Weltgeschichte zwischen Wissenschaft und Glaube -  Horst Jentsch

Weltgeschichte zwischen Wissenschaft und Glaube (eBook)

Kulturgeschichte und Archäologie bestätigen biblische Chronologie
eBook Download: EPUB
2024 | 1. Auflage
110 Seiten
Books on Demand (Verlag)
978-3-7597-4486-9 (ISBN)
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Im nun vorliegenden Buch Teil 3, erfolgt unter kulturgeschichtlichen Aspekten die kritische Auseinandersetzung mit der traditionellen Geschichtsschreibung, der maßgeblich die ägyptische Chronologie zu Grunde liegt. Gegenüber der etablierten ägyptischen Chronologie erlauben archäologische, geologische und historisch relevante Forschungsergebnisse bedeutender wissenschaftlicher Persönlichkeiten inzwischen eine ganz andere zeitliche Zuordnung. Auf Grund dieser Forschungsarbeit gelingt in Teilen der Aufbau einer neuen ägyptischen Chronologie. Auf diese Weise war es möglich, ein dem tatsächlichen geschichtlichen Ablauf entsprechendes aussagefähiges chronologisches Gesamtbild dieser speziellen Zeitepoche zu erstellen.

Ausbildung: Dipl.-Ing. (FH), Betriebswirt (VWA) Beruflich: Der Autor war über lange Jahre in leitenden Positionen der Wirtschaft tätig. 1966-1979 Klöckner- Werke AG 1974-1979 als Oberingenieur 1982-1994 Parker-Hannifin GmbH 1985-1994 als Industrial-Engineering Manager

Vorwort


Die etablierte Kultur- und Geschichtswissenschaft ist ebenfalls von der Standardlehre der naturalistischen Evolution alternativlos geprägt. Ausgehend von dieser Lehre werden geschichtlich lange Zeiten für die rein zufällige Entwicklung des Lebens aus einfachen Anfängen - auch ebenso für die des Menschen und seiner Kultur - vorausgesetzt. Erst vor höchstens ca. 2,5 Millionen Jahren sollen dann die Urahnen des Menschen in Erscheinung getreten sein. Kulturelle und fossile Spuren dafür aufzufinden, gestaltete sich aber als äußerst schwierig.

So ist bis heute nicht bekannt, wie alt die älteste Kultur in Wirklichkeit ist. Sicher belegt sind nicht einmal die Ereignisse, die sich vor ca. 5000 Jahren abgespielt haben. Ein sicherer chronologischer Nachweis für die Ereignisse der 1. und 2. ägyptischen Dynastie und ihrer Herrscher - bis etwa zum Jahr 2600 v. Chr. - ist auch nicht möglich. Ähnliches gilt für das alte Indien und China. Erst recht trifft dies für den eigentlichen Beginn der allerorts plötzlich entstehenden Hochkulturen zu. Für etwas älter hält man die Kulturgeschichte der Sumerer in Mesopotamien. Schriftliche Zeugnisse ihrer Geschichte sind in einer Fülle von ausgegrabenen Tontafeln vorzufinden. Klar ersichtlich ist, dass man bezüglich des eigentlichen Beginns der Menschheitsgeschichte nur auf ein paar tausend Jahre zurückblicken kann.

Eine Unterstellung stellt dar, dass sich der Mensch aus ganz primitiven Vorstufen über viele Zwischenstufen entwickelt habe. Beweise für diese Vorgänge existieren nicht!

Als Vorstufen werden vor allem Funde von Knochenfragmenten und Artefakte menschlicher Tätigkeit ins Feld geführt, deren Alter man an dem sehr hoch angesetzten der Gesteins- und Sedimentschichten festmacht, in denen diese menschlichen Lebenszeichen gefunden wurden.

In Buch Teil 2 kann in Kapitel 7 anhand menschlicher Artefakte und Fossilien ganz im Gegenteil dazu nachgewiesen werden, dass die menschliche Geschichte ein junge ist, und der Mensch von Anfang an - über alle in den Geologischen Zeittafeln festgelegten Zeitalter hinweg - stets anwesend war. Dabei befand er sich geistig auf hohem Niveau, wie es viele Bodenfunde belegen, die allerdings in diesen Tafeln gänzlich unterdrückt werden.

