Das Buch der Phobien und Manien
Klett-Cotta (Verlag)
978-3-608-98753-9 (ISBN)
»Endlos fesselnd und außergewöhnlich. Alle Bibliomanen werden es lieben.« Daily Mail
99 fesselnde und außergewöhnliche Geschichten von vertrauten (Klaustrophobie) zu überraschenden Ängsten vor Eiern, Haaren, Schweigen und überhaupt vor allem (Pantophobie) - und von deren Heilung. Ein höchst informatives, seriöses und amüsantes A-Z-Kompendium.
Schrecken Sie beim Anblick einer Spinne zurück - oder zucken Sie vor Nomophobie, wenn Sie Ihr Handy verlegen? Waren Sie jemals sprachlos, als Sie in der Öffentlichkeit gesprochen haben? Möglicherweise leiden Sie unter Glossophobie. Grenzen Ihre Bücherkaufgewohnheiten an Bibliomanie? Vielleicht stecken Sie in Unentschlossenheit und Unsicherheit fest - Abulomanie? Unsere Phobien und Manien sind widersprüchlich und vielfältig: zutiefst intim, doch von der Zeit und der Epoche, in der wir leben, geprägt - die häufigste Form der Angststörung, die jedoch selten eine formelle Diagnose erhält. Tauchen Sie ein in dieses einzigartige, überraschende und fesselnde A-Z-Kompendium, um zu entdecken, wie unsere Fixierungen vom Mittelalter bis heute Gestalt angenommen haben. Unsere Ängste und Zwänge fühlen sich oft wie ein Teil unseres tiefsten Selbst an - und doch sind sie in die Strömungen der Welt um uns herum eingebunden. Geschickt zeichnet die Autorin die Verbindungen zwischen Vergangenheit und Gegenwart, dem Psychologischen und dem Sozialen nach.
»Summerscale liest sich wie ein Buch von Oliver Sacks, mit einem Hauch von Roald Dahl.« Spectator
»Ein faszinierender Leitfaden für menschliche Fixierungen.« The Guardian
Kate Summerscale, geboren 1965, Bestsellerautorin wurde für ihre Bücher mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet: u.a. dem Samuel-Johnson-Preises für Sachbücher 2008, dem des Galaxy British Book of the Year Award und dem Somerset Maugham Award. Sie lebt im Norden Londons.
»Ein Buch der fröhlich erschreckenden Menschenseelenkunde.« Alexander Kluy, Buchkultur, 13.10.2023 Alexander Kluy Buchkultur - Das internationale Buchmagazin 20231013
»Ein Buch der fröhlich erschreckenden Menschenseelenkunde.«
Alexander Kluy, Buchkultur, 13.10.2023
Erscheinungsdatum | 06.10.2023 |
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Übersetzer | Maria Zettner, Caroline Weißbach |
Zusatzinfo | Illustrationen |
Verlagsort | Stuttgart |
Sprache | deutsch |
Maße | 128 x 210 mm |
Gewicht | 432 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Allgemeines / Lexika |
Sachbuch/Ratgeber ► Gesundheit / Leben / Psychologie ► Psychologie | |
Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Kulturgeschichte | |
Geisteswissenschaften ► Psychologie ► Angst / Depression / Zwang | |
Schlagworte | Agoraphobie • Akrophobie • Angst • Ängste • Arachnophobie • Beatlemanie • Bibliomanie • Buch • Geschenkbuch • Geschenk für Hypochonder • Glossophobie • Homophobie • Humor für Hypochonder • Hydrophobie • Hypnophobie • Klaustrophobie • Kleptomanie • Kynophobie • Manie • Megalomanie • Neuerscheinung 2023 • neuerscheinung sachbuch 2023 • Nymphomanie • Obsession • Obsessionen • Ornithophobie • Phobie • Phonophobie • Therapie • Weihnachtsgeschenk • Weihnachtsgeschenk 2023 • Xenophobie • Zoophobie |
ISBN-10 | 3-608-98753-3 / 3608987533 |
ISBN-13 | 978-3-608-98753-9 / 9783608987539 |
Zustand | Neuware |
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4 Informativ und schön gestaltet
von library.of.krieger, am 04.12.2023
In dem Buch werden Phobien und Manien erklärt und mit Fun Facts unterstrichen; einige davon sind einem bereits bekannt und man kann da noch etwas dazulernen, manche waren zumindest mir persönlich nicht bekannt. Es war faszinierend da noch etwas dazuzulernen. Interessant war hier für mich persönlich vor allem der historische Hintergrund des Ganzen - teilweise wurde ich hier Besseren belehrt, wie bei der Homophobie.
