Kiss Me Now- Kiss the Bodyguard, Band 3 (Knisternde Romance von SPIEGEL-Bestsellerautorin Stella Tack) (eBook)

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2022 | 1. Auflage
640 Seiten
Ravensburger Buchverlag
978-3-473-51125-9 (ISBN)

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Kiss Me Now- Kiss the Bodyguard, Band 3 (Knisternde Romance von SPIEGEL-Bestsellerautorin Stella Tack) -  Stella Tack
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***Mit Bonus-Story: KISS ME ALEX!*** Als Eve den Sohn eines Palast-Bodyguards trifft, geraten ihre Gefühle völlig durcheinander. Dabei passt der freiheitsliebende Kingsley überhaupt nicht an den Königshof. Doch auch Kingsley kann sich dem Charme der Prinzessin nicht entziehen. Ein aufregender Flirt beginnt - mit tödlichem Preis: Bei einem Angriff schützt Kingsleys Vater Eve als Bodyguard und zahlt mit dem Leben. In Trauer trennen sich Eves und Kingsleys Wege. Bis Kingsley die Position seines Vaters übernehmen und Eve schützen soll. Weitere Bücher von Bestsellerautorin Stella Tack: Kiss the Bodyguard Band 1: Kiss Me Once Band 2: Kiss Me Twice Night of Crowns Band 1: Spiel um dein Schicksal Band 2: Kämpf um dein Herz

Stella Tack besaß schon immer eine große Leidenschaft für Romane voller mystischer Magier, sexy Dämonen und Bad Boys - was sie motivierte, selbst in die Computertasten zu hauen. Mit der 'Kiss the Bodyguard'-Trilogie stürmte sie die Bestsellerlisten. Genauso begeistert ihre Dark-Academia-Romantasy 'Night of Crowns' sowie die Märchen-Fantasy 'Ever & After' die Leser*innen.

Stella Tack, geb. 1995, absolvierte nach ihrem Schulabschluss eine therapeutische Ausbildung. Ihre Leidenschaft für mystische Magier, freche Feen, depressive Vampire, abenteuerlustige Zeitreisende, sexy Dämonen, und Bad Boys motivierte sie, selbst in die Computertasten zu hauen. Mit ein wenig Glück, viel Spaß und einer großen Portion Selbstironie schreibt sie seither ihre eigenen knisternden Lovestorys und actiongeladenen Romantic-Fantasy-Stoffe, mit dem sie letztendlich nicht nur sich selbst begeistern konnte. Mit "Kiss me once", 2019 erschienen bei Ravensburger, landet sie einen Bestseller und erzielte beim Leserpreis 2019 der Lese-Community Lovelybooks in der Kategorie "Jugendbuch - Belletristik" den 2. Platz. Mehr über die neusten Projekte, das quirlige Schreib- und Familienleben der Autorin gibt es auf www.stella-tack.com, Facebook und Instagram.

Kingsley


New York City

Das Glas klirrte gefühlt ohrenbetäubend laut, als es unter Dexters bandagierter Faust zerbrach.

»Alter, was soll das? Geht das nicht leiser?«, zischte ich ihn an, doch Dexter deutete mir nur an, die Klappe zu halten, während sein Blick über den leeren Innenhof der Bronxville Highschool huschte.

Doch hinter uns lagen nur die mit Graffiti besprühten Bänke neben den überquellenden Mülleimern. Kippen pflasterten zusammen mit platt getretenen Kaugummis den rissigen Betonboden. Die metallischen Gliederketten des Basketballkorbs quietschten leise. Einige Querstraßen weiter hupten sich zwei Autos aggressiv an, und der Ton hallte wie ein Echo bis zu uns herüber. Neben der üblichen Geräuschkulisse New Yorks, die selbst um halb ein Uhr nachts nicht abriss, war das metallische Rascheln eines Maschendrahtzauns zu hören. Keine Ahnung, wie es Dex ging, aber ich hielt die Luft an und war jederzeit bereit, die Aktion hier abzubrechen, sobald ich auch nur das geringste Aufblitzen eines Blaulichts sah oder den Mucks einer Polizeisirene hörte.

Nach dem Rascheln des Zauns ertönte ein harter Aufprall, gefolgt von einem Fluchen. »Fuck! King? Dex? Wo seid ihr, verdammt noch mal?«

Sowohl Dex als auch ich atmeten erleichtert auf.

»Scheiße, entspann dich, das ist nur Chendler«, raunte Dex mir zu.

Während bei mir nur die Schultern etwas herabsanken, warf mir Dex ein breites Grinsen zu, das wegen des grünen Lichts des Notausgangsschilds noch gruseliger aussah. Das blonde Haar lugte unter seiner Basecap hervor, die er sich falsch herum aufgesetzt hatte. Die Kapuze darüber sorgte dafür, dass seine Gesichtszüge im Schatten lagen. Seine normalerweise hellen Augen wirkten beinahe schwarz, während das Licht des Notausgangsschilds seiner Haut einen ungesunden Grünstich verpasste. Fehlte eigentlich nur noch eine Handkamera und wir hätten locker noch eine schlechte Fortsetzung von Paranormal Activity drehen können.

