Crushed Symphony (It's Up to Us 3) (eBook)

Mitreißende Strangers to Lovers Geschichte zwischen romantisch und heiß
eBook Download: EPUB
2023 | 1. Auflage
293 Seiten
Impress (Verlag)
978-3-646-61039-0 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Crushed Symphony (It's Up to Us 3) -  Martina Riemer
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**Ein Roadtrip erfüllt von Knistern und Gänsehaut** Nach Jahren der unerfüllten Sehnsucht hat Bianca ihren Glauben an die Liebe aufgegeben. Sie beschließt, sich nur noch auf Körperliches einzulassen, keine Gefühle mehr. Als sie im Rausch einer Achterbahnfahrt den lebenslustigen Schlagzeuger Cassio kennenlernt, kann sie der Anziehung nicht widerstehen und willigt ein, einige Tage mit ihm durch die USA zu reisen. Beide stellen klar, dass sich ihre Wege nach der Reise wieder trennen werden. Während Cass ihr hilft, das Hier und Jetzt zu genießen, weckt Bianca in ihm den Wunsch nach mehr als dem kurzen Kick. Doch um solche Gefühle zuzulassen, müsste er sich der Trauer seiner Vergangenheit stellen, die ihn schon einmal zerbrochen hat ... Dass du die Liebe aufgibst, heißt nicht, dass sie dich nicht findet! //»Crushed Symphony« ist der dritte Band der New Adult Reihe »Its Up To Us« von Martina Riemer. Alle Bände der musikalischen Trilogie bei Impress: -- Broken Harmony (Its Up To Us 1) -- Hidden Melody (Its Up To Us 2) -- Crushed Symphony (Its Up To Us 3)// Diese Reihe ist abgeschlossen. Die New Adult Reihe »It's Up to Us« ist eine überarbeitete Neuauflage der »Herzenswege«-Trilogie. 

Martina Riemer lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Töchtern in Österreich. Zurzeit ist sie Vollblut-Mama und arbeitet im Büro. Wenn sie nicht liest, macht sie sich mit Kaffee und Laptop bewaffnet auf, um eigene Geschichten zu schreiben, die ihr im Kopf herumschwirren. Tagträumerin war sie immer, später wurden die Gedankensplitter zu Büchern. 2014 hat sie ihre ersten Romane veröffentlicht und kam bei Lovelybooks auf Platz 3 der besten DebütautorInnen. 

Martina Riemer lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Töchtern in Österreich. Zurzeit ist sie Vollblut-Mama und arbeitet im Büro. Wenn sie nicht liest, macht sie sich mit Kaffee und Laptop bewaffnet auf, um eigene Geschichten zu schreiben, die ihr im Kopf herumschwirren. Tagträumerin war sie immer, später wurden die Gedankensplitter zu Büchern. 2014 hat sie ihre ersten Romane veröffentlicht und kam bei Lovelybooks auf Platz 3 der besten DebütautorInnen. 

1. Kapitel


Radiohead – »Creep«

Bianca

Ich trat zwischen den Glasschiebetüren aus dem Flughafengebäude und blickte in das glitzernde Sonnenlicht, das seine Wärme über die Stadt und mich gelegt hatte. Bildete ich mir das nur ein, oder schmeckte die Luft hier reicher nach Leben, schien die Sonne heller und wirkten die Menschen fröhlicher? Das war vermutlich kompletter Schwachsinn, dennoch breitete sich ein breites Lächeln auf meinem Gesicht aus, vor Glück, vor Aufregung und Freude über die kommenden Wochen.

Neben diesen Gefühlen spürte ich auch eine kleine Panik in meiner Brust erblühen, verdrängte diese irrationale Angst aber schnell wieder. Ich schaffe das!

Meine beste Freundin Sarah war bereits vorigen Sommer nach Amerika aufgebrochen und hatte dabei nicht nur ihre Liebe fürs Leben – so wirkten die beiden jedenfalls auf mich – gefunden, sondern auch sich selbst, ihre Familie und eine Zukunft. Zeit für mich, auch endlich den Fuß auf neues Terrain zu wagen. Sehen, was sich ergab oder auch nicht. Meine Ziele waren bei Weitem nicht so hochgesteckt wie ihre. Alles, was ich wollte, war, die nächsten drei Monate meines Sommerurlaubes in Amerika vollends zu genießen, etwas von der Welt zu sehen, Dinge zu erleben, die ich mich sonst nicht traute und ganz einfach das Leben zu spüren – vollkommen, ohne Limit. Und ein bisschen Auszeit von meinen Eltern und ihren Erwartungen wäre ebenfalls nicht so schlecht. Besonders, weil ich mir selbst nicht klar war, ob der Weg, den ich mit dem Studium eingeschlagen hatte, der richtige für mich war.

