Francisco de Goyas "Maja Desnuda" und "Maja Vestida". Verbindungen zu Velàzquez und Godoy (eBook)

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2023 | 1. Auflage
19 Seiten
GRIN Verlag
978-3-346-95091-8 (ISBN)

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Francisco de Goyas "Maja Desnuda" und "Maja Vestida". Verbindungen zu Velàzquez und Godoy
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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Kunstgeschichte), Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Gemälden Maja Desnuda und Maja Vestida von Francisco de Goya. Sicher ist einzig, dass sich die Bilder zunächst im Besitz Manuel Godoys befanden. Manuel Godoy war ein aristokratischer Emporkömmling und seine Karriere erreichte 1792 ihren Höhepunkt als er zum ersten Minister des spanischen Königs Carlos IV. ernannt wurde. Nur sechs Jahre später musste er allerdings zurücktreten, da die Gerüchte über sein Verhältnis mit der Königin eine öffentliche Anstellung bei Hofe und insbesondere beim König unmöglich machten. Doch die Aufgabe seines offiziellen königlichen Amtes hinderte Godoy nicht daran, weiterhin als Vertrauter und Ratgeber der Königsfamilie zu fungieren. 1797 arrangierte das Königshaus die Heirat Godoys mit María Teresa de Borbón y Vallabriga – besser bekannt als Gräfin von Chinchón – der Cousine Carlos‘ IV. Die Ehe mit María Teresa hielt Godoy allerdings nicht davon ab, seine Affäre mit Pepita Tudó fortzuführen, die er nach dem Tod María Teresas auch heiratete. Ebenso wird Godoy eine Liaison mit der Herzogin von Alba nachgesagt, von der er Velázquez’ Venus mit Spiegel und andere Bilder für das Venuskabinett in seiner Residenz erhielt.

Um Godoys Venuskabinett ranken sich viele Legenden, insbesondere aber um Goyas nackte und bekleidete Maja. Im Zentrum steht dabei die Frage, nach welchem Vorbild die Bilder entstanden sein könnten. Nicht wenige wollen in den Majas die Herzogin von Alba erkennen. Einige sind überzeugt, es sei dagegen Pepita Tudó dargestellt. Manch einer will in der Dargestellten sogar María Teresa, die erste Frau Godoys sehen, trotz ihrer eigentlich blonden Haare. Es gibt jedoch eine weitere Möglichkeit, nämlich dass Goya nicht einfach nur das bloße Abbild einer existierenden Person malte, sondern die Maja Desnuda und die Maja Vestida aus einer Art Wettstreit Goyas mit dem von ihm so bewunderten Diego Velázquez hervorgingen, als Antwort auf dessen Venus mit Spiegel.
Erscheint lt. Verlag 9.10.2023
Verlagsort München
Sprache deutsch
Themenwelt Kunst / Musik / Theater Kunstgeschichte / Kunststile
Kunst / Musik / Theater Malerei / Plastik
Geisteswissenschaften Geschichte
Schlagworte Godoy • Goya • Maja Desnuda • Maja Vestida • Velàzquez
ISBN-10 3-346-95091-3 / 3346950913
ISBN-13 978-3-346-95091-8 / 9783346950918
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