Handbuch der Antisozialen Persönlichkeitsstörung (eBook)

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2018 | 1. Auflage
709 Seiten
Schattauer (Verlag)
978-3-608-26867-6 (ISBN)

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Handbuch der Antisozialen Persönlichkeitsstörung -
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Mit vorsichtiger Zuversicht zwischen Klinik und Gefängnis Menschen mit einer Antisozialen Persönlichkeitsstörung (APS) gelten als besonders herausfordernde und schwierige Patienten. Ihre Therapeuten stehen vor der Herausforderung, ihnen helfen zu wollen, aber gleichzeitig die mögliche Gefährdung anderer Personen im Blick zu behalten. Erstmalig für den deutschsprachigen Raum stellt das Handbuch internationaler Experten das gesamte Spektrum der Antisozialen Persönlichkeitsstörung und die unterschiedlichen Kontexte dar, in denen Betroffene auffallen: Die Bandbreite reicht von der Führungskraft über den Politiker bis hin zum Gewalttäter. Sie werden in der Therapie vorstellig, weil sie entweder straffällig geworden sind oder sich auf Druck ihres Arbeitgebers in Behandlung begeben - und vermehrt, weil sie unter psychischen Problemen wie Ängsten oder Depressionen leiden und aktiv Hilfe suchen. Das Handbuch will dazu beitragen, den Zugang zu dieser Patientengruppe zu erleichtern. Die Beiträge stellen das Wissen zusammen, das für die Balanceakte der Therapie essenziell ist: Wie kann an Eigenschaften gearbeitet werden, die beim Patienten zu Aggressivität bis hin zu gewalttätigen Handlungen führen? Wie kann er seine eigenen Bedürfnisse verwirklichen, ohne dabei anderen zu schaden? Ziel ist eine offene, zugewandte Grundhaltung in der Therapie! KEYWORDS: Antisoziale Persönlichkeitsstörung, APS, Antisoziale Persönlichkeit, Borderline-Persönlichkeitsstörung, Dissoziale Persönlichkeit, Dissoziale Persönlichkeitsstörung, Psychopathie, Psychopathen, Psychopathy, Psychiatrie, Forensische Psychiatrie, Psychotherapie, Straftäter, Strafvollzug

Birger Dulz, Dr. med., Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie; Chefarzt der II. Fachabteilung (Persönlichkeitsstörungen/Trauma) der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Asklepios Klinik Nord/Ochsenzoll, Hamburg; Arbeits- und Forschungsschwerpunkt: stationäre Psychotherapie von Borderline-Störungen 2009 Preis der Dr. Margrit Egnér-Stiftung Prof. Dr. med. Peer Briken, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Forensische Psychiatrie, Sexualmedizin (DGfS, FECSM); Professor für Sexualforschung und Forensische Psychiatrie uns Direktor des gleichnamigen Instituts am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. 1. Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Sexualforschung und Vicepresident der International Association for the Treatment of Sexual Offenders. Otto F. Kernberg, 1928 in Wien geboren, ist Professor Emeritus für Psychiatrie an der Cornell University und Direktor des Personality Disorders Institute am New York-Presbyterian Hospital. Er war lange Vorsitzender der Internationalen Psychoanalytischen Vereinigung. Kernberg ist einer der führenden Denker in der Psychoanalyse und gilt als »kompetentester Spezialist für schwere Persönlichkeitsstörungen« (Eva Jaeggi in Psychologie heute). 2012 erschien der Film »Einführung in die Psychoanalyse«.  Der Film »Die Kernberg-Vorlesung« ist in Kooperation mit Klett-Cotta beim Schattauer-Verlag erschienen. Udo Rauchfleisch, Dr. rer. nat., ist Psychoanalytiker und Professor für Klinische Psychologie an der Universität Basel und in privater Praxis in Binningen bei Basel tätig. Prof. Dr. med. Thomas Bronisch, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Facharzt für Psychotherapeutische Medizin, war als Oberarzt an der Klinik des Max-Planck-Instituts München tätig und führt jetzt eine abmulante Privatpraxis in München. Rainer Sachse, Prof. Dr., Dipl.