Nachdem Sarah mit Johnny und ihrem Bruder Nathan vor einem Dreivierteljahr nach San Francisco gezogen war, hatte ich mich für sie gefreut – wirklich. Nur brach für mich dabei eine kleine Welt zusammen. Sie war, seit wir mit Teddys gespielt und uns gegenseitig rosa Pflaster auf unsere aufgeschundenen Knie geklebt hatten, meine beste Freundin. Dann war sie einfach fort gewesen und ich vollkommen alleine. Klar, wir telefonierten per Skype, schrieben uns fast täglich über WhatsApp und sie und Johnny waren auch schon zwei Mal wieder zu Besuch in Österreich gewesen. Jedoch war es nicht mehr das Gleiche und manchmal, manchmal vermisste ich sie so sehr, dass es fast schon körperlich wehtat. Was aber nicht nur an Sarahs Verschwinden, sondern wohl genauso an meinem Leben lag, mit dem ich nicht glücklich war. Auch, wenn ich es nach außen hin anders präsentierte. Aber wem sollte ich es erzählen? Meinen neuen, oberflächlichen Bekannten von der Uni, an die ich seit vorigem Herbst ging? Sarah, die ständig auf Tour war und selbst noch einiges mit ihrer neu gefundenen Familie aufarbeiten musste und eigentlich keine Zeit für meine Problemchen hatte? Oder meinen Eltern, meiner älteren Schwester?

»Na klar, denen zuallererst«, schnaubte ich sarkastisch und stieß die Luft aus, die sich bei dem Gedanken in mir angestaut hatte. Nie und nimmer. Wir hatten zwar keine großen Probleme miteinander, aber wir pflegten doch eher einen kühlen Umgang. Meine Eltern waren sehr konservativ und hatten auch meine Schwester so erzogen und es bei mir genauso versucht. Nur hatte es nicht ganz geklappt. Ich war der Freigeist unserer Familie, was mir schon hin und wieder geringschätzige Blicke eingebracht hatte, ebenso das Gefühl, nie ganz dazuzugehören. Mit den Jahren hatte ich gelernt es zu ignorieren oder einfach hinunterzuschlucken. Wie ich auch jetzt die Übelkeit hinunterschluckte. Erst danach trat ich an ein Taxi, lud mit dem Fahrer meine zwei Koffer ein, wobei ich zuvor dem Fahrer meinen Koffer auf den Fuß gestellt und mich mehrmals entschuldigt hatte. Dann wies ich ihn an, mich in das nächstgelegene, freie Motel bei den Universal Studios zu bringen und entlohnte ihn für meine Ungeschicklichkeit mit einem großzügigeren Trinkgeld als geplant.

Erst beim dritten Motel hatte ich Glück, doch anstatt gleich zum Park aufzubrechen, wie ich es vorgehabt hatte, verschlief ich den ganzen restlichen Nachmittag und die folgende Nacht. Nur hin und wieder wachte ich kurz auf. Der Jetlag hatte mich nach dem über 14-stündigen Flug voll und ganz in die Finger bekommen. Aber morgen, morgen würde ich mit meinem Abenteuer beginnen. Ich würde mich von nichts aufhalten lassen. Mit einem kleinen Lächeln schob ich die zerzausten, blonden Haare aus meinem Gesicht, drehte mich auf die andere Seite und schlief wieder ein.

Cassio

Was ist das Leben? Die Aneinanderreihung glücklicher Momente, die wir alle in Erinnerung bewahren, wie eine große, polierte Trophäe, um sie großkotzig allen zu zeigen? Oder die triumphierenden Hochgefühle und schmerzhaften Tieffahrten, wenn wir durch Schicksalsschläge gebeutelt wurden, immer wieder auf und ab wie auf einer Achterbahnfahrt in einem Vergnügungspark?

Grübelnd kaute ich auf einem Kirschbonbon herum und stellte mir diese Sinnfrage, ahnte irgendwie in den verstaubten Kämmerchen meines Gehirns eine Antwort – zumindest eine, die für mich passte, als mein beschissenes Handy vibrierte. Flutsch und weg war die erlösende Antwort, die mir vielleicht geholfen hätte, das ganze Chaos des Lebens zu durchblicken. Okay, das war vielleicht etwas zu hoch gegriffen, aber hey, warum sich mit weniger zufriedengeben?

Daher starrte ich missmutig auf das Handy, während es erneut vibrierte, mich einfach nicht in Ruhe lassen wollte.

Nerviges kleines Ding! Statt dem Drang nachzugeben, es in hohem Bogen ins Wasser unter der Brücke zu werfen, auf der ich stand, nur um mir später ein neues zu besorgen, ließ ich es sein, da mir in letzter Sekunde doch wieder einfiel, dass ich nun bald nicht mehr so viel Geld für derartige Dummheiten zur Verfügung haben würde. Zumindest, wenn mein Dad seine Drohung wahrmachte. Daher entsperrte ich es und las die eingegangene Nachricht.

