Lerne von Joseph -  Andrew Wommack

Lerne von Joseph (eBook)

Wie du von deinen Träumen zur Bestimmung kommst
eBook Download: EPUB
2024 | 1. Auflage
192 Seiten
Grace today Verlag
978-3-95933-273-6 (ISBN)
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Folge Gottes Träumen für dein Leben. Hast du jemals von deiner Zukunft geträumt, dich jedoch gefragt, wie sich diese Träume verwirklichen lassen? Möchtest du Gottes Plan für dich erfüllen, weißt aber nicht, wie? Spürst du, dass es noch mehr Gutes für dich zu erleben gibt? Dann lass dich von Josephs Leben inspirieren. Sein großartiges Beispiel zeigt, wie man mit Charakter und Beharrlichkeit zur eigenen Bestimmung gelangt. Nach Jahren der Entbehrungen und Rückschläge führte Josephs Weg ihn schließlich von der Grube in den Palast. Und so wie Gott sein Leben verändert hat, wird er das auch für dich tun! Während der Reise, die Josephs Spuren folgt, zeigt dir Andrew: •Die Kraft eines unerschütterlichen Glaubens, der Schwierigkeiten in Triumphe verwandelt •Praktische Schritte, wie man seine Bestimmung erkennt, annimmt und erfüllt •Einen Glauben, der vor großen Träumen nie zurückschreckt •Wie du mit Gott an deiner Seite jedes Hindernis überwinden kannst •Die Schlüssel, die dir Zugang zur göttlichen Gunst geben Halte an deinen gottgegebenen Träumen fest, vertraue auf Gott, und schon bald wirst du - wie Joseph - die Bestimmung erfüllen, die Gott für dich vorgesehen hat.

Andrew Wommack, Autor und Bibellehrer, wurde 1968 in den Dienst berufen. Er erreicht Millionen von Menschen auf der ganzen Welt durch die täglichen »Gospel Truth«-Sendungen und durch das international vertretene Charis Bible College, mit Hauptsitz in Woodland Park, Colorado.

KAPITEL 1

Gott spricht durch Träume

Soweit ich die Bibel verstehe, gibt es nur drei bedeutende Personen im Alten Testament, die nicht getadelt wurden: Joseph, Samuel und Daniel.

Mose tötete einen Mann, weil er dachte, es sei Gottes Wille (2Mo 2,12). Er wurde zornig und tat Dinge, die gegen Gottes Willen verstießen, und deshalb ließ ihn der Herr nicht ins verheißene Land einziehen (4Mo 20,12; 5Mo 34,4). Elia rief Feuer vom Himmel herab (1Kö 18,36  38) und vollbrachte große Taten, aber er war derart von Stolz erfüllt, dass er vor Isebel davonlief und Gott bat, ihn zu töten (1Kö 19,2  4); deshalb nahm Gott ihm das Amt weg und gab es Elisa (2Kö 2,11  13). David war ein Mann nach Gottes Herzen (1Sam 13,14), aber er beging Ehebruch mit Bathseba (2Sam 11,1  5), und als diese schwanger wurde, schickte er ihren Ehemann Uria in den sicheren Tod, um es zu vertuschen (2Sam 11,15. 24. 26).

Auch Paulus im Neuen Testament hatte einige große Probleme. Unter anderem gab er (als Saulus) sein Einverständnis zur Steinigung von Stephanus, dem ersten christlichen Märtyrer (Apg 7,58  60 und 8,1). Dann war da noch Petrus, der ständig etwas Falsches sagte oder tat. Manchmal scheint es, als hätte Petrus seinen Mund nur dazu geöffnet, um ins nächste Fettnäpfchen zu treten!

Die Bibel beschönigt diese Charaktere keineswegs. Sie zeigt sie mit all ihren Schwächen und schildert ihr Versagen ebenso wie ihre Erfolge. Und es gibt durchaus Dinge, die wir von ihnen lernen können.

Überall in der Bibel ist zu sehen, dass Gott unvollkommene Menschen gebrauchte und segnete. Das zeigt die Gnade Gottes in Aktion, und man kann viel daraus lernen. Ich behaupte nicht, dass Joseph perfekt war. Niemand ist perfekt. Aber Joseph ist eine von nur drei Personen im Alten Testament, von denen ich weiß, dass nichts Negatives über sie berichtet wird.