Die Aussage dieser unterdrückten Funde ist, dass es viele Spuren schöpferischer menschlicher Existenz gibt, die dem Intelligenzgrad des heutigen Menschen völlig entsprechen. Allein die Zeittafeln konnten um hunderte Funde menschlicher Artefakte, die in den etablierten Tafeln nicht aufgeführt sind, ergänzt werden. Diese Funde lassen sich interessanterweise nach ihren Fundstellen altersmäßig vom Holozän bis hin zum Präkambrium zuordnen. Sie wurden offenbar deshalb unterdrückt, weil sie nicht zu dem vom wissenschaftlichen Establishment akzeptierten naturalistisch geprägten Schema passen, wonach Menschen nicht beispielsweise schon vor 500 Millionen Jahren (nach offizieller Zeitrechnung) gelebt haben können.

Wie aber aus meinem Buch „Weltgeschichte zwischen Wissenschaft und Glaube Teil 2 Die Probleme der naturalistischen Standardlehre der Evolution mit der Langzeitinterpretation“ hervorgeht, stellt der Nachweis des Alters der geologischen Schichten vom Präkambrium bis zur Eiszeit in Millionen und Milliarden von Jahren eine riesige Problematik dar.

Der Geologe und Biologe Joachim Scheven sagt in seinem Buch „Der Schatz im Acker“ dazu:

„Die stratigraphische Abfolge der einzelnen Systeme auf der Zeittafel hat nichts mit Jahrmillionen zu tun. Sie ist durch Beobachtungen im Gelände ermittelt worden und existiert ganz unabhängig von >>Jahrmillionen<< und Evolution.

Das relative Alter der Schichten zueinander ist korrekt dargestellt. Ein beliebiges Argument gegen die unverrückbare Abfolge der geologischen Systeme auf der stratigraphischen Tabelle ist die Existenz von >>verkehrt herum<< liegenden Gesteinsschichten. Wenn eine aus mehreren Ablagerungseinheiten bestehende Gebirgsfalte bei einer horizontalen Bewegung umkippt, kommen die Schichten des einen Schenkels tatsächlich in umgekehrter Reihenfolge zu liegen“ 1

Entsprechend der Vorstellung der Evolutionslehre geht man davon aus, dass für die Bildung der Sediment- und Gesteinsschichten Millionen und Milliarden von Jahren erforderlich waren.

Die stratigraphische Ablagerung der einzelnen geologischen Schichten erfolgte aber unter kataklysmischen Bedingungen (vor allem durch Wasser) und vollzog sich deshalb stets innerhalb kürzester Zeit, so dass das relative Alter der Schichten zwar schon korrekt dargestellt ist, aber die Angabe in Jahrmillionen nicht ihrem tatsächlichen Alter entspricht.

Wie sich auch in nachfolgenden Ausführungen noch zeigen wird, ist in Wirklichkeit die Geschichte der Menschheit auf der Erde eine außerordentlich junge. Der Mensch dürfte nach der biblischen Aussage des griechischen Grundtextes der Septuaginta wahrscheinlich erst seit ca. 7300 Jahren (siehe Punkt 8.1, Unterpunkte Die Chronologie biblischer Patriarchen“ und „Weltchroniken zur Schöpfungsgeschichte“) die Erde bevölkern. Angenommen wird, dass das im Genesisbericht geschilderte Geschehen zur Erschaffung von Leben auf der Erdkruste dann vor höchsten 10000 Jahren stattgefunden haben kann. Wie auf allen anderen Gebieten der Wissenschaft bemüht man sich aber auf dogmatische Weise im Gegensatz dazu- auch in der Kultur- und Geschichtswissenschaft - dem Anspruch der naturalistischen Standardlehre der Evolution zu entsprechen.