»Was versteht der Kerl eigentlich unter Punkt Mitternacht?«, fragte ich leicht pissig.

Dex zuckte mit den Schultern, während er mit der bandagierten Faust wieder durch das eben zerschlagene Fenster griff und den alten Verschluss aufhebelte. Seine Finger waren dabei so geschickt, dass ich beinahe beeindruckt war.

»Du kennst doch Chen«, sagte er. »Wahrscheinlich ist er wieder eingepennt. Hol ihn lieber zu uns, bevor er sich noch an seiner eigenen Dummheit den Hals bricht.«

»Oder wir packen Chen ein, gehen zu Taco Bell und vergessen die ganze Sache«, schlug ich bereits zum dritten Mal an diesem Abend vor.

Denn mal im Ernst, es war Frühling in New York City. Mir war scheißkalt, ich fühlte mich gleichzeitig müde und aufgeputscht von der Panik, erwischt zu werden, und bei Taco Bell gab es das Taco Special. Wenn ich die Wahl zwischen einer Anzeige wegen Einbruchs in einer öffentlichen Highschool oder einem fetttriefenden Taco Special hatte, war meine Wahl irgendwie ganz klar auf Seiten der fettigen Tüten.

Dex grunzte nur und drückte das Fenster auf. »Niemand mag Spaßbremsen, Kingsley. Hör auf, dir in die Hosen zu machen, wir ziehen das jetzt durch. Rein, raus, ganz einfach.«

Mein Atem kondensierte in der Luft. Irgendwo heulte eine Polizeisirene auf. Ich zuckte zusammen, während irgendwo hinter uns erneut ein harter Aufprall zu hören war. Chen stöhnte.

Dex zog eine Augenbraue hoch und starrte mich mit diesem Blick an, der gleichzeitig herausfordernd und herablassend war. Den Blick hatte er schon mit vier perfekt draufgehabt. Keine Ahnung, wie er die Augenbraue so weit hochziehen konnte, aber damals wie heute weckte es in mir den Wunsch, meine Faust in sein perfektes James-Dean-Gesicht hineinzuknallen.

»Komm schon«, sagte er, »jetzt ist es eh zu spät zu kneifen, und du weißt, warum wir hier sind. Wir waren uns einig.«

»Schön, wie du willst.« Ich schnaubte und drehte mich um.

»Du bist unser King«, spöttelte Dex.

Immer noch genervt ging ich um die Ecke, während Chens hagerere Gestalt über den Schulhof auf uns zuhumpelte.

»King?«, hörte ich ihn verunsichert fragen.

»Nein, die Queen. Scheiße, Chen, wo bist du gewesen?«, gab ich zurück, packte meinen Freund am Kragen und bugsierte ihn zu dem offen stehenden Fenster.

Die restlichen Luken hier unten waren mit Gittern versperrt, doch diese Woche waren sämtliche Fenster des Higschool-Komplexes geputzt worden, und die Reinigungsfirma hatte vergessen, das Gitter an diesem Fenster wieder anzubringen. Dex war vor Begeisterung beinahe aus den Schuhen gekippt, als er das ungesicherte Fenster entdeckt hatte.

»Ich habe euch nicht gefunden«, jammerte Chendler. »Ich dachte, wir treffen uns bei Taco Bell.«

»Wir gehen danach zu Taco Bell.«

»Scheiße, echt?«, fragte er und rückte sich seinen Rucksack zurecht.

»Scheiße, ja«, gab ich zurück.

Das grüne Licht des Notausgangsschilds beleuchtete die Piercings in Chendlers Gesicht. Seine linke Augenbraue war über die gesamte Länge vollgestochen. Snakes steckten unterhalb seiner Lippe, und ich hörte das nervöse Klicken, als er den Stift in seiner Zunge gegen die Innenseite seiner Zähne schlug. Bei dem Anblick ziepte die Narbe in meiner eigenen Augenbraue. Sie kam von dem ersten und scheiße noch mal einzigen Piercing, das ich mir von Chen hatte aufschwatzen lassen.

»Kommt ihr endlich? Oder wollt ihr noch eine Runde knutschen?« Dex’ Kapuzenkopf tauchte im Fenster auf. In seiner Hand leuchtete die Taschenlampe seines iPhones und strahlte sein Gesicht von unten an, sodass er wirkte, als wollte er gleich eine Horrorstory zum Besten geben.

Chen und ich sahen uns kurz an, dann grinste Chen nur und warf mir einen Kuss zu.

»Eifersüchtig, Dex?«, fragte ich und drehte meine rückenlangen schwarzen Haare zu einem Messy Bun zusammen.

Dex schenkte mir einen amüsierten Blick. »Immer doch«, säuselte er, ehe er wieder im Inneren der Schule verschwand.