Einige Leute werden dem widersprechen und sagen: »Na ja, Joseph war ein verwöhnter Bengel und hat sich über seine Brüder erhoben. Es war seine Arroganz, die ihn in Schwierigkeiten brachte und all diese schlimmen Folgen verursachte.« Manche meinen auch, Joseph habe seine Brüder, als sie nach Ägypten kamen, schlecht behandelt, weil er sich an ihnen rächen wollte (1Mo 42,6  9). Doch all das ist unvereinbar mit dem, was das Wort Gottes lehrt.

In Sprüche 16,18 steht in der Bibel: »Stolz kommt vor dem Zusammenbruch, und Hochmut kommt vor dem Fall.« Und in 1. Petrus 5,5 heißt es: »Gott widersteht den Hochmütigen; den Demütigen aber gibt er Gnade.« Wäre Joseph das stolze, verwöhnte und arrogante Kind gewesen, für das ihn schon viele Leute gehalten haben, dann hätte er garantiert nie die Segnungen und Beförderungen erlebt, von denen wir in der Bibel lesen.

Ich denke ja, dass manche Leute deshalb auf diese Gedanken kommen, weil sie Joseph anhand dessen beurteilen, was sie in einer vergleichbaren Situation selbst getan hätten. Sie übertragen einfach ihre eigene Persönlichkeit auf ihn. Doch die Bibel lehrt etwas anderes. Tatsächlich berichtet sie, dass Joseph sich selbst gedemütigt hat. Der biblische Bericht zeigt ihn von seiner Jugend bis ins Erwachsenenalter als einen treuen, gewissenhaften Menschen.

Anhand von Beispielen lernen

Ich glaube, dass man die Dinge, die Gottes Wort über Joseph sagt, nehmen und auf das eigene Leben anwenden kann. Doch viele Menschen denken nicht so, wenn sie die Bibel studieren. Sie lesen die Schilderung von Josephs Leben und sagen: »Ich habe Mühe, über die Runden zu kommen. Ich versuche, Beziehungen zum Laufen zu bringen. Was sollten Dinge, die jemandem vor Tausenden von Jahren passiert sind, mit mir zu tun haben?«

Nun, der Apostel Paulus schrieb, dass alles, was im Alten Testament festgehalten wurde, zu unserem Nutzen da ist, damit wir daraus lernen können, was wir tun und was wir besser lassen sollten (1Kor 10,11). Und aus Josephs Leben können wir meines Erachtens eine Menge lernen. Sein Beispiel sollte uns zeigen, was es bedeutet, demütig vor dem Herrn zu sein und auch dann treu zu bleiben, wenn unsere Umstände anders aussehen, als sie unserer Vorstellung nach sein sollten.

Mit acht Jahren erlebte ich die Wiedergeburt. Ich habe in meinem Leben noch nie geflucht. Ich habe noch keinen einzigen Schluck Alkohol getrunken. Ich habe nie eine Zigarette geraucht. Ich habe ein heiliges Leben geführt. All das sage ich nicht, um mir selbst auf die Schulter zu klopfen, denn nichts davon bringt mir bei Gott etwas ein. In Römer 3,23 heißt es: »Denn alle haben gesündigt und verfehlen die Herrlichkeit, die sie vor Gott haben sollten.« Ich habe nicht vor, der beste Sünder zu sein, der je in die Hölle gekommen ist. Wie jeder andere, musste auch ich gerettet werden.

Ich will damit lediglich sagen, dass ich mich aus dem Grund nicht in Ehebruch, Drogenkonsum oder anderem schädlichen Verhalten verstrickt habe, weil ich von Kindesbeinen an das Wort Gottes studiert habe. Es lehrte mich, diese Dinge zu meiden. Das ist einer der Vorteile, wenn man das Leben dieser Menschen studiert, mit der Folge, dass mein eigenes Leben sehr gesegnet ist.

Ich weiß noch, dass ich in jungen Jahren über David las, dass er ein Mann nach Gottes Herzen war (1Sam 13,14). David zog aus und kämpfte gegen Goliat (1Sam 17,3  54) und tat alle möglichen großartigen Dinge, aber dann wandte er seinen Blick vom Herrn weg. Er verfiel der Sünde mit Bathseba (2Sam 11,1  5) und tötete ihren Mann Uria (2Sam 11,15  26). Als Folge seines Verhaltens wurde Davids Tochter Tamar von seinem Sohn Amnon vergewaltigt (2Sam 13,1  19). Amnon wurde dafür von einem anderen Sohn, Absalom, getötet (2Sam 13,22  29). Absalom wiederum wurde von Davids Feldherrn umgebracht (2Sam 18,9  15). Und Adonia, ein weiterer Sohn, wurde getötet, nachdem er versuchte, Davids Thron zu besteigen (1Kö 2,12  25).