Als Buchliebhaberin musste ich bei der Bibliomanie schmunzeln. Dies war mir vollkommen unbekannt und wird sicher innerhalb des Bekanntenkreises zu einem neuen Running Gag.
Das Cover ist wunderschön und durch die Goldelemente sehr edel gestaltet.
3 Unterhaltsame "Schau" der menschlichen Seele
von Marianna T., am 14.11.2023
Was jedoch die soziologischen, geschichtlichen und psychologischen Aspekte ihrer Beschreibungen angeht, ist das Buch sehr spannend. Es ist aber wirklich eher als "eine Geschichte der Welt" zu lesen, wie es der Buchtitel sagt, als ein zuverlässiges Lexikon.
Die Beschreibungen sind bellestristisch orientiert und als Ausdruck früherer Zeiten zu verstehen. Es werden Aberglauben und früherer Ansichten z.B. über den Penisneid angebracht. Beispiele aus Film und Fernsehen und anderen gesellschaftlichen Kontexten über Entstehung, Einordnung und Umgang mit den Obsessionen machen das Ganze interessant und anschaulich. Jedoch wird nicht über jede vorgestellte Obsession gleichermaßen viel und auch nicht durchgehend komplett zu Entstehung, Erscheinungsbild und Behandlung berichtet. Diese Sammlung dient also der Unterhaltung, nicht zuletzt durch die detaillierten Zeichnungen und die nachfühlbaren Beschreibungen von Ängsten.
Mir fehlt in dieser Sammlung, in der Einführung wird dies nur angedeutet, die kritische Einordnung und Reflektion der Beschreibungen. Die Obsessionen werden häufig kurz angerissen und beinhalten hauptsächlich die Erlebnisberichte.
99 unterhaltsame Geschichten über Obsessionen, jedoch ohne kritische Betrachtung.
5 Faszinierend
von papilionna, am 06.11.2023
Die Autorin hat meiner Meinung nach genau die richtige Mischung aus langen, tiefenpsychologischen Ausführungen und kurzen Kapiteln zur Auflockerung getroffen. Nicht alle behandelten Themen sind gleich ernst und manche nur aus Spaß enthalten, aber so ist das Buch ein kurzweiliges Leseerlebnis, bei dem man sich ein ums andere Mal fragt, ob man vor dieser oder jener Sache nicht doch Angst hat.
Die äußere Gestaltung des Hardcovers ist auch sehr hochwertig und ansprechend. Die Goldprägung des Titels macht das Buch zu einem echten Hingucker im Regal. In den Kapiteln sind außerdem immer mal wieder schwarz-weiße Illustrationen, die den Text auflockern.
2 Hat mir nicht gefallen.
von Anita, am 05.11.2023
Mit diesem Start war natürlich die Lektüre eher gedämpft.
Gut gefallen haben mir das Cover und auch der Schreibstil der Autorin. Und offenbar weckt das Buch ja auch Interesse für den Inhalt.
Ein weiterer Kritikpunkt ist jedoch, wie die Phobien und Manien dargestellt werden. Es tauchen sowohl anerkannte Erkrankungen auf, als auch scherzhafte Diagnosen. Teilweise wird auch von einer Phobie gesprochen (zum Beispiel Homophobie), die gar keine eigentliche Phobie ist. Und obwohl die Autorin dies weiß und auch zitiert, schreibt sie dann weiterhin darüber.
Dass Freud ohne kritische Einordnung wirklich oft zitiert wird und seinen phallischen und sexuellen Interpretationen seitenweise Raum gegeben wird, finde ich ebenfalls schwierig. Genauso die Darstellung mancher Experimente, die einfach nur grausame Menschenversuche sind. Auch hier hätte ich mir im allgemeinen mehr Hinterfragen gewünscht und nicht nur eine Wiedergabe dieser spektakulären Informationen. Denn auch dies führt dazu, dass es wie ein Begaffen von Erkrankungen wirkt.
Die Lektüre lässt mich ein bisschen verwirrt zurück, da ich die Intention des Buches nicht verstehe und auch meine eigene Einordnung mehrfach hinterfrage.
4 Enzyklopädie der Ängste – spannend, originell und lehrreich
von zwischen.den.buchwelten (Hamburg), am 02.11.2023
Man mag auf den ersten Blick ein humoristische Buch zum Thema Ängste erwarten, zumindest ging es mir so. Dieses Buch ist aber vielmehr eine ernsthafte Auseinandersetzung zum Thema Phobien und Manien. Dabei beleuchtet die Autorin vor allem die geschichtliche Entwicklung. Denn tatsächlich verändern sich Phobien (und Manien), so wie sich auch die Gesellschaft verändert. Die Angst vor dem Verlust des Handys ist ein klares Phänomen des 21. Jahrhunderts, wohingegen die Furcht vor dem Waschen in früheren Zeiten deutlich ausgeprägter war.
