Prähistorische Archäologie (eBook)

Konzepte und Methoden
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2024 | 1. Auflage
625 Seiten
UTB GmbH (Verlag)
978-3-8385-5986-5 (ISBN)
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Dieser Band führt in systematischer Form in die grundlegenden Konzepte und Methoden der Prähistorischen Archäologie ein. Unter Berücksichtigung forschungsgeschichtlicher Aspekte werden Struktur und erkenntnistheoretische Voraussetzungen eines Faches entwickelt, dessen Quellen im Wesentlichen aus nichtschriftlichen Hinterlassenschaften bestehen. Die hier erstmals umfassend erörterten Konzepte und Methoden sind jedoch nicht nur für die Ur- und Frühgeschichtswissenschaft, sondern für die Archäologie insgesamt von zentraler Bedeutung. Für diese fünfte Auflage wurde das bewährte Standardwerk erneut überarbeitet und aktualisiert. 'Welche andere Einführung verpflichtet zur kritischen Lektüre grundlegender Werke so sehr wie die 'Prähistorik' Eggerts?' Fundberichte aus Baden-Württemberg 26, 2002 - (Dr. Michael Strobel)

Manfred K. H. Eggert, geb. 1941, Studium der Ur- und Frühgeschichte, Ethnologie, Physischen Anthropologie sowie der Deutschen Altertums- und Volkskunde in Hamburg und Mainz. Promotion 1973 in Mainz. 1973-75 Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes und der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) an der Yale University in New Haven, Conn. 1976-78 Wiss. Mitarbeiter am Institut für Ethnologie und Afrika-Studien der Universität Mainz (DFG). 1978-88 Wiss. Assistent und Privatdozent für Ur- und Frühgeschichte an der Universität Hamburg. 1988-93 Professor für Ur- und Frühgeschichte an der Friedrich-Alexander- Universität Erlangen-Nürnberg. 1993-2006 o. Professor an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. Seit 1977 archäologische Forschungen im zentralafrikanischen Regenwald (Zaïre, Kongo, Kamerun; DFG). Von 1994-2010 außerdem Ausgrabungsprojekte in Baden-Württemberg (u. a. Oppida Heidengraben und Tarodunum sowie Heuneburg-Außensiedlung; DFG)Forschungsschwerpunkte: Theorie und Methode der Archäologie; Frühe Metallzeiten Mitteleuropas; Frühe Eisenzeit Zentralafrikas.