-Psych., ist Verhaltens- und Gesprächspsychotherapeut, Leiter des Instituts für Psychologische Psychotherapie in Bochum und lehrt Klinische Psychologie an der dortigen Ruhr-Universität. Fritz Lackinger, Dr. phil., Studium der Psychologie, Psychopathologie und Psychiatrie. Seit 2001 Psychoanalytiker (WAP/IPA) in eigener Praxis. Psychotherapeutischer Leiter des Forensisch-Therapeutischen Zentrums Wien, Geschäftsführer der Wiener Psychoanalytischen Akademie und Seminarleiter des TFP-Instituts München. Mathias Lohmer, Dr. phil., Dipl.-Psychologe, Psychoanalytiker (DPV, DGPT, IPA), Coach, Supervisor und Organisationsberater, Dozent und Supervisor für TFP (ISTFP), Institut für Psychodynamische Organisationsberatung München (IPOM). Peter Fonagy, Dr. phil., Dipl.-Psych., Psychoanalytiker, ist Professor am University College London und leitet das Anna Freud National Centre for Children and Families in London. Zudem ist er Vize-Präsident der IPA, Mitherausgeber einer Anzahl bedeutender Zeitschriften, zum Beispiel des International Journal of Psychoanalysis, des Development and Psychopathology und des Bulletin of the Menninger Clinic. Fonagy gilt als einer der weltweit führenden Köpfe der Psychotherapieforschung. Prof. Dr. med. Carsten Spitzer studierte Medizin in Aachen und Lübeck. Er promovierte bei Prof. Dr. Harald J. Freyberger (einem der Gründungsherausgeber dieser Zeitschrift) zu Patienten mit Konversionsstörungen und beschäftigt sich seither klinisch und wissenschaftlich mit dem Konstrukt der Dissoziation und der Psychotraumatologie.  Als Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie sowie für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie leitete er von 2012 bis 2019 als Ärztlicher Direktor das Fachklinikum Tiefenbrunn; seit Mai 2019 ist er Ordinarius für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie an der Universitätsmedizin Rostock.

Birger Dulz, Dr. med., Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie; Chefarzt der II. Fachabteilung (Persönlichkeitsstörungen/Trauma) der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Asklepios Klinik Nord/Ochsenzoll, Hamburg; Arbeits- und Forschungsschwerpunkt: stationäre Psychotherapie von Borderline-Störungen 2009 Preis der Dr. Margrit Egnér-Stiftung Prof. Dr. med. Peer Briken, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Forensische Psychiatrie, Sexualmedizin (DGfS, FECSM); Professor für Sexualforschung und Forensische Psychiatrie uns Direktor des gleichnamigen Instituts am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. 1. Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Sexualforschung und Vicepresident der International Association for the Treatment of Sexual Offenders. Otto F. Kernberg, 1928 in Wien geboren, ist Professor Emeritus für Psychiatrie an der Cornell University und Direktor des Personality Disorders Institute am New York-Presbyterian Hospital. Er war lange Vorsitzender der Internationalen Psychoanalytischen Vereinigung. Kernberg ist einer der führenden Denker in der Psychoanalyse und gilt als »kompetentester Spezialist für schwere Persönlichkeitsstörungen« (Eva Jaeggi in Psychologie heute). 2012 erschien der Film »Einführung in die Psychoanalyse«.  Der Film »Die Kernberg-Vorlesung« ist in Kooperation mit Klett-Cotta beim Schattauer-Verlag erschienen. Udo Rauchfleisch, Dr. rer. nat., ist Psychoanalytiker und Professor für Klinische Psychologie an der Universität Basel und in privater Praxis in Binningen bei Basel tätig.