Idiot.

»Nach dir«, bot ich Chen an und machte eine Räuberleiter.

Es war nicht hoch, aber Chen war so krass unsportlich, dass er sie brauchen würde. Der schlanke Junge ließ sich ohne weiteres Murren hochhelfen, ehe er sich durch das offene Fenster hievte. Ich folgte ein paar Sekunden später, packte den bröckelnden Sims, sodass sich die schwarzen Tribal-Tattoos an meinen Unterarmen anspannten, und zog mich auf die Fensterbank hoch. Scherben knirschten dabei unter meinen Armeestiefeln. In der Hocke sitzend warf ich einen letzten Blick hinter mich und atmete die eiskalte Stadtluft ein. Der Schulhof lag weiterhin verlassen da. Hinter dem Maschendrahtzaun und einer kleinen Baumgruppe rauschte der Straßenverkehr vorbei. Alles wirkte friedlich. Dennoch hatte ich ein mieses Gefühl bei dieser Sache, und es ließ sich auch nicht abschütteln. Was wir hier vorhatten, war vielleicht nicht das Dümmste, was wir jemals getan hatten, aber allemal das Ding mit dem größten Ärgerrisiko.

»King! Komm endlich«, drang es zu mir heraus. Dexter klang ungeduldig.

Ich schluckte das miese Gefühl hinunter, wandte mich ab und sprang in die Eingangshalle der Highschool. Dunkelheit hüllte mich ein. Ich erkannte meine Freunde nur an den hüpfenden Lichtpunkten ihrer Handytaschenlampen. Chens Lachen hallte an den Wänden entlang, und ich hörte bereits das schnelle Klackern der Metallkugel, als eine der Spraydosen geschüttelt wurde. Dex war wirklich schwer motiviert, das hier durchzuziehen. Kopfschüttelnd zückte ich mein eigenes Handy, schaltete das Licht an und folgte den beiden durch die Eingangshalle. Das Schulgebäude stammte aus den Zwanzigern, und das Geländer der Treppen, die nach oben zu den Klassenzimmern führten, war aus altem Holz. Es fühlte sich glatt und kalt an, als ich mich daran abstützte und immer drei Stufen auf einmal nehmend nach oben stürmte. Mein hüpfender Lichtkegel erhellte dabei die Projekte der Kunst-AG, und der Geruch von Bohnerwachs und Reinigungsmittel stieg mir in die Nase.

Der Reinigungsdienst hatte genau nach Plan um elf Uhr Schluss gemacht, demnach sollten wir inzwischen auch niemandem mehr über den Weg laufen. Denn die Schulsecurity war nur tagsüber im Dienst, immerhin war die Bronxville Highschool eine Schule mit gutem Ruf. Doch das würde sich heute wohl ändern.

Ich hastete an einer Reihe an Spinden vorbei, bis ich Dex und Chen erreichte, die gegen die Schließfächer gelehnt auf mich warteten. Es klickte leise, und die Flamme eines Feuerzeugs war zu sehen, als Chendler sich eine Tüte ansteckte. Ein süßlicher Geruch waberte zu mir herüber, als er in meine Richtung ausatmete.

»Scheiße, Chen, mach den aus, sonst gehen noch die Rauchmelder an«, knurrte ich ihn an, doch Chen pustete nur noch mehr Rauch aus und aschte auf den Boden.

»Entspann dich, das hier soll Spaß machen, schon vergessen?«

Ich schnaubte. »Das letzte Mal, als du das gesagt hast, sind wir fast im Knast gelandet, weil du einen Affen aus dem Zoo stehlen wolltest«, erinnerte ich ihn.

Chen gluckste. »Das hat Spaß gemacht.«

»Bin mir fast sicher, der Affe ist da anderer Meinung.«

»Kommt schon«, unterbrach uns Dexter, griff in Chens Rucksack und warf mir eine Sprühdose zu, die ich geschickt auffing. Zu dritt traten wir zurück und betrachteten die Spinde vor uns.

»Kriegst du das hin?«, erkundigte sich Dex, während ich meine Dose schüttelte und den Deckel mit dem Daumen aufflippte.

Der scharfe Geruch der Farbe stieg mir in die Nase. In meinen...

Erscheint lt. Verlag 2.5.2022
Reihe/Serie Kiss the Bodyguard
Verlagsort Ravensburg
Sprache deutsch
Themenwelt Kinder- / Jugendbuch Jugendbücher ab 12 Jahre
Schlagworte ab 14 Jahren • Bestseller • Bianca Iosvoni • Bodyguard • Buch • Bücher • College • für Mädchen • Geschenk • Geschenkidee • Jugend-Buch • Kiss me once • Kiss me twice • Lesen • Liebe • Liebes-Geschichte • Literatur • New Adult • Roman • Romance • romantisch • Royals • Sexy • Universität
ISBN-10 3-473-51125-0 / 3473511250
ISBN-13 978-3-473-51125-9 / 9783473511259
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