Warrior of Light 1: Gesandte des Lichts (eBook)

Fantasy Liebesroman über den Kampf in einer magischen Arena
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2023 | 1. Auflage
408 Seiten
Impress (Verlag)
978-3-646-60947-9 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Warrior of Light 1: Gesandte des Lichts -  Jessica Wismar
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Wachse über dich hinaus und werde zur Anführerin in einer Prüfung, die dir alles abverlangt: dein Wissen, deine Gabe und nicht zuletzt dein Herz! Eigentlich will Miko die berüchtigten Abschlussprüfungen der St. Mountain Academy of Fighters so schnell wie möglich hinter sich bringen - und das am besten mit einem schlechten Ergebnis! Sie träumt vom ruhigen Bürojob, und nicht davon, in die Schlacht zwischen Gut und Böse zu ziehen. Doch die letzte Prüfung der angehenden Kriegerin des Lichts wird ein Kampf um Leben und Tod. In der Arena ist sie gezwungen, das Leben des Mannes aufs Spiel zu setzen, der ihr alles bedeutet. Miko kann Luca nur retten, wenn sie ihr größtes Geheimnis offenbart: Eine Gabe, die sie zu etwas ganz Besonderem macht in einer Welt, in der nur die Stärksten überleben ... Nervenaufreibende Romantasy voll magischem Knistern!  Tauch ab in Jessica Wismars neuer Fantasy-Trilogie und werde zur Kriegerin zwischen Licht und Dunkelheit. //Dies ist der erste Band von Jessica Wismars Buchserie »Warrior of Light«. Alle Bände der Reihe bei Impress: -- Warrior of Light 1: Gesandte des Lichts -- Warrior of Light 2: Gezeichnete der Dämmerung -- Warrior of Light 3: Gejagte der Finsternis Diese Reihe ist abgeschlossen.//

Neujahr 1990 wurde Jessica Wismar als zweite von vier Töchtern geboren. Was mit dreizehn Jahren als emotionales Ventil diente, wurde über die Jahre zu einer Leidenschaft und Texte, die zunächst nur für sie selbst bestimmt waren, dürfen jetzt auch andere begeistern. Als Mittlere war es für Jessica schon immer wichtig auch die andere Seite zu verstehen, was sie in ihre Charaktere einfließen lässt. Dadurch werden die Figuren facettenreich, was einen bis zum letzten Wort mitfiebern lässt.

Neujahr 1990 wurde Jessica Wismar als zweite von vier Töchtern geboren. Was mit dreizehn Jahren als emotionales Ventil diente, wurde über die Jahre zu einer Leidenschaft und Texte, die zunächst nur für sie selbst bestimmt waren, dürfen jetzt auch andere begeistern. Als Mittlere war es für Jessica schon immer wichtig auch die andere Seite zu verstehen, was sie in ihre Charaktere einfließen lässt. Dadurch werden die Figuren facettenreich, was einen bis zum letzten Wort mitfiebern lässt.

KAPITEL 1


Was für eine Nacht


Ich schreckte hoch, Dunkelheit umfing mich. Es musste mitten in der Nacht sein. Warum war ich aufgewacht? Verwirrt blinzelte ich und erkannte nur ganz schwach die Umrisse meiner Zeltnachbarin. Mila lag vollkommen still neben mir und ich hörte ihren ruhigen Atem. Dann vernahm ich das stetige Prasseln auf der Zeltplane. Donner grollte. Doch zwischen den normalen Geräuschen eines Gewitters erschollen Rufe und noch mehr Lärm, den ich in meinem müden Zustand nicht direkt zuordnen konnte.

Müde sank ich zurück und robbte tiefer in den Schlafsack hinein. Ich war gerade dabei, mir auf der unbequemen Isomatte eine erträgliche Position zu suchen, da registrierte ich Schreie. Sofort setzte ich mich wieder auf.

»Mila! Wach auf!« Voller Unbehagen schüttelte ich meine Zeltnachbarin an der Schulter. Etwas ging draußen vor und meine Intuition sagte mir, dass Mila unbedingt aufwachen musste.

Ich kämpfte mich aus meinem Schlafsack frei. Die selbst im Zelt kühle Nachtluft jagte prompt eine Gänsehaut über meine nackte Haut. Fröstelnd schlang ich die Arme um mich und bereute es, nur T-Shirt und Shorts angezogen zu haben. Die waren zwar perfekt für den Thermoschlafsack, doch außerhalb war das bisschen Stoff eindeutig zu wenig.

Neben mir rappelte Mila sich träge auf. »Was ist los?«, murmelte sie verschlafen und rieb sich die Augen.