Vorwort zur 5. Auflage
Vorwort zur 4. Auflage
Vorwort zur 3. Auflage
Vorwort zur 1. Auflage
1 Einleitung: Über dieses Buch
1.1 Konzepte, Methoden, Theorien
1.2 Inhaltliche und begriffliche Bestimmung
1.3 Allgemeine Bemerkungen
2 Prähistorische Archäologie: Zur Bestimmung einer Wissenschaft
2.1 Charakter, Gegenstand, Zielsetzung
2.2 Kulturanthropologische Dimension
2.3 Ur- und Frühgeschichte als Universitätsfach
2.4 Selbstverständnis
3 Stein – Bronze – Eisen: Das Dreiperiodensystem
3.1 Ungegliederte Vorzeit
3.2 C. J. Thomsen
3.3 J. F. Danneil und F. Lisch
3
Dreiperiodensystems
3.5 Heutige Bedeutung des Dreiperiodensystems
3.6 Real-zeitliche und stadiale Konzepte
4 Funde und Befunde: Zur Systematik urgeschichtlicher Quellen
4.1 Definition und Systematik historischer Quellen
4.2 Definition und Systematik urgeschichtlicher Quellen
4.3 Das Konzept des Geschlossenen Funds
4.4 Hauptkategorien urgeschichtlicher Quellen
4.4.1 Einzelfunde
4.4.2 Gräber
4.4.3 Siedlungen
4.4.4 Horte
4.4.5 Kultstätten
4.4.6 Werkplätze
4.4.7 Verkehrsmittel und Verkehrseinrichtungen
4.4.8 Felsbilder
4.4.9 Moorleichen
4.4.10 Flussfunde
4.4.11 Menhire
4.4.12 Schlachtfelder und Orte gewaltsamer Auseinandersetzungen
4.4.13 Die Grabenanlage von Herxheim
4.4.14 Klimawandel und Archäologie; Kritik urgeschichtlicher Quellen
5.1 Struktur
5.2 Aussagepotenzial
5.3 Quellenaufbereitung und Quellenkritik
5.4 Äußere Quellenkritik (Kritik der Quellenüberlieferung)
5.5 Innere Quellenkritik (Kritik des Quellenwerts)
5.6 Innere Quellenkritik auf regionaler Grundlage
5.6.1 H. J. Eggers
5.6.2 W. Torbrügge
6 Über das Ordnen archäologischen Materials: Klassifikation zwischen Notwendigkeit und Selbstzweck
6.1 Archäologie und Klassifikation
6.2 Analytische und synthetische Klassifikation
6.3 ›Merkmal‹ als archäologisches Konzept
6.4 ›Typ‹ als archäologisches Konzept
6.5 Typen von Typen
6.6 Klassifikation, Heuristik und Realität
7 Über Zeit und Altersbestimmung: Relative und absolute Chronologie
7.1 Zum Konzept der Zeit
7.2 Zum Konzept der relativen Chronologie
7.3 Über Grenzen relativ-chronologischer Differenzierung
7.4 Das Konzept der absoluten Chronologie
8 Schichten und ihr Inhalt: Die Stratigraphische Methode
8.1 Über die Entwicklung der Methode
8.2 Die Stratigraphische Methode in der Archäologie
8.3 Geologisch-archäologische Gesetze der Stratigraphischen Methode
8.4 Grundbegriffe der Stratigraphischen Methode
8.5 Die Bedeutung der Stratigraphischen Methode
9 Materielle Variabilität und relative Chronologie: Die ›Typologische Methode
9.1 Zur Stufengliederung der Nordischen Bronzezeit
9.2 Grundprinzipien der ›Typologischen Methode
9.3 Typologie ohne Evolutionismus
10 Zeit und das Prinzip der Assoziation: Kombinationsstatistik und andere Seriationsverfahren
10.1 Zur Geschichte und Bedeutung archäologischer Seriation
10.2 Voraussetzungen und Grundstruktur der Kombinationsstatistik
11 Zeit und Raum: Die ›Horizontalstratigraphische Methode
11.1 Zur Entwicklung der Fundtopographie
11.2 Oscar Montelius
11.3 Emil Vedel
11.4 Christian Hostmann
11.5 Otto Tischler
11.6 Zur Bewertung der frühen horizontalstratigraphischen Ansätze
11.7 Die Blütezeit der Horizontalstratigraphie
11.8 Relative Chronologie und Gräberfeldchorologie am Beispiel Langenhagen
11.9 Zur Struktur und Aussagekraft der Gräberfeldchorologie
11.10 Zum Verhältnis von Zeit und Raum
11.11 Stratigraphie und Siedlungschorologie am Beispiel Haithabu
12 Kalendarische Zeit: Zum traditionellen Modus der absoluten Datierung
12.1 Zur Genauigkeit traditioneller absoluter Datierungen
12.2 Grundaspekte der antiken Chronographie
12.3 Die Archäologisch-Historische Methode
12.4 Neuere Arbeiten zu altweltlichen Kulturbeziehungen
12.5 Naturwissenschaftliche kontra archäologisch-historische Zeitbestimmung
13 Raum und Zeit: Synchrone und diachrone Aspekte von Fund- und Befundbildern
13.1 Zur räumlichen Analyse archäologischer Quellen
13.2 Grundkonzepte der räumlichen Integration
13.3 Zur diachronen Dimension von Fund- und Befundbildern
13.3.1 Kontinuität und Diskontinuität
13.3.2 Kontinuität und Diskontinuität bei Hermann Bausinger
14 Archäologie und Kulturwissenschaften: Das Problem der Interpretation
14.1 Sachgut und Verhalten
14.2 Zum »Kulturbegriff der urgeschichtlichen Praxis
14.3 Alternative Konzeptionen Archäologischer Kultur
14.4 Individual-homologischer versus universal-analogischer Vergleich
14.5 Ethnographische Parallelen
14.6 Anglophone Stellungnahmen zu Ethnographischen Parallelen nach dem Zweiten Weltkrieg
14.7 Kulturwissenschaftliche Analogien und historisches Erkennen
14.8 Archäologie und kulturwissenschaftlich inspirierte Vergleiche
Zwei Fallstudien: Großgrabhügel der Frühen Eisenzeit und ›Südgut
Fallstudie 1: Großgrabhügel und Sozialstruktur
Fallstudie 2: Exotische Güter und Fernhandel
15 Ethnoarchäologie als heuristisches Prinzip
15.1 Was ist Ethnoarchäologie?
15.1.1 Ethnoarchäologie im Baringo-Distrikt
15.1.2 Ethnoarchäologie in den Nuba-Bergen
15.1.3 Gesamtbewertung von »Symbols in Action
15.1.4 Nicholas David oder Kann man Hodder mit Binford versöhnen?
15.1.5 Analogisches Deuten und Ethnoarchäologie
15.2 Keramik-Ethnoarchäologie
15.2.1 Keramik in Sirak (Mandara-Berge, Nordwestkamerun)
15.2.2 Keramik in Dangwara (Zentralindien)
15.2.3 Zur Dialektik des Materiellen und Immateriellen
15.2.4 Archäologische Keramik und ethnoarchäologische Töpfereistudien
15.2.5 Archäologische und ethnographische Keramik im Inneren Kongobecken
15.3 Archäologie und Ethnoarchäologie: Ausblick
16 Theorien und Archäologie
16.1 Meta- und Bindestrich-Theorien
16.1.1 Über Gesetze und Theorien
16.1.2 Von der Soziologie über die Geschichtswissenschaft zur Archäologie
17 Praxistheorien und Praxeologie
Literaturverzeichnis
Sachregister
Personenregister
Abbildungsverzeichnis

Erscheint lt. Verlag 12.8.2024
Verlagsort Stuttgart
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Archäologie
Geschichte Allgemeine Geschichte Vor- und Frühgeschichte
Schlagworte Geschichtswissenschaft • Prähistorische Archäologie • Quellen • Ur- und Frühgeschichtswissenschaft
ISBN-10 3-8385-5986-X / 383855986X
ISBN-13 978-3-8385-5986-5 / 9783838559865
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