Die «Taishō-Demokratie»
Peter Lang Group Ag, International Academic Publishers (Verlag)
978-3-03910-642-4 (ISBN)
Der Autor: Harald Meyer wurde 1972 in Zürich geboren. 1992 bis 1999 Studium der Japanologie, Sinologie und Geschichte der Neuzeit an den Universitäten Zürich und Kanazawa. 2000 Promotion. Von 2000 bis 2002 folgte auf Einladung des Japanischen Bildungs- und Wissenschaftsministeriums ein zweiter Forschungsaufenthalt an der Universität Kanazawa. Seit 2002 Oberassistent für Japanologie am Ostasiatischen Seminar der Universität Zürich. 2004 Habilitation. Forschungsschwerpunkte: Literatur und Geschichte Japans.
Aus dem Inhalt: Zum Themeneinstieg: Die Schrift «Idealer Staat auf Erden - die Schweiz» (Chij no ris koku - Suisu, 1904) von Abe Isoo - Zur Repräsentativität des Begriffs «Taish -Demokratie»: Ein kritischer Forschungsüberblick - Theoretische und methodische Grundlagen - Etymologische Untersuchungen und Bedeutungsanalysen der japanischen Übersetzungsvarianten für den westlichen Demokratiebegriff - Rekonstruktion des Demokratiediskurses im Japan der späten Meiji- und der Taish -Zeit - Konklusion: Der Demokratiediskurs im Japan der späten Meiji- und der Taish -Zeit und die darin enthaltenen Übersetzungsvarianten für den westlichen Demokratiebegriff als Indikatoren und Faktoren der Wahlrechtsbewegung.
«Meyers Studie ist trotz ihres keineswegs politikwissenschaftlichen Ansatzes wichtig, weil er sehr detailliert und auf der Basis umfangreichen Quellenstudiums schildert, wie Demokratie in einem außereuropäischen Kontext und einer nicht christlich-jüdisch geprägten Kultur aufgenommen wurde.» (WR, Zeitschrift für Politikwissenschaft)
«Harald Meyers Monographie zur Demokratierezeption im Japan der Vorkriegszeit ist nicht nur ein Meilenstein für die historische Japanforschung, sondern verdient auch über das Gebiet der Japanologie hinaus als wesentlicher Beitrag zur vergleichenden Demokratieforschung weit verbreitete Beachtung. Die Studie füllt mit der Analyse der von 1900 bis 1920 existierenden japanischen Übersetzungsvarianten für den westlichen Demokratiebegriff und der Rekonstruktion des Demokratiediskurses jenes Zeitraums eine Lücke der japanologischen Beschäftigung mit der modernen japanischen Geschichte. Zudem zeigt sie auf eindrückliche Art und Weise auf, dass in methodischer Hinsicht die Anwendung von Ansätzen der Begriffs- und Diskursgeschichte auf nicht-westliches Quellenmaterial positiv und gewinnbringend auf die Theoriebildung im deutschen Sprachraum zurückwirken kann.» (Richard Dähler, Internationales Asienforum)
Erscheint lt. Verlag | 29.7.2005 |
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Reihe/Serie | Welten Ostasiens / Worlds of East Asia / Mondes de l'Extrême-Orient ; 4 |
Verlagsort | Lausanne |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 870 g |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Allgemeines / Lexika |
Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Allgemeines / Lexika | |
Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Geschichtstheorie / Historik | |
Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Kulturgeschichte | |
Schlagworte | 1900 • 1920 • Asiatische Geschichte • Asiengesellschaft • Aussereuropäische Sprach- und Kulturwissenschaft • begriffsgeschichtliche • Demokratie» • Demokratierezeption • Demokratisierung • Geschichte 1900-1920 • Harald • Hardcover, Softcover / Sachbücher/Geschichte/Sonstiges • HC/Sachbücher/Geschichte/Sonstiges • Japan • Japanologie • Kultur- und Geistesgeschichte • Meyer • Politische Philosophie • Schweizerische • Studien • «Taish • «Taisho • «Taishō |
ISBN-10 | 3-03910-642-2 / 3039106422 |
ISBN-13 | 978-3-03910-642-4 / 9783039106424 |
Zustand | Neuware |
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