»Keine Ahnung!« Woher sollte ich das denn wissen? Wir befanden uns beide in diesem blöden Zelt und ich konnte genauso wenig durch die dünne Zeltplane sehen wie sie. Ich hasste Camping.

Donner zerriss die Nacht und Blitze warfen flackernde Schatten an unsere Zeltwand. Draußen schien das absolute Chaos zu herrschen. Es wurde gerannt und geschrien. Meine anfängliche Unruhe wurde zu einem Hauch Panik. Im Lager gab es nur angehende Krieger und Kriegerinnen, was im Namen des Lichts konnte die dazu bringen, so zu kreischen? Die hektischen Schreie direkt vor unserem Zelt zogen mir die Brust zusammen, meine Hände zitterten so heftig, dass ich den Reißverschluss in der Plane nicht direkt zu fassen bekam. Dabei wusste ich nicht einmal, was los war.

»Mach schon, du Scheißteil«, fluchte ich, doch es dauerte noch gefühlte Ewigkeiten, bis ich endlich das Metall richtig zwischen den Fingern hatte. Mit einem sirrenden Laut öffnete ich die Zeltplane und auch gleich das Fliegengitter mit. Ich kämpfte mich aus den vielen Stoffschichten – wo kam nur so viel Stoff her? – und patschte mit den nackten Füßen raus in den Schlamm. Der Regen prasselte eiskalt auf meine Haut und durchnässte binnen Sekunden mein dürftiges Outfit. Normalerweise würde ich bei so einem Wetter im Zelt bleiben, ganz sicher. Ich war ein Stubenhocker, ein Warmes-Bett-Genießer. Eben das Gegenteil von Outdoorjunkie.

Ich versuchte mir in der Dunkelheit einen Überblick über das Lager zu verschaffen. Mein Zelt lag relativ zentral, am Rand des Mädchenabschnitts. Suchend drehte ich mich nach links. Irgendwo dort vor mir befand sich das Zelt von Sascha, Luca und Toni. Wenn ich nur zu ihnen gelangen könnte, doch ich erkannte in den vorbeihuschenden Lichtkegeln der Taschenlampen nur hektisch umherstürzende Umrisse, die mich ohne Zweifel umrennen würden. Ausweichen war in dieser Dunkelheit kaum drin. Meine Augen brachten mir gerade herzlich wenig, so fast vollkommen ohne Licht. Dafür hörte ich umso mehr. Namen wurden schrill durch die Nacht gerufen. Platschende Schritte und ein ohrenbetäubendes Rauschen, das unwirklich nah schien. Die gehetzte Stimmung steckte mich an. Panik kroch durch meine Adern und brüllte mir zu, ebenso kopflos loszurennen, weg von irgendwas, das ich in diesen Lichtverhältnissen beim besten Willen nicht erkennen konnte.

»Was ist hier los?«, wollte Mila wissen, die sich auch endlich aus unserem Zelt geschält hatte.

»Ich weiß so viel wie du.«

Die Rufe und Schreie prasselten aus allen Richtungen auf uns ein. Plötzlich rannte jemand von hinten gegen mich. Ich erwartete, dass ich auf dem Boden aufschlug, doch dieser Jemand riss mich irgendwie mit sich. Ich wollte Mila anpflaumen, was das sollte. Irgendwie ging ich davon aus, dass sie kopflos losgerannt war. Zeitverzögert spürte ich die Eiseskälte und schluckte unverhofft Wasser. Ich hustete, spuckte angewidert die erdig schmeckende Brühe aus und wollte mich schon beschweren, da tauchte ich unvermittelt unter. Was immer gerade passierte, Mila jedenfalls war es nicht gewesen.

Ich verlor den Halt und dann vollkommen meine Orientierung, schlug hart gegen etwas, ehe ich es endlich wieder an die Wasseroberfläche schaffte und hustend nach Atem rang.

Dann begriff ich es endlich. Wasser! Strampelnd versuchte ich mich irgendwie an der Oberfläche zu halten. Wo kam nur so viel Wasser her? Ich erinnerte mich nicht einmal an einen Bach. Als wir heute Mittag den Berg, hier hinauf auf die Ebene, erklommen hatten, war der Boden trocken gewesen. Ich hatte mich zwar nicht größer umgesehen, aber einen Bach hätte ich bestimmt bemerkt, auch wenn unser Lager mit hundertfünfzig Kindern des Lichts gigantische Ausmaße angenommen hatte. Wobei … jetzt schien davon nicht mehr viel übrig zu sein. Mit Entsetzen dachte ich an meine Klamotten, meine Lieblingssneaker und meinen Glücksteddy. Hatte irgendwas davon diese Wassermassen überlebt?

»Hilfe!«, schrie jemand in meiner Nähe.

