversion und Normativität
- 1. Subversion ist nicht notwendig etwas Gutes
- 2. Normativität ist nicht notwendig etwas Schlechtes
- 3. Subversion stellt nicht unbedingt einen Gegensatz zum Kapitalismus dar
- 4. Normativität ist ohne Aktualität, Subversion ist ohne Perspektive
- 5. Pop-Musik ist subversiv
- 6. Politik ist normativ
- 7. Subversion und Normativität kommen unter einer Bedingung zusammen: Geschichte
- 8. Subversion und Normativität haben einen fatalen Treffpunkt: in der Anrufung
- 9. Subversion gelingt (nur) in der Kleinteiligkeit, in der wir gegenwärtig zu leben gezwungen sind
- 10. Subversion braucht Institutionen
- Das Eingemachte
- Vokabular bereitstellen: Saidiya Hartman
- VI. Mann ohne Eigenschaften
- Pose versus Exzess. Queere Performance in den US-Subkulturen der 60er
- Schönheitschirurgie am gewachsenen Schnabel
- Alles, nur nicht weiß: Barack Obama
- Frau mit zwei Eigenschaften. Ein Film des über hundertjährigen Manoel de Oliveira
- Brillenträger, der weinen kann: John Lennon als Nowhere Boy
- Die ganze Männlichkeit – auf zwei Körper verteilt
- Sich raushalten: Die Mentalität des Diagnostikers
- Schamane oder Messias: Der Schallplattenverkäufer als höheres Wesen
- Ohne Eigenschaft, ohne Titel
- VII. Berlin, Berlin
- VIII. Demokratie
Erscheint lt. Verlag | 7.3.2024 |
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Verlagsort | Köln |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Kunst / Musik / Theater |
Schlagworte | Biopolitik • Black Panther • Brett Easton Ellis • Christoph Schlingensief • Donald Trump • Erinnerungen • Essay • Fernsehen • Gesellschaft • Kino • Kritik • Kunst • Lady Gaga • Miley Cyrus • Musik-Geschichte • Pop-Kultur • Sexbeat • Soziologie • Spex • Stanley Kubrick • Theater • Über Pop-Musik • Walter Benjamin |
ISBN-10 | 3-462-31155-7 / 3462311557 |
ISBN-13 | 978-3-462-31155-6 / 9783462311556 |
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