Cover 1
Impressum 5
Vorwort 6
Anschriften 9
Herausgeber 9
Autoren 9
Inhalt 15
Teil I Geschichte und Epidemiologie 18
1 Die Historie der Antisozialen Persönlichkeitsstörung: Vom Skrupellosen über psychopathische Persönlichkeiten zur Antisozialen Persönlichkeitsstörung 20
1.1 Einleitung 20
1.2 Von der Degenerationslehre zum Psychopathie-Begriff 21
1.3 Konzepte zur psychopathischen Persönlichkeit 22
1.4 DSM und ICD: Einflüsse auf die Entwicklung der Klassifikationssysteme 25
1.5 Die aktuellen Klassifikationssysteme 27
1.6 Fazit 27
2 Epidemiologie und Verlauf Antisozialer Persönlichkeitsstörungen 30
2.1 Einleitung 30
2.2 Sexueller Dimorphismus und Antisozialität 34
2.3 Antisozialität im Jugendalter 35
2.4 Psychopathie 43
2.5 Antisoziales Verhalten und sadistische Persönlichkeit 53
2.6 Fazit 57
3 Kriminalität und antisoziales Verhalten der Mächtigen 59
3.1 Antisoziales Verhalten der Mächtigen als Gegenstand der Forschung 59
3.2 Narzissmus, Macht und antisoziales Verhalten 60
3.3 Sexuelle Gewalt 61
3.4 Korruption 62
3.5 Wirtschaftskriminalität, Staatskriminalität, Regierungskriminalität 64
3.6 Terrorismus 65
3.7 Autoritärer Charakter und Antisoziale Persönlichkeitsstörung 66
3.8 Prävention antisozialer Tendenzen 67
4 Führungskräfte und Antisozialität 69
4.1 Einleitung 69
4.2 Pathologische Führung – Manager und Leader 70
4.3 »White Collar Criminals« 74
4.4 Forensische Wirtschaftspsychologie 75
4.5 Evolutionspsychologie von Egoismus und Altruismus 76
4.6 Antisoziale Persönlichkeitsstörung – nur eine Ursache neben anderen 78
4.7 Investmentbanker-Studie 80
4.8 High Risk und Sensation Seeking – Eine gemeinsame Basis von Leadership und Antisozialität? 81
4.9 Die Studien von Babiak und Hare 81
4.10 Prävention und therapeutische Maßnahmen 83
Teil II Grundlagen 86
5 Genetik 88
5.1 Einleitung 88
5.2 Zwillings- und Adoptionsstudien 88
5.3 Zwillings- und Adoptionsstudien und Antisozialität 90
5.4 Die Wirkung verschiedener Umweltfaktoren 92
5.5 Verhaltensgenetik 98
5.6 Fazit 100
6 Neurobiologie und Bildgebung der Antisozialen Persönlichkeitsstörung 101
6.1 Einleitung 101
6.2 Genetische Faktoren und Neurotransmitter 103
6.3 Risikofaktoren für die Entwicklung einer Antisozialen Persönlichkeitsstörung 103
6.4 Resilienzfaktoren 104
6.5 Psychophysiologische Korrelate 104
6.6 Erworbene Psychopathie und die Aussagekraft frontaler Läsionen bei antisozialem Verhalten 106
6.7 Neuroanatomische und neurofunktionelle Befunde 107
6.8 Integrative Erklärungsmodelle 110
6.9 Grenzen der bildgebenden Verfahren 112
7 Antisoziale Persönlichkeitsstörung und Bindungserfahrungen 113
7.1 Einleitung 113
7.2 Bindungstheoretische Forschungsbefunde 113
7.3 Diagnostik von Bindungsstilen und Bindungsrepräsentationen 115
7.4 Befunde zu Bindungsrepräsentationen und Bindungsstilen bei der Antisozialen Persönlichkeitsstörung 117
7.5 Fazit 120
8 Emotionale Auffälligkeiten bei antisozialem Verhalten im Kindes- und Jugendalter 122