Oh, gute Idee! »Hilfe!«, brüllte ich ebenfalls.

»Hilfe! Hilf mir! Hilfe!!!«, schallte es zurück.

Blöde Idee! Wie bitte schön sollte mir in dieser Dunkelheit jemand anderes helfen? Du musst dir schon selbst helfen.

Erneut erklangen die Rufe in meiner Nähe. Dann verschluckte die Person sich und versuchte halb hustend, halb rufend weiterhin dieses eine Wort aus ihrer Kehle zu schmettern. Als ob das was brachte. Wir beide waren auf uns allein gestellt.

Ich prallte mit der Schulter gegen etwas Hartes und keuchte vor Schmerz auf. Ständig brach eine Welle über mir zusammen. Meine Füße und Knie stießen an Gegenstände, vielleicht sogar den Boden, doch die Wassermassen rissen mich erbarmungslos weiter, noch ehe ich hätte stehen oder mich an etwas festhalten können. In diesem Moment war ich zum allerersten Mal in meinem Leben unendlich froh, über Selbstheilungskräfte zu verfügen. Vielleicht war ich auch dank meiner seltenen Gabe so irrational nüchtern.

Natürlich leckte die Panik an meinem Bewusstsein, nur irgendwie glaubte ich, dass das hier gut enden würde. Zugegeben, der erste Schock hatte mich eiskalt erwischt, aber mal ehrlich, das war nicht so richtig echt, konnte es gar nicht. So viel Wasser war kaum natürlich. Außerdem waren wir auf diesem Berg für unsere Abschlussprüfung. Deshalb hatte ich mich ja auch nicht davor drücken können. Ich hätte zwar nie erwartet, dass ein künstliches Unwetter unsere Prüfung war, aber mir war es nur recht, wenn ich nicht kämpfen musste. Wahrscheinlich würde mich am Ende jemand aus dem Wasser fischen und alles wäre gut. Ich würde dann wahrscheinlich durch die Prüfung fallen, doch dafür konnte ich nach Hause in mein warmes, molliges Bett.

Bumm.

»Au!« Ich fluchte derbe. »Das hat wehgetan, verdammt!«, brüllte ich und schluckte als Belohnung die nächste Matschwelle, die über mir zusammenschwappte. Ich spuckte das dreckige Wasser aus und kämpfte gegen den Hustenreiz an.

»Hilfe!«, erklang wieder die winselnde Stimme, näher nun.

Ich und mein dämlicher Helferwahn.

Seufzend kämpfte ich mich auf die Schreie zu. Ehe ich die Quelle der Hilferufe jedoch erreichen konnte, wurde es plötzlich hell vor mir. Ich hörte auf zu paddeln und sah dem Lichtpunkt entgegen, auf den ich unaufhaltsam zutrieb. Es vergingen weitere quälende Sekunden, bis ich das Tor zum Eingang dieses dämlichen Camps erkannte.

Jetzt gewann die Furcht doch einen Moment lang die Oberhand. Denn die rauschenden Wassermassen reichten bis knapp unter die Decke dieses seltsamen Tores. Sofort poppte das Bild dieses Ungetüms vor meinem inneren Auge auf. Beim Reingehen hatte ich mich noch gewundert, wozu man einen zehn Meter langen und etwa vier Meter breiten Torbogen aus massivem Stein brauchte, der fast einem kleinen Tunnel glich, als würde man hinein in eine mittelalterliche Burg laufen. An den Rändern der gewölbten Decke, die etwa in zwei Metern Höhe lagen, hing quer gespannt ein Gitter aus eckigen Metallstreben und in der Mitte baumelte eine einzelne Lampe mit verwittertem Lampenschirm und einer alten Glühbirne. Keine von den modernen LED-Lampen oder auch nur eine Energiesparlampe, nein, so ein uraltes Ding, das ein diesiges gelbliches Licht abstrahlte. Der Schirm befand sich knapp unter dem Gitter und die Aufhängung der Lampe war durch eine Masche gefädelt. Wie lange diese Konstruktion gegen die Wassermassen bestehen würde,...

Erscheint lt. Verlag 16.3.2023
Reihe/Serie Warrior of Light
Verlagsort Hamburg
Sprache deutsch
Themenwelt Kinder- / Jugendbuch Jugendbücher ab 12 Jahre
Schlagworte Academy Romance • akademie Bücher • akademie fantasy deutsch • fantasy akademie deutsch • Fantasy Liebesromane • fantasy romance deutsch • impress ebooks • Romantasy Bücher • romantische Fantasy Bücher • Urban Fantasy Bücher
ISBN-10 3-646-60947-8 / 3646609478
ISBN-13 978-3-646-60947-9 / 9783646609479
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