„Des Königs müde Erben“

Zur Krise des Stumm-Konzerns 1965–1974
Buch | Hardcover
378 Seiten
2024
Franz Steiner Verlag
978-3-515-13721-8 (ISBN)

Lese- und Medienproben

„Des Königs müde Erben“ - Maximilian Thiel
66,00 inkl. MwSt
1965 feierte der Stumm-Konzern sein 250. Firmenjubiläum. Neun Jahre später musste das traditionsreiche deutsche Industrieunternehmen Konkurs anmelden. Die Nachfahren des legendären saarländischen Industriellen „König Stumm", Carl-Ferdinand Freiherr v. Stumm-Halberg, standen vor einem Scherbenhaufen. Mit dem Bankrott der Stumm AG endete eine Unternehmenserfolgsgeschichte, die im 17. Jahrhundert im Hunsrück begann und im 20. Jahrhundert in einem international operierenden Industriekonglomerat gipfelte. 1974 versank es in einem für die deutsche Wirtschaftsgeschichte der Nachkriegszeit bis dahin ungekannten Chaos aus Fehlspekulation, Bilanzbetrug und unternehmerischem Versagen. Der Selbstmord des Vorstandsvorsitzenden und ein beispielloser Wirtschaftsstrafprozess bildeten den traurigen Abschluss einer dramatischen Entwicklung.
Maximilian Thiel beleuchtet die Ursachen für den Niedergang des Konzerns. Die unternehmerischen Entscheidungen von Gesellschaftern, Geschäftsführung und Aufsichtsrat stehen im Mittelpunkt seiner Analyse. Im Spiegel moderner betriebswirtschaftlicher Forschungsmethoden fragt er nach der Verantwortung für das Ende dieses deutschen Traditionsunternehmens.
Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Beiträge zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte
Sprache deutsch
Maße 160 x 235 mm
Gewicht 803 g
Themenwelt Geschichte Teilgebiete der Geschichte Kulturgeschichte
Schlagworte 17. Jahrhundert • Bankrott • Bilanzbetrug • Carl-Ferdinand Freiherr v. Stumm-Halberg • Deutsche Wirtschaftsgeschichte • Fehlspekulation • Konkurs • Stumm AG • Stumm-Konzern • Unternehmenserfolgsgeschichte
ISBN-10 3-515-13721-1 / 3515137211
ISBN-13 978-3-515-13721-8 / 9783515137218
Zustand Neuware
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