8.1 Facetten antisozialen Verhaltens im Kindes- und Jugendalter 122
8.2 Ätiologie antisozialen Verhaltens unter besonderer Berücksichtigung des Kindes- und Jugendalters 124
8.3 Komorbiditäten bei Jugendlichen mit antisozialem Verhalten und Psychopathie-Eigenschaften 125
8.4 Psychotherapeutische Behandlungsansätze antisozialen Verhaltens im Kindes- und Jugendalter 128
8.5 Fazit 130
9 Soziokulturelle Aspekte der Antisozialen Persönlichkeitsstörung 132
9.1 Einleitung 132
9.2 Einige Vorwarnungen 132
9.3 Soziokulturelle Faktoren in der Entstehung der Antisozialen Persönlichkeitsstörung 133
9.4 Auswirkungen soziokultureller Faktoren auf die Manifestationen der Antisozialen Persönlichkeitsstörungen 138
9.5 Soziokulturelle Aspekte in der Behandlung Antisozialer Persönlichkeitsstörungen 145
9.6 Fazit 150
10 Antisoziale Persönlichkeitsstörung und Migrationshintergrund 153
10.1 Einleitung 153
10.2 Migration als Stressor 153
10.3 Erziehung und Bildung 155
10.4 Independente versus interdependente Kultur 158
10.5 Schamkultur versus Schuldkultur 160
10.6 Scham, Sexualität und Männlichkeit 161
10.7 Fazit 164
11 Antisoziale Persönlichkeitsstörung bei Frauen 166
11.1 Einleitung 166
11.2 Epidemiologie 166
11.3 Entwicklungsmodelle 171
11.4 Erscheinungsformen und Komorbiditäten 173
12 Die Beurteilung der Schuldfähigkeit bei Antisozialer Persönlichkeitsstörung 176
12.1 Einleitung 176
12.2 Erste Hürde: Liegt überhaupt eine Persönlichkeitsstörung vor? 177
12.3 Wann sind antisozial lebende Personen psychisch beeinträchtigt? 178
12.4 Differenzierte Persönlichkeitsbeschreibung 179
12.5 Schuldunfähigkeit – Der psychotische Täter als Referenz 180
12.6 Erhaltene, aber erheblich verminderte Schuldfähigkeit 180
12.7 Der Weg in die Delinquenz 181
12.8 Schwer gestörte Persönlichkeiten 183
12.9 Differenzialdiagnostik 184
12.10 Fazit 185
13 Die Antisoziale Persönlichkeitsstörung im Strafrecht und im Strafverfahren 186
13.1 Antisoziale Persönlichkeitsstörung und Schuldfähigkeit 186
13.2 Antisoziale Persönlichkeitsstörung schwere andere seelische Abartigkeit und erhebliche Beeinträchtigung des Hemmungsvermöge 187
13.3 Begutachtung der Störung und Beurteilung der Schuldfähigkeit 191
13.4 Persönlichkeitsstörung als Faktor der Beurteilung einer Rückfallgefahr 193
13.5 Persönlichkeitsstörung und Führungsaufsicht 196
13.6 Einfluss der Persönlichkeitsstörung auf das personale Beweismittel 198
14 Kriminalprognose und Antisoziale Persönlichkeitsstörung 200
14.1 Einleitung 200
14.2 Methoden der Kriminalprognose 201
14.3 Kriminalprognose und Antisozialität 202
14.4 Kriminalprognose und Psychopathy 207
14.5 Antisozialität, Persönlichkeitsstörungen und Sexualdelinquenz 208
14.6 Antisozialität und Kriminalprognose bei Frauen 209
14.7 Fazit 210
Teil III Klassifikation und Diagnostik 212
15 Komorbiditäten – einschließlich Differenzialdiagnose Cluster A-B-C (ICD/DSM) 214
15.1 Einleitung 214
15.2 Soziale Faktoren, Korrelate und Relevanz 215
15.3 Prävalenz 216