Nichtsdestotrotz kommt man bei einigen der eher skurril anmutenden Phobien, z. B. der Angst vor Knöpfen (angeblich soll Steve Jobs darunter gelitten haben), auch mal ins Schmunzeln. Die Autorin setzt sich dennoch ernsthaft mit jedem der Phänomene auseinander und nimmt damit auch die Betroffenen ernst. Auch jemand, der Unbehagen vor Watte oder Popcorn empfindet, kann unter dieser Phobie leiden. Das hat mir sehr gefallen. Es wird nichts ins Lächerliche gezogen.
Neben der geschichtlichen Komponente werden bei vielen Einträge auch Fallbeispiele und Ansätze zu Behandlung beschrieben. Dabei ist der Schreibstil, trotz der Nennung komplizierter lateinischer Begriffe und vieler Jahreszahlen angenehm und die Einträge lesen sich tatsächlich sehr spannend.
Das Buch ist übersichtlich aufgebaut. Die Autorin beschreibt eingangs die verschiedenen Themenbereiche, in die sich Phobien und Manien einsortieren lassen und zählt die zugehörigen Einträge auf. Die Einträge selber sind dann alphabetisch nach ihrer lateinischen Bezeichnung sortiert. Es ist kein Buch, das man von vorne nach hinten lesen muss, vielmehr lädt es zum Stöbern und Entdecken ein.
Fazit. ‚Das Buch der Phobien & Manien‘ hat mich in vielerlei Hinsicht überrascht. Zum einen punktet es durch die wunderschöne Optik – außen wie innen. Insgesamt war es aber vor allem eine sehr spannende Zusammenstellung, deren geschichtliche Fakten mich teilweise überrascht haben. Eine große Leseempfehlung an alle, die sich für Psychologie interessieren!
5 Sehr faszinierend
von Kat (Leipzig), am 30.10.2023
Aufgebaut ist es wie ein typisches Lexikon. Es werden Phobien beschrieben, wie sie entstanden sein können, wie sie in Erscheinung treten und wie sie im Laufe der Geschichte beschrieben wurden. Die Länge variiert und ab und zu gibt es witzige und spannende Anekdoten zu den jeweiligen Ängsten.
Es ist sicher ein recht spezielles Buch, doch wer sich allgemein für das Thema interessiert, findet hier bestimmt einige spannende und faszinierende Informationen.
Sollte man wirklich unter entsprechenden Phobien leiden, sollte erwähnt werden, dass manche Dinge, wenn auch nur als Zeichnung, zu sehen sind. Spinnen, A-Meisen usw. Wer darauf reagiert, sollte sich das Buch nicht ansehen.
4 Ein erhellendes Sachbuch
von Baffany, am 16.10.2023
Für mich ist das Buch faszinierend. Der Einband wirkt edel und besonders. Das Cover ist mit den Buchstaben in Gold und der Spinne ein Blickfang. Auf dem Buchrücken befindet sich ein Clown. Für Personen mit einer entsprechenden Phobie könnte ich mir dies als Hindernis zum Lesevergnügen vorstellen. Das Buch hat durch die Vertiefungen der Schrift eine spezielle Haptik. Diese fühlt sich für mich unangenehm an. Auch der Platz des Vorsatzes (erste innen Seite) und die hintere Klappe nutzt die Autorin bildhaft. An diesen Stellen wäre, aus meiner Sicht, weniger mehr gewesen. Da das Design des Covers zum Gesamtkonzept des Buches gehört, ziehe ich einen Stern ab, obwohl das Buch inhaltlich und vom Unterhaltungswert absolut eine Empfehlung ist.
5 Interessantes Wissen!
von niko, am 13.10.2023
Der Inhalt dieses Nachschlagewerkes, Enzyklopädie oder welche Kategorie auch immer es angehört, ist sehr umfangreich, spannend und informativ.
Ganze neundneunzig verschiedene Phobien, Manien, Obsessionen beherbergt das Buch. Praktischerweise enthält es Inhaltsverzeichnis, in dem alle nach dem Alphabet aufgelistet sind und einen Hinweis darauf haben, um was es sich handelt. Neben den bekanntesten wie Arachnophobie (Spinnen), Kleptomanie (Stehlen) oder Klaustrophobie (enge Räume) gibt es viele weitere, von denen ich noch nie gehört habe. Dazu gehören zum Beispiel Trypophou9bie (Löcher) oder Pogonophobie (Bärte), aber auch solche wie Popcorn-Phobie.
Jedes Kapitel hat eine kleine Illustration und enthält eine Geschichte mit Fakten, Erklärungen und anderem Wissenswertem.
Ich bin total begeistert!
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