Wie lange willst du das noch durchziehen? Wir haben dir alle Freiheiten gelassen, aber langsam reicht es. Wie lange denkst du, damit durchzukommen, wenn du kein Geld mehr hast? Schon mal daran gedacht, dass ich ganz leicht deine Karten sperren lassen kann, wenn ich möchte? Reiß dich endlich zusammen, steh drüber und sei ein richtiger Mann!

Herzerwärmend. So charmant wie eh und je. Und was sollte das: »steh drüber … steh drüber …?« – unsensibles Arschloch! Ich verzog das Gesicht, konnte aber meine neugierigen Finger nicht davon abhalten, mir auch noch die zweite Dröhnung schlechten Gewissens abzuholen, als ich die nächste SMS las.

Wo steckst du? Dein Vater und ich sind schon ganz krank vor Sorge. Wir vermissen dich, komm zurück oder melde dich zumindest. Langsam haben wir dir genug Freiraum gelassen.

Ich schnaubte abfällig und las den Satz mit meinem Vater noch einmal. Klar, er war krank vor Sorge. Wohl eher wütend wie ein Pitbull und würde mir sofort an die Gurgel gehen, wenn er mich in die Finger bekäme. Sofort schlich sich das altbekannte Bild von Homer und Bart Simpson in meine Gedanken, nur mit dem Gesicht meines Dads und meinem. Trotz allem verzogen sich meine Lippen dabei zu einem schiefen Grinsen.

Unverbesserlich, das war wohl das Wort, das mir zu dem Ganzen – vermutlich zu mir und meiner gesamten Person – einfiel. Und mein Dad wusste es. Nur, was sollte er dagegen machen? Es gab nichts.

Nachdem ich das Handy wieder eingesteckt hatte, schweifte mein Blick erneut durch die Gegend, über die bunten Farben, das erheiterte Treiben, die vielen Menschen und ich ließ die ganze Stimmung auf mich wirken. Die gelbrote Achterbahn ragte in der Ferne vor mir auf, das helle Sonnenlicht im Hintergrund ließ sie in einem besonderen Schein erstrahlen.

Ganz automatisch hob ich meine Spiegelreflexkamera, um ein paar Schnappschüsse zu machen, zoomte einige Stellen genauer heran und machte anschließend erneut Fotos vom gesamten Rollercoaster aus verschiedenen Blickwinkeln. Dieses Ding hier hatte mich vor wenigen Minuten erst zu meinen philosophischen Gedanken angeregt und jetzt hatte ich den Wunsch, es mir aus der Nähe anzusehen. Vielleicht würden wir zwei ja gute Freunde.

Mit dieser Eingebung packte ich meine Kamera sicher in ihre Tasche, rückte die Träger auf der Schulter hoch und schob meine Hände tief die Jeanstaschen, als ich nun wieder besser gelaunt auf mein neues Ziel zusteuerte. Dabei wich ich einer Familie mit zwei kleinen Mädchen aus, die gerade Zuckerwatte über ihre gelben Kleidchen verteilten, was deren Mutter ganz hysterisch aufschreien ließ. Ich stattdessen winkte den beiden fröhlich zu und schnitt eine verzerrte Grimasse, was die Kinder zum Kichern brachte. Die Mädchen sahen fast aus wie Zwillinge, obwohl eines der beiden ein wenig älter war. Kurz stach mir ihr Anblick schmerzhaft in die Brust, aber ich schob dieses Gefühl gemeinsam mit dem schlechten Gewissen beiseite. Alles, was ich jetzt wollte, war Spaß haben, das Leben auskosten und mit einer Portion Nervenkitzel in mir aufsaugen. Es war sowieso viel zu schnell zu Ende.

Und dafür kam mir diese Achterbahnfahrt genau recht. Nachdem ich meine Tasche und den Rucksack in die dafür vorgesehenen Spinde weggepackt hatte, musste ich leider feststellen, dass schon eine Menge Leute anstanden. Zum Glück gab es eine Single Riders Linie, der ich mich mit federnden Schritten näherte. Das würde ein Spaß – ich konnte es bereits in den Adern pulsieren und auf der Haut prickeln spüren. Das magische Wort lautete: Adrenalin. Ich liebte es, wie nichts sonst. Entweder würde ich bei der Fahrt draufgehen, wie im Film »Final Destination«, oder es würde eine genial höllische Fahrt. Natürlich hoffte ich auf die zweite Option, war...

Erscheint lt. Verlag 18.5.2023
Reihe/Serie It's Up to Us
Verlagsort Hamburg
Sprache deutsch
Themenwelt Kinder- / Jugendbuch Jugendbücher ab 12 Jahre
Schlagworte impress ebooks • music romance • New Adult Bad Boy Romance • new adult bücher • new adult college romance • new adult liebesroman deutsch • Sommer Liebesromane • Sommerroman • Zeitgenössische Liebesromane
ISBN-10 3-646-61039-5 / 3646610395
ISBN-13 978-3-646-61039-0 / 9783646610390
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