15.4 Gemeinsames Auftreten mit anderen psychischen Störungen 217
15.5 Fazit 224
16 Klassifikation und Testdiagnostik 225
16.1 Einleitung 225
16.2 Klassifikationssysteme 226
16.3 Spezifische Erhebungsinstrumente, Checklisten und Tests zur Diagnostik der Antisozialen Persönlichkeitsstörung und von Psychopathie 229
16.4 Kritische Übergelungen zur testdiagnostischen Abklärung 235
17 Zur psychodynamischen Diagnostik antisozialer Störungen 236
17.1 Einleitung 236
17.2 Deskriptive psychopathologische Hauptbereiche 237
17.3 Deliktanalyse 238
17.4 Zentrale psychodynamische Zusammenhänge 238
17.5 Prototypen und deren Merkmale 240
17.6 Achsenmodell 242
17.7 Instrumente 249
17.8 Fazit 254
18 Die dunkle Seite des Narzissmus – antisoziale Persönlichkeit, Psychopathie und maligner Narzissmus 256
18.1 Einleitung 256
18.2 Die Antisoziale Persönlichkeitsstörung 257
18.3 Psychopathie 264
18.4 Maligner Narzissmus 271
18.5 Fazit 273
19 Differenzialdiagnose antisozialen Verhaltens unter klinischen Gesichtspunkten 276
19.1 Das Spektrum antisozialen Verhaltens 276
19.2 Diagnose 283
20 Narzissmus bei Antisozialer Persönlichkeitsstörung 288
20.1 Einleitung 288
20.2 Die strukturell-objekt-beziehungstheoretische Sicht von Otto F. Kernberg 291
20.3 Mentalisierung und Empathie 294
20.4 Ein selbstpsychologisches Verständnis der Antisozialen Persönlichkeitsstörung 298
20.5 Fazit 301
21 Wie antisozial sind Borderline-Patienten? 302
21.1 Einleitung 302
21.2 Modellhafte Zusammenhänge 302
21.3 Empirische Studien zu Diagnostik, Komorbidität und Prognose 307
21.4 Psychodynamische Zusammenhänge 312
Teil IV Symptomatologie 316
22 Angst und Antisoziale Persönlichkeitsstörung 318
22.1 Einleitung 318
22.2 Prävalenz/Häufigkeit des Auftretens 318
22.3 Angst bei antisozialen Störungen auf Borderline-Organisationsniveau – psychodynamische und psychotherapeutische Überlegungen 319
22.4 Therapie 323
22.5 Zwei klinische Fallbeispiele 324
22.6 Fazit 326
23 Affekte: Spannung, Impulsivität und Antisoziale Persönlichkeitsstörung 328
23.1 Einleitung 328
23.2 Die Rolle der Affektivität und Impulsivität in theoretischen Überlegungen zur Antisozialen Persönlichkeitsstörung 328
23.3 Selbstbericht- und Interviewstudien 329
23.4 Verhaltensstudien 330
23.5 Psychophysiologische und neurobiologische Studien 331
23.6 Integration und Diskussion klinischer Implikationen 332
24 Selbstverletzendes Verhalten 334
24.1 Einleitung 334
24.2 Definition und Syndrom-Geschichte 334
24.3 Lokalisation, Art und Schwere des Selbstverletzenden Verhaltens 336
24.4 Epidemiologie und gesellschaftlicher Wandel 336
24.5 Funktionen von Selbstverletzendem Verhalten 337
24.6 Selbstverletzendes Verhalten bei Antisozialen Persönlichkeitsstörungen 338
24.7 Fazit 339
25 Suizidalität 340
25.1 Definition von Suizidalität 340
25.2 Häufigkeit von Suizidalität bei Antisozialer Persönlichkeitsstörung 340
25.3 Suizide in Gefängnissen 342
25.4 Suizidversuche und Selbstschädigung in Gefängnissen 343
