Dichter beschimpfen Dichter -

Dichter beschimpfen Dichter

Ein Alphabet harter Urteile

Jörg Drews (Herausgeber)

Buch | Hardcover
270 Seiten
2006 | 2. Auflage
ZWEITAUSENDEINS (Verlag)
978-3-86150-580-8 (ISBN)
9,90 inkl. MwSt
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Jörg Drews, Hg.:

Dichter beschimpfen Dichter.
Erweiterte Neuausgabe.

„Die ultimative Sammlung aller Kollegenschelten.“ Süddeutsche.

Es gibt Berufe, da zählt es zum guten Ton, nicht über die Kollegen der eigenen Profession herzuziehen. Nicht so bei Schriftstellern. Sie halten mit kritischen Urteilen zu den Werken ihrer Mitbewerber selten hinter dem Berg, ja, es ist ihnen sogar ein Hauptvergnügen, mit Hingabe an einer möglichst treffenden Invektive zu feilen. Großmeister dieser Gattung sind zweifelsohne u.a. Georg Christoph Lichtenberg, Gottfried Benn, Arno Schmidt und Eckhard Henscheid. Der Literaturwissenschaftler und Publizist Jörg Drews hat die bösartigsten und glänzendsten literarischen Sotissen von der Antike bis zur unmittelbaren Gegenwart zu einem Kompendium zusammengestellt - eine kleine Literaturgeschichte der ganz besonders unterhaltsamen Art.

„Er hat eine neue Mätresse? Unmöglich - bei dem schläft doch nur das Publikum.“ Cocteau über Anouilh

„Der Böll war als Typ wirklich Klasse.
Da stimmten Gesinnung und Kasse.
Er wär’ überhaupt erste Sahne,
wären da nicht die Romane.“
Robert Gernhardt über Heinrich Böll

„Er manikürt seine Gedichte.“
Else Lasker-Schüler über Stefan George

„Es ist ein Jammer, dass viele Bücher gegen Ende abfallen. Bei ‚Hundert Jahre Einsamkeit‘ zum Beispiel: 80 Jahre hätten es auch getan.“
Borges über Gabriel García Márquez

„Sehr nett zu lesen (sehr nett zu vergessen).“
Arno Schmidt über Heine

„Wer es auf sich genommen hat, die fast 2.000 Seiten ‚Jahrestage‘ zu Ende zu lesen, der hat auch das Recht, seine Eindrücke in einem Wort zusammenzufassen: Schnüss. Und in drei: Ein verblendeter Unfug.“
Eckhard Henscheid über Uwe Johnson

„‚Ein Sommernachtstraum‘, ein Stück, das ich noch nie gesehen habe und auch nie wieder sehen werde, denn es ist das geschmackloseste, lächerlichste Zeug, das ich mein Lebtag gesehen habe. Einige hübsche Tänze und ein paar hübsche Weiber waren das einzige, was mir Vergnügen machte.“
Samuel Pepys über Shakespeares Sommernachtstraum
Reihe/Serie Gerd Haffmans bei Zweitausendeins
Illustrationen Jonathan Wolstenholme
Nachwort Jörg Drews
Verlagsort Deutschland
Sprache deutsch
Maße 100 x 160 mm
Gewicht 265 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Literatur Aphorismen
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft
Schlagworte Anthologie • Humor • Literaturgeschichte • Pasquille • Zitatsammlung
ISBN-10 3-86150-580-0 / 3861505800
ISBN-13 978-3-86150-580-8 / 9783861505808
Zustand Neuware
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