Die rasante und geradezu explosionsartige Entwicklung der Hochkulturen aber, die sich nach der Sintflut erst ab ca. 3000 v. Chr. vollzog, ist ein nicht zu übersehender Hinweis darauf, dass das dafür erforderliche notwendige Wissen vorhanden war. Alles weist darauf hin, dass das erforderliche Know-how zur Verfügung stand und bereits von der vorsintflutlichen Menschheit entwickelt und genutzt wurde. Es gibt keinerlei Informationen und Anzeichen dafür, dass in den angeblichen Millionen von Jahren irgendetwas an Wissen entstanden wäre, das das plötzliche Hervorbringen z. B der Hochkulturen erklärbar macht.

Ziel und Schwerpunkt dieses Buches ist deshalb eine kritische Auseinandersetzung mit den unzureichenden Erklärungen für das Entstehen der menschlichen Kulturgeschichte und ihrer Erscheinungsformen, davon besonders betroffen ist ihre Chronologie. Es kann einfach nicht hingenommen werden, dass man so gut wie überhaupt nicht dazu bereit ist, alternativ zu denken. Vor allem dann nicht, wenn die Quelle (z. B. die Bibel) verdächtig erscheint, weil sie nicht zum Paradigma der naturalistischen Standardtheorie passt, das einer ideologischen Sichtweise entspricht

So macht Kapitel 8 auf der Basis kulturgeschichtlicher Erscheinungsformen auf dem Wege zu den Hochkulturen den Leser mit dem Phänomen ihrer spontanen Entstehung bekannt. Zuerst wird dabei allerdings in Punkt 8.1 auf das Phänomen der Bibel und ihre kulturgeschichtliche Bedeutung für die Menschheit hingewiesen.

Der traditionellen Geschichtswissenschaft liegt maßgeblich die ägyptische Chronologie zugrunde, die als allgemein anerkannte vertreten wird, an der sich dann im Laufe der Zeit weitgehend auch alle anderen Weltchroniken orientiert haben. Sie wird zurückgeführt auf den Priester Manetho, der ein ägyptischer Geschichtsschreiber um 300 v. Chr. war und baut nur auf dessen Fragmenten auf, die stets stark überarbeitungsbedürftig waren. Die Originale wurden nämlich bei dem großen Brand in der Bibliothek von Alexandria sogar zerstört, wodurch nur Fragmente übrigblieben. Diese wurden dann z. B. von dem jüdischen Geschichtsschreiber Josephus Flavius und anderen aufbereitet und liegen seit ca. dem ersten Jh. n. Chr. - verschiedentlich auch publiziert- vor.

In Kapitel 9 werden dann auf der Suche nach einer Alternative zur etablierten ägyptischen Chronologie wichtige Eckdaten zusammengetragen, die im Zuge einer neu entwickelten ägyptischen schließlich eine andere weltgeschichtliche Sicht ermöglichen. Diese neue Sicht stützt sich dabei auch auf naturwissenschaftliche, archäologische, geologische und geschichtliche Forschungsergebnisse.

Schließlich kann in Kapitel 10 eine Alternative zur ägyptischen Chronologie aufgrund der israelischen und einer neuen ägyptischen dargestellt werden. Dabei gelingt es an den Schnittstellen, die Wirkzeiten biblischer Patriarchen denen der zu gleicher Zeit regierenden ägyptischen Königen gegenüberzustellen. Gefunden wird so z. B. der Pharao des Großwesirs Joseph, der des zum ägyptischen Prinzen erhobenen Mose, der des Exodus, d. h. der des Auszugs Israels aus Ägypten.

Um mir auch auf diesen Fachgebieten einen Durchblick zu verschaffen, ist in mehr als drei Jahrzehnten vor allem archäologisches und geschichtliches Schriftgut unterschiedlichster Autoren gesammelt und ausgewertet worden.

Als Ingenieur und Betriebswirt und somit in Bezug auch auf diese Fachsparten als Autodidakt war die Bewältigung dieses Vorhabens für mich mit hohen Anforderungen verbunden. Schließlich führte dies -...

Erscheint lt. Verlag 16.4.2024
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Geschichte
ISBN-10 3-7597-4486-9 / 3759744869
ISBN-13 978-3-7597-4486-9 / 9783759744869
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