25.5 Beschreibung der Suizidalität Impulsivität, Aggressivität und Affektlabilität 343
25.6 Genetik und Neurobiologie Gemeinsamkeit bei Hetero- und Autoaggression 344
25.7 Prävention und Therapie 344
26 Dissoziation 351
26.1 Einleitung 351
26.2 Definition, Phänomenologie und integrative Modelle 351
26.3 Prävalenz und Komorbidität 353
26.4 Der Gewaltzirkel und Dissoziation 355
26.5 Sekundäre Psychopathie und Dissoziation 356
26.6 Dissoziative Bewusstseinszustände während der Straftat 358
26.7 Dissoziative Amnesie: Zur Frage der Schuldfähigkeit 358
26.8 Das Ganser-Syndrom 359
27 Psychosenahe Symptome bei Antisozialer Persönlichkeitsstörung 361
27.1 Einleitung 361
27.2 Schizophrenie, Gewalt und Dissozialität 362
27.3 Störungen des Sozialverhaltens Psychopathie und psychotische Symptome 363
27.4 Diskussion und Fazit 364
28 Antisoziale Persönlichkeitsstörung und Störungen durch psychotrope Substanzen 365
28.1 Einleitung 365
28.2 Komorbiditäten 366
28.3 Erklärungsmodelle 368
28.4 Fazit 372
29 Beziehungsgestaltung – von Narzissmus zu Psychopathie 373
29.1 Einleitung 373
29.2 Narzisstischer Vater im Sorgerechtsstreit 373
29.3 Narzissmus bei einem Hochstapler 374
29.4 »Sadonarzissmus« 375
29.5 Der Raub eines Fetus 376
29.6 Eifersucht und Narzissmus 376
29.7 Von Narzissmus zu Psychopathie 377
29.8 Kontrollwahn 378
29.9 Ein beispielloser Hochstapler 379
29.10 Narzissmus und Folter 380
29.11 Ein Meisterdieb 381
29.12 Ein Serienmörder mit philosophischem Hintergrund 382
29.13 Primäre Psychopathie 382
29.14 Entführung und sexuelle Sklaverei 384
30 Antisoziale Persönlichkeitsstörung und Sexualität 386
30.1 Einleitung 386
30.2 Sexualität und Aggression 387
30.3 Bindung, Trauma und Antisoziale Persönlichkeitsstörung 387
30.4 Paraphile Störungen, Antisozialität Sexualdelinquenz 388
30.5 Diagnostik und Behandlungsplanung bei sexuellen Problemen von Personen mit Antisozialer Persönlichkeitsstörung 392
30.6 Therapieansätze 395
30.7 Fazit 397
31 Folgen von Inhaftierung 398
31.1 Kollusion zwischen Institution und Individuum 398
31.2 Die Funktionen der Institution Gefängnis 400
31.3 Arten von Haftfolgen 402
Teil V Therapie 408
32 Psychodynamische Behandlungsansätze 410
32.1 Die der Diagnose Antisoziale Persönlichkeitsstörung inhärente therapeutische Skepsis 410
32.2 Spezifische Probleme in der Psychotherapie von Menschen mit Antisozialer Persönlichkeitsstörung 411
32.3 Fazit 414
33 Antisoziale Persönlichkeitsstörung und Übertragungsfokussierte Psychotherapie 416
33.1 Einleitung 416
33.2 Phänomenologische und strukturelle Diagnostik 418
33.3 Allgemeine Behandlungsansätze 421
33.4 Übertragungsfokussierte Psychotherapie 425
33.5 Übertragungs- und Gegenübertragungsaspekte 430
33.6 An der Grenze der Behandelbarkeit 431
33.7 Fazit 433
34 Abwehr und Gegenübertragung in der Therapie der Antisozialen Persönlichkeitsstörung 435
34.1 Einleitung 435
34.2 Abwehrmechanismen 435
34.3 Gegenübertragung 437
34.4 Fallbeispiele 439
34.5 Fazit 443