All diese schrecklichen Dinge geschahen, weil David durch die Sünde Satan Zutritt zu seinem Leben und seiner Familie gewährte. Schon als ganz junger Mann begriff ich, welch verheerende Folgen dieser Ehebruch für David und seine Familie hatte. Ich las in der Bibel und lernte am Beispiel Davids, dem Teufel nicht durch Sünde die Tür zu öffnen. Ich musste nicht erst durch die harte Schule des Lebens gehen und all diese Dinge selbst durchmachen.

Manche Menschen sind allerdings wie Gänse. Sie wachen jeden Morgen in einer für sie neuen Welt auf; sie haben keine Erinnerung an die Vergangenheit. Sie denken nicht darüber nach, was anderen Menschen widerfahren ist. Stattdessen ziehen sie los und lernen am eigenen Leib, dass es falsch ist, als Drogenabhängiger, Alkoholiker oder Ehebrecher zu leben.

Sie lassen sich treiben und frönen dem Genuss. Erst nachdem sie alle Arten von Schmerz und Leid erlitten haben, kommen sie wieder zur Besinnung und sagen: »Das hätte ich nicht tun sollen!« Nun, ich kann dir sagen, dass es einen besseren Weg gibt. Du kannst das Wort Gottes lesen und aus den Fehlern anderer lernen.

Vielleicht denkst du jetzt: Gott, wie komme ich von da, wo ich bin, dorthin, wo du mich haben willst? In 1. Mose 41 wird Joseph in weniger als vierundzwanzig Stunden von seinem Gefängnisloch in den Palast befördert, jedoch ging dieser einschneidenden Veränderung eine dreizehn Jahre andauernde Entwicklungsphase voraus. Aus Josephs Erfahrung lassen sich Dinge lernen, die dein Leben verändern und dir eine Menge Leid ersparen würden. Es könnte tatsächlich die Antwort auf deine Gebete sein, wenn du bereit bist, sie anzunehmen.

Die Macht der Träume

Die Geschichte von Joseph beginnt mit zwei Träumen. Diese Träume zu verstehen, ist für das Verständnis von Josephs Geschichte sehr wichtig.

Joseph aber hatte einen Traum und verkündete ihn seinen Brüdern; da hassten sie ihn noch mehr. Er sprach nämlich zu ihnen: Hört doch, was für einen Traum ich gehabt habe: Siehe, wir banden Garben auf dem Feld, und siehe, da richtete sich meine Garbe auf und blieb stehen; und siehe, eure Garben stellten sich ringsumher und warfen sich vor meiner Garbe nieder! Da sprachen seine Brüder zu ihm: Willst du etwa unser König werden? Willst du über uns herrschen? Darum hassten sie ihn noch mehr, wegen seiner Träume und wegen seiner Reden. Er hatte aber noch einen anderen Traum, den erzählte er seinen Brüdern auch und sprach: Seht, ich habe wieder geträumt, und siehe, die Sonne und der Mond und elf Sterne beugten sich vor mir nieder! — 1. Mose 37,5  9

Gott redet durch Träume. Das ist eine biblische Tatsache. Im Alten Testament gibt es fünfzehn Fälle, in denen Gott durch Träume gesprochen hat. Einige davon kommen in Josephs Geschichte vor: Zweimal sprach er zu Joseph selbst (1Mo 37,5.9), zweimal zum Pharao (1Mo 41,1  8) und je einmal zum obersten Mundschenk (Hofbediensteten) und zum obersten Bäcker des Pharao (1Mo 40,9.16).

Manche Menschen messen Träumen überhaupt keine Bedeutung bei, zu mir jedoch spricht Gott ständig durch Träume. Ich höre in Träumen laufend von ihm....

Erscheint lt. Verlag 4.7.2024
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Religion / Theologie
ISBN-10 3-95933-273-4 / 3959332734
ISBN-13 978-3-95933-273-6 / 9783959332736
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