Genealogie als Denkform in Mittelalter und Früher Neuzeit
De Gruyter (Verlag)
978-3-484-35080-9 (ISBN)
Die Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur (STSL) veröffentlichen seit 1975 herausragende literatur-, geschichts- und kulturwissenschaftliche Arbeiten zu vornehmlich deutscher Literatur vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Schwerpunkt der literaturgeschichtlichen und theoretischen Abhandlungen sowie der Quellen- und Materialienbände ist das Verhältnis von literarischem Text und gesellschaftlich-historischem Kontext. Als maßgebliche Publikationsreihe einer seit den 1960er Jahren einflussreichen Sozialgeschichte der Literatur prägt STSL zugleich die literaturwissenschaftliche Diskussion über mögliche Austauschbeziehungen zwischen Literatur-, Geschichts- und Sozialwissenschaften.
Inhalt: Kilian Heck/Bernhard Jahn, Einleitung: Genealogie in Mittelalter und Früher Neuzeit. Leistungen und Aporien einer Denkform. - I. Der genealogische Anfang: Beate Kellner, Aspekte der Genealogie in mittelalterlichen und neuzeitlichen Versionen der Melusinengeschichte. - Wolfgang Brückle, Noblesse Oblige. Herkunft und legitime Herrschaft in der französischen Staatstheorie im Zusammenhang mit der Rezeption der Trojanersage im 12.-15. Jahrhundert. - II. Die genealogische Kette: Bernhard Jahn, Genealogie und Kritik. Theologie und Philologie als Korrektive genealogischen Denkens in Cyriacus Spangenbergs historiographischen Werken. - Sara Paulson Eigen, A Mother's Love, a Father's Line: Law, Medicine and the 18th-Century Fictions of Patrilineal Genealogy. - Staffan Müller-Wille, Genealogie, Naturgeschichte und Naturgesetz bei Linné und Buffon. - III. Der genealogische Raum: Ulrich Schütte, Sakraler Raum und die Körper der Fürsten. Schloßkapellen und genealogisches Denken in den thüringischen Territorien um 1700. - Kilian Heck, Genealogie als dynastische Sphärenbildung. Herzog Ulrich zu Mecklenburg in Güstrow. - Frank Druffner, Genealogisches Denken in England: Familie, Stammsitz und Landschaft. - Jörg Jochen Berns, Baumsprache und Sprachbaum. Baumikonographie als topologischer Komplex zwischen 13. und 17. Jahrhundert. - Wolfgang Kemp, Genealogie und Gewölbe. Zu zwei Gewölben Madern Gertheners in Frankfurt am Main.
Erscheint lt. Verlag | 29.11.2000 |
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Reihe/Serie | Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur ; 80 |
Zusatzinfo | 61 Ill. |
Verlagsort | Tübingen |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 230 mm |
Gewicht | 536 g |
Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Kunstgeschichte / Kunststile |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Germanistik | |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
Schlagworte | Aufsatzsammlung • Congresses • DAHLHEIM • Deutsche Literatur • Frühe Neuzeit / Frühneuzeit • Frühneuzeit • Genealogie • Genealogy (Philosophy) • Genealogy (Philosophy) - Congresses • Genealogy (Philosophy), Congresses • Germanist • Germanistik • Geschichte 1100-1750 • Geschichte 1200-1800 • Kaiser • Kongreß • Kulturwissenschaft • Literatur • Literaturwissenschaft • literaturwissenschaftlich • Mittelalter • OGG3 • RÖM. • Sozialgeschichte • Sozialgeschichte der Literatur • Wereldbeschouwing • Wissenschaft |
ISBN-10 | 3-484-35080-6 / 3484350806 |
ISBN-13 | 978-3-484-35080-9 / 9783484350809 |
Zustand | Neuware |
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