35 Mentalisierungsbasierte Therapie der Antisozialen Persönlichkeitsstörung 445
35.1 Einleitung 445
35.2 Vier Dimensionen der Mentalisierung 446
35.3 Modi der Prämentalisierung 448
35.4 Neurobiologie 449
35.5 Mentalisierungsbasierte Therapie 451
35.6 Fazit 458
36 Beziehungszentrierte Psychodynamische Psychotherapie 459
36.1 Antisoziales Verhalten – ein heterogenes Phänomen 459
36.2 Einteilung antisozialer Muster 460
36.3 Stationäres psychodynamisches Behandlungskonzept 461
37 Dialektisch-Behaviorale Therapie – Forensik 469
37.1 Einleitung 469
37.2 Fallkonzept und Behandlungsplanung 469
37.3 Ziele und Inhalte 471
37.4 Therapeutische Grundhaltung 473
37.5 Stand der Wirksamkeitsforschung 476
37.6 Fazit 477
38 Schematherapie 478
38.1 Einleitung 478
38.2 Fallkonzeptualisierung 478
38.3 Therapeutisches Vorgehen 482
38.4 Bisherige Erfahrungen und Forschungsstand 487
39 Klärungsorientierte Psychotherapie bei Antisozialer Persönlichkeitsstörung 488
39.1 Einleitung 488
39.2 Differenzialdiagnostische Vorbemerkungen 490
39.3 Entstehungsgeschichte und Erscheinungsbild 490
39.4 Behandlungsansatz 492
39.5 Fazit 498
40 Ambulante forensische Nachsorge bei Straf- und Maßregelvollzugsentlassenen mit Antisozialer Persönlichkeitsstörung 500
40.1 Einleitung 500
40.2 Rahmenbedingungen 500
40.3 Psychotherapeutische Grundlagen 505
40.4 Ambulante forensische Nachsorge bei ehemaligen Straffälligen mit Antisozialer Persönlichkeitsstörung in der Praxis 506
40.5 Fazit 515
41 Stationäre Therapie in der Forensischen Psychiatrie und Psychotherapie 516
41.1 Einleitung 516
41.2 Antisozialität als komorbide Störung 516
41.3 Evidenzbasierte Therapie: Was hilft? 517
41.4 Etablierte Behandlungskonzepte Straftäterbehandlung und therapeutische Konzepte 521
41.5 Die Maßregel der Unterbringung im psychiatrischen Krankenhaus (§ 63 StGB) 525
41.6 Die Maßregel der Unterbringung in einer Entziehungsanstalt (§ 64 StGB) 529
41.7 Antisoziale Personen im klinischen Alltag 530
41.8 Fazit 536
42 Antisoziale Persönlichkeitsstörung und Strafvollzug 537
42.1 Häufigkeit der Antisozialen Persönlichkeitsstörung bei Strafgefangenen 537
42.2 Behandlungspfade für Strafgefangene mit einer Antisozialen Persönlichkeitsstörung 539
42.3 Therapeutische Strategien 541
43 Traumazentrierte Psychotherapie 545
43.1 Einleitung 545
43.2 Prävalenz von Traumata und Posttraumatischer Belastungsstörung bei Gefängnisinsassen 545
43.3 Die Antisoziale Persönlichkeitsstörung als Traumafolgestörung 546
43.4 Behandlungsoptionen 547
43.5 Fazit 548
44 Komorbide Suchtstörungen – Hintergründe und Behandlungsansätze 549
44.1 Rausch und Drogenwirkungen 549
44.2 Substanzmissbrauch und Abhängigkeit 550
44.3 Was disponiert Menschen mit einer Antisozialen Persönlichkeitsstörung zu Rauschmittelkonsum und Sucht? 551
44.4 Folgen des Zusammentreffens von Antisozialität und Rauschmittelabhängigkeit 553
44.5 Spezielle Kontexte von Behandlung 554
44.6 Ressourcenorientierte, motivierende Therapie 556
