Simon, das Baby und der Herr Alzheimer

1978 wurde ich im Zeichen des dynamischen Schützen geboren. Damals war die Welt noch analog, und während es im Sommer in den Feldern und Wiesen rund um unser Dorf allerhand zu erleben und entdecken gab, war im Winter der Besuch der Dorfbücherei DAS Highlight der Woche. Und so hatte ich bereits vor Schuleintrittsalter den Stempel „Leseratte“ auf der Stirn. Sobald ich schreiben konnte, verfasste ich erste Texte. Leider fielen diese diversen Aufräumaktionen zum Opfer, so dass Werke wie „Bello und sein Knochen“ (ordentlich in Lineatur 1 gekritzelt) der Nachwelt verborgen bleiben werden. Das Ausdenken von Geschichten begleitet mich also schon imein Leben lang. Und als Mutter von drei Kleinkindern komme ich aus dem Geschichten-Erfinden quasi nicht mehr heraus. Neben dem Schreiben gilt meine große Liebe der Musik. Als Musikgeragogin darf ich demenziell veränderte Menschen mit Musik begleiten. Mit „Simon, das Baby und der Herr Alzheimer“ ist ein Bilderbuch entstanden, in dem ich meine Liebe zum Schreiben und meine Profession als Musikgeragogin vereinen konnte. Ein echtes Herzensprojekt, das aus Kindersicht das Thema „Alzheimer“ erklärt.

Mein Name ist Bibi (Bianca) Hecher und ich bin Illustratorin aus Leidenschaft. Zusammen mit meinem Partner, meinem Sohn und einer Streunerkatze lebe ich im Norden von Dänemark. Nach dem Abschluss der Kunstschule HTBLA Ortwein (mit Schwerpunkt Bildhauerei) in meiner Heimatstadt Graz, entschloss ich mich vorerst dem Ruf meiner anderen Leidenschaft, der Chemie, zu folgen. Nach dem Studium der technischen Chemie (Fokus: Biotechnologie) habe ich erst einige Jahre in diesem Bereich gearbeitet. Im Hinterkopf war jedoch immer der Wunsch vorhanden, mich künstlerisch zu verwirklichen. Der Umzug von Österreich nach Dänemark brachte schließlich den „Wendepunkt" bzw. Start in die Selbstständigkeit als Illustratorin. Ich illustriere seitdem hauptsächlich Kinderbücher und Unterrichtsmaterial für verschiedene Verlage und private Kunden. Nebenbei entdecke ich mit Kindern in Kunst-Workshops die Welt der Farben. Es ist mir wichtig, dass meine Illustrationen mit der Geschichte eine Einheit bilden, die Geschichten noch besser greifbar und lebendig machen. Wenn man mich fragt, was im am liebsten illustriere, ist die Antwort vermutlich: Ponies.