Konzert ohne Dichter
Kiepenheuer & Witsch (Verlag)
978-3-462-04990-9 (ISBN)
Klaus Modick erzählt die Entstehungsgeschichte des berühmtesten Worpsweder Gemäldes, von einer schwierigen Künstlerfreundschaft - und von der Liebe.
Im Jahr 1905 ist Heinrich Vogeler auf der Höhe seines Erfolgs und wird für sein Meisterwerk »Das Konzert oder Sommerabend auf dem Barkenhoff« öffentlich gefeiert. Für Vogeler ist es das Resultat eines dreifachen Scheiterns: In seiner Ehe kriselt es, sein künstlerisches Selbstbewusstsein wankt, und seine fragile Freundschaft zu Rainer Maria Rilke, dem literarischen Stern am Himmel der Worpsweder Künstlerkolonie, zerbricht - und das Bild bringt das zum Ausdruck: Rilkes Platz zwischen den Frauen, die er liebt, bleibt demonstrativ leer. Was die beiden zueinander führte und später trennte, welchen Anteil die Frauen daran hatten, die Kunst, das Geld und die Politik, davon erzählt Klaus Modick auf kunstvolle Weise.
Ein großartiger Künstlerroman, einfühlsam, kenntnisreich, atmosphärisch und klug.
Klaus Modick, geboren 1951, studierte in Hamburg Germanistik, Geschichte und Pädagogik, promovierte mit einer Arbeit über Lion Feuchtwanger. Seit 1984 ist er freier Schriftsteller und Übersetzer und lebt nach diversen Auslandsaufenthalten und Dozenturen wieder in seiner Geburtsstadt Oldenburg. Für sein umfangreiches Werk wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u. a. mit dem Nicolas-Born-Preis, dem Bettina-von-Arnim-Preis, dem Rheingau Literatur Preis und zuletzt dem Hannelore-Greve-Preis. Zudem war er Stipendiat der Villa Massimo sowie der Villa Aurora. Zu seinen erfolgreichsten Romanen zählen »Der kretische Gast« (2003), »Sunset« (2011), »Konzert ohne Dichter« (2015) und »Keyserlings Geheimnis« (2018). Zuletzt erschien »Leonard Cohen« (2020) und der Roman »Fahrtwind« (2021) sowie (mit Bernd Eilert) »Nachlese. Hundert Bücher – Ein Jahrhundert« (2024).
»Ein unangestrengt daherkommendes, facettenreiches, kluges und spannendes Buch.« Sabine Peters Deutschlandfunk 20150828
»Ein unangestrengt daherkommendes, facettenreiches, kluges und spannendes Buch.«
»Mit Konzert ohne Dichter hat Klaus Modick in einer bildreichen Sprache einen wunderbaren Künstlerroman geschrieben.«
»Der großartige Künstlerroman ist einfühlsam, kenntnisreich, atmosphärisch und klug geschrieben.«
»[...] Modick gelingt es, die Welt von damals zu entzaubern und dabei einen Einblick hinter die Kulissen zu gewähren. Ein Buch, was man gelesen haben muss.«
»Klaus Modick schreibt mit Detailtreue, viel Empathie für die künstlerische Gemeinschaft [...] und nimmt mit ziselierter Bissigkeit Rilkes delikatisierte Selbstfeier aufs Korn. [...] zwei hervorragende Künstlerporträts.«
»Mit Konzert ohne Dichter knüpft Modick sehr gelungen an die Tradition der Künstler-Erzählung an. [...] Die positive Resonanz, die [...] Sunset erfuhr, [verdient] auch sein neuer Roman [...].«
»[...] eine [...] charmante Kreuzung aus Künstler- und Heimatroman [...], in der die Aporien der utopisch verklärten »Lebensform Worpswede« am trockenen Humor der Region abprallen.«
»Mit großer Empathie [...] führt uns der Autor durch die Künstlerkolonie. Das alles ist so wunderbar unangestrengt erzählt, dass man sich auf [...] seltsame Weise verzaubert fühlt.«
»Ein genau beobachteter Roman über ein historisches Thema, der dabei nicht zum detailschwelgerischen Kostümfilm wird. Erzählt mit norddeutscher Lakonie und streckenweise grandios komisch.«
»Das Konzert ohne Dichter malt nicht nur schöne Landschaften, es [...] beleuchtet das Verhältnis von Kunst und Leben und bietet manche literaturhistorische Überraschung.«
»[...] mit Verve, Humor und Stilvermögen [...]«
»Fantastische Naturbeobachtungen mit einer unerschöpflichen Fülle an Bildern, genau charakterisierte Figuren, Witz und eine assoziative, fast spielerische Sprache machen aus diesem Werk einen Lesegenuss.«
»Mit Konzert ohne Dichter ist Modick sein Meisterstück gelungen. [...] er öffnet dem Leser die Augen und Ohren für die Wahrheiten von Kunst und Leben selbst.«
»Modicks Abgesang auf künstlerische Träume ist so filigran zu Papier gebracht wie Vogelers unvergessene Bilder.«
»ein gelungener Künstlerroman«
»Ein kluges Buch«
Erscheinungsdatum | 28.09.2016 |
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Reihe/Serie | KiWi Taschenbücher |
Sprache | deutsch |
Maße | 125 x 190 mm |
Gewicht | 188 g |
Themenwelt | Literatur ► Romane / Erzählungen |
Kunst / Musik / Theater | |
Schlagworte | 1900 bis 1909 n. Chr. • Autor • Bestseller • Beziehung • Biografien: Kunst und Unterhaltung • Biografisch • Biographical Fiction • Chronique scandaleuse • Das Konzert • Der kretische Gast • Die Schatten der Ideen • Erinnerungen • Frauen • Freundschaft • Gemälde • Geschichten • Heinrich Vogeler • Klack • Klatsch • Klaus Modick • Künstler • Künstlerroman • Künstler-Roman • Kunst; Romane/Erzählungen • Liebe • Moderne und zeitgenössische Belletristik (ab 1945) • Niedersachsen • Rainer Maria Rilke • Rheingau Literaturpreis • Scheitern • Schriftsteller • Skandal • Sommerabend • Sunset • Übersetzer • Vierundzwanzig Türen • Worpswede • Worpswede, Geschichte; Roman/Erzählung |
ISBN-10 | 3-462-04990-9 / 3462049909 |
ISBN-13 | 978-3-462-04990-9 / 9783462049909 |
Zustand | Neuware |
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