44.7 Ressourcenorientierte Behandlungsprogramme 557
44.8 Medikamentengestützte Behandlungsansätze 558
44.9 Fazit 563
45 Psychotherapieforschungsanalyse 564
45.1 Einleitung 564
45.2 Randomisierte kontrollierte Studien zur Psychotherapie bei Antisozialer Persönlichkeitsstörung 565
45.3 Neuere kontrollierte Studien 569
45.4 Fazit 572
46 Pharmakotherapie 574
46.1 Einleitung 574
46.2 Randomisierte kontrollierte Studien zur Pharmakotherapie bei Antisozialer Persönlichkeitsstörung 575
46.3 Pharmakotherapie bei Aggression 579
46.4 Forschungslandschaft versus Versorgungsalltag 580
46.5 Fazit 582
47 Supervision 584
47.1 Einleitung 584
47.2 Supervision im stationären Bereich 584
47.3 Supervision im ambulanten Bereich 591
47.4 Fazit 592
Anhang 594
ICD-10-Kriterien der Dissozialen (Antisozialen) Persönlichkeitsstörung (F60.2) 596
DSM-5 – Diagnostische Kriterien der Antisozialen Persönlichkeitsstörung 597
Das alternative DSM-5-Modell für Persönlichkeitsstörungen – Vorgeschlagene diagnostische Kriterien der Antisozialen Persönlichkeitsstörung 598
Literaturverzeichnis 600
Personenverzeichnis 670
Sachverzeichnis 686

Erscheint lt. Verlag 1.1.2018
Zusatzinfo mit 15 Abbildungen und 174 Tabellen
Verlagsort Stuttgart
Sprache deutsch
Themenwelt Kinder- / Jugendbuch
Geisteswissenschaften Psychologie Klinische Psychologie
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Psychiatrie / Psychotherapie
Schlagworte Abhängigkeitserkrankungen • Altersmedizin • Antibiotikatherapie • Antidepressiva • Antisoziale Persönlichkeit • Antisoziale Persönlichkeitsstörung • antisoziales Verhalten • APS • Arznei • Arzneimittel • Balneotherapie • Befund • Behandlung • Behandlungsmethoden • behaviorale Therapie • Bewegungstherapie • Bildgebende Diagnostik • Bildgebung • Borderline • Borderline-Persönlichkeitsstörung • Chemotherapie • DBT • Diagnose • Diagnosis • Dissoziale Persönlichkeit • Dissoziale Persönlichkeitsstörung • Dissoziation • DSM • Elektrokonvulsionstherapie • Elektrokrampftherapie • Entwicklungspsychiatrie • Facharzt • Facharztprüfung • Forensische Psychiatrie • Fußpfleger • HIV • ICD • Kernspintomografie • Kernspintomographie • Klassifikation psychischer Störungen • Klinische Fächer • Körpererfahrungen • Krankheitserkennung • Magnetresonanztomografie • Magnetresonanztomographie • Medikament • Medikus • Medizin • Medizinertest • Mentalisieren • MRI • MRT • Narzissmus • Patienteninformation • PCL • physical therapy • Psychiatrie • Psychiatry • Psychodynamische Psychotherapie • Psychopathen • Psychopathie • Psychopathy • Psychopharmacology • Psychopharmaka • Psychose • Psychotherapie • Schematherapie • Selbstverletzendes Verhalten • Serotonin • Straftäter • Strafvollzug • Suizidalität • TFP • therapeutische • Therapie • therapy • Traumatherapie • Übertragungsfokussierte Psychotherapie • VRAG
ISBN-10 3-608-26867-7 / 3608268677
ISBN-13 978-3-608-26867-6 / 9783608268676
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